Wer arbeitet im Metallbau?
Hier kann das Wissen um den Unterschied zwischen Trennscheibe und Schrubbscheibe Dein Augenlicht retten. Über korrekte Terminologie bescheid zu wissen, ist kein Charakterfehler. Ehrlich.
(Und Kenntnis des Hankycode kann einem Mann auch peinliche Szenen ersparen, wenn er zufällig den Putzlappen für sein vor der Gaykneipe geparktes Motorrad in die falsche Hosentasche steckt. Also, Leute, bildet euch!)
Wifesharing oder
Slutsharing ist ein Begriff für Beziehungen, in denen ein Mann seine Ehefrau oder Partnerin anderen Männern zur sexuellen Benutzung "ausleiht" oder "zur Verfügung stellt". Hat in der Regel mit Besitzerstolz zu tun, Großzügigkeit, Prestige, manchmal auch Gönnertum. Nicht immer in einer D/s-Beziehung, aber häufig. Bisweilen auch als Teil einer öffentlichen Demütigung ("Public Disgrace"). Ansprechpartner für Interessierte ist der Mann. Er wählt die Partner für seine Frau aus, wird oft als "der Herr" oder "der Besitzer" der Dame/des Fickstücks/der Stute/whatever bezeichnet.
Das Wort "Wifesharing" wird allerdings oft auch recht schwammig als Oberbegriff benutzt, um alle Arten des Frauenverleihens einzuschließen, also auch Cuckolding und Hotwifing. Ebenso findet man es auch in Swingerclubs als Synonym für Paare, die bereit zu MMF oder MFMF mit Partnertausch sind.
Beim
Cuckolding geht es um kontrolliertes Fremdgehen der Frau mit dem Wissen des gehörnten Mannes ("Cuckold", Hahnrei), der durch die Eifersucht sexuell erregt wird. Der Mann ist entweder als Beobachter dabei oder malt sich die Handlung im Kopf aus. Die Frau erzählt häufig später dem Mann ihre Erlebnisse und Empfindungen im Detail, um seine Eifersucht nochmals zu stimulieren. Implizit ist die (lustvolle) Demütigung des Mannes, weshalb die Frau häufig größere, stärkere, besser bestückte Liebhaber bevorzugt, die dem Mann sichtlich überlegen sind. Manche Cuckoldspiele beinhalten auch, dass der Mann später das Sperma des Liebhabers schlucken oder andere Unterwerfungsgesten vollziehen muss.
Ansprechpartner beim Cuckolding ist in der Regel die Frau, auch wenn viele Paare Rollenspiel und Realität trennen und den Mann in die Auswahl mit integrieren. Für andere ist es aber gerade lustvoll, wenn die Frau dem Mann kein Mitspracherecht lässt.
In einer umgekehrten Form des Cuckolding nimmt sich der Mann eine deutlich jüngere oder hübschere Geliebte ("Cuckcake" - ja, ich mach die Bezeichnungen nicht, lebt damit), die entweder der Frau ("Cuckquean") vorgezogen wird und so ihre Lust an der Eifersucht und / oder voyeuristische Neigung kitzelt, oder die von der Frau dominiert und dem Mann als Spielzeug ins Nest gelegt wird.
Hotwifing oder
Slutwifing ist eine Form des Spiels, in der die Frau ("Hotwife") sich idR eigene Liebhaber ("Bulls") sucht, die aber vom Mann gebilligt werden. Der Mann ("Stag") spielt die entspannt-souveräne Rolle des amüsierten, überlegenen oder wohlwollenden Beobachters im Hintergrund, hat in der Regel keine Neigung, zuzuschauen, sondern ist sich der Treue seiner Frau gewiss - sie wird immer wieder zu ihm zurückkommen, und sie wird sich nur Liebhaber suchen, mit denen er einverstanden wäre. Meist geht die Frau aktiv auf Männer zu, die ihr gefallen, und flirtet mit ihnen. Manchmal ist bei der Anbahnung ihr Mann dabei (in einer Bar z.B. am Nebentisch) und gibt ein kurzes Signal, ob der Lover seine Zustimmung findet. In jedem Fall ist der Stag (als Fixpunkt im Leben der Frau) in ihrer Wahrnehmung den Bulls stets überlegen oder zumindest ebenbürtig, und genießt möglicherweise auch diese Tatsache.
(Ihr versteht also, warum Paare, die Hotwifing betreiben, äußerst ungern mit den Cuckolds in einen Topf geworfen werden wollen.)
Sowohl beim Hotwifing als auch beim Cuckolding gibt es die Variante der
Queen of Spades, bei der die Frau speziell Afrikaner sucht. Beim Cuckolding hat das oft den Hintergrund, dass Afrikaner als besser bestückt, potenter, wilder, größer, stärker, dominanter gelten und daher der Demütigungseffekt noch verstärkt wird ("So wirst Du nie sein können, Schatz"), es kann aber natürlich auch einfach eine persönliche Vorliebe der Frau sein. In den USA wird stellenweise ein richtiggehender Kult daraus gemacht.
Queens of Spades tragen entweder am Fußkettchen ein Pik-Symbol und den Buchstaben "Q", oder lassen sich diese Kombination auf den Knöchel tätowieren.
Die
Fußkette ist primär ein Hotwife-Zeichen, wird aber auch von Cuckolding-Frauen und Shared Wives manchmal verwendet. Ein Kettchen allein ist noch kein eindeutiges Signal, weil es (wie erwähnt) als modisches Accessoire von vielen Frauen getragen wird, weswegen von Hotwives häufig zusätzlich verschränkte Männer- und Frauen-Symbole, die Buchstaben "XXX", "SLUT", "HOTWIFE", "FUCK ME" oder Ähnliches angehängt werden. Es lohnt sich also, genauer hinzusehen.
Das Kettchen oder Tattoo ist durchaus als Aufforderung zum gepflegten Flirt zu verstehen (nicht aber natürlich als Zeichen für direkte Verfügbarkeit). Es signalisiert, "Mein Mann hat nichts dagegen". Häufig wird es gleichzeitig mit einem Ehering getragen. Viele Hotwives tragen es auch im Alltag zu ihrer eigenen Stimulation, weil ihnen der Gedanke angenehm ist, dass männliche Passanten das versteckte Zeichen verstehen und lüstern gemacht werden.