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Offene Beziehungen bereichernd oder zerstörerisch?

*******elle Frau
35.853 Beiträge
Und ich lebe das, ist aber aus einer Not heraus geboren worden .
Ich habe mich nicht darum gerissen. Und war bis zum 42. LJ absolut monogam.
Ohne 2. Mann dürfte ich dann mein restliches Leben lang auf jede Art von Sex verzichten.

Es ist also sehr individuell zu sehen, warum jemand die Ehe öffnet.
Das muss keinesfalls der Anfang vom Ende sein.
wieso
bedarf es generell einer Erklärung,jeder sollte tun und lassen,was er möchte,wir Frauen müssen nicht erklären,warum wir dies oder das mögen.Männer tun das auch nicht.
***er Mann
2.553 Beiträge
*******olf:
******_63:
Ja, vielleicht ist das alles Unsinn, aber mich würde sehr die Meinung der hier anwesenden Experten interessieren, zumal es perfekt erklären würde, warum doch mehr oder weniger häufig beobachtbar ist, dass Frauen, den Wunsch nach gelegentlichem "hartem" Sex mit einem dominanten Mann verspüren oder eine Zeitbeziehung mit einem zweiten Mann haben wollen.

Bin zwar kein Experte, da mich die Evolution so als Thema gar nicht interessiert (mich stört, dass die Evolution ständig als Rechtfertigung herangezogen wird), aber eine Frau und zwar auch noch eine Frau, die zumindest keine Zweitbeziehung mit einen 2. Mann möchte - eine Einzige Beziehung würde mir reichen *lach*

Ich glaube nicht, dass sich hier irgendjemand für seine offene Beziehung rechtfertigen möchte oder gar muss.

Die Abschweifungen in Anthropologie und Evolution sind hier lediglich Beiwerk, das man interessant sehen kann oder auch nicht.

Ganz unabhängig von der Geschichte finde ich es gut, dass wir heutzutage so viele Freiheiten haben, unsere Beziehungen zu gestalten. Auch wenn es damit vielleicht etwas schwieriger ist, den/die passende/n Partner/in zu finden.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*****001:
Ich glaube nicht, dass sich hier irgendjemand für seine offene Beziehung rechtfertigen möchte oder gar muss.

Das habe ich auch nicht erwartet. Und ich habe bereits mehrfach geschrieben, dass ich jedem sein Leben leben lasse, was die Wahl seines Beziehungsmodells beinhaltet. Ich habe durchaus Toleranz dafür, auch wenn es nicht mein Lebensmodell oder gar meinem meiner Gefühlswelt entspricht!

Was mich halt tierisch nervt, ist die teilweise stattfindene Kommunikation. Da wollen mir doch tatsächlich Menschen weismachen, die führen eine offene Beziehung, weil es unsere Vorfahren in der Steinzeit auch so gehandhabt haben. In meinen Augen Bullshit: ein Mensch wählt sein Lebensmodell, weil er das für sich als gut und lebenswert findet, weil er in diesem Lebensmodell seine Erfüllung findet, etc.

Es müssen auch nicht mehr alle Frauen Kinder gebären, nur weil das vor Urzeiten die meisten gesunden Weibchen gemacht haben. Frauen dürfen selbst entscheiden, ob und überhaupt Kinder gewollt sind.

Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit Aussagen *zwinker*
*****al4 Mann
798 Beiträge
@****ni:
Nein, so verstehe ich das nicht. Es führt hier keiner eine offene Beziehung, weil irgendwelche Urvorfahren promisk gelebt haben. Sondern machen einfach nicht so viel Wind um die Tatsache, das sie eine (oder vielleicht auch mehrere)verbindliche Beziehung(en) leben und ihrer menschlichen Sexualität nachgehen. Und sich da nix widersprechen muss, sondern im Gegenteil vielleicht sogar vieles einfacher ist - schlicht weil es einfach da sein darf.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*****al4:
@****ni:
Nein, so verstehe ich das nicht. Es führt hier keiner eine offene Beziehung, weil irgendwelche Urvorfahren promisk gelebt haben. Sondern machen einfach nicht so viel Wind um die Tatsache, das sie eine (oder vielleicht auch mehrere)verbindliche Beziehung(en) leben und ihrer menschlichen Sexualität nachgehen. Und sich da nix widersprechen muss, sondern im Gegenteil vielleicht sogar vieles einfacher ist - schlicht weil es einfach da sein darf.

Meine Aussage war auch nicht speziell auf den Tread bezogen. Hier im Tread habe ich durchaus den Eindruck, dass die Menschen offene Beziehungen leben, weil sie es wollen, für richtig empfinden 😉

Meine Aussage bezog sich auf Unterhaltungen mit Menschen im realen Umfeld. Da wurde tatsächlich so argumentiert, dass doch der Mensch nicht monogam sei und man da nichts gegen machen kann und ich fühlte mich da etwas veräppelt. So von wegen freier Wille, etc. 😂😂
********ntin Frau
3.879 Beiträge
Wir führen seit 7 Jahren
*********s_84:

Ich gönne jedem das was ihn froh macht und kann nur für mich sprechen.
Ich hab einige Leute kennen gelernt, die die Beziehung offen führten (man kommt ja kaum noch dran vorbei) und bei wirklich allen endete es mit viel Leid oder wurde trotz Nichtfunktionieren weiter geführt.
Die Regeln erscheinen mir sehr kompliziert und werden von den Partnern gern überdehnt, denn wenn Fremdgehen einmal erlaubt ist, sind die Details egal.

eine offene Beziehung, haben so begonnen und führen sie bisher auch glücklich so weiter.
Sie ist bei / für uns keine Rettung der Beziehung, da wir sie nie anders geführt haben.
Unsere Regel ist eigentlich ganz simpel:
Treue ist für uns jederzeit mit dem Partner über alles zu reden. Zwischen uns gibt es keine Geheimnisse.
Fremdgehen ist bei uns, wenn einer von uns sich heimlich mit jemand anderem trifft und nicht davon erzählt. Sollte sich etwas auf einer Party oder wo auch immer spontan ergeben, kann man immer noch hinterher davon erzählen, dann ist das auch ok. Nur Heimlichtuerei, die vollkommen unnötig ist, wäre bei uns fremdgehen und dies wäre auch für uns beide das Ende der Beziehung !

Wie du schon sagtest, jedem das seine. Niemand ist besser oder weis es besser als andere, ich denke , jeder sollte seine eigenen Erfahrungen machen und daraus seine Schlüsse ziehen. Wenn jemand nur positive Erfahrungen in monogamen Beziehungen macht so ist es gut für ihn/sie.
Ich persöhnlich habe fast nur negative Erfahrungen in monogamen Beziehungen gemacht wobei ICH stets treu und in dieser Zeit auch monogam war, da wusste ich noch nichts von meinen anderen Neigungen ^^
Danke
Das könnte kleine Kurzfassung meiner Geschichte sein. *danke* für den tollen Beitrag.

LG Sie
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
******_63:

Nach dem, was ich gehört habe, waren Frauen in vorzivilisatorischer Zeit darauf angewiesen, von Männern mitversorgt zu werden. Frauen waren wegen Schwangerschaft und Stillzeit zeitlich und kräftemässig nicht in der Lage, genügend Nahrung für sich selbst und die Kinder, die wegen des zu grossen Kopfes ein Jahr zu früh auf die Welt kommen, zu sammeln. Es gab über die Lebensspanne hinweg ein massives kalorisches Defizit, welches z.B. bei Schimpansen, Gorillas ... nicht entsteht.
Dieses Defizit wurde von den Männern, die hochkalorische Nahrung (Fett und Eiweiss in grosser Quantität) durch die Jagd für die Versorgung aufbrachten, ausgeglichen.

Von welchem 'vorzivisilisatorischen' Abschnitt der Menschheitsentwicklung sprichst du denn da? Und wo? Es gibt keinen plausiblen Grund warum unsere Vorfahren, die ja mit einiger Wahrscheinlichkeit aus Afrika stammen, weniger dazu geeignet gewesen wären ihren Nachwuchs zu versorgen als heutige Gorillas und Schimpansen. Von da ausgehend hat sich die Menschheit über den Erdball ausgebreitet und sich in den verschiedenen Klimazonen jeweils weiter entwickelt - unter ganz verschiedenen Umständen. Wer in Klimazonen mit Frostperioden überleben wollte kam damals um eine fleischhaltige Ernährung wohl kaum herum denn da gab es weder Ackerbau noch Hochleistungskulturpflanzen die sich ohne weiteres in benötigter Menge kultivieren ließen. Ohne entsprechende Bearbeitungswerkzeuge, ohne die Möglichkeit, die Vorräte gesichert gegen Umwelteinflüsse und tierische Nahrungslonkurrenz sicher zu verwahren war eine Vorratshaltung schlichtweg ein Ding der Unmöglichkeit.

Aber Männer versorgen nicht Frauen, von denen sie keinen Nachwuchs erwarten konnten. Also hatten die Frauen mit allen möglichen Männern Sex, um von möglichst vielen Männern versorgt zu werden.
Dies führte zu dem Problem, dass ein Frau von allen möglichen Männern hätte befruchtet werden können, auch von "schwachen und statustiefen" Männern, was wiederum dem Prinzip widerspricht, dass Frauen die Aufgabe der Selektion hatten, sprich sich nur von statushohen, dominanten Männern hätten befruchten lassen "dürfen".

Ein solches Szenario geht von einer Besiedlungsdichte aus die eine räumliche Nähe ausreichend nicht-verwandter Männer voraussetzt. Das war über lange Zeiten der Evolution sicher nicht der Fall. Möglicherweise hat es verschiedene Sozialformen gegeben aber das wahrscheinlichste dürfte dennoch die Sippe gewesen sein, ein Familienverband der sich aus Eltern mit ihren Nachkommen zusammen setzt. Inzestverpaarungen waren aber damals schon genauso risikobehaftet wie sie es heute immer noch sind - die meisten Paarungssysteme haben vor allem den Zweck, Inzestverpaarungen zu minimieren. Es ist ziemlich unwahrscheinlich dass sich die Frauen da neigungsbezogen mit ihren Kindern oder anderen engen Blutsverwandten eingelassen haben. Und sich mutterseelenallein zu Fuß auf den Weg durch die Pampa zu machen nur um mal ein Schäferstündchen mit dem entfernten Nachbarn zu halten wäre wohl eher eine Bewerbung für den Darwin-Award gewesen als eine ernstzunehmende Freizeitbeschäftigung ...

Kein Mensch weiß ob die Vermehrungszyklen damaliger Frauen genau so waren wie heute - es ist allerdings eher wahrscheinlich dass sie es, zumindest abhängig vom Habitat, nicht waren. Saisonale Vermehrungszyklen haben zwei wesentliche Gründe. Zum einen ist es sinnvoll, die Geburt und Aufzucht von Nachlommen in eine Zeit zu legen in der das Nahrungsangebot das Überleben von Mutter und Kind wahrscheinlich macht. Ohne Geburtenkontrolle würde das ansonsten vermutlich den Tod für beide bedeuten. In sämtlichen Klimazonen in denen es ein jahreszeitlich unterschiedlich großes Nahrungsangebot gibt ist eine solche Saisonalität wahrscheinlich. Der zweite Aspekt ist die Energieverschwendung die durch die Suche nach Fortpflanzungspartnern, die Abwehr von Konkurrenten und die Balz stattfindet. Viele Tiere sind nach der Paarungszeit bis an ihre Belastungsgrenzen abgemagert - es ist wenig effektiv das ganze Jahr hindurch einen derartig hohen Energieverbrauch zu unterhalten den man ja schließlich durch ein entsprechendes Plus an Nahrung wieder ausgleichen muss.

Die Natur hat dieses Problem gelöst, indem sie die fruchtbaren Tage der Frau kaschiert hat. Für Mànner war es nicht direkt erkennbar, wann sie fruchtbar war und wann nicht, hatten mit ihnen Sex und haben sie daher mitversorgt.
Die Frauen, die wussten, wann sie fruchtbar waren und haben sich während ihren fruchtbaren Tagen in besonderer Weise präsentiert bzw. nur mit statushohen Männern auf Sex eingelassen. Dazu würde perfekt passen, dass die Eichel vom Mann wie ein Saugnapf funktioniert. Die statushohen Männer haben dann beim Sex den Samen der statustieferen Männer, wieder herausgearbeitet und mit ihrem Samen die Frau befruchtet.

Die Natur hat da nichts kaschiert bei Frauen. Es ist eher einem Degenerationsprozess unserer Riechfähigkeit und des Vomeronasalorgans (zuständig für die Verarbeitung von Pheromonen) zu verdanken dass wir die Informationen über den Zyklusstand heute nicht mehr wirklich wahrnehmen können. Praktisch alle anderen Mitsäugetiere sind da olfaktorisch wesentlich besser ausgerüstet als wir. Die Wahrnehmung von Paarungsbereitschaft bei Säugern geschieht fast immer über die geruchliche Wahrnehmung und Organe zur Wahrnehmung von Pheromonen, optische Signale spielen da eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Die Geruchserkennung funktioniert über erheblich größere Distanzen als die optische. Der Mensch hat im Laufe der Entwicklung erhebliche Teile seines Riechvermögens eingebüsst zugunsten der Weiterentwicklung anderer Hirnareale - es gibt in der vergleichenden Anthropologie im Übrigen eine ganz interessante Hypothese in wie weit dies durch die speziesübergreifende Kooperation mit dem Wolf überhaupt erst möglich wurde der Teile des Wahrnehmungssystems des Menschen kompensiert hat.

Ja, vielleicht ist das alles Unsinn, aber mich würde sehr die Meinung der hier anwesenden Experten interessieren, zumal es perfekt erklären würde, warum doch mehr oder weniger häufig beobachtbar ist, dass Frauen, den Wunsch nach gelegentlichem "hartem" Sex mit einem dominanten Mann verspüren oder eine Zeitbeziehung mit einem zweiten Mann haben wollen.

Ich halte die Hypothese, dass ein Paradigmenwechsel vor allem durch die Sesshaftwerdung des Menschen erfolgte für wesentlich wahrscheinlicher. Die Sesshaftwerdung und die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht ermöglichten erstmals etwas wie 'Besitz' zu erschaffen. Besitz bietet, was die Überlebenschancen angeht, einen Faktor der von der persönlichen Fitness eines Individuums unabhängig ist. Da muss man auf einmal nicht mehr der erfolgreiche Jäger sein, ein entsprechender Land- und damit Ressourcenbesitz kann ebenso gut oder sogar besser das Überleben sichern. In Folge dessen konnte sich auch die Präferenz der Frauen für einen möglichst geeigneten Vermehrungspartner verändern.
*********kunst Paar
386 Beiträge
Bunt ist das Dasein und Granatenstark
Also wenn man sich hier durch 29 Seiten Post, abzüglich 6 Seiten kabbelei kämpft und noch Mal zum Anfang geht weil man vergessen hat was das Thema ist....🙈

Können wir schon Mal sagen: bereichert! 😊
Denn sonst hätten wir nicht die wundervollen Menschen kennengelernt die wir so schätzen und zu Freunden wurden.

Wir kennen uns seit 20 Jahren, sind seit über 16 Jahren (immernoch😍 glücklich) verheiratet, mit allen Höhen und Tiefen. Seit fast 3 Jahren in einen offenen Ehe.
Klar geht's auch monogam....fragen sich viele warum die Beziehung öffnen.
Wie bei vielen hier im JC probiert man aus....weil man neugierig ist. Manche "normalen Paaren" außerhalb der Szene ja auch, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Im Zuge dessen entwickeln sich dann Vorlieben und man entdeckt Bedürfnisse die der Partner dann nicht mag....oder nur machen würde aus liebe zum Partner.

Was dann? Sein lassen? Aus liebe doch machen?
Wenn man offen darüber redet findet man einen Weg.
Der hieß bei uns dann offene Beziehung.

Mal ganz nebenbei (offene Beziehung) sind schon Mal 2 Worte in denen mehr ehrlichkeit steckt als in so manchem "single" Profil.
Und eben da Maßen sich viele an die nase über die verschiedenen Beziehungs Konstrukte zu rümpfen.
Egal ob Single Mann oder Frau, das ist gern Mal ein wahres Füllhorn an Überraschung....das fängt bei einem falschen Namen an....geht über so nette Zusatz formulierungen wie "quasi Single, im Prinzip Single oder demnächst Single" (was hat man da nicht schon alles gehört oder gelesen)oder es gibt dann doch irgendwie einen Partner der gar nicht weiß was los ist...bis hin zu ...."ich bin nicht für anonymen beliebigen sex" und in eine Gruppe wird dann an andere Stelle ein *date* gesetzt wo dann genau das gesucht wird. 🙈


Nur weil man Single ist darf man alles ausprobiert und machen und weggehen und die Pärchen sollen alles zusammen machen?

Wenn man den sex Mal weg lässt...wie sieht es dann aus?

Geht der Mann dann auf ne Putzparty, oder candlelight oder Tupperware party?
Oder Frau mit zum Fußball oder auf ein Konzert einer Band die sie nicht mag?
Weil man ja ein paar ist, sich liebt und ja alles zusammen macht?
Ich bin *biker* meine Frau hat Angst davor...ich habe aber auch gern jemanden hinter mir mit dem ich das Teile...das wird mit meiner Frau nie passiert so sehr ich mir das auch wünsche. Ich hatte da jemanden mit dem ich das teilen konnte und es war unfassbar schön.

Nur weil man mit jemanden zusammen ist muss man ja nicht alles zusammen machen...mit Gleichgesinnten ist einiges nochmal etwas besonderes.

Vieles machen wir zusammen... gemeinsame Projekte die beiden Spaß machen und beide zusammen aushecken.😁

Wenn der eine Mal keine Lust hat auszugehen muss der andere dann auch Zuhause bleiben?

Um Mal auf die offene Beziehung zurück zu kommen...und den "möglichen" sex.
Nur weil das so(offen) ist heißt das nicht das SIE ihre Schenkel für jeden öffnet oder ihr alles egal ist was er macht...und auch nicht das ER nur auf seinen Spaß aus ist oder auf der Suche nach dem nächsten Fick!!!

Auf einer Veranstaltung hatte ich eine Dame kennengelernt. Wir unterhielten uns und sehr früh habe ich klar erzählt das ich in einer offenen Beziehung lebe.
Sie war verwundert über die Ehrlichkeit.
Sie erzählte mir auch ihre Seite...das liebe und Partnerschafft schon das Ziel ist bei ihr.
Es pflegten also beide Seiten einen offenen Umgang. Sie wunderte sich den ganzen Abend das ich gar nicht in Richtung sex dränge. Ich sagte ihr das muss ich nicht...warum auch.
Sie wunderte sich wieviel sie mir anvertraute...und das ich zuhören und auch fragen Stelle und nicht weglaufe und mir eine andere vornehme.
Ich bin eben anders...hab ich zu verstehen gegeben.
Als sie nach einer heißen knutscherei etwas überfordert war von der Situation schlug ich vor eine Rauchen zu gehen.
Und wieder Verwunderung aber auch erleichterung über die Rücksichtnahme.
Als wir auf dem Sofa saßen und sie die Sicherheit spürte lehnte die sich an und genoss die Nähe und die Schulter zum Anlehnen. Ohne Hintergedanken. Was ich jeden Tag habe und sie in diesem Moment brauchte konnte ich ihr geben, also warum diesen Moment aus selbst sucht zerstört... Dann tanzten wir haben was getrunken und wir beide hatten einen tollen Abend in Wundervoller Gesellschaft. Der beiden in Erinnerung bleibt....keine Ahnung ob man sich Mal wieder sieht...die Erinnerung bleibt beiden und das alles ganz ohne sex!!!😊

Also was ist es bei uns?
Ob wir zusammen weg gehen oder auch Mal alleine. Ändert nicht daran was wir einander bedeuten.
Vergangenes Wochenende waren wir auf dem 40 Geburtstag unsrer freundin/Trauzeugin.
Sie hat Leute aus verschiedenen Jahrzehnten ihres Lebens eingeladen dir ihr viel bedeuten und sie geprägt haben und wir wurden eingeladenen.
Zum einen ist es auch wenn man sich ein paar Jahre aus den Augen verloren hat, noch immer so als hätte man gestern noch bei ner mische zusammen gesessen....aber was noch viel wichtiger ist, ist das die Freunde die uns noch weit vor unserem Einzug in die Szene kennen und auch keine Kenntnis davon haben... immernoch das gleiche paar sehen wie bei unserer Hochzeit. Nur eben.... älter 😊 reifer, gefestigter...aber immer noch das gleiche harmonische miteinander.
Und auch hier....wieder...die offene Beziehung bereichert unser Zusammensein und zerstört es nicht.

Zu dem was schief gehen kann...
Die Schatten Seite ist, das wenn man nicht auf stumpfes und wahrloses rumgebumse aus ist, sonder auch ein gewisses Maß an Emotionen mitbringt weil man die Begegnung und sein Gegenüber genießt. Das es sein kann das jemand auch dein herz berührt.
Und dann plötzlich mehr ist als nur Zuneigung.
Das kann dann gut gehen....oben ....eben auch nicht.
Wenn man Grade dann Neuland betritt...macht man Fehler. Das passiert...das ist menschlich, Man denkt dann nicht mit dem Kopf...und auch nicht mit der Hose...sondern mit dem Herzen.
Und wenn das dann schief geht...zeigt sich ob du ein Mensch bist der Fehler nur vergeben kann wenn er einen persönlichen Nutzen davon hat oder ob man wirklich verzeihen kann.

Tja, da fragt man sich...warum sich diesem Risiko ausgesetzten?
Ob offene Beziehung oder nicht...oder wife sharing....oder cockold....oder oder oder....
Egal in welcher Form man sich hier in der Szene bewegt, sobald man sein Gegenüber nicht nur als Objekt der Begierde sieht....(ist ja nur ein Schwanz oder ne muschi)...sonder Begegnung egal in welcher Form als was besonderes Ansieht....läuft man stehst Gefahr sich in etwas zu verlieren.

Die Frage ist nur ob man selbst sich darüber bewusst ist...den passieren kann es immer.



So. Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit... Kritik wird dankend abgelehnt 😂 denn immer erstmal in den eigenen Keller schauen was die Leichen so machen.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
@matratzenkunst
Sehr schön geschrieben...
Aber wieso gehst du davon aus das Menschen in monogamen Beziehungen solche Begegnungen nicht haben?
Nur mit dem kleinen Unterschied das im Vorfeld klar ist das nicht geknutscht wird und es nicht zum Sex kommen wird.
Auch Menschen in monogamen Beziehungen haben tolle Begegnungen und teilen ihr Hobby nicht immer mit dem Partner *nixweiss*
*********ture Mann
721 Beiträge
Viele Tiere sind nach der Paarungszeit bis an ihre Belastungsgrenzen abgemagert - es ist wenig effektiv das ganze Jahr hindurch einen derartig hohen Energieverbrauch zu unterhalten
Schnief, wir armen Menschenmännchen.
Durch die verborgen Ovolation der Weibchen(die Pösen), ist das Männchen ständig Testosteron overdosed.
ES könnte doch jeden Moment ein begattungsfähiges Weibchen den Weg kreuzen.
Da es gesellschaftlich nicht groß angesehen ist, jede Frau gleich zu besteigen, hat Mann den Fußball erfunden.
So meine Theorie. *zwinker*
Ha Ha
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Bevor wir weiter am Tabu Tiere https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#tiere_wli kratzen,

@*********ture
Was ist deine Meinung zur Ausgangfrage des Threads?

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
*********ture Mann
721 Beiträge
Alla gut,
dann schreib ich auch mal was zur Fragestellung.

Der TE, wenn es der workspipper (Avatar ist nicht mehr da) ist, den ich meine, hat schon einige Threads in diese Richtung erstellt.
Meine Meinung wird ihm wenig helfen, ich denke er sollte an seinem Selbstwert arbeiten, was schwer genug, vielleicht sogar aussichtslos ist.
So ähnlich, wie sei mal spontan.

Gefühlsmäßig würde ich sagen, eine offenen Beziehung hat eine nicht so hohe Halbwertzeit und er spielt mit dem Feuer.
Der Energieaspekt wurde auch noch nicht beleuchtet.

Wir hatten unsere Beziehung versuchsweise göffnet, aber schnell wieder geschlossen.

Besser so, Frau Lehrerin?
Oder setzen 6?
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Du hast das *herz* der "Lehrerin" erwärmt. *lol*

Der Energieaspekt wurde auch noch nicht beleuchtet.
Du meinst den zeitlichen Rahmen finden? Oder was genau meinst du damit?
*********ture Mann
721 Beiträge
Ich hoffe es wird nicht so esoterisch, bin ich auch nicht.
Wenn sich Menschen begegnen, in Interaktion treten, könnte man das auch als eine Band einen Energiefluss sehen. Je mehr man mit dem Menschen verbunden ist umso mehr positive Energie fließt.
Schon bei der ersten Begenung mit einer fremden Person ist recht schnell klar, angenehm oder unsympatisch.
Je intimer das Ganze ist, umso intensiver der Austausch.
Anstatt diesen Fluss in der Beziehung mit dem Partner zu leben, trägt man ihn nach aussen.
Ist die positive Energie dann verloren, kommt sie zurück?
Mir fehlen hier die richtigen Worte, wenn das die "Erleuchteten" erklären, denke ich , da könnte was dran sein.
Und manchmal spüre ich ganz heftig diesen Energiefluss.
Ist das Liebe?
*********kunst Paar
386 Beiträge
🤔 wegen dem Thema.
*********ar_HB:
@*********kunst
Sehr schön geschrieben...
Aber wieso gehst du davon aus das Menschen in monogamen Beziehungen solche Begegnungen nicht haben?

Vielen Dank 😊und um eure Frage zu beantworten....
Der Unterschied ist: das wem man in einer offenen Beziehung lebt und sich bei so einer Begegnung zwischen beiden eine sexuelle Spannung auf baut die beide vom Hocker reißt. Man nicht sagen muss "STOP, geht nicht".
Beide können ihr Gegenüber und die Leidenschaft des Moments voll genießen.

Und andersrum....nur weil man sich in der Beziehung diesen Freiraum Gib heißt es nicht das alles gejagt wird oder man nur noch unterwegs ist.

Man muss diese Freiheit nicht nutzen wenn, man kann es. Aber das Level dafür ist hoch....sex fängt im Kopf an....und damit ist kein BJ gemeint.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
@matratzenkunst
Da bin ich ganz bei dir
......
Ich persönlich habe das persönlich noch nie erlebt, dass sich bei netten Begegnungen eine sexuelle Spannung aufbaut von meiner Seite.
Vielleicht auch weil ich das von vornherein ausschliesse für mich.
In meinen Augen passiert das nur wenn man auch offen dafür ist.
Ich bin es nicht *nixweiss*
*********kunst Paar
386 Beiträge
Licht und Schatten...
*********ar_HB:
@*********kunst
Da bin ich ganz bei dir
......
Ich persönlich habe das persönlich noch nie erlebt, dass sich bei netten Begegnungen eine sexuelle Spannung aufbaut von meiner Seite.

Wenn man in einer offenen Beziehung ist bekommt alles eine ganz andere Qualität. Es steckt kein Druck dahinter.
Man geht aus...auf Veranstaltungen die einen interessieren....trifft freunde...und lernt neue Leute kennen.

Der Unterschied ist, wenn man dann jemanden trifft der einen mitreißt.....sich im Laufe des Abends ein gegenseitiges verlangen aufbaut...muss man sich nicht bremsen...beide können es genießen.
Denn wenn man nicht auf ne schnelle Nummer aus ist muss muss man nichts in Richtung sex schieben...denn dich dahin treiben lassen und sich mitreißen lassen... bleibt in Erinnerung, als nur mit dem Finger auf jemanden zu zeigen und zu sagen "du, mitkommen!"

Es geht ja um ein besonderes Erlebnis....also uns zumindest.

Die Schattenseite ist dann wenn man eben nicht als fickmaschine unterwegs ist....weil man was von sich selbst einbringt...und nicht auf eine stumpfe Nummer aus ist....wenn du auf jemanden triffst der dann dein Herz berührt, und das geht dann ins Auge, tut das richtig weh. Und vielleicht erholst du dich nicht mehr davon.
***er Mann
2.553 Beiträge
*****de2:
Ich halte die Hypothese, dass ein Paradigmenwechsel vor allem durch die Sesshaftwerdung des Menschen erfolgte für wesentlich wahrscheinlicher. Die Sesshaftwerdung und die Entwicklung von Ackerbau und Viehzucht ermöglichten erstmals etwas wie 'Besitz' zu erschaffen. Besitz bietet, was die Überlebenschancen angeht, einen Faktor der von der persönlichen Fitness eines Individuums unabhängig ist. Da muss man auf einmal nicht mehr der erfolgreiche Jäger sein, ein entsprechender Land- und damit Ressourcenbesitz kann ebenso gut oder sogar besser das Überleben sichern. In Folge dessen konnte sich auch die Präferenz der Frauen für einen möglichst geeigneten Vermehrungspartner verändern.

Das sehe ich nicht so. Die Präferenz für geeignete Lebenspartner hat sich vermutlich geändert, bzw. kam durch die Sesshaftwerdung überhaupt erst sowas wie eine Lebenspartnerschaft ins Spiel, heute durch die gestiegene Lebenserwartung und diverse Freiheiten meist zur Lebensabschnittspartnerschaft abgewandelt.

Ob sich die Präferenz für Vermehrungs- ist gleich Sexpartner geändert hat, wage ich zu bezweifeln. Fremdgegangen wurde immer schon.
*********ar_HB Paar
2.134 Beiträge
Die Schattenseite ist dann wenn man eben nicht als fickmaschine unterwegs ist....weil man was von sich selbst einbringt...und nicht auf eine stumpfe Nummer aus ist....wenn du auf jemanden triffst der dann dein Herz berührt, und das geht dann ins Auge, tut das richtig weh. Und vielleicht erholst du dich nicht mehr davon.

Wie geht man dann als Partner damit um ?
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@matratzenkunst
das was du / ihr oben und mit der Situation beschrieben hast hätte genauso aus meiner / unserer Tastatur kommen können daumen Hoch
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@FreakOfNature
würde mich jetzt zwar nicht unbedingt selbst als erleuchtet bezeichnen aber mit der Energie des Seins kenn ich mich dann doch ein wenig aus *zwinker*

positive Energie 1 + positive Energie 2 = positive Gesamtmasse 2

füge ich dem ganzen jetzt weitere positive Energien hinzu steigt die Gesamtmasse

Wenn in dieser Addition von positiven Energie eine der beteiligten Energiequellen nun nicht ausreichend aufgeladen wird (ein Rückfluss von positiver Energie und entsprechender Ausgleich / Ruhephasen) kann dieses Gesamtsystem vollständig oder Teilweise zusammenbrechen.

Je mehr beteiligte Energiequellen am Gesamtpaket beteiligt sind je schwieriger wird es diese auf eine gemeinsame Schwingungsfrequenz / zum Einklang zu bekommen und die gesamt Energie dann auf einen Punkt zu Fokussieren jedoch ist die fokusion von 1 und 2 alleine das was den Sex mit dem einem Festen Partner so besonders macht doch wenn es gelingt mehrere beteiligte zum selben Moment auf den selben Fokus zu bringen ist / kann das eine emense Multiplikation der positiven Energie mit sich bringen.

So hoffe mal nicht zu spirituell und irgendwie verständlich
*********kunst Paar
386 Beiträge
Wie damit umgehen?
@ neugierpaar_HB

"Wie geht man dann als Partner damit um ?"

Es gemeinsam durchstehen.
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