Interessanter Threadverlauf.
Ja, der Threadverlauf und die doch klaren Statements und Meinungen sind doch nun vielversprechend.
Ergebnis:
Das Wollen oder Können bzw. das Nichtwollen oder Nichtkönnen, liegt ganz deutlich in der jeweiligen Veranlagung der Menschen und mit der damit einhergehenden sexuellen Orientierung, welche ja darauf basiert.
Zum besseren Verständnis, ist mir auch immer mal ein kleines Anliegen. Also jetzt bitte nicht die Keulen rausholen o.ä.
Bei hundertprozentig heterosexuellen Menschen ist der Fall ja auch DNA-bedingt klar, Mann zu Frau, Frau zu Mann. Völlig legitim.
Bei bi-sexuellen und homosexuellen Menschen ist der Fall EBENFALLS DNA-bedingt klar, Bi: Mann zu Mann und/oder Frau, und Homo: Mann zu Mann.
Thema: Veranlagung und die darauf basierende sexuelle Orientierung.
Dabei handelt es sich ja logischerweise immer um eine persönliche Entwicklung, welche meist in der Jugendzeit so richtig bewusst wahrgenommen und erlebt wird. (z.B. erste Liebe, erste Freundin finden usw.). Bei heterosexuellen Menschen ist es ja am besten und eindeutigsten zu sehen, so hatte ich mein damaliges Umfeld als Teenager ja auch beobachtet.
Nur was ist mit den Menschen, welche ihre sexuelle Veranlagung in dieser Zeit noch nicht so richtig im Bewusstsein verankern konnten ? Da blieb nur ein hin- und herexperimentieren übrig, da ja die sexuelle Orientierung nicht hundertprozentig klar ist. Da sind wir beim Phänomen der LATENTEN BI-SEXUALITÄT bzw. der LATENTEN HOMOSEXUALITÄT. Da kommt die Identität ja erst zeitverzögert in das Bewusstsein des zu betreffenden Individuums. Die sexuelle Orientierung kann damit um Jahre verzögert stattfinden, so war es auch bei mir.
Bei den nicht-latenten Homo- bzw. Bi-Sexuellen Menschen, wo die Veranlagung ja bereits früh im Bewusstsein erkennbar ist, verhält es sich wie bei den Heterosexuellen Menschen in meinem Beispiel.
Das sog. BI-Interessiert-Phänomen, kann m.E. entweder von einer heterosexuellen Person, welche einfach nur mal "Interesse" hat, kommen, oder halt von einer latent Bi- oder Homosexuellen Person stammen, wo die Orientierung halt erst jetzt stattzufinden beginnt.
KEINE SORGE:
Also ein heterosexueller Mensch, welcher tatsächlich mal "bi-interesse" signalisiert MUSS NICHT zwangsläufig ECHT bi- oder homosexuell veranlagt sein. Nur um mal so einige Unsicherheiten in einigen Statements zu nehmen, NEIN man ist dann nicht sofort bi- oder homosexuell, DA es ja eine bereits, bei der DNA-Strang-Verkettung in der Kindesentwicklung, entwickelte Veranlagung darstellt. Also diese entwicklungsbiologische Theorie ist für mich die plausibelste.