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Offene Beziehungen bereichernd oder zerstörerisch?

Das Thema war Folgendes:
Haben die Beziehungsformen (Freundschaft+, Wifesharing, Cuckolding, Swingen, Polyamorie, offene Beziehung) eure Beziehung bereichert oder führten diese Beziehungsformen letztendlich dazu die Hauptbeziehung zu zerstören?

Wie haben diese Beziehungsformen eure Benziehungsfähigkeit beeinflusst? Könntet ihr auch eine Monogame Beziehung führen oder wollt ihr auf nichts verzichten und immer von den Vorteilen von zwei Partnern profitieren? Was für Erfahrungen habt ihr so gemacht?

********er84 Mann
6.475 Beiträge
also für uns bedeutet und beschreibt polyamor lediglich die Fähigkeit mehrere Menschen zu Lieben.

hier bei heißt es nicht mehrere Menschen gleicher Maßen lieben.

Meine Partnerin liebe ich für ihre art und all das was wir mit einander er- durchlebt haben.

Ist das die gleiche Liebe wie zu meinem Bruder?

NEIN aber beides ist intensive Liebe zu einem anderem Menschen und das zur selben Zeit.

Wiso also wird sich so gesträubt wenn Mann / Frau sagt er / sie liebt mehr als einen Menschen?

Liegt das vielleicht daran das viele einfach zu hohe Physische / Materialistische Ansprüche an den Körper ihres Sexpartners haben?

Warum kann es so vielfältige Arten von Liebe geben die Akzeptiert werden aber wenn die physische ebene, der Sex mit dazu kommt geht das dann auf einmal nicht mehr?

Für alle meine "Bettgeschichten" selbst im Club gab es immer eine ganz besondere Art von Liebe:

Die Liebe zu Menschen und gemeinsamen schönen Momenten.

Eine jede Religion der Welt Predigt

"Liebe alle Menschen"

Aber wenn es um intimen Körperkontakt geht darf es dann doch nur einer sein mit dem ich die körperliche Liebe teile?

Sorry passt für mich alles irgendwie nicht
***er Mann
2.553 Beiträge
*********aron:
@*****001
*****001:


Graefin_Maron:
Ich denke das Problem heute ist der Überfluss, der Mensch ist heute so verwöhnt, dass er all seine Triebe einfach so, ohne etwas dafür tun zu müssen gestillt bekommt.

kater001:
Ist das so? *zwinker*

Wohnst Du im Wald ? Musst Du Dir dein Feuer selbst anmachen ? Jagst Du Dir dein Essen selbst und zerlegst es ? Musst Du Angst haben nicht genügend Essen zu haben für Deine Frauen und Kinder ? Musst Du bei jedem Sex darüber nachdenken, dass Du gerade erneut ein Kind zeugst, welches Du wieder ernähren musst (noch mehr jagen) ? Dein Wasser kommt nicht aus dem Hahn ?

Luxus, wenn er auch für manchen nicht als ein solcher präsent wahrgenommen wird.

Ich vermute unsere Urvölker hatten andere Prioritäten ;)

Selbst wenn ich mein Essen nicht selbst jagen muss und beim Sex nicht immer darüber nachdenken muss, ob ich grade ein Kind zeuge, heißt es noch lange nicht, dass ich "nichts dafür tun muss", um meine Triebe zu befriedigen. Mir fliegen keine gebackenen Hühnerflügel zu, und wenn ich vögeln will, läutet in den seltensten Fällen eine Frau bei mir an, die im gleichen Moment geil auf mich ist.

*********aron:
Es mag sich komisch anhören, aber je mehr ich über solche bevorzugten Sichtweisen erfahre, von Polygamie, Polyamor, offene Beziehungen, Quer durch den Gemüsegarten ficken, mit Freunden ficken, promisk Leben am besten noch ganz ohne Liebe auskommen, desto weniger bekomme ich als Frau Lust überhaupt noch Sex haben zu wollen.

Es muss also möglichst die ganze Gesellschaft Deine Einstellungen teilen, damit Du "überhaupt" Lust auf Sex hast? *zwinker*
*********aron Frau
1.095 Beiträge
********er84:
Es muss also möglichst die ganze Gesellschaft Deine Einstellungen teilen, damit Du "überhaupt" Lust auf Sex hast? *zwinker*

Ich vögel nicht mit der ganzen Gesellschaft *zwinker*

Und ich spreche da nur von mir, andere dürfen es gerne so halten wie sie wollen *zwinker*

Aber belassen wir das hier mit sonst heult gleich jemand wieder, weil es vom Thema abdriftet.

*zumthema*
********er84 Mann
6.475 Beiträge
genau hört auf euch zu Streiten wenn für den einen Sex und Mono Liebe das sind was gebraucht wird um spitz zu werden dann OK aber genauso bitte auch anders rum Popen einfach des Popen wegen oder mit mehreren geliebten vögeln jedem das seine wenn er / sie damit glücklich ist, denn das ist es doch um das es eigentlich geht.

Wir suchen hier alle etwas das uns mehr Glück, wie auch immer, im Leben beschert.

Gerade hier sollten alle etwas mehr Toleranz den Sichtweisen anderer Gegenüber an den Tag legen, dann gib es deutlich weniger solch hitzige Diskussionen.
******_63 Mann
329 Beiträge
Der Mensch ist weder monogam noch polygam. Aus der Evolution kann man nur herleiten, dass der Mensch promisk ist.

Wenn du schon von der Wissenschaft anfängst zu sprechen, dann aber bitte auch mal wirklich auf die Natur von Mann und Frau eingehen.

Zum Beispiel: Wieso kann man bei einer Frau nicht erkennen, wann sie ihre fruchtbaren Tage hat? Das ist doch ein ganz entscheidender Unterschied zu allen Tieren. Was ist der Sinn davon? Wenn sie unterschiedslos mit jedem anderen Mann in der "Urhorde" Sex hatte, wird es keine Selektion mehr gegeben haben und wir hätten eigentlich über die Jahrhunderttausende degenerieren müssen ....
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Lasst das jetzt doch mal gut sein.

es gibt pro poly
und contra poly

wie es auch pro und contra Mono gibt

Was auch immer sich die Evolution bei der Ausprägung unserer Sexualität auch gedacht hat es ist doch eigentlich ganz egal wir haben das gluck in einen offenem und freiem Land zu Leben wo jedes Lebensmodel möglich ist (ist keine Selbstverständlichkeit in der Welt) und da sollten wir uns nicht gegenseitig anzicken ob poly oder mono in unseren Genen liegen.

Gene hin oder her wir bestehen nunmal aus mehr als nur einem Genhaufen und unser Bewustsein ist durch unser soziales Umfeld geprägt. Was sich nun aus der Prägung entwickelt ist genauso individuell wie die Gene des einzelnen.

Und das ist FAKT! und sollte diese Diskussion jetzt mal beenden
***er Mann
2.553 Beiträge
*********aron:
Ich vögel nicht mit der ganzen Gesellschaft ;)

Genau das meinte ich ja *zwinker*.
********ntin Frau
3.879 Beiträge
Offene Beziehung seit fast 7 Jahren
Kurz nachdem ich damals Joyclub fand und mich aus neugierde anmeldete, änderten sich meine Einstellungen.
Ich war mal absolut StiNo (Abkürzung für Stink Normal). Obwohl, nein das wohl doch nicht, denn damals stand ich, nach misslungener 16 jähriger Ehe mit 3 Kindern, bereits seit 6 Jahren rein auf Frauen..... Nicht aus Enttäuschung ! Es war mir vorher nur nicht bewusst geworden und ich war absolut treu und ein kleines Hausmütterchen.

Dann kam ich zu Joy und das Abenteuer begann....
Meine erste Affäre, die ersten Kontakte zum BDSM, Swingerclub, etc
Ich begann das volle Programm auszuprobieren. Das was andere in jungen Jahren machen, begann ich, nachdem meine Kinder aus dem Haus waren.

Dann lernte ich hier BlindTiger84 kennen und wir beschlossen, eine Zweck-Beziehung einzugehen.
Ich traute mich damals nicht alleine auf Partys (egal ob erotisch oder "normal") und er, da blind, suchte eine Begleitung.
Tja, es dauerte seine Zeit bis ich (eigentlich bezeichnete ich mich damals als Lesbe und defintiv nicht bi ) mir enigestand, das er zu einem sehr wichtigen Teil meines Lebens wurde, schließlich zum Wichtigsten.
Da ich aber defintiv mehr auf Frauen als auf Männer stehe und so ein paar spezielle "Probleme" beim Sex mit Männern habe, einigten wir uns von vorneherein auf eine offene Beziehung, so das ich mich jederzeit mit Frauen treffen und meinen Spass haben konnte / kann.
Mittlerweile wissen wir beide, das wir uns lieben und nichts und niemand uns wichtiger sein könnte als der jeweils andere.
In den letzten 3 Jahren hat sich bei mir sehr sehr viel geändert. Meine Lust, meine Neigungen und einiges mehr.
Trotzdem ist er bei mir geblieben.
Die offene Beziehung ist ebenso geblieben.
Wir haben/hatten immer viel Spass mit anderen, ob gemeinsam oder getrennt.
Sind dabei immer absolut Eifersuchtsfrei !
Wir wissen, egal was der / die andere erlebt, er / sie wird zu mir zurück kommen.
Wir definieren Treue anders als viele andere :
Treue ist für uns, stets ehrlich zueinander zu sein. Hat für uns mit körperlichem wenig zu tun.
Zur Zeit bin ich bei meiner Mutter zu besuch. Er rief mich heute an, das ich gerne auch noch 2 Tage länger bleiben könne, so wie ich es mir schon am Überlegen war. Er wäre morgen Abend auch unterwegs, auf einer Party in einer Sauna.
Lach, ich freue mich sehr für ihn und werde die Zusatzzeit bei meiner Mutter sehr genießen.
Nächstes Mal gehen wir dann gemeinsam zu dieser Saunaparty, wenn es ihm dort gefallen hat. Vielleicht sogar regelmäßig, da es direkt in unserer Nähe ist.
Nun, während unserer Beziehung haben wir beide auf jedenfall gelernt, das wir Swinger, Polyamor, eifersuchtsfrei und offen sind, was wir bei vorherigen Partnern nie waren.
Wir gönnen dem jeweils anderen sein Vergnügen und freuen uns mit ihm/ihr wenn er/sie eine schönen Zeit hatte.
Wir erzählen einander alles und ich denke das genau dies es ist, was uns glücklich in unserer Beziehung sein lässt.

Sorry, wenn der Beitrag ein wenig durcheinander ist.... seit meinem Aneuryshma fällt es mir schwer die Dinge fließend von mir zu geben und ich schreibe einfach runter was mir einfällt. Ich hoffe, es lässt sich einigermaßen verständlich lesen. Wenn nicht, stellt mir einfach Fragen dazu, dann antworte ich darauf.
Greetz, Queer
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Sie schreibt
Sorry, aber die Sache mit der Evolution kann ich einfach nicht mehr hören.
Die Evolution hat auch nicht vorgesehen das wir auf den Beinen laufen, deshalb krabbelt doch keiner durchs Leben *nixweiss*

Wir haben in der Tat schon mal drüber nachgedacht unsere Beziehung noch weiter zu öffnen.
Bei uns würde es nicht funktionieren und vermutlich die Beziehung zerstören.
Wir haben schon so viel zu wenig Zeit für uns, damit meine ich nicht den Alltag, sondern Zeit sich als Paar zu genießen.
In unserem Fall müsste schon Zeit zum suchen investiert werden, denn selbst wenn mir eine Gelegenheit vor die Füße fallen würde, würde ich sie nicht sehen.
Mir ist tatsächlich noch kein Mann begegnet bei dem ich gedacht habe " boh...den würde ich gerne
...."
****yn Frau
13.440 Beiträge
******_63:

Zum Beispiel: Wieso kann man bei einer Frau nicht erkennen, wann sie ihre fruchtbaren Tage hat? Das ist doch ein ganz entscheidender Unterschied zu allen Tieren.

Ist es nicht und das hat schlicht tatsächlich mit der promisken Natur zu tun. Es gibt einen Haufen Tiere, bei denen man die fruchtbaren Tage des Weibchen nicht eindeutig äußerlich erkennt und das sind meistens (nicht immer!) Tiere mit extrem kurzen, häufig wiederkehrenden Sexualzyklen. Also Tiere, die in kurzen Anständen das ganze Jahr über fruchtbar sein können.

Die Tiere, die während ihrer fruchtbaren Tage deutlich durch äußere Merkmale gekennzeichnet sind, sind meist Tiere, die nur für eine kurze Zeit fruchtbar sind und das meist zu ein oder zwei ganz bestimmten, kurzen Brunftzeiten im Jahr.

Die menschliche Frau ist schlichtweg so häufig im Jahr fruchtbar, dass es nicht zwingend notwendig ist, das deutlich zu kennzeichnen. Ganz abgesehen davon gibt es aber durchaus subtilere Anzeichen dafür, dass eine Frau fruchtbar ist, von der Temperatur über den Zervixschleim bis hin zu Pheromonen (die Männer in Studien als am anziehendsten empfanden) und einer stärkeren Durchblutung/Rötung der Haut.
****yn:
Ist es nicht und das hat schlicht tatsächlich mit der promisken Natur zu tun
Das mag deine Natur sein, deine ganz persönliche Ansicht und/oder Erkenntnis.

Wissenschaftlich ist sexuell-historisch nichts, aber auch gar nichts belegbar. Selbst die Wirkweise gewisser Hormone legt Promiskuität nicht unbedingt nahe.

Entscheidend ist womöglich die Lebenshaltung, die Einstellung des individuellen Menschen. Egal ob Mann oder Frau.

Und wie der Thread erwartungsgemäss aufzeigt: die einen finden, offene Beziehungen sind das Non-Plus-Ultra, die anderen genau das Gegenteil.

Unsere aktuell narzissistisch geprägte Selbstdarstellungsgesellschaft ist hedonistischer als jemals zuvor, interessanterweise sinkt dabei die Frequenz an sexuellen Aktivitäten - über alle Altersgruppen hinweg. Erfüllender Sex scheint nicht quantitativ stattzufinden, sondern eher qualitativ, also lassen es immer mehr Menschen immer öfter sein: Das herz- und seelenlose Gerammle macht die wenigsten wirklich glücklich.

Ob da möglicherweise der Faktor Liebe fehlt? In unseren Augen durchaus.

In Extrem kann man diese Entwicklungen in Japan beobachten. Mal schauen, wie sich der Rest der Welt entwickelt.
***is Mann
1.509 Beiträge
Des Menschen Wille...
...ist sein Himmelreich.

Es gibt wahrscheinlich mehr Meinungen zu diesem Thema als Menschen. Die alten Griechen identifizierten vier Formen der Liebe: Verwandtschaft oder Vertrautheit (auf Griechisch, Storge), Freundschaft und/oder platonisches Verlangen (Philia), sexuelles und/oder romantisches Verlangen (Eros) und selbstentleerende oder göttliche Liebe (Agape).

Je nach persönlichen Vorlieben steht bei jedem mal das eine oder andere im Vordergrund. Dazu kommen in einer Beziehung in der heutigen Zeit Dinge wie wir sie aus der Maslowschen Bedürfnishirarchie kennen: Sicherheitsbedürfnisse, soziale Bedürfnisse, Individualbedürfnisse, Selbstverwirklichung.

Je nach dem, welcher Aspekt / welches Bedürfnis individuell im Vordergrund steht kann die Antwort auf die Frage ob eine offene Beziehung bereichernd oder zerstörerisch ist, vollkommen unterschiedlich ausfallen!

Das Einzige was man aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass sich eine offene Beziehung nicht exakt definieren und nur auf Sex mit Dritten reduzieren läßt...
*********aron:
********er84:
Es muss also möglichst die ganze Gesellschaft Deine Einstellungen teilen, damit Du "überhaupt" Lust auf Sex hast? *zwinker*

Ich vögel nicht mit der ganzen Gesellschaft *zwinker*

Und ich spreche da nur von mir, andere dürfen es gerne so halten wie sie wollen *zwinker*

Aber belassen wir das hier mit sonst heult gleich jemand wieder, weil es vom Thema abdriftet.

*zumthema*
Weißt du so langsam wissen alle wie deine Meinung zu dem Thema ist! Übrigens weder heul und ich rum, noch bin ich "niedlich" aus irgendeinem Grund möchtest du andere Menschen die eine andere Beziehungsform gewählt haben als dir vorschwebt entwerten.
****yn Frau
13.440 Beiträge
****ee:
****yn:
Ist es nicht und das hat schlicht tatsächlich mit der promisken Natur zu tun
Das mag deine Natur sein, deine ganz persönliche Ansicht und/oder Erkenntnis.

Wissenschaftlich ist sexuell-historisch nichts, aber auch gar nichts belegbar. Selbst die Wirkweise gewisser Hormone legt Promiskuität nicht unbedingt nahe.

Es ist belegbar, dass der Mensch - als Spezies! - promisk ist. Das bedeutet nicht, dass jeder einzelne Mensch dazu auserkoren ist, sich mit jedem zu paaren, der da daherläuft. Die menschliche Promiskuität, stellt man sie den wirklich und ernsthaft monogamen Spezies wie zum Beispiel dem Wolf oder den Rosenköpfchen gegenüber, oder Spezies, die nur ein bis zwei Brunftzeiten im Jahr haben, in denen sie überhaupt fruchtbar und/oder sexuell aktiv sind, erschließt sich aus: Einem sehr häufig wiederkehrender Sexualzyklus (bei Frauen ca. 10 bis 12 Mal im Jahr, das ist absolut immens; Männer sind durchgehend fruchtbar), einer unmittelbar nach der Geburt wiederhergestellte Gebärfähigkeit (bei Bonobos dauert es zum Beispiel um die fünf Jahre nach der Geburt, bis ein Weibchen überhaupt wieder fruchtbar ist), einer sozialen und nicht nur rein biologischen Sexualität, im Verhältnis zur Lebensspanne sehr schnell entwickelte Jungtiere und eben im Laufe der Lebensspanne wechselnde Partner (die meisten wählen hier serielle Monogamie, was nicht bedeutet, dass ihre Lust auf andere dabei erlöschen muss; die Fremdgehstatistiken hierzu sprechen Bände).

Ich weiß mittlerweile, dass das bei euch beiden völlig anders ist und der kleine Exkurs drehte sich auch nicht um demisexuelle Individuen, die innerhalb der Spezies Mensch einen verschwindend geringen Anteil ausmachen.

Es ging dabei auch nicht um meine Natur. Dass es eine sexuelle Diversität innerhalb einer genetischen Struktur geben muss, ist normal für natürliche Selektion.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****yn:
Es ist belegbar, dass der Mensch - als Spezies! - promisk ist.

Diese Belege halte ich für nicht stichhaltig. Auch Bindungssysteme bei Tieren sind, wenn ich mir die Untersuchungen ansehe, weit eher von den Lebensbedingungen abhängig als von einer genetischen oder 'speziesabhängigen' Determination. Versuche und Beobachtungen an Tieren, die für ihre Paarbindung bekannt sind zeigten, dass sich die Strategien bei Veränderungen des Habitats durchaus auch kurzfristig ändern können.

Über die Ursprünge menschlichen Sexualverhaltens, gerade auch was die Fortpflanzungszyklen angeht, gibt es, zumindest so weit mir bekannt ist, keine gesicherten Informationen. Fortpflanzungszyklen können sich ändern wie der Vergleich von Wolf und Hund eindeutig belegt.
*********ture Mann
723 Beiträge
Den "Coolidge-Effekt" gibt es aber, oder?
********ntin Frau
3.879 Beiträge
Jedem Tierchen sein Plaisierchen
Ich finde, jede/r sollte es so halten wie man es für sich selbst für richtig hält!
Niemand hat das Recht über das Leben anderer zu urteilen oder es zu beurteilen!

Der Beitrag sollte meines Verständnisses nach nur von eigenen Erfahrungen handeln, die Möglichkeit bieten, über selbstgemachte Erfahrungen zu schreiben und sich auszutauschen und nicht um sich empor zu tun und über andere zu erheben, sie zu verurteilen oder zu verunglimpfen!

Benehmt euch mal wie die Erwachsenen als die ihr euch seht und akzeptiert das Leben, und die Eigenarten -/ schaften anderer als das was sie sind: ihr eigenes Leben! Das sie selbstbestimmt leben dürfen.

Alles andere ist schlimmer als im Kindergarten und mehr als unreif!

Stell euch mal vor, es gäbe keine Menschen, die auf HÜ, GangBang stehen, offene Beziehungen pflegen etc ...... ich wette, es gäbe erheblich mehr uneinvernehmlichen Sex ..... erzwungenen Sex der nicht in dien Bereich BDSM fällt (wobei BDSM immer einvernehmlich sein sollte und Regeln unterliegt, denen sich alle, außer DummDoms, DummDomsen und ebensolche Subs zu fügen haben!)

Wer Gott (welchen auch immer) mit ins Spiel bringt ..... wer von euch hat persönlich gehört, das dies gesagt wurde? Die ganzen Regeln würden von Menschenhand geschrieben.
Dazu kann ich nur sagen: traue keiner „Statistik“ (das Wort ist beliebig austauschbar) die du nicht selbst gefälscht hast !

Jede/m das Seine / Ihre!
Das ist das ganz eigene und urtümliche Recht des einzelnen und wir leben zum Glück in einem Land, in dem genau das erlaubt und nicht unter schweren Strafen verboten ist
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Im Grund
ist mir das alles piepegal, was Hunde, Wölfe, Katzen, Mäuse, Vögel miteinander treiben, es ist für mich ohne Belang. Sollen sie doch. Entscheidend ist, ob ich das gut finde, was sich bei mir bewährt hat nach Jahrzehnten der monogamen Selbstkasteiung. Wäre das zerstörerisch geworden, hätte ich die Finger und was man sonst dazu braucht, davon gelassen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@********ntin

Danke Schatzi, spart mir das Tippen *zwinker* *knutsch* bis morgen
*******olf Frau
2.449 Beiträge
********ntin:
Stell euch mal vor, es gäbe keine Menschen, die auf HÜ, GangBang stehen, offene Beziehungen pflegen etc ...... ich wette, es gäbe erheblich mehr uneinvernehmlichen Sex ..... erzwungenen Sex der nicht in dien Bereich BDSM fällt (wobei BDSM immer einvernehmlich sein sollte und Regeln unterliegt, denen sich alle, außer DummDoms, DummDomsen und ebensolche Subs zu fügen haben!)

*ironie* Ja gut, dass ich mit HÜ und Gangbangs nichts am Hut habe *ironie*
Für mich wäre eine offene Beziehung nichts.
Die Menschen halten sich in allem für so fortschrittlich und überlegen, aber wenn es um Sex geht wird oft das Argument gebracht, dass wir ja doch alle nur Tiere sind und Instinkte nicht unterdrücken sollen etc.
Ich gönne jedem das was ihn froh macht und kann nur für mich sprechen.
Ich hab einige Leute kennen gelernt, die die Beziehung offen führten (man kommt ja kaum noch dran vorbei) und bei wirklich allen endete es mit viel Leid oder wurde trotz Nichtfunktionieren weiter geführt.
Die Regeln erscheinen mir sehr kompliziert und werden von den Partnern gern überdehnt, denn wenn Fremdgehen einmal erlaubt ist, sind die Details egal.
Ich würde die Energie, die ich für diese ganze "offene Beziehung"-Thematik opfern müsste, lieber in die Zweierbeziehung stecken damit die wirklich gut funktioniert. Das ist Arbeit genug.
Und wenn jemand erzählt, dass Monogamie so von gestern ist, hat er wahrscheinlich größere Probleme als er zugeben will.
Offene Beziehung als letzte Hoffnung vor Trennung, erlebt man sehr oft.
******_63 Mann
329 Beiträge
at Kailyn
Auch ich bin davon überzeugt, dass es eine promiske Veranlagung des Menschen gibt, aber die häufig wechselnden Sexualkontakte hatten eine Notwendigkeit, die für das Überleben der Art notwendig war.

Nach dem, was ich gehört habe, waren Frauen in vorzivilisatorischer Zeit darauf angewiesen, von Männern mitversorgt zu werden. Frauen waren wegen Schwangerschaft und Stillzeit zeitlich und kräftemässig nicht in der Lage, genügend Nahrung für sich selbst und die Kinder, die wegen des zu grossen Kopfes ein Jahr zu früh auf die Welt kommen, zu sammeln. Es gab über die Lebensspanne hinweg ein massives kalorisches Defizit, welches z.B. bei Schimpansen, Gorillas ... nicht entsteht.
Dieses Defizit wurde von den Männern, die hochkalorische Nahrung (Fett und Eiweiss in grosser Quantität) durch die Jagd für die Versorgung aufbrachten, ausgeglichen.
Aber Männer versorgen nicht Frauen, von denen sie keinen Nachwuchs erwarten konnten. Also hatten die Frauen mit allen möglichen Männern Sex, um von möglichst vielen Männern versorgt zu werden.
Dies führte zu dem Problem, dass ein Frau von allen möglichen Männern hätte befruchtet werden können, auch von "schwachen und statustiefen" Männern, was wiederum dem Prinzip widerspricht, dass Frauen die Aufgabe der Selektion hatten, sprich sich nur von statushohen, dominanten Männern hätten befruchten lassen "dürfen".
Die Natur hat dieses Problem gelöst, indem sie die fruchtbaren Tage der Frau kaschiert hat. Für Mànner war es nicht direkt erkennbar, wann sie fruchtbar war und wann nicht, hatten mit ihnen Sex und haben sie daher mitversorgt.
Die Frauen, die wussten, wann sie fruchtbar waren und haben sich während ihren fruchtbaren Tagen in besonderer Weise präsentiert bzw. nur mit statushohen Männern auf Sex eingelassen. Dazu würde perfekt passen, dass die Eichel vom Mann wie ein Saugnapf funktioniert. Die statushohen Männer haben dann beim Sex den Samen der statustieferen Männer, wieder herausgearbeitet und mit ihrem Samen die Frau befruchtet.

Ja, vielleicht ist das alles Unsinn, aber mich würde sehr die Meinung der hier anwesenden Experten interessieren, zumal es perfekt erklären würde, warum doch mehr oder weniger häufig beobachtbar ist, dass Frauen, den Wunsch nach gelegentlichem "hartem" Sex mit einem dominanten Mann verspüren oder eine Zeitbeziehung mit einem zweiten Mann haben wollen.
*******elle Frau
35.873 Beiträge
Experten hört sich so verwendet für mich wie ein Schimpfwort an. *nixweiss*
*******olf Frau
2.449 Beiträge
******_63:
Ja, vielleicht ist das alles Unsinn, aber mich würde sehr die Meinung der hier anwesenden Experten interessieren, zumal es perfekt erklären würde, warum doch mehr oder weniger häufig beobachtbar ist, dass Frauen, den Wunsch nach gelegentlichem "hartem" Sex mit einem dominanten Mann verspüren oder eine Zeitbeziehung mit einem zweiten Mann haben wollen.

Bin zwar kein Experte, da mich die Evolution so als Thema gar nicht interessiert (mich stört, dass die Evolution ständig als Rechtfertigung herangezogen wird), aber eine Frau und zwar auch noch eine Frau, die zumindest keine Zweitbeziehung mit einen 2. Mann möchte - eine Einzige Beziehung würde mir reichen *lach*
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