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Offene Beziehungen bereichernd oder zerstörerisch?

**zo Frau
1.526 Beiträge
*******_DA:
Zwei Menschen können doch gar nicht alles füreinander sein - weder ich für den Anderen, noch der Andere für mich, oder?
Also gibt es immer einen "Mangel", wobei sich das Paar die Frage stellen kann, ob es die "Ergänzung" im Außen suchen mag, oder nicht.

Doch, das können sie. Und mir mangelt es in einer monogamen Beziehung an gar nichts. Ich kann's echt nicht mehr hören!


Die Unterstellung kommt gegenüber monogam lebenden Menschen nur allzu häufig. Ich kann mich an der Stelle immer wieder nur für meine Mit-Polys entschuldigen, @*******_DA.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich seh es an meiner besten Freundin, wie wunderbar Monogamie funktionieren kann. Ist sie in einer Beziehung, hat sie überhaupt kein sexuelles Bedürfnis mehr nach anderen Menschen und romantisch-emotional deckt ihr Partner alles für sie ab.
Zwei Menschen können doch gar nicht alles füreinander sein - weder ich für den Anderen, noch der Andere für mich, oder?

Du wirst immer einen Grund finden um die Lust auf Fremdsex zu untermauern.
Den monogamen wirft man vor, ein Partner alleine könnte niemals alle meine Facetten abdecken. Ist auch korrekt. Ist aber auch überhaupt nicht der Anspruch den ich an meine Partnerin habe. Warum auch? Für mein Lebenswohl bin ich alleine zuständig und nicht meine Partnerin.
Mit der Argumentation dass ein Partner/in nicht reicht gewinnt man ohnehin keinen Blumentopf. Wem ein Partner nicht reicht, weil er/sie nicht alle Facetten abdecken kann, der/die wird auch nicht mit zwei Partnern glücklich, oder 3, oder 4, oder 5.
Und irgendwann wirds eben wahllos. Eine/r muss meine Lust auf Herzensnähe abdecken, eine/r mein Kuschelbedürfnis, eine/r/zwei oder hundert meine Vorliebe für härteren Sex mit seinen 10000 Abstufungen usw. usw.
Und irgendwann wird jeder an die Grenzen stoßen. Schon alleine was die Zeit angeht die man miteinander verbringen kann. Und echte Beziehungen müssen wachsen, müssen gepflegt werden und dies geht mMn eher nicht, wenn man auf 100 Hochzeiten gleichzeitig tanzen will, da man von jedem "Partner/in" erwartet dass ein kleines Puzzlestück abgedeckt wird.

Monogamie wird ja oft mit Verzicht beschrieben. Aber worauf verzichtet man denn?
Ich(!) erlebe eine zwischenmenschliche Tiefe die mir eine offene Beziehung niemals geben könnte. Allein der Gedanke dass ich permanent doppelt verhüten müsste weil meine Partnerin noch Sex mit anderen hat - ne. Das tötet nicht nur sämtliche Lust, es tötet jede tiefe Bindung die ich aufgebaut hätte. Mir würde der Kuchen nicht mehr schmecken wenn 10 Bäcker ihre Zutaten hinzugefügt hätten. Das wäre ein Gemisch welches mich weder von der Konsistenz noch vom Geschmack überzeugen könnte.
Aus Apfelkuchen würde ein Brei mit undefinierbarem Geschmack.
Ein etwas anderer Vergleich, aber ich habe gerade Hunger *ggg*

Also Nein, da ist kein Verzicht. Das was viele als Verzicht bezeichnen ist für mich ein Gewinn. Ein zwischenmenschlicher!
**zo Frau
1.526 Beiträge
*****e_3:
Bei soviel "Symbiose" *zwinker* frage ich mich, was du hier mit Solo-Profil machst.
Nein, damit unterstelle ich niemandem, der in einer Partnerschaft lebt und ein Solo-Profil im JC hat, dass er irgendwas heimlich macht oder sonstwas Schräges. Ich habe so ein Profil schließlich auch.
Wer aber so schreibt, wie du das hier tust, bei dem wundert es mich schon ... irgendwie.

Die Frage ist berechtigt, @*****e_3! Es gibt aber halt kein Dreierprofil, und meine Partner sind auch nicht aktiv auf der Suche. Wir haben schon über gemeinsame oder getrennte Profile just für Partyanmeldungen nachgedacht. Ich habe meine Männer hier schon einmal vorgestellt: PnP-Events: Vorstellungen - auch mit Fotos.

Meine Männer lesen oft fleißig mit, und ihre Beobachtungen fließen häufig mit in meine Posts ein. Ich könnte ja jetzt sagen: wenn ich gerade fiese Sachen von mir gebe, ist das auf ihrem Mist gewachsen, aber da würde ich lügen. ^^

Ohne die große Dose Würmer hier im Thread aufmachen zu wollen, die das Thema "Heiwiegehts-Anschreiben" darstellt: meine Freunde haben beide nach eigenem Dafürhalten eine Menge über Männer und über die Situation von Frauen in der Balz allein dadurch gelernt, dass ich ein Soloprofil habe und sie meine Clubmails lesen durften. Darunter war vieles, was sie lieber nicht hätten wissen wollen.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******_DA:
Doch, das können sie. Und mir mangelt es in einer monogamen Beziehung an gar nichts. Ich kann's echt nicht mehr hören!

Ist das wirklich so, Tatjana? Niemand mit dem man mal über etwas reden kann, was mit dem Partner nicht oder nicht einfach geht? Niemand, mit dem man den Hobbies nachgeht die der Partner nicht teilt? Zwei Menschen, eine Insel? Oder gilt das doch nur für Sex? Und wenn ja, warum eigentlich?

Ich bin selber monogam orientiert und betrachte das für mich auch nicht als Einschränkung - trotzdem halte ich die Forderung, dass jeder wirklich Alles für den anderen zu sein hätte für illusorisch.
*******_DA:
Zwei Menschen können doch gar nicht alles füreinander sein - weder ich für den Anderen, noch der Andere für mich, oder?
Also gibt es immer einen "Mangel", wobei sich das Paar die Frage stellen kann, ob es die "Ergänzung" im Außen suchen mag, oder nicht.

Doch, das können sie. Und mir mangelt es in einer monogamen Beziehung an gar nichts.

Ich bin mir sicher, dass es dir an in der monogamen Beziehung an Vielem mangelt und du deswegen mehrmals in der Woche aus dem Haus gehst, um dir das woanders zu holen.
Du klammerst dies nur mit absoluter Selbstverständlichkeit aus dem exklusiven Beziehungskonstrukt aus.

Und warum sollen dann Andere nicht mit der gleichen Selbstverständlichkeit aus Sexualität aus dem exklusiven Beziehungskonstrukt ausklammern dürfen?
trotzdem halte ich die Forderung, dass jeder wirklich Alles für den anderen zu sein hätte für illusorisch.

Das ist auch nicht der Anspruch in seriösen monogamen Beziehungen!
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Liebe Tatjana,

Zwei Menschen können doch gar nicht alles füreinander sein - weder ich für den Anderen, noch der Andere für mich, oder?
Also gibt es immer einen "Mangel", wobei sich das Paar die Frage stellen kann, ob es die "Ergänzung" im Außen suchen mag, oder nicht.

Doch, das können sie. Und mir mangelt es in einer monogamen Beziehung an gar nichts. Ich kann's echt nicht mehr hören!


Damit meinte ich doch, dass nicht jeder empfundene "Mangel" (steht in Anführungszeichen) ein Öffnen zur Folge haben muss und es die Sache derer ist, die die Beziehung leben.
Ich bin die Letzte, die andere Menschen bewerten möchte und es tut mir leid, wenn das so rüber kommt.

Ich versuche mal andersrum zu beschreiben, was ich meine:

Verliebt man sich nur dann in einen Menschen, wenn man absolut ALLES an ihm toll findet?
Also... ich nicht.
Ich sehe ach, was mir nicht gefällt und liebe den Anderen trotzdem. Es muss doch nicht alles Harmonie und Einklang sein, oder?
Ich kann auch mit einem Mann, den ich liebe, zusammen leben, wenn irgendwas nicht harmoniert und ich kann auch auf etwa verzichten, weil ich mir gar nicht alles ermöglichen MUSS.

Man darf aber doch formulieren, dass ewas schwierig sein kann, ohne dadurch die Beziehung abzuwerten.
Dieses "mir fehlt nichts" und "der Andere ist mein Ein und Alles" finde ich persönlich Schönrederei und kann doch bei anderen Menschen akzeptieren, wenn sie es so sehen.
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Ich denke, in meinen Beträgen (und auch Zitaten) stehen genug Dinge wie "manchmal", "einige", "kann sein", "meiner Meinung nach", "für mich", usw...ich äußere mich somit nicht zum Vorwurf des pauschalierenden Unterstellens *knicks*
åh...Monogamie funktioniert wunderbar .. -dafür brauch ich Null Beispiele von Aussen-
**zo Frau
1.526 Beiträge
@Herr_Nilsson69
Da bist Du bei Epikur: "Verderbe nicht das, was Du hast, indem Du das begehrst, was Du nicht hast" oder "Wenn Du einen Mann (=Menschen) glücklich machen willst, vermehre nicht seine Besitztümer, sondern nimm ihm seine Wünsche".
**zo Frau
1.526 Beiträge
Allerdings sagt Epikur auch: "wir müssen uns in jenen Dingen vervollkomnen, die Freude bringen, denn wenn sie (=die Freude) vorhanden ist, haben wir alles, und wenn sie abwesend ist, sind alle unsere Taten darauf ausgerichtet, sie zu erlangen."
Ich bin selber monogam orientiert und betrachte das für mich auch nicht als Einschränkung - trotzdem halte ich die Forderung, dass jeder wirklich Alles für den anderen zu sein hätte für illusorisch.



Niemand kann für einen Menschen alles sein ... die Phantasie allerdings kann einiges ..wenn beide ihr zuhören.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
Herr_Nilsson69,

Zwei Menschen können doch gar nicht alles füreinander sein - weder ich für den Anderen, noch der Andere für mich, oder?

Du wirst immer einen Grund finden um die Lust auf Fremdsex zu untermauern....

Ähm... wo steht denn, dass ich diese habe?
Ich habe sehr persönlich von mir geschrieben und ich lebe seit fast 5 Jahren monogam. Ich habe mich dafür entschieden, als ich mich in meinen heutigen Partner verliebte und ich will mit ihm alt werden.
Trotzdem darf man doch ehrlich benennen, wen irgendwas schwierig ist, wie das zum Beispiel bei unterschiedlichen Wünschen der Fall sein kann.
Das heißt, dass man Unterschiede ehrlich benennt und NICHT, dass man die Flinte ins Korn schmeißt - im Gegenteil.
Ich habe übrigens überhaupt keine "Lust auf Fremdsex" - noch nie gehabt.
**st
Ist das wirklich so, Tatjana? Niemand mit dem man mal über etwas reden kann, was mit dem Partner nicht oder nicht einfach geht? Niemand, mit dem man den Hobbies nachgeht die der Partner nicht teilt?

Das hat doch nichts mit der "Beziehung" zu tun.
Und Sex zähle ich halt mal nicht zu meinen Hobbies.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich denke, wenn es darum geht zu sagen, dass man als monogamer Mensch nur einen Partner braucht und dieser dann "alles" für einen ist, meint man die Aspekte der Sexualität, Romantik und Lebensgestaltung. Dass ein monogamer Mensch auch freundschaftliche Sozialkontakte pflegt/braucht, oder ein Hobby, ist doch klar.
Ähm... wo steht denn, dass ich diese habe?

Nirgendwo. Habe ich ja auch nirgendwo in meinem Text behauptet *zwinker*
Der ist allgemein gehalten und spricht nicht dich persönlich an.
*****e_3 Frau
2.064 Beiträge
2. Jan
Ähm... wo steht denn, dass ich diese habe?

Nirgendwo. Habe ich ja auch nirgendwo in meinem Text behauptet *zwinker*
Der ist allgemein gehalten und spricht nicht dich persönlich an.


OK. *hi5*
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Ich denke, wenn es darum geht zu sagen, dass man als monogamer Mensch nur einen Partner braucht und dieser dann "alles" für einen ist, meint man die Aspekte der Sexualität, Romantik und Lebensgestaltung. Dass ein monogamer Mensch auch freundschaftliche Sozialkontakte pflegt/braucht, oder ein Hobby, ist doch klar.

Der Gedanke ist aber nicht uninteressant....es sind ja MANCHMAL monogam lebende Menschen, die behaupten, Sex sei nicht so wichtig, die sich dann wegen einem Seitensprung des Partners trennen - also was denn nun?!? Ist Sex nun so wichtig oder nicht? Und warum ist er wichtiger oder weniger wichtig oder anders wichtig als andere Dinge im Leben, wie zB Essen, Hobbies, Arbeit, usw...?
Ich persönlich denke, polyamor empfindende Menschen denken darüber viel nach und haben deshalb tiefe und umfassende Erkenntnisse zum ganzen Themenkreis Sexualität.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo ihr Lieben,

ich lese nun einige Seiten lang eine Debatte, die sich gar nicht mehr mit der Ausgangsfrage beschäftigen. Ich möchte hier nun einen klaren Schnitt machen und bitte um Antworten zu den im Eingangspost gestellten Fragen.

Offene Beziehungen bereichernd oder zerstörerisch?
In vielen Themen im Joyclub wird man mit den unterschiedlichsten Beziehungsformen konfrontiert.
Freundschaft+, Wifesharing, Cuckolding, Swingen, Polyamorie, offene Beziehung um nur einige zu nennen. Jedoch laufen alle diese Begriffe darauf hinaus, die Beziehung zu öffnen.

Ich will nicht nur die Vorteile, sondern auch über die Nachteile dieser Beziehungsformen diskutieren. Folgende Fragen beschäftigen mich dabei sehr.

Beim Sex werden Bindungshormone ausgeschüttet. Wenn der Sex mit dem Lover/Loverin/mit dem Bull/ viel besser und befriedigender ist und ihr Gefühle für Ihn/Ihr empfindet, was ist dann der Grund der euch dazu bewegt, euch für euren Partner/in in der Hauptbeziehung zu entscheiden, obwohl er/sie nicht so gut im Bett ist?
Führt das denn nicht dazu, dass man für den Partner, der besser im Bett ist, mehr Gefühle entwickelt als für den Partner in der Hauptbeziehung?

Haben die Beziehungsformen (Freundschaft+, Wifesharing, Cuckolding, Swingen, Polyamorie, offene Beziehung) eure Beziehung bereichert oder führten diese Beziehungsformen letztendlich dazu die Hauptbeziehung zu zerstören?

Wie haben diese Beziehungsformen eure Benziehungsfähigkeit beeinflusst? Könntet ihr auch eine Monogame Beziehung führen oder wollt ihr auf nichts verzichten und immer von den Vorteilen von zwei Partnern profitieren? Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht?

Sollten Antworten zum Thema nicht mehr möglich sein, behalten wir uns vor das Thema zu schließen.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Der Thread war für ca 10 Minuten gesperrt und kann nun wieder zur Ausgangsfrage beschrieben werden.

Alles andere regelt bitte per Clubmail.

*danke*
*****one Frau
13.323 Beiträge
offene beziehungen...
ich habe mir über diese konstellation- und auch anderen- ab und an gedanken gemacht und mit nicht wenigen menschen darüber gesprochen.
mit denen, die in einer festen partnerschaft leben, die- so die bekundung der befragten- super läuft und nicht zur disposition steht, in denen aber das ausleben von z.b. BDSM nicht möglich ist. oder es ist diese berühmte sehnsucht nach "fremder Haut".
das ist aus meiner sicht eine sexuell geöffnete beziehung und ich kann mir gut vorstellen, dass ein paar das leisten kann, wenn beide damit vorbehaltslos einverstanden sind.

ich lernte auch menschen kennen, die ihre beziehung für nebenbeziehungen öffnen und auch so leben- zumindest eine zeit lang.
wäre ich in einer beziehung, wie sie im allgemeinen definiert wird, ich würde gar nichts öffnen.
warum? ich kann das nicht leisten, ist mir emotional und auch vom zeitmanagement zu anstrengend, also schütze ich mich und andere vor einer sache, bei der ich nicht mit herz dabei sein kann.

aus dem EP:
...
Wie haben diese Beziehungsformen eure Benziehungsfähigkeit beeinflusst? Könntet ihr auch eine Monogame Beziehung führen oder wollt ihr auf nichts verzichten und immer von den Vorteilen von zwei Partnern profitieren? Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht?


meint diA
Eigentlich ist es doch vollkommen egal welche Beziehungsform man als Paar gewählt hat, wichtig ist doch, man ist glücklich so wie es ist!

Wir leben absolut monogam und das bereits vom allerersten Tag unseres Kennenlernens vor über 30 Jahren....

Unsere Liebe war am Anfang wie ein kleines zartes Pflänzchen... Wir haben es gemeinsam gehegt und gepflegt und ihm genug Raum und Platz zum reifen gegeben... Und wenn es Monate gab, in denen es schien, als wolle es nicht mehr so recht wachsen, dann haben wir miteinander gesprochen was ihm fehlen könnte damit es ihm schnell besser geht und dafür gesorgt, dass es sich erholen kann...Dafür brauchte es einfach oftmals nur eine zusätzliche Portion Geborgenheit und Zuneigung und schon entwickelte sie sich wieder weiter, oft sogar noch kräftiger als zuvor... Sie in unruhigen und von Stillständen begleiteten Phasen einfach zu entsorgen um sich ein neues Pflänzchen zu anzuschaffen, kam uns niemals in den Sinn, war uns dieses Pflänzchen schon zu sehr ans Herz gewachsen,auch wenn es manchmal nicht so wie wir wollte... Gezweifelt haben wir deshalb nie an ihm...

Heute ist dieses kleine zarte Pflänzchen zu einer großen, stolzen und einzigartigen Rose herangereift, hat sogar zwei Ableger(Kinder) entwickelt und sie hat einen ganz besonderen, einzigartigen Wert für uns...

Was ich damit ausdrücken möchte ist, wenn ich liebe, dann liebe ich... Allerdings nur den Menschen, dem ich mein Herz geschenkt habe und das bekommt nicht Jeder ... Liebe und Sex kann man vielleicht trennen, wir können das nicht! Und auch die Beziehung öffnen würde nicht funktionieren, selbst wenn wir wollten... Wir würden beide daran zugrunde gehen, daß wissen wir...
Warum? Weil wir immer offen und schonungslos ehrlich miteinander sind, es keine Geheimnisse gibt, keine Verurteilung wg irgendwelchen Fantasien etc...Wir alles, wirklich alles miteinander besprechen können und niemals Angst vor Konsequenzen haben müssen, wenn wir vielleicht in unseren Augen etwas Falsches gesagt haben könnten... Wir brauchen keine Heimlichkeiten hinter dem Rücken des Partners... Wir können dem Anderen alles gönnen... Ja, auch den Sex mit anderen... Aber das wollen wir eben nicht, beide! Und das ist wahrscheinlich auch der Knackpunkt in vielen Beziehungen... Wenn einer mehr möchte als der Andere...

Wir sind ganz einfach Seelenverwandte und so etwas gibt es sehr wahrscheinlich nur noch sehr selten heute...

Ich kann es zwar nicht ganz nachvollziehen, das man mehr als einen Menschen lieben kann, aber es scheint bei einigen ja durchaus zu funktionieren... Und wenn diese Menschen dann glücklich sind, dann ist es doch okay und ich freue mich wirklich für sie...Und auch wenn Beziehungen aus welchen Gründen auch immer, geöffnet oder anders ausgelebt werden sollen(müssen), es sollte doch vielleicht immer eine Entscheidung von beiden Parteien sein... Ich denke, öffnet nur einer, dann steht es auf keinem wirklich festen Fundament und das Ende der Beziehung ist vorprogrammiert,mMn...Dann also eher zerstörerisch, als bereichernd um auf den EP zu kommen...

Generell sollte sich aber niemand für seine Beziehungs-, bzw. Lebensform rechtfertigen müssen, denn Menschen sind verschieden und das ist gut so! ..

Wir leben monogam und auch wir wissen nicht, was morgen oder in ein paar Jahren sein wird, aber wir wissen, dass diese Rose immer einen Platz in unserem Herzen hat, egal was geschieht! Manche nennen das eine altmodische Einstellung, andere sprechen sogar von emotionaler Abhängigkeit... Uns ist es egal, denn für uns paßt es, wir sind super glücklich so wie es ist ... Was wollen wir denn noch mehr? *liebhab*




Schreibt„Sie"
**zo Frau
1.526 Beiträge
Beim Sex werden Bindungshormone ausgeschüttet. Wenn der Sex mit dem Lover/Loverin/mit dem Bull/ viel besser und befriedigender ist und ihr Gefühle für Ihn/Ihr empfindet, was ist dann der Grund der euch dazu bewegt, euch für euren Partner/in in der Hauptbeziehung zu entscheiden, obwohl er/sie nicht so gut im Bett ist?
Führt das denn nicht dazu, dass man für den Partner, der besser im Bett ist, mehr Gefühle entwickelt als für den Partner in der Hauptbeziehung?

Besserer Sex gleich mehr Gefühle? Nein. Das ist ein Trugschluss. Man kann richtig knackigen Sex mit jemandem haben, der dumm wie Brot ist, merkwürdige Ansichten hat und der nie genug auf der eigenen Linie liegen wird, um auch nur den leisesten Hauch an partnerschaftlichen Gefühlen zu erzeugen. Umgekehrt kann man anfangen, intensive Gefühle für jemanden zu entwickeln, der von der sexuellen Leistung weit unter dem eigenen Partner liegt - weil es mit ihm einfach stimmt. Und sei es nur der Geruch.


Haben die Beziehungsformen (Freundschaft+, Wifesharing, Cuckolding, Swingen, Polyamorie, offene Beziehung) eure Beziehung bereichert oder führten diese Beziehungsformen letztendlich dazu die Hauptbeziehung zu zerstören?

Bereichert, auf jeden Fall. In letzter Konsequenz. Klar mussten wir alle zu Beginn durch eine Menge Seelenstripteases und Arbeit an uns selbst durch. Glücklicherweise sind meine Männer und ich alle drei die Sorte, die das als Herausforderung nimmt, um daran zu wachsen. Meine ursprüngliche Beziehung hat sich durch das Zulassen der Polyamorie sehr vertieft und ist um einiges stärker geworden (hier ein energisches zustimmendes Nicken von meinem Freund, der neben mir sitzt).

  • "Wir haben diese Stromschnellen gemeinsam gemeistert." - Das schweißt zusammen.

  • Wir haben einen Stapel neuer "gemeinsamer" Exen (die gescheiterten Versuche, jemand Passendes zu finden, der auch mit der Polybeziehung klarkommt), über die wir lästern können. Auch das schweißt zusammen.

  • Es gibt keine größere Bestätigung für die Liebe als nach dem ONS mit dem Superlover-Muskelmann doch beim Partner zu bleiben.

  • Je mehr ich woanders bin, desto mehr Liebe empfinde ich für meine Partner. Ich glühe richtig vor Verlangen nach ihnen.



Wie haben diese Beziehungsformen eure Benziehungsfähigkeit beeinflusst? Könntet ihr auch eine Monogame Beziehung führen oder wollt ihr auf nichts verzichten und immer von den Vorteilen von zwei Partnern profitieren? Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht?

Ich bin definitiv jetzt fähiger, eine tiefe Beziehung zu führen, weil ich durch die Öffnung gelernt habe, auf mich zu hören, meine Wünsche zu kommunizieren und die meiner Partner zu hören. Not ist ein guter Lehrer.

Eine monogame Partnerschaft mit dem Richtigen wäre mir auf jeden Fall immer noch lieber als eine Pro-forma-Polypartnerschaft mit dem(n) Falschen, nur um unbedingt noch irgend jemand anderen dabei zu haben. Nur weil ich diesen freien Pol habe, müsste ich auf keinen Fall auf Teufel komm raus nach einem Zweitfreund suchen.

Das Wort "Vorteile" klingt jetzt nicht sehr poly: man sucht sich die Partner ja nicht nach den Vorteilen aus, die sie bieten. Mein Beziehungsgeflecht kostet mich eine Menge Zeit und Benzin. Ich muss mehr Schultern zum Ausweinen bieten, wenn bei wem mal was schlecht läuft, organisiere mehr und schreibe mehr What´sApp-Nachrichten. Die Mehrmenge an Sex ist eher übersichtlich - wenn man davor mit dem Partner und / oder auswärts auch schon regelmäßig Sex hatte, steigt die Gesamtmenge der Koitusse mit dem zweiten Partner nicht wesentlich an. Gut, ich habe häufiger Dreier, aber das wars auch schon.

Also, wenn es nur und ausschließlich um Vorteile ginge, hätte ich vermutlich nur einen Wellensittich und würde mir von Zeit zu Zeit einen Hausfreund kommen lassen.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Ach und...
... doppelt Männergrippe! O,o
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