Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Liebeskunst & -körper
1090 Mitglieder
zur Gruppe
KörperKunst
568 Mitglieder
zum Thema
Der Körper verändert sich - und jetzt?499
In erzählt unsere Autorin von ihrer Brust-OP und teilt dabei auch…
zum Thema
Unser Körper - Möglichkeit oder Hemmnis?294
Ich habe oft über die Frage nachgedacht, dass ich ja nunmal in meinem…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie denkt ihr über euren Körper?

**********audia
4.914 Beiträge
An Kati0815
Du sprichst einen interessanten Gedanken an, mit Deiner Idee, mal in einen anderen Körper zu "schlüpfen".
Wenn man das so richtig könnte, wär es auf jeden Fall mal interessant zu sehen, wie man dann auf seine Umwelt so wirkt, sei es auf der Arbeit, im Privaten, im Urlaub, in der Kneipe um die Ecke, in diversen alltäglichen Lebenssituationen.
Für meine persönliche Erotik mache ich das sogar. Allerdings nur rein "phänotypisch", das bedeutet, das ich mich in eine "Frau" verwandel.

Es ist eine gewachsene Sache geworden und unter anderem auch eine Form von "phänotypischer Mängelbeseitigung". GRINS.
Wenn ich als Mann losziehe, sei es in eine Kneipe, aufs Konzert usw. um halt, gemäß meiner Veranlagung, Frauen UND Männer kennenzulernen, gestaltet sich das nicht problematisch. ABER: soweit es in die Richtung intimeres Kennenlernen geht, also Beziehungen eingehen und aufrechtzuerhalten, liegt meine Trefferquote als Mann bei NULL PROZENZ.
Wenn ich als "Frau" unterwegs bin, werde ich auch total anders wahrgenommen, denn auf den ersten Blick merkt man es halt nicht. Aber es ist ein sehr guter Türöffner für mich geworden, da der "beziehungs-technisch unattraktive Mann" ja nicht erkennbar ist, sondern die "Frau". Trefferquote als Frau: EINHUNDERT PROZENT. Wirklich wahr und tatsächlich passiert.
War von mir auch als sog. Feldversuch gedacht um auch eine persönliche Hypothesis von mir zu bestätigen oder zu widerlegen. Ich konnte sie tatsächlich bestätigen.
Deshalb kann ich immer nur sagen, gemäß meiner gemachten Erfahrungen in Hinblick auf Beziehungen knüpfen und aufrechterhalten, sei es mit dem anderen oder dem eigenen Geschlecht, erkennt die Möglichkeiten, die ihr habt und versucht OHNE FRUST ODER TRAUER, problemlösend und logisch an die nicht wirklich einfache Thematik heranzugehen.
Das frage ich mich auch...
*****172:
**********henkt:
Mein Körper und ich haben uns irgendwie geeinigt.

Ich habe ihm klar gemacht, dass er von mir keine besondere Zuwendung oder gar Pflege erfahren wird und er hat beschlossen, ohne solches auszukommen.

Er hat zu funktionieren, dieser Körper, basta.

Schade, dass klingt traurig.
Warum siehst Du das so?
Liebe Grüße

Ziemlich fies Dir selbst gegenüber.
Ich hadere aber im Großen und Ganzen
kann ich mich selbst und mein Äußeres ziemlich gut leiden. Mein Körper gibt sein Bestes, mich aufrecht durch's Leben zu bringen und meist gebe ich ihn dafür das nötige SuperPlus *zwinker*
Manchmal aber auch nicht, aber wenn ich alten Diesel in meinen Motor Kippe, macht sich das auch schnell bemerkbar.
Wir kommen ganz gut miteinander aus.
Sicher, ich hab auch eine Autoimmunerkrankung, die es mir manchmal nicht leicht macht und es gibt Tage, an denen ich mir vorkomme wie eine wandelnde Mülltonne, aber das ist ganz normal. Und dass mein Körper seine Grenzen hat und manchmal nicht mitspielt, okay. Man kann nicht alles können.

Randnotiz: ich denke, nur wer sich selbst lieben und annehmen kann, kann auch andere lieben und annehmen und zwar ohne Bedingungen, ohne Abhängigkeit, ohne „ich brauche dich um vollständig zu sein“, sondern mit „ich nehme dich wie du bist und ich möchte dich in meinem Leben haben.“
********2010 Frau
615 Beiträge
was ich über meinen Körper denke?


geile Schnitte *love*
Schönes Thema *g*

Eine sehr junge Er-Kenntnis:
Ich liebe mich.

Mit allem, was
• in mir ist
• mich ausmacht
• meinen Körper betrifft

In guten und vor allem in schlechten Zeiten.

Bis der Tod mich von ihr *zwinker* scheidet.

**********
Eine super Sache *g* *top*
Danke
Das sind viel mehr Beiträge als ich dachte;
Vielen Dank allen, die zum Thema schreiben!

Ein paar Ideen fand ich interessant und toll, ein paar persönliche Texte sind sehr mutig.

Mir geht es so dass ich mich manchmal wundere dass es zwei Wörter für "mich" gibt: Körper und Geist. Eigentlich, so denke ich dann, genügt ein Wort dafür völlig. Das Wort "ich" oder mein Name sind dafür zu unpersönlich, es müßte ein neues Wort sein...

Mein Körper ist Ausdruck meines Geistes, denke ich, sozusagen das Fenster nach draussen und der Weg nach drinnen.

Aus reiner Neugierde, also nicht wegen irgendeiner Unzufriedenheit, würde ich gerne mal einen Frauenkörper "von innen" erleben. Einfach um vielleicht so manche Frau besser verstehen zu können und auch um die andere Seite des Spaßes zu erleben.
Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Körper, auch wenn ich manchmal ein wenig hadere, wenn ich vor dem Spiegel stehe ... oder die "knackigen" Jahre sich ankündigen.

Mein Hintern könnte etwas runder oder praller sein, der Oberkörper etwas kräftiger - aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich liebe die maskulinen und "feminen" Seiten an ihm, besonders meine Beine und Füße sind mein Stolz. Solche hat ja auch nicht jeder Mann! *zwinker*

Ich habe immer schon viel Sport gemacht, auch wenn die Zeit dafür durch meinen Job etwas eingeschränkt ist versuche ich ihn so gut wie es geht in Form zu halten, achte auf Kalorien ohne sie zu zählen und nutze die paar freien Stunden um mich zu bewegen. Der Köper ist für mich ein Grundgerüst für ein gutes Leben, also halte ich ihn in Schuss so gut es geht.
Aktuell nervt mich mein Körper wieder etwas, hab ich aber selbst schuld dran. Hab ihn nicht gut behandelt.

Hab vor 2 Jahren 35 kg abgenommen und viel Sport getrieben. Hab mich letztes Jahr ziemlich gehen lassen wieder 20kg zugenommen und aus Faulheit nicht beim Sport gewesen und einiges an Muskulatur verloren. Jetzt Merk ich die Auswirkungen ziemlich. Ständige Schmerzen und bin wieder etwas "unbeweglich" geworden.

Aber ich mag mich so schon vor 2 Jahren war das schlimmer da wollte ich teilweise nicht in den Spiegel sehen. Nach den Feiertagen wird das wieder in Angriff genommen bis zum Sommer sollten die 20kg dann wieder weg sein.


Wenn ich dem Körper wechseln könnte würde ich es tun. Gibt die eine oder andere Stelle die mir nicht so gefällt.
******ele Paar
317 Beiträge
Meins
Ich kenne solche Bedenken nur aus der Pupertät. Meine Brüste etwas klein, der Po dagegen minimal zu viel.
Mit zwanzig Jahren hatte ich mich damit abgefunden und liebte meinen Körper.
Wir sind eine Einheit. Ich liebe mich so wie ich bin und würde niemals einen anderen Körper haben wollen.
Daher käme eine Brust OP oder ähnliches nie in Frage.
Ich mag nur natürliche Körper. Kein Silikon etc.
Falls jemandem meine Brüste zu klein sind, kann er sich ja die Hände verkleinern lassen *smile*
Ich bin soweit zu Frieden mit meinem Körper.

Bin gesund und das ist das wichtigste,

Perfekt möchte ich eh nicht sein.
Ich war vor ein paar Tagen zu einer Mammographie. Zwei Tage später bekam ich Bescheid, dass kein krankhafter Befund festzustellen wäre. Aufatmen!

Mit dem Altwerden habe ich gelernt, dass man dankbarer wird, wenn der Körper noch nicht auf Streik mit einem ist. Das kann aber von heute auf morgen passieren.

Alles in und auf mir ist gelebtes Leben. Narben, Falten, Runzeln, Pickelchen, knarrende Knochen hin und wieder, graue Haare, schlechteres Sehen, Speckrollen an verschiedenen Stellen, Hängebrüste etc.

Ich bin gerade richtig so.
******ell Frau
3.386 Beiträge
Die meiste Zeit in meinem Leben, war mein Körper halt einfach da.
Nicht so schön, nicht so sportlich, nicht so leistungsfähig, nicht filigran, nicht elegant- einfach nur ich.

Und die meiste Zeit in meinem Leben habe ich ihn nicht gut behandelt. Zu wenig Schlaf, zu viel Nikotin, zu viel Alkohol in jungen Jahren etc.

Dennoch funktioniert er erstaunlich gut. Manchmal überrascht es mich wirklich, zu was so eine ungeliebte Anhäufung aus Muskeln, Knochen und Co. so imstande ist.
Wenn er eine Pause braucht und dies durch irgendwelche Wehwehchen zum Ausdruck bringt, höre ich dennoch sehr häufig nicht sofort auf ihn.
Irgendwas ist immer wichtiger.

Völlig irrsinnig, wenn ich mal in Ruhe drüber nachdenke.

Lebe ich in meinem Körper oder bin eins mit ihm?
Nein. Ich mochte mich körperlich nie. Nicht mal als Kind. Könnte ich Dinge verändern, meine Liste wäre verdammt lang.

Mittlerweile sehe ich es ungefähr so:
Ich hab ein altes, marodes, verbautes Haus geerbt. Entweder ich lasse es weiter verfallen oder ich gucke, was nötig ist um es bewohnbar zu machen.
•Die Heizungsanlage (Herz/Kreislauf) sollte möglichst in Schuss gehalten werden, denn eine neue Anlage ist schwierig zu finden.
•Das Fachwerk (Knochen) sollte gepflegt und gestützt (Muskeln) werden.
•Leitungen überprüfen und ggf. reinigen (Venen, Arterien, Organe)
•Unnötiger Kram in allen Räumen sollte mal dringend entfernt werden (Gewicht)
•Feucht durchwischen und lüften sorgen für ein behagliches und gutes Raumklima (Geist)
•Mit ein bisschen Farbe und Stuck, ein wenig Deko und Klimbimm wird's schon irgendwie wohnlich. (Haare, Make-up und Co.

So wohne ich halt in diesem Körper, es ist mein Zuhause und irgendwie lieb ich es auch. Aber manchmal sieht man schicke Villen und träumt davon, dort wohnen zu können.
*******ing Frau
452 Beiträge
Sehr viel Weises und sehr viel Wahres wurde hier schon geschrieben.
Ich würde mich in Wiederholungen verlieren , hier meine Gedanken zu mir und meinen bewussten Körperfeeling zu beschreiben.

Zur Ergänzung und weil es doch immer wieder auch um „Besitz“ und Wertschätzung geht.

Der einzige „Besitz“ , den ich wirklich und tatsächlich habe ist mein Körper UND meine Seele.
Alles kann einem genommen werden.
Nur Körper und Seele , sind solange wir atmen , das Geschenk und der „Besitz“.

Und diesen zu schätzen, zu lieben, zu pflegen, auf ihn aufzupassen, zu erweitern und vor allem zu erkennen, ist die Kunst.
Und oft braucht Mann/Frau ein paar Jährchen, um diesen Wert zu erkennen.
Und dann ? Hört das Jagen hinter irgendwelchen „Idealen“ ganz von allein auf.

Ob ich einmal in einen anderen Körper schlüpfen würde ?
So wie in „zauberhafte Zeiten“?

Hm. Ich würde gern in den Körper von Neil Armstrong geschlüpft sein.
Als er den Mond betrat.
Und dann ... 100m Sprünge !

Zum Entsetzten aller und zur puren Freude für mich *juhu*
*********y_bw Frau
21 Beiträge
Ich glaube ich brauche mein ganzes Leben um in meinem Körper anzukommen aber es wird immer besser. Und die Begegnungen im JC sind für mich ein Teil davon. Wenn ich meinen Körper pflege denke ich daran wer ihn bald so gepflegt sehen und berühren wird und so haben mein Körper und ich jetzt eine sinnliche Beziehung wo sie früher eher bewertend und funktional war
Selbstkritisch aber nicht unglücklich
Hallo alle *g*

Ich finde die Frage interessant....

Die Antwort ist für mich aber vielschichtig.

Kurz zu meiner historie.

Ich war als Kind und Teenager dick bis fett, mit furchtbaren Geschmack. Einem furchtbaren Gangbild, vielen Pickeln.... Ein Mobbing Kandidat.

Später entwickelte sich erst mein Auftreten, mein Gangbild, gewählte Sprache.... Und irgendwann nach meiner ersten Beziehung wollte ich auch einfach mal ein schöner Mann sein. Also stellte ich meine Ernährung um. Nahm 38 Kilo ab über gute 2 Jahre und danach machte ich 3 Jahre Sport. Bis ich einen Sixpack hatte, ein doppelt so breites Kreuz wie hüfte aber das bei schlanke 78 Kilo. Kleidete mich für viel viel Geld ein und gewann viel Freude daran. Nach einer Krankheitsbedingten Pause und einer Menge Übermut verletzte ich mich dann an der halswirbelsäule.... Seither sind 3 Jahre rum... Ich nahm ca 8 Kilo zu und verlor meine Motivation... Zuerst weil ich mich wieder und wieder und wieder verletzte... Bei jedem Anlauf und jeder Alternative (außer kadio... Ich hasse kadio) später weil jeder erarbeitete Kraft Erfolg bereits verloren war... Nun habe ich ein breites Kreuz aber einen kleinen Bauch... Tattoos, einen vollbart und zumindest genug Haare für eine Frisur die mir gefällt....

Ich bin nicht wirklich unglücklich mit mir. Aber ich habe das Gefühl verloren mich scharf zu fühlen... Ich finde mich ansehnlich und stimmig im Gesamtbild...

Meine Freundin ist (und sie hasst den Begriff) Model neben ihrem Beruf... Faul, aber von Natur aus wunderschön.

Das ist zum einen ein Kompliment weil sie nicht von mir ablassen kann. Zum anderen hab ich mich beim ausgehen aber auch dabei erwischt mich neben ihr optisch zu wenig attraktiv zu finden.
Selbstvertrauen habe ich aufgrund anderer Dinge. Aber da kommt der gemobbte junge in mir wieder hoch...

Darum muss ich sagen... Ich glaube Schönheit kommt eigentlich eher vom wohlfühlen, fit fühlen, vom Gefühl sich schön kleiden zu können und ist eine Sache wie man dieses Selbstvertrauen in den eigenen Körper nach außen trägt...
Meinen Körper zu pflegen ist sozusagen eine kleine Hobby von mir...warum denn nicht? ich habe nur einen *g*

honey
*********1_Fen Paar
1.253 Beiträge
Mein Körper? Der zickt!...
...und zwar eigentlich schon mein Leben lang, wenn ich so zurück denke. *gruebel*

Der Arsch! *gg*

So richtig in Ruhe gelassen hat er mich seltenst.
Und das nehm ich ihm auch n Stück weit krumm ....- was er mir wiederum auch wieder zeigt, was er davon hält !

Der Gipfel war allerdings letztes Jahr als er gemeint hatte : "ich steige jetzt aus, komm klar!"
Also DAS geht ja nu gar nicht ( Mein Weib fast zur Witwe machen...- spinnt der?!! *vogel* )

Und nun zieren mich neben den Dingen die man nicht sehen kann & mich schon mein Leben lang begleiten durchaus sehr deutlich sichtbare Narben....aber immerhin bin ich noch da! ( Was ich nicht IHM zu verdanken habe sondern "schnöder" medizinischer Kunst).

Verräter! *freundchen*

Seit ich ihm seinen machohaften Geltungsdrang genommen habe haben wir so ne Art Gentlemens Agreement :

Wenn er was will, meldet er sich.
Dann kriegt er was er zum funktionieren braucht.
Ansonsten nehme ich ihn nicht ernster als es sein muss.
Er wird gepflegt, gewaschen, versorgt...- der hat's schon ganz okay bei mir.
...- aber mehr is nich!!

Klingt vllt hart, aber wenn du dein Leben lang verarscht wirst, is auch irgendwann mal gut 😎

Von einem "harmonischen Miteinander" oder gar einer wundervollen Symbiose kann hier also keine Rede sein!

Aber irgendwie mögen wir uns doch manchmal...& erkennen, das wir so ganz ohne den anderen auch nicht sein wollen... Und verzeihen wir uns auch wieder schnell *zwinker*

Es gibt wichtigeres! *herz2*

Es grüßt,
Der Schatten *g*
Mein Körper und ich kennen uns gut und sind ein verlässliches, gut eingespieltes Team. Selten anderer Meinung.
*******en67 Frau
2.611 Beiträge
Ich habe gelernt, besser auf meinen Körper zu hören. Der meldet sich nämlich, wenn ich den Kopf übergehe
*********er_88 Mann
109 Beiträge
Mein Körper ist mir wichtig.
Ich glaube, dass ein starker Geist einen starken Körper formen kann und umgekehrt.

Ich hatte gegen Mitte des Jahres ein mentales tief, durch Stress, Kummer und einem gewissen Ungleichgewicht, aß ich immer weniger und wurde immer dünner. Irgendwann kam ich an einen Punkt, wo ich mit etwas über 60 kg schon untergewichtig war und mich körperlich und mental ausgelaugt fühlte.

Ich fand schon immer athletische, muskulöse Körper ästhetisch. Also fing ich an, aufzuräumen, räumte Stressoren aus dem Weg, und begann, essen, Training und Arbeit in Einklang zu bringen.

Nun habe ich nach ca. 5 Monaten mit guter Ernährung und 4 bis 6 Trainingseinheiten die Woche 15 kg zugenommen, mit Kraft und gelegentlichem Ausdauertraining fühle ich mich, wie neu geboren. Die normalen Dinge des Alltags fallen mir leichter, ich fühle mich attraktiver und genieße auch Komplimente, von anderen Sportlern im Fitnesscenter.

Leichte Anflüge von depressiven Stimmungslagen grade in der dunklen Jahreszeit, bedingt durch viele Nachtschichten, begegne ich jetzt mit breiter Brust.

Mein Körper macht mir Spaß, ich schau ihn gern im Spiegel an, ich trainiere ihn gern und liebe es, zu fühlen, wie er stärker wird. Ich esse kein Junkfood mehr, hab seit Monaten kaum Süßigkeiten gegessen und werde mit guter Laune und Kraft belohnt.

Als Ausgleich zum harten Training belohne ich meinen Körper mit Besuchen in der Therme, in der Sauna, mit Whirlpool und Bädern.

Was ich vor Monaten nicht für möglich hielt, hab ich jetzt getoppt. Man hat nur diesen einen Körper, ihn langfristig zu vernachlässigen, bringt viele Risiken mit sich.

Für mich ist mein Körper meine Krankenversicherung. Mit regelmäßigem Training ist nicht nur die Stimmung besser, ich bin auch wesentlich weniger anfällig für Erkrankungen und andere Wehwehchen. Mein Gang ist aufrecht und mein Fokus ist nach vorn gerichtet.

LG,
Jonas
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Letztlich müssen wir alle mit dem Blatt spielen, welches wir am "Pokertisch des Lebens" auf die Hand bekommen.
Ok, durch Bluffen und Dazukaufen geht ein bisschen was an optimieren.
Und wenn man dann erwachsen ist, hat man sich ganz gut arrangiert und geht am Ende vielleicht sogar mit Gewinn aus der Runde raus.
Aber ganz ehrlich, hat nicht jeder von uns "normal attraktiven Typen" schon mal den Moment erlebt - z.B. auf einer Party.....schön am Flirten, alles läuft gut....da kommt auf einmal ein/e absolut schöner Mann/Frau rein.....und zieht alle Aufmerksamkeit auf sich.....denkt man dann nicht schon manchmal " Ach, Seufz, wieso der/die, wieso nicht ich"?
*********y_bw Frau
21 Beiträge
Als ich in Italien gelebt habe, habe ich auch das Gegenteil erlebt: Absolut mäßig aussehende Männer waren super sexy, einfach weil sie charmant, selbstbewusst und sinnlich drauf waren... Der Geist im Körper kann einen Unterschied ums Ganze machen .
****a_2 Frau
231 Beiträge
Ich bin mit den Jahren immer mehr fasziniert vom Körper im Allgemeinen... und wie er auf die Befindlichkeiten der Seele, des Geistes reagiert und umgekehrt...
Was es immer noch Neues zu entdecken gibt...auch im speziellen bei mir selber. Mein Körpergefühl habe ich schon berufswegen sehr geschärft (bekommen), das aber auch selber immer weiter verfeinert. Mich erstaunt immer noch, wie wenig viele meiner Patienten in ihrem Körper "zu Hause" sind und quasi nur reduziert spüren, ihn weder zielgerichtet anspannen können noch bewußt loslassen können.
Diese Phänomene fesseln mich und eine Verbindung herzustellen und somit oft Heilung zu erreichen, machen mich sehr glücklich in meiner Arbeit.

Seid ihr in eurer Vorstellung Eins mit eurem Körper?
Oder "wohnt" ihr in eurem Körper?


Ich bin in einer Einheit mit meinem Körper, aber spüre auch, dass ich ihn auch "bewohne". Das schließt sich nicht aus...

Soll euer Körper euch bedienen und verwöhnen?

Nein ...es ist ein geben und nehmen. Möglichst im ausgewogenen Verhältnis.

Sollt ihr euren Körper eher pflegen und verwöhnen?

Ja. Ohne Frage. Ich gehe liebevoll mit ihm um, bade, pflege und öle ihn gerne... bewege ihn gerne bis an die Körpergrenzen.
Wenn ich zu Hause tanze und mich frei bewege dabei, dann fasziniert mich, zu welchen Bewegungen er fähig ist, wie meine seelische Befindlichkeit sich darüber ausdrückt. (ich tanze nicht in starren vorgegebenen Mustern, sondern frei... Ausdruckstanz)

Wenn er mal nicht das tut was ihr wollt: Werdet ihr dann ärgerlich? Oder fürsorglich? Oder...?

Ich sorge dann ...tue alles, damit es besser wird. Schmerzen mag ich natürlich auch nicht. Mein Körper ist sehr gesund für mein Alter, ich bin sehr glücklich, dass ich keine Medikamente, ausser für die Schilddrüse nehmen muss.
(Das Einzige ist eine Überempfindlichkeit der Blase... da verstehe ich meinen Körper -noch- nicht.)
Allerdings merke ich, dass es anders geworden ist mit der Leistungsfähigkeit... das stört mich schon.

Gäbe es die Möglichkeit, mal einen anderen Körper "anzuziehen", würdet ihr diese nutzen?

Ich war früher nicht so zufrieden und im Reinen mit meinem Körper, wie ich es jetzt bin.
Viel hat die Lebenserfahrung geändert, das Begehren der Partner hat gut getan, das Yoga, aber auch Kindern das Leben geschenkt zu haben lässt mich eigentlich meinen Körper mit ganz anderen Augen sehen.

Ich würde mal einen Ballettkörper beim Tanz spüren wollen, einen ganz starken Mann... stark wie ein Baum und eigentlich auch Tierkörper *zwinker* wie ein Gepard/Leopard rennen etc. Wenn ich in einem Tierfilm so etwas sehe, dann spüre ich die Bewegungen in meinem Körper mit... das fühlt sich toll an.
Vielleicht kennt das ja auch jemand... *g*
*********er_88:
Mein Körper ist mir wichtig.
Ich glaube, dass ein starker Geist einen starken Körper formen kann und umgekehrt.

Ich hatte gegen Mitte des Jahres ein mentales tief, durch Stress, Kummer und einem gewissen Ungleichgewicht, aß ich immer weniger und wurde immer dünner. Irgendwann kam ich an einen Punkt, wo ich mit etwas über 60 kg schon untergewichtig war und mich körperlich und mental ausgelaugt fühlte.

Ich fand schon immer athletische, muskulöse Körper ästhetisch. Also fing ich an, aufzuräumen, räumte Stressoren aus dem Weg, und begann, essen, Training und Arbeit in Einklang zu bringen.

Nun habe ich nach ca. 5 Monaten mit guter Ernährung und 4 bis 6 Trainingseinheiten die Woche 15 kg zugenommen, mit Kraft und gelegentlichem Ausdauertraining fühle ich mich, wie neu geboren. Die normalen Dinge des Alltags fallen mir leichter, ich fühle mich attraktiver und genieße auch Komplimente, von anderen Sportlern im Fitnesscenter.

Leichte Anflüge von depressiven Stimmungslagen grade in der dunklen Jahreszeit, bedingt durch viele Nachtschichten, begegne ich jetzt mit breiter Brust.

Mein Körper macht mir Spaß, ich schau ihn gern im Spiegel an, ich trainiere ihn gern und liebe es, zu fühlen, wie er stärker wird. Ich esse kein Junkfood mehr, hab seit Monaten kaum Süßigkeiten gegessen und werde mit guter Laune und Kraft belohnt.

Als Ausgleich zum harten Training belohne ich meinen Körper mit Besuchen in der Therme, in der Sauna, mit Whirlpool und Bädern.

Was ich vor Monaten nicht für möglich hielt, hab ich jetzt getoppt. Man hat nur diesen einen Körper, ihn langfristig zu vernachlässigen, bringt viele Risiken mit sich.

Für mich ist mein Körper meine Krankenversicherung. Mit regelmäßigem Training ist nicht nur die Stimmung besser, ich bin auch wesentlich weniger anfällig für Erkrankungen und andere Wehwehchen. Mein Gang ist aufrecht und mein Fokus ist nach vorn gerichtet.

LG,
Jonas

Starker Text Jonas, bei mir war es genau in die andere Richtung hab immer mehr gegessen bis meine Waage die "nur" 150kg anzeigen konnte immer am Limit war.

Hab dann bis auf 110kg abgenommen und viel Sport getrieben und Selbstvertrauen gewonnen. Aber in das Loch in das an gefallen war hat seine Pforten leider wieder weit geöffnet.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.