Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Fotografie & Technik
1156 Mitglieder
zur Gruppe
FETISCH FOTOGRAFIE
5262 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Synkronisation Kamea und Strotoskop ...

Synkronisation Kamea und Strotoskop ...
ich möchte einen strotoskop-blitz als (billigen und) schellen blitz nutzen ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Stroboskop

zb jede sec. ein blitz um bilder aus der bewegung zu machen ...

also: mit jeden blitz ein bild und nicht langzeitbelichtung und dann viele blitze auf ein bild ...

gibt es eine geschickte art der synkronisation von blitz und kamera ?

was mir nur einfällt, ist bei mittlerer belichtungszeit zb 1/2 sec. die kamera auf "dauer-feuer" zu stellen und dann alles wegzuwerfen was schwanz ist ...

gibt es eine kamerasteuerung auf dem markt, die die kamera DUCH dem blitz auslöst ?

ich habe eine Pentax K10K ...
*********gner1 Mann
1.389 Beiträge
Wer soll das verstehen was du so schreibst?

was mir nur einfällt, ist bei mittlerer belichtungszeit zb 1/2 sec. die kamera auf "dauer-feuer" zu stellen und dann alles wegzuwerfen was schwanz ist ...

gibt es eine kamerasteuerung auf dem markt, die die kamera DUCH dem blitz auslöst ?
*hae* *gruebel* *nixweiss*
klarstellung ... hoffendlich ...
also .. ich möchte einen strotoskop klitz laufen lassen .. der macht dann zb. jede sec. einen blitz ... das problem dabei ist, wie bekommen ist zur gleichen zeit die kamera ausgelöst ...

ich kann ja den strotoskop-blitz nicht von der kamera aus steuern sondern muss es in diesem fall ungekehrt machen ...

also: die kamera durch den blitz steuern ...

oder eben nicht steuern, sondern die kamera auf seireinbild schalten und dann "unkontrolliert" ein bild nach dem anderen auslösen und alles wo zufällig kein blitz drauf ist löschen ...

lieber wäre mit natürlich eine steuerung, die mitteln fotozelle den blitz "erkennt" und zeitgleich dann die kamera auslöst ...
*********gner1 Mann
1.389 Beiträge
RomantischesPaa
Wie viele Bilder kann denn deine Kamera in einer Sekunde machen ohne selbst zu Blitzen?
nach herstellerangaben: 3 bilder / sec bis speicher voll ...

also deutlich mehr als ich möchte .. und ich habe auch sorgen, dass sich der verschluss zerlegt, wenn ich die kamera dann ein par minuten ohne unterbrechung laufen lassen würde ...

30 min => 5400 bilder ... das wäre kein thema das zu sortieren .. aber ich denke wirklich elegant ist die lösung nicht ...
08/2024
*****oto Mann
4.928 Beiträge
das heißt übrigens STROBOSKOP...

http://de.wikipedia.org/wiki/Stroboskop

wie anhand deines links auch zu erkennen ist...
stimmt .. aber ändert nix an der problematik !
08/2024
*****oto Mann
4.928 Beiträge
ich habe die idee noch nicht verstanden, die hinter deinem vorhaben steckt.

eigentlich kenne ich stroboskop-blitzen dafür, um einen sich bewegenden gegenstand auf einem foto in bewegung zu erkennen. beispielsweise wenn ein mensch geht.

dabei stellt man die kamera auf langzeitbelichtung und lässt den strobskop-blitz mehrfach aufblitzen.
ja, das ist die standart variante ... langzeitbelichtung zb 2 sec. und in der zeit 30 blitze auslösen und eine bewebung festhalten ...

ich möchte jetzt aber eine bewebung so festhalten, dass jeder bltz auch auf nur und genau einem bild ist ...

also zb jede sec. ein blitz und genau ein bild ...

blitzgeräte gehen desswegen nicht, weil sie so schnell nicht aufladen und auch nicht exakt in einem intervall auslösen ...

also: ich möchte zb jede sec. ein blitz und ein bild ... wobei ich einen billigen STROBOSKOP blitz einsätzen möchte ...

das ist die idee .. evtl auch nciht realisierbar ...
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Kamera per Blitz auslösen
Hi!

SLR Kameras haben eine Auslösevezögerung. Gerade habe ich keine genauen Werte im Kopf, aber die ist meist länger als die Blitzdauer (1/300s und kürzer). sprich: Bis der Spiegel hochgeklappt ist, und der Verschluß sich öffnet, ist das Licht wieder aus.
Zudem haben die Blitzauslöser auch eine Verzögerung.

Nicht-SLR Kameras könnten schneller reagieren - leider aber wohl nur wenn auf manuellen Fokus geschalten werden kann. Sonst dauerts wohl eher 0,1 Sekunde oder länger - viel zu langsam.
Obs jetzt so Consumer-Kameras am Markt gibt, die auch noch eine elektrische Aulösemöglichkeit haben, weiß ich schlichtweg nicht.
Bei Machine Vision oder Highspeed Video Kameras werden (teure) Stroboskop Blitze (LED oder Xenon) extern angesteuert, sprich, die Kamera kann auch noch bei paar hundert Blitzen pro Sekunde regeln wann sie den Blitz genau haben möchte.
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
hat deine Kamera einen elektrischen Fernauslöseranschluß? Dann müßte 'ne Bastelei möglich sein. Schließlich wird beim elektrischen Fernauslöseranschluß nur der Kontakt geschlossen ... das kann auch ein Relais, auf dessen anderer Seite ein Lichtsensor, der bei einer bestimmten Helligkeit auslöst.

euro
ja, die auslöseverzögerung wird wirklich ein thema sein ... ein par hunderstel reichen hier bereits damit das bild schwarz bleibt ... mist !

die idee mit dem ferauslöser hatte ich auch schon .. via infrarot, aber ich fürchte das ist auch zu langsam und ein relais hat auch eine verzögerung ...

ich dachte an so eine technik wie sie bei slave-blitzen angewendet wird ... ein blitz löst den anderen aus ... warum nicht ein biltz ide kamera ...
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
lies dich mal in die Tierfotografie ein, die arbeiten oft mit Lichtschranken ... da müßte auch zu lesen sein, wie lange die Verzögerungen sind.

Und mal ganz ehrlich, wie oft wird soetwas gebraucht, dass 'n Blitz die Kamera auslöst ... überleg' mal, wieviele Leute überhaupt 'n externen Blitz haben ... und wieviele von denen dann mal den Blitz von der Kamera abmachen (egal über extra Kabel oder Infrarot) ... dein Wunsch klingt einfach, aber mit Sicherheit würde so ein Feature nur gaaaanz wenige Leute interessieren. Und damit ist es ein Kostentreiber, der Kameras teurer macht, ohne etwas zu bringen.

euro
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Schlecht wärs nicht..
.. dann könnte man auf anderer Leute kosten blitzen *g*

Ernsthafter nutzen könnte man es durchaus auch:
Gewitter würden sich viel einfacher fotografieren lassen!

DSLR-Auslöseverzögerung von minimal 30 ms hab ich jetzt mal gelesen, das hatte ich auch so in etwa im Kopf.
Blitzdauer von etwa 3 ms - bei nem richtige fetten Blitz bei Vollleistung. Aber meist eher 1 ms.
Das wird so nichts mit DSLR Kameras. Was brauchen die Lumix G? Die könnten so ohne Spiegel recht flott sein?
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
wie schnell ist die Kamera, wenn der Spiegel schon oben ist und sowohl Belichtungsmesser als auch AF abgeschaltet sind?
Und ich glaube nicht, dass man Blitzröhren aus Qualitätsblitzen mit den Stroboskopen vergleichen kann.

euro
die verzögerungszeiten können witklich DAS thema sein ... aber ...

evtl könnt man ja dann so arbeiten: dass man bei dem 1. blitz Auslöst und dann mit der verzögerung den 2. biltz im bild hat ?

natürich habe ich auch schon an gewitter-biltze gedacht ...

dort sollte es viel einfacher sein, da die blitzdauer ja nicht das ist was man sieht sondern die aufladung der luft und da dauert der SICHTBARE blitz sehr viel länger als der "elektrische" ...
so sieht mein IR Ferauslöser von innen aus ...

es sollte doch jetzt möglich sein, den taster für die auslösung nach "außen" zu verlegen und dann eine "geschickte" elektronik anzuschließen, die das auslösen überneimmt ?

ich denke da ganz einfach zb an einen blitz-slave-stecker der für 15€ zu kaufen ist ...

ich möchte natürlich nicht an der kamera rumlöten .. aber bei dem IR auslöser kann ja wenig passieren ....

was meint ihr ?
ok, ok...
...Informationen gibt es bereits genug, aber berachten wir nochmals alles, um dann die Lösung zu finden:

1.
Die Synchronisation vom Strobo zur Kamera scheidet aus. Die Latenzzeit des Kameraspiegels und der Elektronik ist zu groß. Eine Synchronisation auf diesem Wege war nur zu Analogzeiten mit Spiegelvorauslösung und abgeschalteter Belichtungsmessung und Fokussierung möglich.

2.
Der Einsatz eines billigen Strobs scheidet aus, auch wenn du dies gerne möchtest. Einfache Stroboskope bieten Lichtleistungen von 20 Ws bis 50 Ws. Mehr geht auf Grund der endlich großen Ladegeschwindigkeit der Blitzelkos und der maximalen Belastung (Wärme) der Röhre eben nur mit 4eckigem Geld (etwa 1 Euro je 1 Ws). Diese Leistungsangaben müssen dann durch die Anzahl der Blitze je Sekunde geteilt werden, um zu wissen, wie groß die verfügbare Lichtleistung je Einzelereignis ist. Dies ist nicht viel; die Kamera muss mit offener Blende und größerer Empfindlichkeit betrieben werden (Beispiel: ISO 400, f5.6). Dabei kaufst du dir doch einiges an Bildrauschen ein. Also vergess das billige Stroboskop.

Den einzigen vernünftigen Weg, den ich sehe, wäre folgender:

1.
Nehme ein Studioblitzgerät. Dann hast du zum einen Lichtleistungen bis zu 1 kWs zur Verfügung. Wenn du dann nicht die volle Leistung nutzt (sondern nur 1/4 bis 1/5), dann hast du je Blitzauslösung genügend Licht für ein vernünftiges Bild und der Blitzkopf (Röhre, Ladeelkos und Thyristor) heizt sich nur langsam auf.

2.
Der Blitz muss zwecks Synchronisation über die Kamera ausgelöst werden.

3.
Die Kamera sollte extern ausgelöst werden. Falls du den gezeigten IR-Auslöser nutzen willst, kannst du einen billigen Taktgenerator (Bausatz unter 10 Euro im Elektronikversand) an die Kontakte des Knopfes anbinden. Dieser gibt dann die gewünschten Impulse vor, welcher der IR-Auslöser nur wandelt. Aber am Synchroeingang einer Kamera kann man auch direkt Taktgeneratoren anschließen; was aber die Hersteller nicht gerne sehen.

4.
Vergess die 3 Bilder je Sekunde auf Dauer! Dies funktioniert nur unter Einschränkungen. Digitale SLRs speichern die Bilder in einem schnellen Speicher zwischen, bearbeiten diese dort (JPG-Umwandlung und Komrimierung) und schieben dann bei geringer Prozessorlast die komprimierten Bilder auf die Speicherkarte der Kamera. Das klappt halbswegs vernünftig bei geringer Auflösung und Qualität, also bei "schlechtem" Bildmaterial. Alternativ kannst du im RAW-Modus fotografieren. Dabei erzeugst du dann größere Datenmengen, aber der Kameraprozesser wird nicht mit der Kompression belastet und schiebt die Daten schneller zur Speicherkarte.

5.
Wenn du alles so umsetzt, wirst du mit Investitionen von 400 Euro (plus) rechnen müssen, um dann Sequenzen von etwa max. 2 Bilder/Sekunde mit maximal 50 Bilder bis 100 Bilder zu machen. Denn dann muss zwingend der Blitzkopf runterkühlen (das gilt übriges auch für Stroboskops. Auch hier ist kein Dauereinsatz bei billigen Strobs möglich; also vergess den 30 Minuten Betrieb)!

Eine zufriedenstellend funktionierende, preisgünstige Lösung sehe ich nicht.

Grüße,
!Bernd
draußen
****ro Mann
1.198 Beiträge
@ RavenFox:
du schriebst:
"Die Synchronisation vom Strobo zur Kamera scheidet aus. Die Latenzzeit des Kameraspiegels und der Elektronik ist zu groß."

Bist du sicher?

Auf http://de.link-gelöscht-bitte-die-forenregeln-beachten.de
Fulgurator ist 'n Bericht von 'nem Typ, der mit genau der Technik Leute/Fotografen verarscht.

euro
sicher!
@****ro:

Die Blitzdauer beträgt in der Regel wenige Millisekunden (deutlich kleiner 5 ms). Daher reicht bei einer Kamera ja auch eine Verschlussöffnung von typischerweise 1/125 s bis 1/200 s aus.

Wen man vom Blitz ein Signal abgreifen möchte hat man leider keine Vorlaufzeit, weil die Zündspannung (typischerweise im Kilovolt-Bereich) der Röhre über eine Funkenstrecke erzeugt wird. Sobald die Zündspannung anliegt, wird das Gas in der Röhre auch schon leitend und der eigentliche Nutzstrom bringt das Gas in der Röhre kurzfristig zum leuchten.

Nun kommt im besten Falle zeitglich mit der Blitzauslösung das abgegriffene Signal zur Kamera. Dann ist in 5 ms alles vorbei und Kamera hat noch gar nicht begriffen, dass geblitzt wurde.

Nun zum Bismarck....

Eben: es ist alles vorbei, bevor die Kamera weiß, was los ist. Es ist ein simples Master/Slave-System: das ahnungslose Opfer hat ungewollt den Master-Blitz und löst den Bismarck-Blitz mit aus.

Der Slave-Blitz nutzt die Bismarck-Kamera im umgekehrten Sinne (sie nimmt nicht auf. sie ist der Projektor des Blitzlichtes!). Auf der Film-Ebene liegt nun der Kunststoffträger mit dem zu projizierendem Symbol. Das Objektiv der Kamera wirkt als Projektor-Objektiv. Dies ist eigentlich intelligent, denn die Kamera-Elektronik sorgt für die nun rückwärts gerichtete Fokussierung von der Filmebene zum Objekt. Also Beispiel: Mao wird scharf auf die Filmebene abgebildet, dann wird auch der Objektträger umgekehrt scharf auf Mao...

Der Bismarck-Blitz liegt nun hinter der benutzten Canon und projiziert - ähnlich einem Video-Beamer - das Abbild auf die Leinwand.

Das angewendete Master/Slave-System ist so schnell, dass neben dem Fotografen-Blitz nun auch der Bismarck-Blitz das Bild mit ausgeleuchtet hat. Eben maximal 5 ms bis 10 ms. Das reicht dann für 1/100 s Verschlusszeit beim Opfer.

Die gezeigten Bilder stammen daher sicher nicht von der Bismarck-Kamera, denn die kann nun nicht mehr fotografieren, sondern nur blitzen.

Noch Fragen?

!b
Selbstportrait - Augenmensch
***eV Mann
319 Beiträge
Zur Verzögerung zwischen Auslösung und Aufnahme empfiehlt sich das Stichwort "Shutter lag" bei Google.
*******eN8 Mann
323 Beiträge
mal eine andere frage:
WAS soll aufgenommen werdn und WIEVIELE bilder in serie sollen geblitzt werden und WIE sehr spielt der abstand zwischen den bildern eine rolle?
es gehjt um "technische" bewebung .. und der abstand zwischen den bilder sollte "möglichst" zeitlich exakt sein ...

da sich das ganz "beliebig" oft wiederholt ist die gesamtheit des experimentes nicht von bedeutung ...
@*****fox
Toller Beitrag den Du da geschrieben hast und man merkt, dass Du auch von Elektrotechnik und Physik Ahnung hast. So etwas fundiertes habe ich bisher im JC noch nicht gelesen, da Fotografen üblicherweise keine Ahnung davon haben.
Aber hier irrst Du:
weil die Zündspannung (typischerweise im Kilovolt-Bereich) der Röhre über eine Funkenstrecke erzeugt wird.
Diese von Dir gemeinte Funkenstrecke diente in ganz einfachen Geräten dazu mit Hilfe einer R/C (Widerstand/Kondensator) Schaltung einen Stromfluß durch den Zündtransformator zu erzeugen.
Dies Schaltung wird aber schon seit langem durch einen Thyristor ersetzt, der in dem Oszillator (Schwingkreis) eben diesen Stromfluß durch die Primärwicklung des Trafos erzeugt.

Und nun zurück zum Thema:
Für die von "RomantischesPaar" angesprochenen Zwecke sind Stroboskope nicht gedacht. Es ist physikalisch einfach unmöglich solche Blitzfolgezeiten zu leisten, da die Blitzröhre einfach thermisch überlastet wird und explodiert. Um das zu vermeiden, bekam die Blitzröhre bei steigender Blitzfrequenz eine kleinere Blitzspannung, sodass die Energie (Ws) pro Blitz immer weiter zurück ging.
Ich werde mal eines meiner alten Geräte herausholen und mal ein Versuchsbild mit dem stroposkopischen Effekt zu machen, denn dazu sind die Geräte auch gedacht.

VG Lupo
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.