Was erwartet Dom von Sub?

Ich erwarte das Sub widerspricht, wenn ich einen Denkfehler mache oder sie eine bessere Idee, besseres Wissen hat und mir das lieb mitteilt. Zwei Hirne denken besser als eines .

Und vor allem erwarte ich Verbindlichkeit, Zuverlässigkeit, Loyalität .... ist ja nicht viel anders als in jeder Beziehung.

Äh, fast vergessen, mein dom. Sadist erwartet die Gier nach Schmerz bei Sub, .

Also wenn meine Gee mir Wünsche erfüllen sollte, wäre ich gelangweilt.
Das mit den Wünschen in der Weihnachtszeit hat doch eher kindlichen Charakter oder?

Ich erwarte, dass sie mir folgt, mir vertraut, mich unterstützt, lernt, dass sie durch ihre Devotion wächst und stolz ist, glücklich ist...

Diese Dinge sind mir wichtiger, als Listen abzuarbeiten!

Aber jedem sein ‚BDSM‘

VG Bee

Das erwartet meiner nicht. Widerspruch oder Wehrhaftigkeit ist, je nach Kontext, durchaus mal (!) erlaubt. Sei es, um sich gegenseitig anzustacheln, oder im Metakonsens zu agieren und seinen Willen gegen meinen aktuellen Willen durchzusetzen. Dann wird aktiv unterworfen und gefügig gemacht.

Einerseits ist sein Repertoire relativ befehlsarm und ich sehe mich selbst nicht als Reiz-Reaktionsmaschine und daher nicht als reinen Befehlsempfänger, der nie den Mund aufmachen darf.
Andererseits ist es mir persönlich ein Bedürfnis, seine Wünsche so gut, akribisch und vollumfänglich zu erfüllen, wie es mir nur irgendwie möglich ist. und DAS erwartet er schon: Dass ich die Motivation dazu habe, ihm zu folgen und zu tun, was er verlangt. Aber nicht wie eine stimmlose Puppe.

Hingabe und Folgsamkeit, die mit Achtsamkeit und Führungskraft belohnt werden.
wenn ich das mal von unten gesehen beschreiben darf

... von Sub Kommunikations- und Reflektionsvermögen, eine gehörige Portion Selbstbewusstein und Selbstwertgefühl voraus. Sie muss in der Lage sein, mir geistig auf Augenhöhe zu begegnen um mit mir in einen "gemeinsamen Erlebnisraum" treten zu können.

Selbstverständlich muss sie aber auch die persönlichen Voraussetzungen, den Willen und die Bereitschaft zur unbedingten Hingabe und Devotion mir gegenüber mitbringen und im richtigen Moment ihren Platz im Machtgefälle einnehmen können.
"Zicken" ist ein NoGo für mich und Offenheit, Ehrlichkeit und eine gewisse ethische und moralische Kongruenz sowie eine ähnliche oder zumindest kompatible Weltanschauung sind ebenfalls wichtige Grundlagen für mich. Darüber hinaus habe ich natürlich auch noch ästhetische und optische Vorlieben, die eine für mich aus einer Sub eine für mich "perfekte" Sub machen. Sie muss meine Vorstellungen von Erotik und Sexualität erfüllen.


LG BoP (m)

Hingabe
Willigkeit
Gehorsam
Duldsamkeit

Er von Drachenliebe schrieb

Klar kann Dom das erwarten. Muss sich halt die passende sub suchen.

Sie von FK888 schreibt:


Nein, das wird von mir nicht erwartet. Ich darf meinen Mund aufmachen und sagen, wenn etwas für mich nicht ok ist. Es geht um Vertrauen. Auf beiden Seiten. Um Achtung. So wie ich ihn achte, so ist er darauf bedacht, dass es mir gut geht. Daher darf ich auch jederzeit nein sagen oder meine Meinung äußern.

Ich erwarte von ihr das sie jederzeit in der Lage ist zu erkennen wenn ihr selbsternannte Doms irgend einen Unfug erzählen wollen.

Klappt bisher wunderbar

Ich erwarte von meinem sub Aufrichtigkeit.

Alles andere findet sich, wenn die Basis stimmt.

Schreibt Sie

war ich mit viel zu wenig zufrieden. Ergebnis: ich beschäftigte mich mit Subs, die sich zwar so begreifen wollten, aber nicht wirklich devot oder submissiv waren. Inzwischen weiß ich längst, wie es auch sein kann und messe darin mit meinen Ansprüchen. Das bedeutet eine Art alles oder nichts-Haltung. Natürlich ist mir dabei klar, dass auch Abstriche wegen Tabus gemacht werden müssen. Aber meine Zeit mit Frauen zu verplempern, die es nur chic finden, ein Sub-Rollenspiel zu treiben mit auffälligen Accesoires aus der vermeintlichen BDSM-Szene, macht mir absolut keinen Spaß. Ich nehme allerdings auch an, dass es höchstens noch eine von der Art für mich gibt, wie ich sie in der Homepage Idealsklavin vor längerer Zeit beschrieben habe. Aber mehr wollte ich gar nicht.

Erwartungen hin oder her, für mich muss es umsetzbar sein
Ehrlich gesagt, finde ich es auch viel schöner, wenn ich was geben kann, was vielleicht nicht erwartet wurde.
Wichtig ist mir, dass die Erwartungen den Gegebenheiten, Möglichkeiten und gemeinsamen Tempo angepasst sind.
Auch vielleicht ein wenig dem Menschen angepasst
Muss denn Dom Grundsätzlich an jede potenzielle Sub die konkret selben Erwartungen haben?

Was vergangen ist, ist vergangen; was du erwartest, ist noch nicht eingetroffen; aber die Gegenwart gehört dir – Arabisches Sprichwort.

Zum Eingangsposting fällt mir nur ein Rat an den TE ein:

Kauf dir einen Hund, schon mit einer Katze dürfte es schwierig werden

... funktioniert aber auch nur wenn man sich mit ihm eingehend beschäftigt und für ihn den Rudelführer darstellt bzw. als solcher auch auftritt und anerkannt wird ...

Es gibt auch schon genug Hunde bei denen das so nicht klappt, denen man bei jedem Befehl erneut zeigen muss, dass es auch wirklich so gemeint ist.

Ich unterscheide dabei zwischen "einer Sub" und "meiner Sub".
Eine Sub kann an einem besonderen Abend die Möglichkeit bekommen, meine Sub zu werden.
Vorher bekommt sie, wenn sie mit mir "spielt" von mir "ein Halsband" umgelegt. Dies erfüllt nur optische und praktische Zwecke. Wird sie meine Sub, bekommt sie "das Halsband".
Im Laufe der Zeit kann sie natürlich auch weitere Halsbänder bekommen, die mit DEM Halsband von der Bedeutung her gleichgestellt sind....

Es gibt ein paar Regeln, deren Einhaltung ich nur von MEINER Sub / Sklavin erwarte. Einige gelten immer, andere wenn sie das Halsband trägt, oder wann immer ich es so will....

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass ich am Regelwerk nochmal arbeiten muss, damit es der aktuellen Beziehungs-situation angepasst ist....

Ich erwarte unter anderem, Vertrauen, Zuneigung, Hingabe, ... aber das sind alles leere Worte, wenn man nicht beschreibt, wie weit es geht. Sie tritt bestimmte Rechte an mich ab. So kann ich über sie und ihre Sexualität verfügen, wie ich es für richtig halte. Bezogen auf die Sexualität bedeutet dies, dass ich bestimme, wann sie mit wem was tut bzw. mit sich anstellen lässt, und gerade in diesem Punkt hat sie keinerlei Widerspruchsrecht.
Andererseits würde ich dies Recht auch nicht fahrlässig oder gar vorsätzlich missbrauchen - zumindest nicht in Bezug auf ihre Auslieferung an andere.
Selbstverständlich mache ich von meinen Rechten sehr freizügig Gebrauch. Vor allem wenn ich am Wochenende vor ihr aufwache, ist es keine Seltenheit, dass ich sie an ihre diesbezüglichen Pflichten mir gegenüber erinnere und mir nehme was mir zusteht....

Dies ist aber nur ein Aspekt von vielen. Ein zugegebenermaßen sehr schöner und auch in unserer Beziehung nicht ganz unwesentlicher, aber es gibt deutlich mehr.

Selbstverständlich erwarte ich u.a. auch, dass sie sich von mir in jeder für sie erträgliche Position / Stellung fesseln / fixieren lässt, und dann widerspruchslos "erträgt", was ich in diesem Zustand mit ihr anstelle...

Och.. falls das nicht zutrifft lernt er eben topping from the bottom in Reinform

... habe ich das nich gar nicht betrachtet. So kommen devote Menschen dann auf Umwegen an ihre Tops ...

Ich erwarte - was egtl der falsche Begriff ist, viel mehr wünsche ich mir und will - dass sie sich selbst treu ist und ihre Neigung so auslebt, wie es sich für sie richtig anfühlt. Wenn das heißt, dass sie nur Befehle ausführt, dann wird sie langfristig nicht meine sub sein, denn ich finde es spannender, wenn sie auch mal Konter gibt, frech ist oder mal nen lustigen Spruch zum auflockern raus haut. So baut sich das dann auf und entweder durch physische Überwaltigung oder durch Worte und psychische Kniffe oder beides kristallisiert sich heraus, wer die führende Rolle einnimmt. Und mit der Zeit wird aus der wuderspenstigen die folgsame, die jede Aufforderung mit bestem Wissen und Gewissen ausführen will. Und wenns dann zu fad wird, wird es wieder gelockert, und ich rege wieder die freche Seite in ihr an.

Es ist also ganz und gar nicht starr und kann jedes Mal anders ablaufen.

Du meinst also, wenn du sagst "spring", dann sollte sie springen, und wenn es aus dem fünften Stock ist
Was haben Männer nur für ein Problem mit Frauen die ihr Hirn benutzen .
Oder hast du dich einfach nur unglücklich ausgedrückt in deinem Eröffnungsposting?
Denn eigentlich sollte an allererster Stelle gegenseitiger Respekt stehen! Meine Meinung

Meinst du nicht, dass Vertrauen zwischen Sub und Dom etwas schönes ist?
Würdest du einem Dom vertrauen, dem du zutraust, soetwas zu befehlen?
Meinst du nicht, dass - wenn über einen solchen Befehl diskutiert werden muss - schon zuvor einiges schief gegangen sein muss, und dass es für beide besser gewesen wäre, die Beziehung lange vorher zu beenden, oder gar nicht erst zu beginnen?

Sollte ich mal eine Frau kennen, bei der mir der Gedanke käme, soetwas auszusprechen, würde ich sie mit Sicherheit nicht als meine Sub annehmen....

Ich erwarte von einer potentiellen (Spiel-) Partnerin, dass sie schon einiges an Hirn besitzt und dies auch benutzen kann. Ich mag tiefgründige Diskussionen über abstakte und wissenschaftliche Themen, und wenn ich da wen vor mir habe, bei dem ich durch die Augen auf ein Vakuum gucke, und spüre, wie sich geballte Dummheit aus dem Mund auf die Welt ergießt, kann ich mit einer solchen Person nichts anfangen. Ich bin bis zu einem gewissen Grad sapiosexuell, und wenn dieser Fetisch nicht befriedigt wird, rührt sich auch sonst bei mir nichts - auch nicht gefühlsmäßig (nagut, manchmal empfinde ich dann Mitleid).
Wenn wir jedoch in einer Session sind, erwarte ich genauso, dass sie sich auf das Hier und Jetzt konzentriert und alle anderen Gedanken abschaltet, dass sie mir vertraut und eben nicht alles in Frage stellt. Naja, letzteres könnte ich möglicherweise als Provokation oder als Aufforderung zu einem "Erziehungsspiel" interpretieren - vor allem wenn ich sie vorher schon mal anders erlebt habe. Dann gehe ich davon aus, dass sie erwartet, dass ich mich durchsetze - auch körperlich - und sie "gewaltsam unterwerfe"....

Anstand
Loyalität
Respekt

Aber das erwarte und biete ich jedem Menschen in meinem engeren Vertrauenskreis