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Wie denkt ihr über euren Körper?

****p35 Mann
8.067 Beiträge
gute Frage
Ich war oft erstaunt, wie positiv andere meinen Körper sahen.
Mir selbst war und ist es eigentlich im Alltag selten bewusst, wie toll es ist, (m)einen Körper zu haben. Aber es ist für mich auch wichtig, mit meinem Körper umgehen zu lernen. Das ist wohl noch ein langer Prozess, weil manchmal reden wir auch ziemlich aneinander vorbei *ggg*
******eme Frau
12.203 Beiträge
ich war ein so oberflächliches Mädchen
ich habe meinen perfekten Körper gehasst, wollte weniger am Oberschenkel, bisschen mehr am Po...die Brüste zu wenig etc...aber eigentlich ein wunderbarer Jungmädchenkörper. Ich gefiel mir nicht, dann kam die hormonelle Entwicklung , bei mir recht langsam...Brüste, Hintern , auch Bauch...noch mehr an kleiner Kritik...ich war aber trotzdem "schön", strotzdend an Gesundheit und Jugend...aber wieder diese Vergleiche...XY hat grössere Brüste, deren Apfelpo ist hübscher...und dann packt dich das Leben...du wirst Mutter, der Körper nimmt noch weiblichere Formen an ( ist ja verpönt...Mamas sollen ja auch Models sein )...du gebierst, stillst...deine Körperfunktionen haben einen ganz anderen Wert...und dann denkst du um...mein Körper hat so unglaublich tolle Dinge vollbracht, er hat einem Kind das Leben geschenkt, ich habe es genährt...und dann bekommt jede Delle, jede Narbe eine ganz andere Wertigkeit...Mein Körper funktioniert nicht nur, er ist toll, er ist meine Hülle...er ist sexy, er ist begehrenswert...ich liebe es in ihm zu stecken, mit all seinen Unzulängliichkeiten..die auch mich wiederspiegeln in all meinen komischen und dummen Fehlern...aber das mag ich....
Mein Körper ist halt da. Wäre er es nicht, wäre ich auch nicht da.
Er funktioniert ganz erstaunlich gut, und dass obwohl ich seit Jahrzehnten weder Rücksicht nehme, noch irgendwas für ihn tue, in eher im Gegenteil ständig auf die unterschiedlichsten Arten missbrauche.
Mein Arzt ist da allerdings mehr fasziniert als ich, das gebe ich zu und letztes Jahr wollte seine Kollegin mein Blutbild als Vorlage für einen Vortrag über Standardwerte benutzen.
Im technischen Sinne ist der Kamerad also scheinbar nur schwer kaputt zu bekommen. Ist auch gut so, einen anderen habe ich nicht.
Alles andere an dem Haut-, Muskel- und Knochensack interessiert mich wenig. Die Frage ob ich damit "eins bin" oder "darin wohne" verorte ich persönlich in den Bereich der Esoterik damit beschäftige ich mich nicht.
Das Ding muss funktionieren, dafür ist es da.
Wie es ausschaut ist mir hingegen egal, damit sollen sich andere Leute beschäftigen.

Einen anderen Körper will ich nicht, dieser funktioniert gut und wer weiß, was ich beim Tausch bekommen würde. Die Gefahr mich zu verschlechtern ist mir zu hoch. Wenn ich mir anschaue was teils deutlich jüngere Freunde, Bekannte und Kollegen schon für Zipperlein und Einschränkungen haben. Da bleibe ich doch bei meinem bewährten Modell.
******279 Frau
89 Beiträge
Ich bin....
im großen und ganzen eigentlich zufrieden mit meinem Körper.
Sicher gibt es die eine oder andere Stelle, die ich kritisiere....aber hey, ich bin nun mal keine 20 mehr und das Leben hat sowohl an meiner Seele als auch an meinem Körper Spuren hinterlassen.

Worüber ich mich manchmal ärger, ist, wenn ich körperlich an meine Grenzen stoße.
Wenn ich feststelle, dass mein Körper (vor allem was Kraft und Ausdauer angeht) nicht mehr so reibungslos funktionieren wie vor 20 Jahren.
Aber dann sage ich mir einfach......hey, schalt nen Gang zurück..... du mußt keinem irgendwas beweisen.

Ich fühle mich wohl in meinem Körper und möchte ihn auch nicht aus- oder umstauschen.
**********ucher Mann
5.526 Beiträge
Körper, Geist und Seele empfinde ich bei mir als eine Einheit. Sie sind miteinander verwoben und aufeinander angewiesen.

Wenn ich versuche, meinen Körper losgelöst von mir zu betrachten, etwa als (austauschbare) Hülle, gelingt mir das nicht. Ich kann mir nicht vorstellen die Persönlichkeit, als die ich mich wahrnehme, in einen anderen Körper zu stecken, denn dann wäre ich ein anderer.

Zu meinem Körper habe ich deswegen ein gutes Verhältnis. Ich pflege ihn, denn ich bin auf ihn angewiesen. Er soll mich ja noch ein paar Jahre begleiten.

Wertungen wie schön oder hässlich nehme ich ungern an mir vor. Sicherlich gefällt mir das ein oder andere an mir nicht, doch das liegt immer im Auge des Betrachters und ich stelle fest, dass andere an mir Dinge mögen, die ich vielleicht weniger schön finde und umgekehrt. Letztlich ist es nicht wichtig.

Ab und zu mache ich mich gerne mal hässlich, um die Reaktionen meines Umfeldes zu testen. Gerade jetzt habe ich wieder so eine Phase, in der ich mich für ein paar Tage aus einer Laune heraus nicht rasiert habe. Das ist sooo spannend. Es kommen Reaktionen von "Rasier dich bloß, du siehst aus wie ein Penner!" bis zu "Ich dachte schon, es wäre irgendetwas passiert."

Im Grunde sehe ich meinen Körper wie alles im Leben mit einem gewissen Humor. Ich weiß um seine existentielle Notwendigkeit und nehme ihn dennoch nicht zu ernst.
****ai Mann
45 Beiträge
Ich sag's mal so:
Mein Körper hat mich in jungen Jahren nicht gerade dabei unterstützt, Selbstbewusstsein zu entwickeln.
Da war ein gehässiger Designer am Werk... *zwinker*

Heute bin ich dankbar dafür, was ich an ihm habe. Und auch ein wenig stolz darauf, dass er durch eigene Willensstärke und trotz jahrelanger Rückschläge, heute da steht, wo er ist.
(Auch dank erlesener und wertvoller professioneller Hilfe, aber v.a gegen die flächendeckende Inkompetenz im "Facharzt"- und Physiobereich.)

Ich liebe es, ihn zu pflegen und zu sehen, wie er es mir dankt.

Ich hätte es schlechter erwischen können!
***Ev Paar
11 Beiträge
Ich arbeite in all diesen Jahren ständig an mir - Fitness, kompetente Kosmetikpflege.
Ich weiß, ob ich eine schillernde Schönheit oder ein selbstsüchtiges Wesen bin... *gg* , aber es bleibt eine Tatsache, dass ich mich selbst und alles mag!
Ich mag meinen Körper, ich habe diesen einen, der andere nicht, und egal wie es aussieht, es ist noch schöner als viele, viele. Und ich weiß, dass ich "ein bisschen schlechter bin als ich war, aber besser als ich sein werde" *ja*
****33n Mann
471 Beiträge
****ei:

Seid ihr in eurer Vorstellung Eins mit eurem Körper?
Oder "wohnt" ihr in eurem Körper?

Ich lebe in ihm, mit ihm und irgendwie auch zusammen. auf dieser Welt brauchen wir uns . Trotzdem bin ich nicht eins.
dafür hatte ich schon genügend außerlörperliche Erfahrungen

****ei:

Soll euer Körper euch bedienen und verwöhnen?
Sollt ihr euren Körper eher pflegen und verwöhnen?
ich versuche ihm gut zu tun, ihn zu fordern und das zu geben, was er zum erblühen braucht

****ei:

Wenn er mal nicht das tut was ihr wollt: Werdet ihr dann ärgerlich? Oder fürsorglich? Oder...?
liebevolle fürsorge.. aber ja es gibt einen Anteil, der es nicht mag, wenn er nicht "funktioniert"

****ei:

Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

definitiv einen Frauenkörper
****ni Mann
2.391 Beiträge
JOY-Angels 
****ei:
Wie denkt ihr über euren Körper?
Jede/r hat vermutlich ein Selbstbild, oder auch mehrere, über den eigenen Körper bzw. einzelne Aspekte desselben.

Seid ihr in eurer Vorstellung Eins mit eurem Körper?
Oder "wohnt" ihr in eurem Körper?
Soll euer Körper euch bedienen und verwöhnen?
Sollt ihr euren Körper eher pflegen und verwöhnen?

Wenn er mal nicht das tut was ihr wollt: Werdet ihr dann ärgerlich? Oder fürsorglich? Oder...?

Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

Ich finde es erstaunlich, dass manche Menschen sich anscheinend von ihrem Körper abgrenzen können (liest man hier ja teils in den Beiträgen). Ich kann das nicht, ich bin mein Körper, all das bin ich. Daher kann ich auch nicht sagen, dass ich in meinem Körper wohne, oder er mich bedienen oder verwöhnen soll. *g*

Ich kann mich also höchstens selbst verwöhnen, was ich auch mache. Äh - das klingt jetzt missverständlich: in dem Fall verwöhnen=pflegen. *zwinker* Und das mache ich gerne, weil ich es für mich tue und es sich gut anfühlt.

So alles in allem bin ich eigentlich recht zufrieden mit mir. Klar - nicht alles ist perfekt, aber bei wem ist das schon so? Viel Zufriedenheit kommt von innen und daher finde ich es sehr wichtig, sich so zu akzeptieren, wie man ist. Ärgerlich werde ich also nicht - und wenn einem an sich selbst etwas nicht passt: nun, in ganz vielen Fällen kann ein wenig Bewegung und Sport prima helfen! *top*
Nette Frage.

Im allgemeinen bin ich mit meinem Körper zufrieden, auch wenn ihn ein Sportunfall hat aufgehen lassen wie ein Hefeklos. Wobei das ja eher der fehlende Wille plus eigene Blödheit war.

Für mich ist mein Körper, meine Maschine, mein Werkzeug aber mehr als ein Gebrauchsgegenstand. Was vermutlich dem besonderen Umstand zu verdanken ist, dass Frankensteins Monster eben doch Fiktion ist. Sonst wäre ich da nachlässiger oder manchmal mutiger.
Aber so hab ich nur den einen, und den versuche ich nach besten Wissen und Gewisse sehr langsam umzubringen. 😁
So richtig zufrieden bin ich selten *nachdenk* Ich bin damit aufgewachsen, für meinen Körper öfters scharf kritisiert zu werden, und so ist diese kritische Einstellung ein Teil von mir.

Ich brauche auch nicht zu verleugnen, dass ich auf die Resonanz anderer angewiesen bin, denn nur durch Spiegelung ist Selbsterkenntnis möglich *zwinker* Wenn ich zu selten zärtliche Blicke, Berührungen und Worte erlebe, gewinnt die kritische Stimme in mir schnell überhand.

Als sich in der Pubertät die ersten Jungs für mich zu interessieren begannen, war das ein Gefühl von "Häh? Was, ich? *skeptisch* " und ich habe lange gebraucht, zu kapieren, dass es eher die Regel als die Ausnahme ist, dass mein Körper eher anziehend als abstoßend empfunden wird.
irgendwas
ist doch immer *zwinker*
Doch im großen und ganzen bin ich zufrieden mit mir.
My2cent
******wen Frau
15.879 Beiträge
Eine interessante Frage, ich musste wirklich eine ganze Weile nachdenken, wie ich zu dem Thema und meinem Körper stehe.

Im Großen und Ganzen bin ich doch eher zufrieden mit meiner Behausung, der äußeren Hülle, die mir als Wohnmobil durch die Reise meines Lebens dient. Wir haben in der verhältnismäßig kurzen Zeit recht viel miteinander erlebt, ich und mein Körper. Ich habe ihm Gutes getan, und ich habe ihn vernachlässigt, habe mich um ihn gekümmert und habe ihn missbraucht.
Grundsätzlich unterscheide ich zwischen den Dingen, die meinen Körper ohne meinen Willen und Einfluss veränderten, und jenen, die ich selbst beeinflussen konnte und kann. Über ersteres bin ich zuweilen sehr unglücklich und hadere mit mir. Ein schwerer Unfall mit all seinen Folgen und Folgesfolgen sowie die ein oder andere chronische Krankheit machen mir den Aufenthalt in meinem Körper zuweilen sehr schwer, und ich wünschte, ich könnte diesen Einschränkungen wenigstens kurzfristig entfliehen.

Meist kommt aber der unverbesserliche Optimist in mir durch. Ich kann erstaunlich gut relativieren, andere würden sagen, ich rede mir Dinge schön, das kann sein. Aber es hilft mir zu wissen, dass ich es im Vergleich zu vielen anderen der 7.6 Mrd. Erdenbewohner noch ganz gut getroffen habe. Mein Körper leistet unglaubliche Dinge, ein wahres Wunder der Natur. Um dieses Wunder zu erhalten, gebe ich mein Bestes. Schließlich wollen wir zwei, er und ich, noch eine ganze Weile zusammen verbringen.
Inzwischen
bin ICH sehr froh mit meinem Körper. Ich mochte ihn schon immer und pflege ihn gerne und gut.

Er ist ziemlich robust, an manchen Stellen rund und weich, an anderen Stellen fest und muskulös. Damit passt er genau zu meiner handfesten Seele.

Ich kann und möchte mir keinen anderen Körper für mich vorstellen, denn er ist zusammen mit meiner Seele ICH.
***ig Mann
204 Beiträge
Stehe zu meinem Körper
obwohl das nicht immer so war. In meiner Jugendzeit habe ich ihn nicht so gemocht. War total unzufrieden, fühlte mich immer zu schlank und als Mann darf es ja auch gerne etwas mehr Muskeln sein und somit war ich mit mir selbst nicht im reinen. Das spiegelte sich dann auch an meinen Selbstwert wieder, welchen ich zu dieser Zeit einfach nicht hatte.
Mit dem Alter und der Erfahrung wurde der Geist und auch mein Körper reifer und somit kann ich über mich selbst, in früheren Jahren nur noch schmunzeln.
Heute bin ich im Einklang mit mir und fühle mich in meinem Körper sehr wohl. Schlank bin ich noch immer, mache mir aber darüber auch keinen Kopf mehr, ganz im Gegenteil stehe dazu und durch ein wenig Training und Sport bin ich soweit ganz fit mit mir.
Bin auch ganz stolz darauf, dass mein Körper doch für sein Alter recht jung geblieben ist, zumindest äußerlich. Hin und wieder kommen dann halt noch so weh wechen hinzu, aber bin sehr dankbar darüber, auch dass ich soweit Gesund und Fit bin und keine nennenswerte Krankheiten habe oder hatte, die das Leben beeinträchtigen.
Kann mich mittlerweile gerne im Spiegel betrachten und was ich da sehe , kann ich mit ganz gut Leben und bin zufrieden. Eifere auch keine Schönheitsideale nach, denn das raubt mir einfach die Zeit und bringt letztendlich nichts. dafür pflege ich gerne meinen Körper, dusche täglich, hin und wieder gehe ich gerne in ein Thermalbad oder in eine Sauna, bewege mich regelmäßig, creme mich gerne ein und rasiere mich wenn es angebracht ist. Lege sehr viel wert auf Körperpflege, aber übertreibe es damit auch nicht. Somit wird mir mein Körper, hoffe ich, noch viele Jahre begleiten und mir noch so manch schöne Zeit bescheren.
******114 Paar
12.692 Beiträge
Mit den
Jahren und der Reife meiner Weiblichkeit habe ich erkannt: Es ist heilsam den Körper anzunehmen, genau so, wie er gerade ist. Einzigartig und wunderschön. Auch mit ein paar Kilos zuviel, einem weichen Bauch, Celullite auf den Oberschenkeln und allen anderen Mängeln, die wahrscheinlich nur Frau an sich selbst entdeckt. Es ist so heilsam und befreiend einfach Ja zu sich selbst zu sagen, anstatt sich auf das Äußere zu reduzieren. Denn sich schön zu fühlen, ist letztlich ein innerer Zustand des Wohlbefindens. Liebst du dich auch morgens nach dem Aufwachen ohne Make Up? Brauchst du wirklich lange Fingernägel aus Plastik, um deine Wildheit zu spüren? Strahlen deine Augen auch ohne Lidschatten und Wimperntusche? Ich liebe meinen Körper wie er ist, in seiner einzigartigen, weiblichen Schönheit und Ausdruckskraft!
LG Frau Reisa
******hum Mann
667 Beiträge
Jeden morgen
Komm ich aus der dusche und hab Spaß dran das wir ( beide ) zusammen Erinnerungen gesammelt haben . Manche kann man sehen und andere eben nicht . Johhh ich würde ihn nicht eintauschen wollen und halte ihn in Schuss .
*****815 Frau
1.830 Beiträge
er ist die Hülle für meine Seele. durch ihn bin ich sichtbar
und ich sollte ihn eigentlich viel besser behandeln!



die Frage ist echt gut und man macht sich mal wieder mehr tiefgründigere Gedanken!
Ich finde ein Körper ist ein Kunstwerk, ganz egal ob Mann oder Frau, es kommt nur drauf an, was der Künstler mit diesem Kunstwerk macht!

Manche verzieren Ihn schön mit Tattoos, andere meißeln so gut das man jede einzelne Muskulatur erkennen kann, manche machen sich Löscher in Ihr Kunstwerk für Piercings etc.

Eins steht fest, ich respektiere jeden Künstler, der sich um seinen Kunstwerk kümmert, ob das Kunstwerk, dann am Ende schön aussieht oder nicht liegt im Auge des Betrachters *zwinker*
*****172 Paar
35 Beiträge
**********henkt:
Mein Körper und ich haben uns irgendwie geeinigt.

Ich habe ihm klar gemacht, dass er von mir keine besondere Zuwendung oder gar Pflege erfahren wird und er hat beschlossen, ohne solches auszukommen.

Er hat zu funktionieren, dieser Körper, basta.

Schade, dass klingt traurig.
Warum siehst Du das so?
Liebe Grüße
Weniger Werbung konsumieren dann braucht man sich auch weniger Gedanken um seine Fleischeshúlle machen. Letztendlich sind es doch die kleinen oder vielmehr vermeintlichen Makel, die einen Menschen aus der Masse der gleichgemachten Leiber hervorheben.
********dy89 Frau
17 Beiträge
Interessante Frage.
Ich fühle mich erst seit ein paar Jahren wohl in meinem Körper.

Seit Kindheit an hat er mir gesundheitlich viele Probleme bereitet. Krankenhaus- Aufenthalte, Arzttermine und Therapien waren die Folge. Gerade im Teenageralter habe ich das alles als sehr große Bürde/ bzw Makel empfunden.
Ich war (und bin) auch schon immer mehr oder weniger übergewichtig. Damit kämpfe ich nach wie vor.

Aber ich habe gelernt alles nicht ganz so eng zu sehen. Ich habe gelernt, dass unser Aussehen nun wirklich nicht das Wichtigste an uns ist. (Im Sinne von: Ich reg mich nicht mehr über Dehnungsstreifen und solch vollkommen normale Dinge auf.)
Mittlerweile mag ich fast alles an mir und denke eher "Ach weiste... es geht besser. Aber es könnt auch schlimmer sein".

Für mich sind Körper und Seele verbunden. Ich achte mehr auf meinen Körper und seine Signale. Bewege mich mehr und ernähre mich besser, achte auf gute Körperpflege, verwöhne meine Haut etc. Das hat auch ganz essentiell dazu beigetragen dass es mir mental gut geht.
Bin ich gut zu meinem Körper, ist er auch gut zu mir. Z.B belastbarer was 10std stehen auf der Arbeit angeht oder so. *zwinker*

Würde ich mal den Körper tauschen wollen?
Ja. Mit einer Frau ohne gesundheitliche Probleme, die fitter und sportlicher ist.
*****815 Frau
1.830 Beiträge
Anderen Körper "anziehen" wäre sicherlich interessannt! gut?
Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

ich glaube , ja

entweder um zu spüren wie andere spüren ( doof wenn mir der andere Körper besser gefällt /-: hmm *nachdenk* das wäre ja blöd

oder
um zu fühlen wie ein Mann fühlt ( wobei das dann ja auch nur ein anderer Körper ist, man kann ja davon nicht verallgemeinern)

oder
um zu sehen wie sich zB ein schlanker Körper anfühlt und verhält. zB schwimmen gehen *zwinker* oder wie ich auf andere wirke im Gegensatz zu jetzt

oder auch, würde mich ein anderer Körper im Verhalten ändern? würde es mein ICH verändern

oder was das Beste wäre
wenn man zB aussieht wie eine andere Person die manches in der Welt bewegen kann... da mal AUFRÄUMEN. Wachrütteln

hmm aber wäre das alles wirklich gut ?
phu.... hmmmm... ähm...
*****_45 Frau
4.148 Beiträge
Mein Körper ist mein Körper und er ist keine 20 mehr. Möchte man das noch sein??? Nein ich nicht, zu schön ist meine Zeit.
Aber es gibt immer etwas was man gern anders hätte, aber wie jedes Jahr werde ich mich, dank den guten Vorsätze, im neuen Jahr darum kümmern. *zwinker*
Gutes Thema, viele tolle Beiträge
Mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, hat mich letztes Jahr ganz unverhofft zu einem Fußballabend beim VFB eingeladen - VFB gegen seinen Heimatverein. Ich hatte meinen Onkel Jahre nicht gesehen. Es wurde ein sehr lustiger Abend. Wir sind fast zu spät zum Spiel gekommen, haben dann unsere Plätze im Stadion nicht gefunden, sind umhergeirrt, haben uns zwei dreimal an den selben Leuten vorbeigedrängt, vor und zurück und wieder vor, bis wir schließlich 2 Plätze für uns gefunden hatten, zwar nicht die auf dem Ticket, aber egal. Die ganze Suche wurde zu einem fröhlichen Happening, weil mein Onkel so chaotisch, so lebensfroh (für seine 75 Jahre), so agil und so charmant kommunizierte. Ich beobachtete dabei seinen Körper, wie er sich geschmeidig bewegte und dachte, ja, mein Körper hat möglicherweise auch was von seinem. Seiner ist vielleicht doch sportlicher als meiner (er joggt regelmäßig, ich ab und zu, und er spielt Fußball). Mein Lächeln allerdings erkannte ich sofort wieder in der Art, wie er mit seinen Gesichtszügen lächelte...und das freut mich! Denn ich mag ihn und er war, als ich Kind war, so etwas wie ein Vorbild für mich.

Mein Vater hatte zeitlebens einen Bauch. Ich liebte und schätze meinen Vater bis heute aus vielerlei Gründen, aber ich wollte nie einen Bauch! Es gab Phasen, da habe ich an meinem Körper den Bauch meines Vaters wieder erkannt. Dann habe ich meinen Bauch früher oder später wieder abtrainiert.
Die Mutter meines Vaters war früh schwerhörig, ebenso er und 3 seiner 4 Geschwister. Mein Körper hält dieses Merkmal meiner Familie in Ehren und am Leben, denn ich bin ebenfalls schwerhörig. Dass mein Körper auch das Erbgut meiner Ahnen verwirklicht, spüre ich an dieser Stelle sehr deutlich.

Es gibt ein Foto von mir, da komme ich aus dem Meer spaziert. Damals war ich vielleicht zehn. Kein Gramm Fett am Körper, superschlank. Meine Rippen zeichnen sich ab. Ich lache. Ich war glücklich. Wenn ich heute vor dem Spiegel stehe, muss ich diesen Jungen suchen (wenn sich auch meine Rippen immer noch abzeichnen). Wenn ich ihn dann in meinem Spiegelbild wiederkenne, ist das sehr schön: die Gewissheit, mich noch nicht verloren zu haben - selbst wenn mein Körper 46 Jahre älter geworden ist und viel erlebt hat. Viel berührt wurde. Viele Klamotten getragen hat. Viel in der Sonne war. Auch gelitten hat.

Diese Brücke zu schlagen gelingt mir bei Leibe nicht immer. Trotzdem mag ich meinen Körper, kann sogar etwas Erotisches an ihm finden und wundere mich manchmal dass andere ihn eben nicht erotisch finden - ihn ganz anders empfinden als ich selbst.
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