****yn:
Ich denke, wenn es darum geht zu sagen, dass man als monogamer Mensch nur einen Partner braucht und dieser dann "alles" für einen ist, meint man die Aspekte der Sexualität, Romantik und Lebensgestaltung. Dass ein monogamer Mensch auch freundschaftliche Sozialkontakte pflegt/braucht, oder ein Hobby, ist doch klar.
Ja, das steht außer Frage!
Die spannenderen Fragen sind allerdings:
• Wo ziehen wird da die Grenze?
• Wie beweise ich im Falle einer unterstellten Grenzverletzung meine Unschuld?
• Wie gehen wir mit einer unterschiedlichen persönlichen Entwicklung der Interessen um?
Soll heißen: Ich habe in meiner Beziehungs-Realität die Erfahrung gemacht, dass der Anspruch auf sexuelle Exklusivität ein sehr zerstörerisches Moment annehmen kann, denn meist geht er mit Eifersucht einher... und da kann es sehr schwierig bis unmöglich werden, glaubhaft zu machen, dass gewisse Unterstellungen unzutreffend sind.
In meiner jetzigen offenen Beziehung (die von vorn herein so angelegt war) kann mir das nicht passieren. Meine Partnerin ist glücklich damit, meine Nummer 1 zu sein und gibt sich alle Mühe, das auch zu bleiben.
**zo:
Es gibt keine größere Bestätigung für die Liebe als nach dem ONS mit dem Superlover-Muskelmann doch beim Partner zu bleiben.
Ja, da bin ich voll bei dir. Das ist auch so ein Aspekt. Wahrscheinlich kann man das aber nur genießen, wenn man eifersuchtsfrei gönnen kann und keine Angst vor dem Vergleich hat.