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Wie denkt ihr über euren Körper?

Mein Body, Du und ich
Kennt ihr das Lied von Udo Lindenberg, ich finde, dass der Text sehr schön ist:
TEXT
Willst 'n Kaffee, kleinen Whiskey oder 'n Joint?
Ich muss in Ruhe mal mit dir reden, mein alter Freund!
Ey du mein armer Körper, was hab' ich dir schon alles angetan?
Volle Dröhnung, hoch die Tassen, ey, das tut mir ziemlich leid,
Ich muss dir jetzt mal danken nach all der Zeit!
Ey mein Body, du und ich,
Ich weiß, du lässt mich nicht im Stich!
And're hätten bei so 'nem Leben
Längst den Löffel abgegeben
Ich hab' geraucht so wie ein Schlot
Und gesoffen wie ein Loch,
Ich hab' dich superhart geschunden,
Doch du lebst immer noch!
Bin ein Feiervogel der durch sein Leben rennt
Wie 'ne Kerze, die von beiden Seiten brennt
Ich war für dich kein guter kein guter Bodyguard
Doch was uns nicht killt, das macht uns extrahart!
Ich hab' alles eingeschmissen, was mir in die Finger kam
Auch die chemischen Keulen törnten sehr gut an
Ey mein Body du und ich
Ich weiß du lässt mich nicht im Stich!
And're hätten bei so 'nem Leben
Längst den Löffel abgegeben
Ich hab' geraucht so wie ein Schlot
Und gesoffen wie ein Loch
Ich hab' dich superhart geschunden
Trotzdem leben wir immer noch!
Ich muss dir jetzt was sagen, ich zoll' dir meinen Respekt,
Du hast den ganzen Wahnsinn weggesteckt!
Ey, mein Body, du und ich
Hey, wir lassen uns nicht im Stich!
Und sind die Zeiten auch manchmal hart,
Wir bleiben lange noch am Start!
Mein Körper, du und ich,
Sowas wird's nie wieder geben,
Weißt du, was wir beide sind?
Wir sind die Meister im Überleben!
Mein Body, du und ich
Mein Körper und ich...
Ich bin auch der Herr über meinen Körper. Er bekommt Ärger, wenn er zickt.
Einen anderen Körper möchte ich nicht...

VG Bee *wink*
Unperfekt aber gut
Ich weiß, dass mein Körper alles andre als perfekt ist. Aber, hei, wer ist schon perfekt? Und wenn ich auch innerlich, geistig, emotional so die ein oder andre Macke habe, wieso soll ich dieses Recht nicht auch meinem Körper zugestehen?
Ich habe schon lange damit aufgehört, mich mit anderen Männern zu vergleichen.
Und das selbe empfehle ich auch allen Frauen, die vor meiner Kamera stehen und mit ihrem Körper nicht im reinen sind.
Deswegen habe ich ja mein "Bodylove-Fotoprojekt" ausgerufen. Weit über 80 Frauen haben daran schon teilgenommen. Und es ist klasse zu sehen, dass junge, alte, dicke, dünne, tättowierte und "blanke" Frauen mit all ihren Macken stolz zu ihrem Körper stehen können.
Bodylove-Fotoprojekt
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
****ei:
Wie denkt ihr über euren Körper?
Jede/r hat vermutlich ein Selbstbild, oder auch mehrere, über den eigenen Körper bzw. einzelne Aspekte desselben.

Seid ihr in eurer Vorstellung Eins mit eurem Körper?
Oder "wohnt" ihr in eurem Körper?
Soll euer Körper euch bedienen und verwöhnen?
Sollt ihr euren Körper eher pflegen und verwöhnen?

Wenn er mal nicht das tut was ihr wollt: Werdet ihr dann ärgerlich? Oder fürsorglich? Oder...?

Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

Mein Körper und ich sind *nachdenk*...harmonisch miteinander...beim Sport sind wir uns nicht immer einig, beim Essen höre ich ihn oft weinen *haumichwech* und wenn ich mich liebevoll um ihn kümmere, ihn pflege/berühre/entspanne freuen wir uns beide *mrgreen*
Im Ernst...ich mag meinen Körper, manche Teile liebe ich sogar, aber nichts an meinem Körper find ich richtig abstoßend. Es ist nun mal die Hülle, die ich bekommen habe, also nehm ich sie auch an *ja*
Und wenn ich n anderen Körper "anziehen" könnte würde ich ganz klar n Männerkörper wählen *anmach*

IdS *victory*
Hassliebe
Natürlich ist mein Körper ein Teil von mir. Aber wenn ich so darüber nachdenke, sehe ich ihn wohl wirklich öfter als eigene Instanz; als etwas, das nicht immer meiner Meinung ist. Wir sind quasi ein Team, dem oft der Teamgeist fehlt.

Zum einen bin ich dankbar dafür, dass ich ein relativ gutes Immunsystem und keine chronischen Krankheiten habe. Auch keine Deformierungen oder Auswüchse. Relativ pflegeleichte Haut, abgesehen von den rauen Fingern im Winter. So gesehen kann ich mich über meinen Körper nicht beklagen.

Andererseits mochte ich ihn fast nie. Und auch wenn ich an manchen Tagen in den Spiegel schaue und mein Gesicht hübsch finde, manchmal nach dem Training sogar andere Stellen, und eigentlich fast immer meine Hände, meinen Penis oder meine Augen ... oft hasse ich den Mann im Spiegel einfach nur. Zu haarig, zu wabbelig ... das Gesicht zu rund und der Bauch zu viel. Der Hintern zu groß. Manchmal könnte ich weinen, wenn ich an einem Spiegel vorbeigehe. Und an manchen Tagen ist es wieder völlig okay und ich denke mir "eigentlich nicht so schlecht".
Das war schon immer so und ich leide mein Leben lang darunter. Etwas daran zu ändern funktioniert phasenweise besser oder schlechter - und die Lebenserfahrung hat mir gezeigt, dass viele Frauen meine Abscheu gegenüber meinem Körper überhaupt nicht teilen, mich sehr attraktiv finden und nicht ändern wollen würden.
Wer denkt, dass die gesellschaftlichen und medialen Normen, die Hollywood-Models und Schauspieler, die Werbung und all dieser Mist nur Frauen belasten, war vermutlich nie ein Mann mit ein paar überschüssigen Kilos auf der Waage. Ich hab gelernt, meistens zu meinem Körper zu stehen. Ich hab gelernt, meine Unsicherheit zu überspielen. Ich hab gelernt, dass mein Aussehen anderen nicht so wichtig ist wie mir selbst. Und bis zu einem gewissen Grad schaffe ich es auch, mir selbst die Toleranz entgegenzubringen, die ich weiblichen Körpern gegenüber habe. Ich finde bodyshaming absolut scheiße und kann so vielen unterschiedlichen Formen etwas Erotisches abgewinnen. Ich lerne zu akzeptieren, dass das auch andere so sehen. Und ich weiß, dass ich meinen Körper sexuell gut einsetzen kann. Aber lieben werde ich ihn vermutlich nie.

Würde ich also gerne einen anderen Körper anziehen wenn ich es könnte? Absolut! Ich fände es genial, wenn jeder Mensch zwei Körper zuhause hätte und jeden Tag in der Früh entscheiden könnte, welcher es denn heute wird. Vielleicht einen männlichen und einen weiblichen. Oder einen zum Schlemmen und einen zum sexy fühlen. Wäre sicher spannend und würde zu sehr viel mehr Akzeptanz und Verständnis in unserer Welt führen.

Beantwortet das deine Frage?
******iyo Frau
700 Beiträge
*love*
Ich liebe meinen Körper. Ich lasse ihn tun, was er will und habe ein wachsames und fürsorgliches Auge auf ihn. Futter ich ein paar Tage lang zu viel Schokolade, oder mache zu wenig Sport, suche ich Ursachen und Lösungen aber beschränke mich nicht. Körper und Geist sind untrennbar miteinander verbunden, wir müssen aufeinander achten *g*
Und: ich möchte in keinem anderen Körper stecken. Er ist Teil von mir und Teil meines Denkens. So, wie Akupunktur, Essen, Sport und Sex die Stimmung und das Denken nachhaltig verändern, so prägt ein Körper auch die Seele die in ihm wohnt und andersherum.
*********ckit Mann
926 Beiträge
Ich liebe meinen Körper meistens. Manchmal, wenn er mal wieder was macht, was er nicht soll, oder eben was nicht macht, was er soll, dann gibts auch mal ein Dudu, aber ansonsten empfinde ich ihn sehr positiv.
Einer meiner Lieblingseigenschaften meines Körpers ist seine Empfindsamkeit. Wenn ich mit guten Lautsprechern Musik höre, dann kann ich nicht nur die Bässe spüren, sondern auch recht viele der Mitten. Auf Arbeit kann ich mit meinen Fingern minimale Abweichungen an einer glatten Oberfäche spüren - sehr praktisch, wenn man aus dem Bereich der Messtechnik kommt.
Die Zähigkeit meines Körpers finde ich auch recht praktisch. Und seine Wehrhaftigkeit, denn trotz bald 20 Jahren Maschinenbau hab ich keine verkrotzten "Schraubstockfinger" und obwohl ich die meiste Zeit des Tages auf den Füßen verbringe, sind die nicht voller Schwielen und Hornhaut.
Für meine anscheinend hübschen und geschickten Hände, meine grünbraunen Augen, die wohl manchmal funkeln, meinen Hintern, der auch einen Teil der tollen Empfindsamkeit ausmacht und meinen maßlich total durchschnittlichen Penis, mit dem ich nur recht selten sehr aufpassen muss, wenn es mal wilder zu geht.

Einzig die Reaktionen, die mein Körper oft auslöst, mag ich nicht. "Zu haarig", "zu klein", "zu dünn". Geschmäcker sind unterschiedlich. Dafür sollte sich niemand rechtfertigen müssen. Aber wenn einen wildfremde Personen im Netz anschreiben, dass man diverse Vorlieben besser nicht ins Profil schreiben sollte, weil man auf diese kein Recht habe aufgrund der Tatsache, dass man kein Bademodenmodel mit Sixpack ist, dann finde ich es schon fraglich, ob das noch Toleranz verdient. Andererseits sind das vermutlich Menschen, die ihre eigenen selbstauferlegten Defizite damit kompensieren, andere runter zu ziehen *nixweiss*

Habt Euch (selbst) lieb *g*

Grüße
Cherenkov
****Su Frau
1.291 Beiträge
Mein Körper und meine Seele waren sich seit jeher uneins, das fing schon mit der "falschen" Geschlechts-Chromosomenzusammensetzung an und setzte sich mit dem Begreifen der eindeutig vorhandenen Geschlechtsidentität fort, die ich aber nicht annehmen wollte.

Das Mädchen, welches ich leider geworden war, jammerte über diese komische Spalte, statt einen hübschen Anhang wie die Jungs bekommen zu haben, die ich darum beneidete und wollte das Mädchensein partout nicht akzeptieren. Als sich meine Brüste entwickelten, band ich sie ab, wollte die natürlich erst recht nicht haben und als ob es so sein sollte, blieben sie auch prompt in der Teenieentwicklungsphase stecken. Damals ein sehr verletzlich machender Nachteil für die ersten Erfahrungen mit noch überwiegend Brust fixierten "grünen" Jungs, später ein Vorteil bei passenden Männern, heute einzig vorteilhaft, da sie sich erfolgreich der Schwerkraft widersetzen.

Irgendwann wurde ich doch eins mit meinem Körper, war sogar bis Mitte 30 sehr stolz auf ihn, liebte ihn, bis ich die ersten Anzeichen von Bindegewebsmakeln entdeckte und die anhaltende Abkehr von ihm einsetzte, auch der Neid auf einen männlichen Körper erneut mit voller Wucht aufbegehrend in mir auflebte, obwohl ich von meinem Liebsten als die Frau geliebt werde, die ich bin, mit allen Makeln und Schwächen. Aber ich verglich mich körperlich mit ihm, seine Haut blieb an der Zone, die meine Problemzone ist, straff und verfluchte diese Ungerechtigkeit der Natur.

Heute mit 48 kämpfe ich nunmehr zwischen dem tiefen Graben der junggebliebenen Frau in mir und der äußerlich reifer gewordenen Frau, die ich so noch nicht annehmen kann, Innen und Außen demnach noch nicht wieder vereinen konnte, obwohl ich ganz realistisch gesehen eigentlich mit mir zufrieden sein könnte, abgesehen von den spürbaren körperlichen Abnutzungserscheinungen.

Reine Kopfsache, eine Frage der inneren Einstellung, sagt mein Verstand, meine Seele dagegen würde mit Beibehaltung meiner Lebenserfahrung, die ich keinesfalls mehr missen möchte, dennoch sehr gern in einen weiblichen, vielmehr männlichen Körper Mitte 20 wechseln wollen. *kopfklatsch* *ggg*
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Gutes Thema! Also bei mir schlagen da zwei Herzen in meiner Brust, zum einen bin ich durch eine rheumatische Erkrankung gezeichnet und das knabbert schon am Selbstbewusstsein. Auf der anderen Seite habe ich mich dieses Jahr in meinen Körper so wohl gefühlt wie noch nie in meinen Leben. Sicher spüre ich die bemitleidenden Blicke der anderen, aber wenn es mir gut geht, nervt es nur und zieht mich nicht runter.

Anfang der Woche war ein Fotograf bei mir im Laden und hat mich und meine Kollegin fotografiert für einen Kalender einer Gewerkschaft. Tolle Fotos dabei! Tage später kam dieser Fotograf nochmal vorbei um uns den Stick mit den Fotos zu bringen und uns beide auf ein Fotoshooting ( Porträt ) einzuladen, mit dem Hinweis unsere Gesichter hätten sowas natürliches und ehrliches. Boh eh, das ging runter wie ÖL.
Was sagt mir das, es kommt nicht auf den Körper an, sondern auf das was wir sind und ausstrahlen.
Und trotzdem, ab und zu wünsche ich mich schon mal in einen anderen Körper, aber ich hab diesen nun mal und muss das Beste raus machen. Nicht das ich meinen Körper nicht Liebe, das tue ich schon. Aber manchmal kann der schon ganz schön nerven.

In diesem Sinne, alles wird gut!
*nachdenk*

So ohne Körper ist man... tot?!
Also bin ich ziemlich froh einen zu haben. Und ich hab ganz gut erwischt glaub ich. *hackfresse*
Über ihn ärgern oder ablehnen - das find ich echt schräg.
Ich bin recht fürsorglich mit mir (mal von einzwei Lastern abgesehen) und wenn ums Verwöhnen geht lass ich es auch richtig mal krachen *dafuer*
@Lichtblicke70
Bodylove-Fotoprojekt" ausgerufen. Weit über 80 Frauen haben daran schon teilgenommen. Und es ist klasse zu sehen, dass junge, alte, dicke, dünne, tättowierte und "blanke" Frauen mit all ihren Macken stolz zu ihrem Körper stehen können.

Cool!
Frage mich aber gerade, warum der Fokus so häufig/immer auf der Darstellung des Körpers der Frau liegt?
Warum sollte eine Frau nicht stolz zu ihrem Körper stehen können? Wer bewertet denn diesen?


Ich finde meinen Körper phänomenal. Einfach toll. Beim Kiten, beim Techno tanzen und hören, beim intensiven Sex,... zeigt er mir dir Grenzen auf, bringt mich in Schwingungen.
Muskelarbeit, hochsensible Nervenenden, die meine Haut zum Zucken und Erröten bringen, Energien und Stimmungen körperlich greifbar machen...fantastisch und manchmal auch erschreckend. Aber immer faszinierend.

Körperlich unperfekt, 3 Rippen gebrochen, ex Neurodermitis Spuren, Sommersprossen, wenig feingliedrig, kleiner Bauch, runder Hintern... um auf Bäume zu klettern und auch sonst...perfekt. Für mich.
*********ckit Mann
926 Beiträge
*******ere:
[...] Sommersprossen, [...]

Sommersprossen sind der helle Wahnsinn, find ich! Für mich machen die den Unterschied zwischen einem Eindruck der Künstlichkeit und dem, einen Menschen vor mir zu haben, an dem es viel zu entdecken gibt. Ist eine feine Sache, wenn man immer und immer wieder den Körper betrachtet und dabei manchmal noch eine Sommersprosse, ein Muttermal, einen Leber- oder einen Pigmentfleck neu entdeckt *love4*
**********audia
4.914 Beiträge
Thema Körper
Puhh interessantes Thema.
Also, ich habe mich nie diversen sog. "Körperkulten" unterworfen, d.h. ich habe keinen "Sixpack-bauch", habe keine "Arnold Schwarzenegger-Arme", auch kein sog. markantes Gesicht o.ä. daher kann ich doch sagen, das ich mit meinem Körper, so wie er halt ist, gegenwärtig "im Reinen" bin.
Klar, er ist nicht perfekt, eher durchschnittlich, durchschnittliche Körpergröße, durchschnittliche Gesichtsphysiognomie, durchschnittliche Frisur, eben gewöhnlich und nicht wirklich auffällig. usw.
Ich sehe mich auch nicht als ein Supersportler, mache aber Jogging und ein bissel Fitnessstudio und das reicht für meine Verhältnisse.
Ich laufe aber auch keiner Illusion nach, im Gegenteil, da bin ich halt doch selbstreflektiert ehrlich.
Bei der Armee war ich mit meiner durchschnittlichen Körpergröße für das PZGrenBtl. sehr adäquat gebaut. GRINS. Soz. das Panzergrenadier-Gardemaß von 1,75 M. und halt nicht für die Frauen die "attraktiven" 1,85 M. Für die Jungs beim Bataillon und die Panzerbesatzung hat es auf jeden Fall gut gereicht. LACH.

Für mein CrossDressing eignet er sich auch ganz gut, nicht wirklich perfekt, aber doch auch adäquat.
Also ich finde mich hübsch. Nicht perfekt aber durchaus ansehbar und darüber bin ich ziemlich froh. Was mach mich noch hübscher machen kann weiß ich jetzt leider nicht aber vielleicht ist Sie ja auch eine hübsche😍
*********r_85 Mann
2.036 Beiträge
Was ich über meinen Körper denke?
Mein Körper hat schon viel durchmachen müssen. Irgendwie kann ich es meinem Körper deshalb nicht übel nehmen, dass er gegen mich rebelliert. Zum Teil kann ich nichts dafür, dass er gegen mich rebelliert zum Teil ist es auch meine Schuld.
Vieles wäre anders gewesen, wenn ich in einem stinknormalen Elternhaus und in einem anderen Kulturkreis aufgewachsen wäre.

Ich bin nicht gerade stolz auf meine Schuppenflechte. Ausgerechnet dann, wenn ich meine Leibspeisen zu mir nehme, verschlimmert sich der Zustand. Die Stellen dich ich blutig gekratzt habe, verbleiben später als weiße Flecken auf der Haut. Es ist mir peinlich wenn ich in einer Sammeldusche darauf angesprochen werde.

Ich habe viel mehr psychische Baustellen als körperliche. Jedoch gehören nun mal Körper und Psyche zusammen.

Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

Definitiv! Aber unter der Vorraussetzung, dass der neue Körper nicht an den gleichen Genetischen körperlichen und psychischen Krankheiten leidet wie mein alter Körper.
Mein Körper und ich
Faszinierend eure Selbstliebe.

Mein Körper soll funktionieren.
Mir ist mein Körper extrem wichtig.
Meinen Charakter finde ich perfekt.
Mit meinem Körper kämpfe ich immer.
Ich esse gesund, mache viel Sport und er wird nicht perfekt.
Was nicht heißt das er meinen Kopf beherrscht oder es mich einschränkt.
Ich kann beim Sex alles vergessen und gehe gerne in die Sauna.

Oft akzeptiere ich ihn.
Ich streichel ihn gerne und masturbiere gerne.
Aber so ganz zufrieden und mit mir und im reinen werde ich wohl nie sein.

Im krassen Wiederspruch dazu bin ich sehr zeigefreudig.
Trage gerne auch mal knappe Kleidung.
Angezogen bin ich oft sogar ganz zufrieden.


Hach ja.
Tauschen wollen würde ich ihn nicht. Wir haben viel zusammen erlebt..und irgendwie würde er mir fehlen.


LG Lena
********blem Frau
7.187 Beiträge
Ich liebe meinen Körper sehr! *love4*

Alles, was ihm an Herausforderungen begegnet ist, Schwangerschaften, schwere Krankheit, Verletzungen, Rauchen ( *tuete* ) hat er besser weggesteckt, als das bei seiner Statur zu erwarten gewesen wäre.

Mehr als das: Er signalisiert mir zuverlässig, wenn was nicht stimmt und wie dann mit ihm umzugehen ist. Ich muss mich nur darauf einlassen und schon ist alles bald wieder schick *g*.

Kleinste Zuwendungen wie Training, gesundes Essen, Entspannung dankt er mir mit größtem Wohlbefinden. Und ja, ich finde meinen Körper wunderschön mit allem drum und dran und möchte wirklich keinen andern haben. *happy*
Ich hab ein kompliziertes Verhältnis. Da sind ein paar chronische Erkrankungen. Leider ist eine dabei, mit einer fiesen Schmerzsymptomatik, die mir schon mal den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Das wird mich mein Leben lang begleiten, aber man kann sich daran gewöhnen.
Ich werde ärgerlich, wenn er nicht funktioniert, bin aber schon sehr viel milder. Ich weiß nicht, wie es in ein paar Jahren aussieht. Mir ist diese gesunde Unbekümmertheit deswegen abhanden gekommen. Aber hey, im Moment funktioniert er ganz gut. Darüber freu ich mich. Letztendlich hab ich auch dadurch die Chance, sehr viel bewusster zu leben.

Beim Aussehen hab ich einen Zwiespalt in meinem Kopf zwischen dem, was uns in unserem Kulturkreis als schön verkauft wird und dem, wie ich mich selbst sehe.
Ich bin nicht so unzufrieden, dass ich keine Lust habe, mich schön anzuziehen oder mich zu schmücken. Im Spiegel find ich mich meistens gut oder ok. Ich betone die Sachen, die ich schön finde, und ich weiß inzwischen, dass viele Dinge auf andere Menschen anziehend wirken. Das akzeptiere ich, hadere aber auch manchmal ziemlich mit meinen Makeln. Letztlich spielt es aber keine große Rolle denn man kann so Wunderbares durch den Körper fühlen. Das genieße ich und gönn mir das. Ich empfinde mich als sinnlichen Menschen.

Einen anderen Körper will ich nicht ausprobieren. Er ist fester Bestandteil meiner Identität. Ein paar Ersatzteile würde ich nehmen *gg*
Wer ist schon perfekt
(sie schreibt)

Also ich mag mich und meinen Körper sehr. Es gibt Tage , da stehe ich vor dem Spiegel und denke wow und dann gibt es auch die anderen Tage, wo ich mich nicht attraktiv finde. Das merkt man dann auch beides. Wenn ich mich gut und sexy fühle, strahle ich das auch aus und andersrum eben auch. Ich finde schon, dass es sehr wohl, dass der Kopf und der Körper sich gegenseitig beeinflussen, je nachdem wie man sich gerade fühlt. Das spielt in allen Bereichen eine Rolle, nicht nur beim Sex.
Cerebella
( sie schreibt)

Mir geht es da ähnlich. Ich habe auch eine chronische Erkrankung und wenn ich gerade davon akut betroffen bin, nervt es mich ebenso, dass mein Körper nicht so will wie ich. Ich genieße aber die Tage in denen ich davon nicht viel mitbekomme und ich dann denke, hach ich bin gesund. Es bringt ja auch nichts, wenn man Trübsinn bläst. Also mach ich das Beste daraus.
******aus Frau
578 Beiträge
Ich bin eins
Mit meinem Körper, ich achte auf ihn, esse gesund, sündige aber auch. Ich arbeite, reite, laufe,schwimme, aber deshalb wird es an manchen Stellen nicht weniger.
Ich lasse mich nicht in irgendeiner Form mehr in doofe Modemaße scheuchen,auch mit konfektionsgröße 44-46 kann man tatsächlich sexy sein,ich werde mich keiner Hungerparrade mehr hingeben und trotzdem gesund essen.......
Das ist mein Fazit zu Geist und Körper 😊😊😊😊😊
********us4U Mann
56 Beiträge
Mein Körper
trägt mich durch das Leben, ich lebe, lache, leide, schlafe mit ihm.
Wir entfernen uns niemals voneinander und er hat mir manche Sünden und Laster der Jugend verziehen, wobei ich ihm in den letzten Jahren mehr zuhöre.
Beim Sport habe ich früher gerne übertrieben, das mag er jetzt nicht mehr,
aber auch da habe ich mich seinen Wünschen angepasst.
Wir passen eigentlich gut zueinander, weil einer dem anderen sagt, wann was genug ist.
Kleine Mängel verzeihe ich ihm dafür auch - eine wunderbare Symbiose und hoffentlich noch eine ganz lange Freundschaft und gemeinsame Erlebnisse.
Ganz grundsätzlich...
****ei:
Seid ihr in eurer Vorstellung Eins mit eurem Körper?
Oder "wohnt" ihr in eurem Körper?
Soll euer Körper euch bedienen und verwöhnen?
Sollt ihr euren Körper eher pflegen und verwöhnen?
Wenn er mal nicht das tut was ihr wollt: Werdet ihr dann ärgerlich? Oder fürsorglich? Oder...?
Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

... spricht mein Körper laut und deutlich mit mir, seit wir uns hier miteinander verbunden haben.

Es gab Phasen, da habe ich ihn nicht gehört, manchmal habe ich ihn nicht verstanden und manchmal habe ich seine Stimme unterdrückt.

Vor vielen Jahren habe ich begonnen, die Kommunikation zuzulassen. Wenn er mir sagte, dass ihm der Kopf weh tut, habe ich keine Schmerzmittel mehr genommen. Ich habe lieber Dinge getan, die ihm guttun und seine Antwort war eindeutig.

Mit der Zeit habe ich gelernt, auf ihn zu hören, direkt im Moment und auch langfristig. Er braucht meine Hilfe und die versage ich ihm nicht mehr.

Inzwischen sind wir gute Freunde geworden, die sich oft und intensiv austauschen. Es war nicht leicht, seine Sprache zu lernen und ich bin auch noch nicht fertig damit. Seine Signale sind sehr viel differenzierter als früher. Er sagt nicht mehr nur "Hunger", "Durst", "Lust auf Sex" oder so triviale Dinge, sondern er ist wesentlich anspruchsvoller geworden.

Und mir macht es immer mehr Spaß, ihn richtig zu verstehen. Seit wir ein Team sind, das zusammenarbeitet, ist unser Leben in jeder Hinsicht erfüllter und bechwingter. Seit ich verstehe, was er will, ist es viel leichter für mich, ihm das zu geben, was er braucht - Stoffe, Stimulation, Bewegung, Erleben... das ganze Spektrum.

Und seitdem tut er, was ich will. Er muss sich nicht mehr verweigern, mich peinigen, laut schreien, damit ich ihn höre. Er spielt mit.

Nein, eins bin ich nicht mit ihm. Er und ich sind in Symbiose, so ist es besser ausgedrückt. Die Narben, die ich ihm zugefügt habe (mehr aus Dummheit oder Unaufmerksamkeit) sind wie Einträge ins Tagebuch unseres gemeinsamen Lebens - sie erinnern vor allem mich an meine Dummheit und Unaufmerksamkeit *g*

Er kommt gut damit klar und nimmt sie mir nicht übel. Und der einzige Körper, den ich mir gern mal überziehen würde, wäre ein Weiblicher. Nicht, weil mir meiner nicht gefällt, sondern weil ich einfach mal gern das Körperempfinden einer Frau hätte. Um zu vergleichen. Aber... das ist nur ein Wunschtraum, kein echtes "Wollen".

Ich bin mit meinem Körper im Reinen, in jeder Hinsicht *g*

Ein schönes Thema übrigens...
****ume Frau
156 Beiträge
Körper lieben...
Da ich sehe wie belebend dieses Forum im Augenblick ist möchte ich gern ein paar Zeilen dazu beitragen.

Ich bin eine Frau mit Anfang 50. In diesem Alter muss jede Frau damit rechnen, das ihr Körper nicht mehr jugendlich erstrahlt. Ich denke , wer einen gesunden Menschenverstand hat wird hier nicht drum herum kommen. Aber dieses Alter hat was besonderes. Ich hätte da schon eher Angst vor dem Tot.
Ich musste vor einigen Jahren die Bitterliche Erfahrung macht müssen, an Brustkrebs zu erkranken. Ich war am Boden zerstört. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Man dachte das Leben geht nicht mehr weiter. Um meinem Körper wieder ein Dasein zu geben, hat man mich sehr unterstützt und mich zu einer Brust Erneuerung aufgebaut. Ich hatte keinen Mut es zu lassen. Das was man durch gemacht hat, an ärztlichen Sitzungen und das hinter her einem nicht gut war möchte ich nicht noch mal miterleben Mein Mann konnte kein Verständnis für mich aufbringen, sah sich nach attraktiven Frauen uS u. wir trennten uns. Aber es war doch jemand da , der mich verstand , die zu mir hielten u. mich stück für Stück ins normale Leben zurück holten.....und jetzt liebe ich meinen Körper aufs neu u. ich liebe jeden anderen Körper auch, warum sollte man sich verdrehen, wenn man den Körper besitz den man an sich trägt, ihn so liebt wie er ist. Und wenn denn , "Jemand "anderes diesen Körper auch noch liebt...was will man mehr...Danke
Nabend,
****ei:
Wie denkt ihr über euren Körper?
Jede/r hat vermutlich ein Selbstbild, oder auch mehrere, über den eigenen Körper bzw. einzelne Aspekte desselben.

Seid ihr in eurer Vorstellung Eins mit eurem Körper?
Oder "wohnt" ihr in eurem Körper?
Soll euer Körper euch bedienen und verwöhnen?
Sollt ihr euren Körper eher pflegen und verwöhnen?

Wenn er mal nicht das tut was ihr wollt: Werdet ihr dann ärgerlich? Oder fürsorglich? Oder...?

Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

Hmmm, mein Körper ist ein Mittel zum Zweck. Der funktioniert ganz gut, ich mag ihm dafür, lässt sich bestens kontrollieren und harmoniert Großteils mit dem Willen, wenn auch manchmal zu träge für mein Geschmack.

Wenn was mit dem Kadaver ist...
Wird versucht die Ursache zu finden und sie zu beheben.
Ärgern tu ich mich nicht, fürsorglich bin ich so wie es sein muss, der Körper gewöhnt sich an das verwöhnen.
Was mich fertig macht, sind damals gesundheitliche Probleme gewesen (Bein, etwas das man leider nicht beeinflussen konnte sondern auf Ärzte angewiesen war) 5 Jahre, eine harte Probe für die Psyche, zuzusehen das etwas nicht stimmt und man es allein nicht ändern kann. Dabei sollte ich aufgrund des Raynaud-Syndroms, dämliches gegaffe, gewöhnt sein...
Naja wie auch immer, von den 5 Jahren blieben keine Spuren, nur die Erkenntnis:
Ich lebe, bin gesund und fit, bin kein Modell aber HEY! Es gibt Menschen denen es viel schlechter geht, kein Grund also, sich zu beschweren.

Mfg Rosti *wink*
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