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Die stärkere Kraft

Was denkt Ihr ist die stärkere Kraft?

Dauerhafte Umfrage
Angst kann man entgegen wirken mit Klarheit, Vertrauen und Mut.

Du hast die Kraft vergessen, die bestehen muss.

Ohne die daraus generierbare Macht nutzt dir alles nichts.

Darf man Dichter zitieren? Goethe hat beschrieben, dass Macht etwas ist, das nur funktioniert, wenn es genug Menschen gibt, die sie anerkennen.

Ein bestimmt hier erlaubtes Beispiel: D/s
Ein Mensch gibt mir die Macht über seine Sexualität. Einzig die Angst vor möglichen negativen Konsequenzen verhindert, dass sub sich hingibt. Er muss Vertrauen, Mut mitbringen und Klarheit erhalten, von mir. Erst dann hat er mir Macht über sich übertragen.

Macht kann jemand nur haben, wenn und solange er etwas besitzt, über das er die hoheitliche Gewalt hat. Hier die Devotion in meinem Beispiel.

Angst (das mir etwas entzogen oder etwas Schlimmes angetan wird) ist der Schlüssel, mit Gewalt Macht über etwas zu erlangen. Deshalb ist Angst die von dir stärkste wirksame Kraft.

Schreibt Sie
also ich würde die Liste noch durch "den Willen " ergänzen.
**st
Ich habe Angst vor Macht und vor Menschen, die Macht haben und Macht ausüben wollen.
Hier hilft mir aber die Angst vor der Macht, indem sie mir sagt: "Halte dich fern von Leuten mit Macht".
Meine Angst ist nicht immer schädlich, sie hilft mir oft.
Angst ist für mich die stärkste Kraft.
Ich habe Angst vor Macht und vor Menschen, die Macht haben und Macht ausüben wollen.
Hier hilft mir aber die Angst vor der Macht, indem sie mir sagt: "Halte dich fern von Leuten mit Macht".
Meine Angst ist nicht immer schädlich, sie hilft mir oft.
Angst ist für mich die stärkste Kraft.

Bei mir ist das umgekehrt. Ich habe überhaupt keinen Respekt vor einem Machtanspruch, da Miteinander keine „Macht über jemanden“ braucht und diese Illusion ohnehin nur genährt wird, wenn bei dem Zauber jemand mitspielt.

Ich wirke daher eher „beängstigend“ auf Menschen, die sich über ihr Machtding identifizieren, was sich natürlich gerne in Widerständen zeigt.

Macht im Sinne von Handlungsfähigkeit finde ich eine gute Sache.

Macht über jemanden haben wollen, kann ich denen lassen, die darin Vergnügen finden.

In meinem Leben lehne ich das in allen Bereichen kategorisch ab. Man müsste mich schon mit großer Gewalt zur Unterwerfung zwingen. Sollte man meinen Geist darüber bezwingen, bringe ich mich lieber um. Von daher bin ich froh in einem Land zu leben, indem man eher nicht gewaltsam unterworfen wird.

Selbstbestimmung ist für mich mein heiliger Grahl. Die ist unantastbar.

Vielleicht kann ich auch deshalb mit Hoffnung nicht so viel anfangen. Hoffnung ist so abhängig.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Ich habe hin und her überlegt. Schwierig. Entscheide mich für meine Ziele. Ich denke jeder braucht etwas im Leben um darauf hinzuarbeiten. Worauf man sich freut. Wofür es sich lohnt zu kämpfen und es anzustreben und sich mit ganzer Energie dafür einzusetzen. Das muss nichts Materielles sein. In meinem Fall ist es das zumindest nicht.
Der Impuls um meine Ziele zu erreichen... Träume haben, die gelebt werden wollen. Fällt das unter Wunsch oder Hoffnung? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht auch unter Angst. Angst davor, dass das Gegenteil eintritt und Ziele nicht erreicht werden. Auf jeden Fall finde ich wichtig Vertrauen. Selbstvertrauen.
****ana:
Meine Angst ist nicht immer schädlich, sie hilft mir oft.
Angst ist für mich die stärkste Kraft.

Kann Angst helfen? *gruebel*..

Ich würde es eher als Vorsicht beschreiben. Aber drüber nachgedacht erwächst ja Vorsicht auch nur aus der Angst ,das eben etwas passieren könnte.Und dazu fallenmir auch mehrere Beispiele ein,die dann hilfreich sind , wenn man ihnen Angst hinterlegt.


Aber was ist,wenn ich meine Angst besiegt habe. Wo sie doch so kraftvoll ist? was ist dann stärker, kraftvoller als die Angst dann?
**st
Angst kann man nicht "besiegen". Ich glaube kaum, dass es einen völlig angsfreien Menschen gibt. Man kann aber lernen, mit Angst zu leben und sie sinnvoll einzusetzen.
was ist dann stärker, kraftvoller als die Angst dann?

Mut, Vertrauen und Liebe

Blöd ist, man muss sich dafür entscheiden, sie einzusetzen.

Angst ist wie ein dunkler Raum. Er nimmt einen ein und gibt ein beklemmendes Gefühl.

Sie bleibt so lange, bis man sich entscheidet, das Licht einzuschalten.

Wer aber im Grunde weiß, ihm wird nicht gefallen, was er dann sieht und sich somit eingestehen muss, der lässt das Licht auch gerne aus.
**C Mann
12.734 Beiträge
*******_DA:
Angst kann man nicht "besiegen".

...die Angst an sich kann man nicht besiegen, aber die Angst "vor" etwas ist besiegbar...
**st
, aber die Angst "vor" etwas ist besiegbar...

Möglich. Weiß ich aber nicht genau.
Z.B. meine Höhenangst. Ich versuchte sie zu besiegen, in dem ich 10 mal vom Bungee-Kran sprang. Es machte wahnsinnigen Spaß, aber die Angst blieb. Ich hatte auch beim 10. mal panische Angst vor dem Hochfahren.
Ich denke zu Angst kann man eigenständige Themen anregen.

Besiegen ist etwas anderes als, davon heilen/ablenken...

Phobien sind auch Ängste, die kann man austricksen. Besiegen bezweifele ich.

Angst hat viele Formen.


*my2cents*
Wer aber im Grunde weiß, ihm wird nicht gefallen, was er dann sieht und sich somit eingestehen muss, der lässt das Licht auch gerne aus.

Ohnmacht wäre dann auch eine starke Kraft. Auszuhalten. Machtlos zu sein.

Die intensivsten Erfahrungen habe ich im SM dazu gemacht. Ich konnte enorm daran wachsen, weil sich derselbe Mechanismus überall finden und anwenden lässt.

Schreibt Sie
ich möchte
NIE eine eher negative Empfindung für mich zur stärksten Kraft machen

auch dann nicht, wenn die Angst rein biologisch gesehen nötig und sinnvoll ist
*******elle Frau
35.870 Beiträge
Aber es gibt doch Therapien gegen Phobie, die auch helfen können.
Bei mir Spinnenphobie .
Könnte oder wollte nucht in einem Raum sein/besonders schlafen, wo eine Spinne war.

Eine Vogelspinne als Haustier hat da ganz hervorragend gegen gewirkt.
Besonders behaarte Spinnen waren mir ein Graus.
Nun finde ich ausgerechnet diese wunderschön.
Brachypelma Smithi finde ich besonders schön. *ja*
Ohnmacht wäre dann auch eine starke Kraft. Auszuhalten. Machtlos zu sein.

Richtig. Ohnmacht lähmt.

Kapitulation hingegen befreit.
**C Mann
12.734 Beiträge
*********_love:
Kapitulation hingegen befreit.

....wieso dieses? Für mich ist Kapitulation eher ein Gefühl der absoluten Hoffnungslosigkeit...
....wieso dieses? Für mich ist Kapitulation eher ein Gefühl der absoluten Hoffnungslosigkeit...

Hast Du das mal tief gespürt?

Indem Moment, wo nichts mehr wichtig ist, wird plötzlich alles möglich.
***fz Mann
10.347 Beiträge
Wenn du mich fragst ist es beides. Kapitulation ist eine Befreiung aus der Hoffnungslosigkeit.

Kapitulation setzt die Einsicht in die Hoffnungslosigkeit einer Sache oder Richtung voraus - bewusst oder unbewusst - und schafft dadurch Raum für Motivationen und Anstrengungen in eine neue Richtung. Kurzum: Kapitulation schafft Platz für neue Hoffnung.
*E:
Blöd ist, man muss sich dafür entscheiden, sie einzusetzen.
ja. Und das mache ich dann wie? *zwinker*

Wem geb ich dann Aufmerksamkeit? Wie mache ich das? Und warum? Und warum srängt sowas Angst z.b. ins Hintertreffen.

Angst ist eben nur so lange mächtig,wie ich sie auf den Thron erheben.


aber die Angst "vor" etwas ist besiegbar...
stimmt. Und dafür gibt es auch mehrere Beispiele


Kapitulation hingegen befreit.
ist das nicht eher auch eine Form von Ohnmacht?

vielleicht meinst du es mehr in Richtung Annehmen,akzeptieren?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Hoffnung
kann dazu beitragen, es muss nicht so sein, dass man sich selbst lähmt, ohne eigenen Antrieb bleibt. Aber es gibt auch den Spruch von Friedrich Rückert, den ich in einigen Poesie-Alben las

Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehlt dir das Hoffen!
Ein Tor ist zugetan, doch tausend sind noch offen.

Für mich ist der Glaube an mich eine starke Kraft, ich vermag aber nicht zu sagen, wie stark ich sie wirklich sehe. Denn es gibt stets Zweifel daran. Zu oft wird man belehrt, dass Demut besser ist.

Angst als treibende Kraft in mir schließe ich definitiv aus. Sie ist ein Regulator, um nicht übermütig zu werden, mehr nicht.
**C Mann
12.734 Beiträge
******ler:
Kapitulation setzt die Einsicht in die Hoffnungslosigkeit einer Sache oder Richtung voraus - bewusst oder unbewusst - und schafft dadurch Raum für Motivationen und Anstrengungen in eine neue Richtung. Kurzum: Kapitulation schafft Platz für neue Hoffnung.

...mit diesen Gedanken tue ich mich schwer. Für mich ist Kapitualtion Selbstaufgabe, ein "Rien ne va plus". Wieso sollte solch ein Schritt eine Motivation sein? Aber vielleicht kommt es auch darauf an, vor was man kapituliert...
Ich empfinde Demut nicht als Kraftlosigkeit. Demut bedeutet für mich die Balance mich nicht übertrieben wichtig zu nehmen, mich nicht über andere zu erheben, eine Bescheidenheit, die aber ebenso nicht bedeutet meine Stärken zu missachten und mich kleiner zu machen als ich bin.

Kapitulation bedeutet für mich an nichts mehr festhalten wollen, was am Ende ohnehin nicht meins ist.

Ich habe das schon gespürt, wenn ich mich sehr um jemanden bemüht habe, der mir sehr wichtig war, von dem aber null Resonanz darauf kam, im Gegenteil dieser Mensch mich als Person böse angegangen ist.

Ich habe den Menschen stehen lassen und als ich ging spürte ich eine Dankbarkeit in mir, dass diese Hässlichkeit der Situation mir am Ende eine Entspannung geschenkt hat. Das anstrengende ständige eingehen auf die völlig irrationalen Launen der Person war vorbei.

Das, was in meinem Herzen vorher viele Risse hatte, war endgültig zerbrochen.

Es war aber nicht traurig, es war befreiend. Ich war frei. Frei für ein Leben mit Menschen, die meine Werte teilen.

Kapitulation ist für mich das Gefühl, dass mir etwas plötzlich nichts mehr bedeutet. Gar nichts mehr.

Anerkennen was ist kann ich auch dann, wenn es mir noch etwas bedeutet. Daher ist das sehr schmerzhaft.

Kapitulation ist der ultimative fuck-off von etwas, in das man vorher viel Kraft gegeben hat. Aber nicht als Entscheidung, sondern als tiefes Gefühl.

Es ist als wäre man in einem angespannten Ballon und plötzlich puff, ist alles weg.
FTC

Kapitulation und Selbstaufgabe... 🤔

Ich glaube, wenn das zusammen kommt, dann ist man seelisch tot.

Wenn man sich nichts mehr bedeutet, aber so gar nichts ...

Ich glaube jeder ist zu einem gewissen Grad temporär zur Selbstaufgabe bereit. Es beginnt mit einem ganz unkritischen und durchaus positiven sich zurück nehmen können und endet bei dem Verlust von Persönlichkeitsanteilen. Ein riesen Spektrum, in dem es aber noch etwas gibt. Verletzbarkeit und Schmerzgrenzen.

Kapitulation löst das auf. Es gibt keine Verletzung mehr, weil einem alles egal ist und entsprechend braucht man keine Schmerzgrenze mehr, man steht eh für nichts mehr zur Verfügung, was zu Schmerz führen könnte.

Kapitulation als ein Stadium von Selbstaufgabe, da ist man aber maximal durch.

Mich hat das Kapitulationsgefühl immer eher vor Selbstaufgabe bewahrt.

Wenn sonst nichts wichtig ist, dann kann ich mir ja wichtig sein.
*********inee
3.588 Beiträge
*********_love:
Die stärkere Kraft
Hallo in die Runde,

was denkt Ihr, was ist die stärkere Kraft?

• Wunsch
• Angst
• Liebe
• Hoffnung

Die Auswahl darf gerne erweitert werden.

Freue mich auf eine spannende Auseinandersetzung.

*herz*lich
GreenEyes_love

... bitte gerne auch an der Umfrage teilnehmen. Danke

So wie ich das sehe muss man die Frage je nach Lebenssitustion betrachten.

Sowohl die Liebe, wie auch voralllem die Hoffnung haben Menschen in den unmenschlichsten Situationen gestärkt und sie überleben lassen, ungebrochen der Situation entfliehen lassen, oder überhaubt aushalten lassen.
Aber Liebe und unermüdliche Hoffnung kann genau so blind und dumm machen und zerstörerisch wirken.

Dasselbe bewirkte aber auch die Angst.

Wir brauchen diese Dinge, man sollte sich aber nicht davon beherschen lassen - dann wirds immer nur Nachteile geben. Ein realistischer Blick bringt mehr, als einem Hormonausschüttung zu vertrauen.

Es gibt nicht die starke Kraft. Manche Charakteren lassen sich einfach vom einen mehr beherschen und beeinflussen und andere vom anderen. *nixweiss*

(Ich als unermüdlicher optimistischer Mensch finde natürlich dass die Menschlichkeit und Liebe die stärkste Kraft ist. *ggg* )
*********ndom Paar
42 Beiträge
Es fehlt...der Trieb.
Fressen, Fortpflanzen.
Ihn unter Kontrolle zu halten ist Zivilisation, aber verschwunden ist er nie. Leider. Der Trieb kennt keine Rücksicht.
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