Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM DIY (Do-It-Yourself)
1154 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM Baden-Württemberg
1383 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Halsband auf der Arbeit

Halsband auf der Arbeit tragen?

Dauerhafte Umfrage
****bti Frau
6.102 Beiträge
Auf der Arbeit...
ist alles was mit BDSM zutun hat für mich absolut tabu!!!

Meine sub könnte ja dadurch Schwierigkeiten bekommen, Entlassung, schlechtere Arbeitszeiten,oder übergehen bei Beförderungen. Und das ist es einfach nicht wert.

Da hilft auch kein Verdecken oder mit der Sicherheitsnadel festmachen. Vergiß nie SchwipSchwap du trägst die Verantwortung und willst Du wirklich dafür die Verantwortung übernehmen.

Gruß

Andreas
Nun melde ich mich mal zu Wort!

Ich bin stolz darauf die Sklavin meines Herrn zu sein, das weiß ich auch ohne das ich das Halsband
auf der Arbeit trage! Und auch ohne Halsband denke ich sehr oft an ihn.
Mal ganz abgesehen davon, trage ich mein Halstuch nicht auf der Arbeit...
Und es ist wie handschuetze sagte bei mir genau so, das jeder mal an den Klamotten des anderen rum zuckt, was ich
jetzt allerdings nicht als schlimm empfinde, ich kenns jetzt nicht anders!
Mir ist die Gefahr zu groß das es entdeckt wird und ich weiß das ich mich so nicht wohl fühlen würde und sich das
auf mein Verhalten auswirkt.
Ich will mich frei bewegen können auf der Arbeit ohne Angst haben zu müssen das das jemand sehen würde.
Ich weiß das es bei mir auf der Arbeit alles was "nicht normal" ist oder aussieht, nicht direkt zur Abmahnung, aber zu einem Ernsten Gespräch führt! Sogar bei roten Strähnchen im Haar erntet man böse Blicke vom Chef. Da ist mir so ein Halsband sehr unangenehm! Ich möchte die Verantwortung nicht übernehmen das das unentdeckt bleibt und mein Herr kann das noch weniger. Das ist die einzige Sache wo ich definitiv sage, das möchte ich nicht! Das gehört da nicht hin! Auf der Arbeit definitiv nein!!!

Sub V, vielen Dank. Für mich ist die Sache damit geklärt. Niemand (!) hat das Recht, von dir zu verlangen, das Halsband an einem Ort zu tragen, wo es nicht hingehört und wo du selbst es nicht tragen möchtest. Und wenn er dann noch mit einem abschließbaren Halsband ankäme, wäre für mich die Grenze von Consensual definitiv erreicht.

Hättest du jetzt geschrieben "Naja, eigentlich... aber andererseits... und wiederum...", dann könnte man weiter darüber diskutieren, ob er von dir das Tragen des Halsbands bei der Arbeit verlangen kann. So, mit dieser klaren Ansage, ist für mich jede weitere Diskussion undenkbar und sollte es eigentlich auch für einen verantwortungsbewußten Dom sein!
*********isten Paar
82 Beiträge
Halsband tragen
Wie wäre es denn mit einer alternative?

Schenke ihr den Ring der O, das ist auch ein Zeichen des Besitzes und den kann sie bei der Arbeit ohne Probleme tragen.
Ich kann gut verstehen das sie bei der Arbeit das Halsband nicht tragen möchte.

Ich selber arbeite in einer Branche wo es überhaupt kein Problem ist meine Metallhalsbänder zu tragen und selbst dort muss man(frau) sich immer erklären.

Was nützt es Dom mit stolz zu sehen das sie es trägt, sie selbst sich eher unwohl fühlt?

in diesem Sinne

Susa
Ich fand die Auswahlmöglichkeiten nicht ganz so spitze...Ich habe mal Antwort a genommen, weil ich auch an der Uni und beim Einkaufen und natürlich auch bei jedem treffen mit meiner Mistress (auch in der Öffentlichkeit) ein Halsband trage...

Aber das mache ich nicht immer (bei oben genannten Treffen schon) um zu zeigen, dass ich sub bin. Ich bin Switcher, trage auch Halsbänder, wenn ich mit meinem Schatz unterwegs bin, der zu 100% NICHT dominant mir gegenüber ist. Auch mit Halsband lasse ich mir von einem befreundeten Sub zur Begrüßung die Schuhe küssen.

Das Halsband hat meiner Meinung nach nicht immer etwas mit dem Darstellen der Neigung zu tun, sondern wird auch getragen, weil man das Gefühl und das Aussehen mag.
Oder?
Ich liebe es ein Halsband zu tragen, aber nur während einer Session und auf Fetischparties. Aber sonst ist das für mich absolut tabu. Das ist Privatsache und geht niemanden etwas an.
Ich hab...
.... mein Halsband eigentlich immer und überall getragen,genauso wie den Ring.

Egal ob auf Arbeit ,zuHaus oder beim Einkauf.

Wenn wirklich mal jemand fragte (was ganz selten geschah),gab es die Antwort:

Ich trage es weil ich es so will,ohne weitere Erklärungen.

Und ich hatte niemals Probleme obwohl es wirklich ein Halsband im Sinne von Halsband war und nicht etwa ein kleines diskretes Schmuckstück.

Aber jeder so wie er kann und mag.


LG Sabine
*****arc Mann
6.211 Beiträge
Aber jeder so wie er kann und mag.

Ich denke, es ist ganz einfach.
Wenn es ums Existentielle geht, sprich den Erhalt seines Arbeitsplatzes und damit auch des Einkommens, wird man anders über dieses Thema reflektieren als dann, wenn man- so oder so- nichts zu befürchten hat.
Es wäre doch nachgerade hirnrissig, einen Job aufs Spiel zu setzen nur um des lieben Symbols wegen.

Grüße
Sir Marc
*****y39 Frau
663 Beiträge
arbeitsplatz in gefahr
ich frage mich grade warum,
es muss doch eigentlich jedem selbst überlassen sein was für ein "kette" oder "schmuckstück" er/sie trägt, und genauso auf der arbeit, ich meine in einigen Branchen kann ich es verstehen, wenn es nicht zur uniform passt, oder man sowieso nicht mal ne lila strähnchen tragen darf usw, aber andererseit, was für ein kündigungs grund sollte es geben? wir gehen immer davon aus, das jeder um die bedeutung weiß, aber ist es nicht eigentlich so das nur die jenigen, die sich sowieso mit dem thema BDSM beschäftigen von der bedeutung und dem bezug wissen? warum also diese angst um den arbeitsplatz?
lg
roissy
Roissy, weil in manchen Branchen Hire & Fire gang und gäbe ist, und wer auch nur ein bißchen "Ärger" macht, sei es durch Arbeitsmoral, unpassende Accessoires oder sonstwas, ist leicht ersetzbar. Ob das jetzt bei einer Optikerkette genauso ist wie bei einer Sandwichkette, weiß ich nicht, aber Sub V kennt ihren Arbeitsplatz am besten und kann am besten einschätzen, was möglich ist und was nicht.

Sub V ist recht jung, wir können also davon ausgehen, daß sie noch keine langjährigen Erfahrungen und dadurch eine gewisse Sicherheit auf ihrem Arbeitsplatz hat. Ich halte es für äußerst vernünftig von ihr, ihre Prioritäten nicht nach Geilheit und Kick auszurichten, sondern nach wirklich wichtigen Dingen.
@****sy
ganz einfach,weil der arbeitnehmer fast immer den kürzeren zieht,wenn er sich nicht den auflagen der oberen etage beugt.und heutzutage kann es sich keiner mehr leisten seinen arbeitsplatz in deutschland zu verlieren. es gibt einfach branchen,in denen es meiner meinung nach unangebracht ist,dazu gehören z.b. berufe,die mit kundschaft/klienten oder patienten umgehen.stell dir vor,du gehst zu einem rechtsanwalt und der sitzt mit einem halsband vor dir und berät dich.ich könnte mir schon vorstellen,daß du an seiner glaubwürdigkeit zweifeln könntest und zudem abgelenkt wärst,weil du als "eingeweihte" ständig auf das halsband starren würdest und deine gedanken abschweifen würden *zwinker*
ebenso mag es berufe geben,bei denen es kein problem ist,ein halsband zu tragen.ich befürchte aber,daß es dann schon eine selbständigkeit voraussetzt in einem beruf,der nichts mit oben genannter klientel zu tun hat.wenn jemand z.b. als grafiker/in selbstständig ist,dann juckt es wohl eher weniger,wenn derjenige auch in ausführung seines jobs sein halsband trägt.
alles andere finde ich eher schwierig zu realisieren.

umso schöner,wenn man einen job bekleidet,in dem das tragen eines halsbandes möglich ist *g*

liebe grüsse

Angel *omm*
Hallo Zusammen,

also ich trage mein Halsband sehr gerne, auch öffentlich wenn es passt.
Ich möchte es auch nicht während der Arbeit tragen, denn zu einem:

finde ich schon dass man öfter in Erklärungsnöten hineingerät
und ich keine Lust habe mich immer erklären zu müssen

meinen Arbeitsgeber geht "mein sexleben" so rein garnichts
an.

außerdem stellen andere Menschen ihre Gelüste ja auch nicht
ständig
zur Schau....jemand der z.B. total auf Sexspielzeug steht, nimmt
seinen
z.B. Vibrator auch nicht mit zum Arbeitsplatz , oder ?!

muss man sich immer als "besonders" Darstellen...

rennt ein dominanter oder sadistischer Mensch mit
"erkennungsmerkmalen" herum (wie z.B. einer Peitsche) ????


Was soll es "euch geben" wenn sie auf der Arbeit ein Halsband trägt?


Liebe Grüße
KissofFire
@KissofFire
Hmm ... Du sagst das richtige. Aber ich denke es gibt schon einige Leute, die auch Sex Spielzeuge mit auf die Arbeit nehmen. Aber diese werden sie sicher nicht vor allen Leuten aus den Öffnungen nehmen *g*Halsband ist aber ja nicht mehr im Intimbereich oder bedeckt. Und ein Halstuch ist nicht mit einer Hose oder Unterhose zu vergleichen. Aber denke, es kommt auch auf den Beruf an. Ist man z.B. in einem Bürojob, wo man mit keinen Kunden in Kontakt ist bzw wo man auch alleine sitzt und nicht mit mehreren, dann ist es sicher ok. Aber hat man für den Arbeitgeber auch mit deren Kunden zu tuen, bzw einige Arbeitskollegen, mit denen man auch ständig im Kontakt ist, dann sehe ich da schon eine gewisse Sache, wo man das nicht anhaben sollte. Denn das Sexleben hat evtl bei Fetishpartys etwas zu suchen, oder "nur" bei einem Halsband noch in der Öffentlichkeit, wenn man raus geht. Aber beim Arbeitgeber, den man öffentlich vertreten muss, finde ich das auch nicht akzeptabel.
*****y39 Frau
663 Beiträge
ist nicht mein sex
also mein halsband ist nicht mein sexspielzeug, und hat auch nix mit meinem vibrator zutun, es zeigt meinem Herren das ich 100 % (zu) ihm gehöre, also würde ich es eher mit einem ehering vergleichen wenn überhaupt, und mein arbeitgeber hat zu meinem "ehering" garnix zu meinen oder sich ein kopf zu machen, genau sowenig wie meine kollegen oder meine kunden, es interessiert sie überhaupt nicht, denn ich verstecke nix und gehe damit ganz normal um.
warum auch nicht, ich glaube nicht das ein halsband ein kündigungsgrund ist oder sein wird, sensible branchen sind natürlich was anderes, siehe die bekannte optikerkette die nicht mal eine andere hose zu lassen würde*seufz*
lg
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
@Elora
Roissy, weil in manchen Branchen Hire & Fire gang und gäbe ist

Zwar bin ich selbständig, aber ich betrachte jetzt mal meine Auftraggeber und Investoren als "Arbeitgeber"

---

Mehr als die Hälfte meiner Klientel kann man als konservativ gekleidet bezeichen.

Im Gegensatz zu meinem Ava habe ich mehr als schulterlange Haare, die ich zu einem "Pferdeschwanz" zusammenbinde.

(Und ich verstecke meinen Hintern auch nicht unter Sakkos - dunkle, enge Jeans sind angesagt)

Das war nicht immer so, von 20-30 passte ich mich optisch weit mehr der Erwartungshaltung an mich an.

Ich weiss durchaus, dass nicht alle von langen Haaren, Jeans und offenen Hemden bei Männern begeistert sind!

Dennoch kann ich sagen dass mein wirtschaftlicher Erfolg trotz (oder wegen?) dieses Stolpersteins jetzt bestimmt nicht geringer ist als früher.

Anders gesagt - wer meine Software nur dann kauft, wenn ich mich brav bemühe, mich nach seinem Bilde umzubauen, wird kein interessanter Kunde.

---

Übertragen auf Angestelltenverhältinsse bedeutet das, dass jemand, der sich brav immer tunlichst bemüht, nicht aufzufallen, eher als entbehrlich oder als Opfer für Mobber angesehen wird, als die/derjenige, welche(r) zu sich steht und auch ihre/seine Persönlichkeit mit in die Arbeitsleistung einbringt.

Dass diese Erfahrungen eines

• dominanten
• Mannes
• mittleren Alters
• der selbständig ist

sich nicht ohne weiteres auf eine

• devote
• junge
• Frau
• in abhängiger Beschäftigung

übertragen lassen, ist klar - aber der Denkansatz ist valide.

Ausserdem kotzte es mich an, wenn wir auf eine Gesellschaft zusteuerten, in der "Kuschen" und "sich ducken" als Tugenden gälten.
Hallo Dungeoneer
Jep so ist es.

Und es war genau unter anderem Dein letzter Satz der mich mein Halsband immer und überall tragen liess(öffentl.Dienst)

Es ist dieser letzte Satz der uns unteranderem veranlasste uns vor 9 Jahren nicht mehr zu verstecken sondern auch und grad in der Gesellschaft so zu sein wie wir sind.

Und seltsam,...es klappt "draussen" alles bestens:-)

LG Sabine
Ich sage ja auch nicht, daß sie sich alles gefallen lassen soll - nur eben auch nicht von ihrem Dom. Und wenn sie nunmal in einem Beruf arbeitet, in dem eine Berufskleidung mit entsprechendem Auftreten vorgesehen ist, evtl. auch Schmuckverbot, und selbst sagt, daß sie das Halsband nicht tragen will und auch nicht unbemerkt tragen kann, dann sollte sie das nicht einfach auf Befehl eines Doms hin ignorieren.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Das Halsband der Sub in der Öffentlichkeit
kann ganz schön nach hinten losgehen .

Mal ganz abgesehen davon , daß die Sub es aus verständlichen Gründen nicht möchte , arbeitrechtlich gesehen kann das durchaus ein Kündigungsgrund sein .

Gerade in Bereichen mit Kundenverkehr wie Bankkauffrau , Optiker , Arzthelferin, Erzieherin, Lehrerin etc. oder im handwerklichen Bereichen sollten man sich tunlichst an die Vorgaben seines Arbeitsgeber halten .

Im Bereich mit Kundenverkehr ist man auch "Aushängeschild" der Firma, des Arztes , Anwalts what ever , im handwerklichen Bereich kommen Sicherheitsvorschriften zum tragen .

Im Zweifelfall hat man als Arbeitnehmer die A-Karte und fliegt .


Liebe Grüsse,

Birgit
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Einen formalen Kündigungs-"Grund" sehe ich da nicht; es sei denn, die Arbeitsbekleidung sei explizit anders im AV festgelegt, und selbst dann wäre ein vorherige Abmahnung vmtl. erforderlich.

---

Das wird in der Praxis aber insgesamt eher so laufen, dass Chef/Chefin sich irgendwas anderes zuammenbasteln, oder ggf. einfach adners begründet kündigen, sofern die bertrieblichen Vorraussetzungen hierfür gegeben sind.

---

Aber Elora hat insofern Recht, als dass die sub selbst entscheiden sollte, ob sie selbst überhaupt das Halsband tragen will - Dom hat sich da geflissentlich rauszuhalten.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Ja , dungeoneer
voher "muss" abgemahnt werden - schon klar ...aber : Unterläßt die Angestellte es dann nicht sofort , gibt es zweite Abm. und dann fliegst Du .

Ganz sicher .... nicht ungemessen Berufskleidung ist ein Kündigungsgrund , auch in Hinsicht auf Rufschädigung . Das berühmte Aushängeschild . Du vertrittst ja vor den Kunden Deine FA. und daexistiert ein bestimmtes Bild , das auch die Kleidung der Angestellten miteinbezieht ....

Übrigens auch bei Schlecker und Co.

Liebe Grüsse,

Birgit
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
@Birgit
Ja, aber bei "Schlecker &Co." ist die Arbeitsbekleidung ja auch offenbar vetraglich festgelegt - zumindest tragen die da alle die gelichen Klamotten....

Wenn das nicht der Fall ist, sehe ich auch für eine Abmahnung keine Grundlage.
kommt darauf an welche Art
Also ich bin der Meinung wenn die Sub das Halsband aus freien Stücken tragen will, aus Freude und Stolz auf Ihre Herrn ist das völlig okay. Sicherlich kommt es auch darauf an wie Auffällig das Halsband ist. Ich finde dass es da sehr dezente schmückende gibt, bei denen nur der "Fachmann" die Bedeutung kennt. Also der es dann erkennt kann ja damit kein Prob haben.
Wir haben eine gute "Schmuckhalsband" gefunden und sudo(w) trägt es täglich mit Freude
sudo(m)
Jap
Wenn das natürlich beim Arbeitgeber ok ist, spricht ja auch nichts dagegen ein Halsband während dessen zu tragen. Ich bin selber im Rangiergeschäft und dürfte bei der Eisenbahn nicht Halsbänder tragen zwecks Gefahr des hängen bleibens, wenn D Ringe bspw vorhanden sind... Und gegen schlichte Modeschmuck Halsbänder habe ich sicher auch nichts. Aber man muss immer den Job sehen wo man arbeitet. Wenn man bspw Software erstellt möchte man ja die Software kaufen!? Nicht den Hersteller, oder? Soll man aber z.B. seine Firma bspw als Busfahrer vertreten, dann ist hier auch eine Berufskleidung zu tragen. Wenn man selbstständig ist, hat man auch keine Probleme. Und gegen in der Öffentlichkeit tragen, habe ich ja nichts gesagt. Halsbänder kann man dann nicht als Sexspielzeug bezeichnen, aber das habe ich deswegen erwähnt, weil einer meinte, Sexspielzeuge würde keiner bei der Arbeit tragen. Das wollte ich damit verneinen.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Wenn man bspw Software erstellt möchte man ja die Software kaufen!? Nicht den Hersteller, oder?

Nun ja, we man's nimmt - gekauft wird eigentlich immer das, was der Käufer noch nicht hat... *ggg*

Das gilt, denke ich, insbesondere für den Arbeitsmarkt.
****om Mann
729 Beiträge
Halsband oder Koptuch ?
Ich möchte in diesem Zusammenhang an den Kampf einer Lehrerin erinnern, deren Einstellungsantrag in den Schuldienst in Baden-Württemberg "wegen mangelnder persönlicher Eignung" abgelehnt wurde, da sie nicht bereit war, während des Unterrichts auf das Tragen eines Kopftuchs zu verzichten.

Die Schulbehörde verweigerte die Einstellung und wurde durch das Verwaltungsgericht bestätigt. Der Kampf ging weiter bis zum Bundesverfassungsgericht, welches das Urteil schließlich aufhob. Inzwischen unterrichtet die Lehrerin an einer Privatschule.

Einige Zitate aus dem Urteil des BVG vom 24.09.2003:

Ein Verbot für Lehrkräfte, in Schule und Unterricht ein Kopftuch zu tragen, findet im geltenden Recht des Landes Baden-Württemberg keine hinreichend bestimmte gesetzliche Grundlage. ...

Für die Frage, ob das Tragen eines Kopftuchs in Schule und Unterricht einen Eignungsmangel begründet, kommt es darauf an, wie das Kopftuch auf einen Betrachter wirken kann. ...

Es fehlt jedoch eine gesicherte empirische Grundlage für die Annahme, dass vom Tragen des Kopftuchs bestimmende Einflüsse auf die religiöse Orientierung der Schulkinder ausgehen.
Ersetzen wir mal das Wort Kopftuch durch Halsband und das Land Baden-Württemberg durch einen privaten Arbeitgeber. Dann haben wir eine vergleichbare Situation. Aber welche private Arbeitnehmerin wird die Kraft haben, einen Kampf bis zum Bundesverfassungsgericht durchzuhalten? Wegen eines Halsbands!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Grusel!
Kopftuch und Halsband, Religion und Sexualität sind für mich zwei Paar ganz unterschiedliche Schuhe.
Und es ist auch ein Unterschied, ob ich eine sexuelle Aussage in Bezug auf mich oder in Bezug auf andere mache.
Und darin soll mich erstmal jemand vom Gegenteil überzeugen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.