Ich glaube man muss es differenziert betrachten.
Es gibt das normale Miteinander in der es kaum funktioniert, wenn Sub/PartnerIn nicht mitdenkt. Und ich kenne niemand, der sein Gegenüber nicht Wertschätzt und Respektiert und dessen Meinungen nicht wichtig sind.
Aber wie ist die Erwartungshaltung im BDSMKontext? Also wirklich Dom von Sub?
In unserem DS-Verhältnis erwarte ich schon, dass er sich nach mir richtet und Wünsche und Befehle wiederspruchslos ausführt. Alles andere würde nicht meinen Bedürfnissen entsprechen, dass er sich nach mir richtet, sich unterordnet und ich mit ihm Spiele und unser Miteinander anleite.
Es gibt dann aber auch expliziet in diesem Kontext doch recht viele Situationen in denen das nicht so klappt. Entweder weil er ein anderes aktuelles Bedürfnis hat und das mir zuerst Mitteilt, oder weil ich was übersah, oder weil wir gerade in einem anderen Modus waren und der Wechsel nicht so fliessend ging. Er wiederspricht mir aber nicht, er teilt mir Bedürfnisse und Überlegungen mit.