*******_DA:
Ja. Da wir in einer Demokratie leben, darf sich jeder wahrnehmen, wie er möchte. Es darf auch jeder Dicke sagen, er wäre schlank, jeder Blonde, er wäre schwarzhaarig, der 1,60 m Mann darf natürlich behaupten, er sei 1,90 und natürlich darf jeder 12 cm Dödel 20 cm lang sein. Es ist auch erlaubt zu sagen, dass die blaue Hose rot ist und dass es regnet, wenn die Sonne scheint. Ein Hund heißt eigentlich Katze und Vögel bellen. Und deshalb darf natürlich jeder auch selbst bestimmen, ob er hetero, bi oder homo ist.
Sexualität ist halt nicht so schwarz-weiß wie die angeführten Beispiele.
Es gibt bekennende Homosexuelle, die gelegentlich sexuellen Kontakt zu Frauen haben, manchmal sogar zu bekennenden Lesben.
Es gibt bekennende Lesben, die gelegentlich mit Männern schlafen, etliche weibliche Prostituierte bezeichnen sich ebenfalls als lesbisch.
Und es gibt eben heterosexuell empfindende Menschen, die z.B. einer "Gruppensexparty" keine gleichgeschlechtliche Berührungsangst haben/hätten.
Soll man die nun allesamt in die Bi-Schublade verfrachten?
Vermutlich wäre das eine Herabwürdigung der bekennenden Bisexuellen.
