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Die stärkere Kraft

Was denkt Ihr ist die stärkere Kraft?

Dauerhafte Umfrage
*********an71 Mann
969 Beiträge
Der Trieb wird erst aktiv, wenn wir unter ihm leiden. Wenn Du Hunger hast, oder rallig bist. Da sind wir wieder beim Leidensdruck.
Jede Medaille hat zwei Seiten.
Finde Kapitulation ist ein Akt oder eine Haltung und nicht prinzipiell gut. Kapitualtion bedeutet für mich, einen Kampf aufzugeben. Kapitualtion unabhängig vom Kontext als gut zu bezeichnen, heißt demnach, es sei immer richtig, einen Kampf aufzugeben, egal, was für ein Kampf das auch sein mag. Ich bin entschieden anderer Meinung.
Aber hier werden ja ganz bewusst subjektive Empfindungen beschrieben und ich kenne das Gefühl, wenn eine Sache nicht mehr wichtig ist und dadurch all die Mühen und Lasten von einem abfallen, die aufgebracht werden müssen, das Feuer am Leben zu halten. Es ist einfach schön zu spüren, wie unwichtig eine Sache sein kann. Man erlangt Unabhängigkeit und Sicherheit zurück, kann durchatmen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass es wirklich einfach nicht wichtig war. Wir begegnen ja heute kaum noch existientiellen Bedrohungen und dadurch tritt der Anschein der Beliebigkeit auf. Ich glaube eine Perspektive der Bedeutungslosigkeit ist wie der Tod im Leben; Vielleicht ist aber auch gerade jetzt die Zeit für positiven Gleichmut gekommen. Ich möchte niemanden dabei stoppen *g*
Sehr interessant, was sich hier so liest.
***fz Mann
10.347 Beiträge
**C:
Für mich ist Kapitualtion Selbstaufgabe, ein "Rien ne va plus". Wieso sollte solch ein Schritt eine Motivation sein? Aber vielleicht kommt es auch darauf an, vor was man kapituliert...

Kapitulation verstehe ich nicht als ein "Es geht nicht mehr" sondern als ein "So geht es nicht mehr." Kapitulation ist Adaption zur Zielerreichung, nicht Destruktion des Ziels.

Kapitulation an einer Aufgabe - Hoffnung mit einer anderen zum Ziel zu kommen
--> Klassenarbeit. Ich zerrechne mich an Aufgabe 1 und schaffe 2 und 3 nicht, oder ich kapituliere an Aufgabe 1 und schaffe dadurch 2 und 3.

Kapitulation an einem Regelkonstrukt - Hoffnung, ein passenderes zu finden
--> Das Kellnerleben. Dein Kollege fällt aus, und mit einem Schlag ist der Laden voll. In dem Moment, wo du an dem Standart kapitulierst machst du Platz für ein neues, passenderes Regelkonstrukt: Bezahlt wird ab jetzt nur noch an der Kasse, nicht mehr am Platz. Essen kann erst wieder bestellt werden, wenn alle Tische Getränke haben. Es gibt eine Bestellrunde für den Saal, dann gibt es eine Zubereitungs- und Auslieferrunde. (Meine Service-Leidensgenossen werden das verstehen *lach*)

Kapitulation im Krieg - Hoffnung, auf friedliches Leben
Das brauche ich nicht weiter ausführen. *ggg*

*********_love:
Kapitulation und Selbstaufgabe... 🤔
Ich glaube, wenn das zusammen kommt, dann ist man seelisch tot.
Das sehe ich genauso. Selbstaufgabe ist das finale "Es geht nicht mehr". Wenn man vor sich selbst kapituliert, dann ist wirklich alle Hoffnung verloren.
Es fehlt...der Trieb.

*grill*
**st
Selbstaufgabe ist das finale "Es geht nicht mehr". Wenn man vor sich selbst kapituliert, dann ist wirklich alle Hoffnung verloren.

Wenn man an diesem Punkt ist, aber aufgefangen wird, kann es durchaus zum erfolgreichen Neustart kommen.
Ich habe das alte Leben aufgegeben und ein neues begonnen.
Dazu muss aber ein gewisser Wille vorhanden sein.
Fcat7

Nicht kämpfen hat für mich mit Beliebigkeit nichts zu tun, sondern mit der Frage, was möchte ich mit etwas, was mich freiwillig nicht erreicht, wie Zuneigung.

Das maximale was ich kämpfe ist eine Tür offen zu halten und eine Hand zu reichen, auch wenn jemand meint erst noch ein paar Runden um‘s Haus drehen zu müssen.

Ich gehe aber nicht her und schleife ihn rein.
Was ist mit der Illusion?

Ist sie nicht eine der Kräfte schlechthin?

Ich meine, wer gibt sich nicht gerne einer schönen Illusion hin, anstatt dem, was ist, offen und ehrlich ins Gesicht zu schauen?

*matrix*

Die Illusion ist die Mutter der Hoffnung. In der griechischen Mythologie liegt die Hoffnung als Leidminderer am Grund der Büchse der Pandora. Der eine war stinksauer auf die Menschheit, der andere hatte Mitleid. Das Mitleid führte dazu, dass die Menschen unglaublich viel Schmerzen ertragen konnte.

Der Stoff, aus dem tausende Geschichten und Dramen gesponnen wurden. Zuerst am Lagerfeuer, heute am E-Reader. *ggg*

Schreibt Sie
Liebe
Die Liebe ist eine starke Kraft, wer von Herzen liebt kann vieles ertragen und vieles erleben
Ich hätte umgekehrt gedacht, dass die Illusion ja genährt werden muss, um existieren zu können. Wer eignet sich dazu besser als die Hoffnung?
Der Stoff, aus dem tausende Geschichten und Dramen gesponnen wurden. Zuerst am Lagerfeuer, heute am E-Reader. *ggg*

Schreibt Sie

Oh ja Lagerfeuer 🔥
Verstehe. Also aus einer offensiven, wollenden Haltung heraus nicht forcierend. Ich sah mich wohl als jemanden, der sich gegen eine solche Forcierung wehrt und deshalb nicht kapituliert.

Guten Rutsch alle miteinander! Ich gebe mich jetzt der Musik und dem dreckigen Geschirr hin.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Mein Glückskeks heute
barg das


Möchtest du dich selbst ändern, unterschätze die Kraft deines eigenen Willens nicht.

Ich kommentiere es nicht weiter.

Für mich ist die Liebe die treibende Kraft.
*********ni_ni Mann
108 Beiträge
*****lnd:
Mein Glückskeks heute
barg das


Möchtest du dich selbst ändern, unterschätze die Kraft deines eigenen Willens nicht.

Ich kommentiere es nicht weiter.

Der Wille zur Veränderung ist gut und wichtig. Doch ohne die dazu nötige Entschlossenheit geht hier mal gar nichts. Beides ist für mich untrennbar.

Ein gutes Beispiel sind hier die guten Vorsätze zum neuen Jahr.

"Ich will mit dem Rauchen aufhören..."
"Ich will mehr Sport machen..."
"Ich will mein Gewicht reduzieren..."

Mal Hand hoch, wer von uns ist nicht schon mal an einem dieser Vorsätze gescheitert?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich jedenfalls
konnte nie scheitern, denn in weiser Voraussicht habe ich mir nie gute Vorsätze gemacht.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Die stärkste treibende Ur-Kraft ist für mich der Überlebenswille im eigentlichen Sinne, der durch die Hoffnung genährt wird, egal wie und unter welchen Umständen, ebenso egal mit welchen angewandten Mitteln, das eigene Leben und/oder der Erhalt einer Gruppe gesichert werden kann, um eine gefährliche oder ausweglos erscheinende Situation möglicherweise überleben zu können, selbst wenn alle Anzeichen darauf hindeuten, das es auch ein aussichtsloser Kampf ums Überleben werden könnte.

Verliert man den Lebenswillen, verflüchtigt sich die Hoffnung, die Angst verliert ihren Schrecken und zugleich die Antriebskraft zum Mut. Verlässt einen der Mut, hat man bereits aufgegeben, der einzige Gedanke an einen Wunsch, wäre dann wohl nur noch der, dass es doch bitte möglichst schnell zu Ende geht. Am Ende sind die Gedanken dann bei denen, die man liebt oder geliebt hat und verabschiedet sich in Liebe und vielleicht auch mit Trauer vom eigenen Leben.

Denn was z.B. bleibt, wenn man irgendwo verschüttet unter Trümmern liegt und auf das Gefundenwerden und die Rettung von außen durch Fremdhilfe angewiesen ist? Angst und Panik würde einen ersticken, somit umbringen, doch der starke Überlebenswille und die Hoffnung auf Rettung hat sicher so manche vorm Tod bewahrt, die nach ihrer unglaublichen, da nicht mehr erwarteten Rettung u.a. gern als das "Wunder von ..." bezeichnet werden.
Doch ohne die dazu nötige Entschlossenheit geht hier mal gar nichts. Beides ist für mich untrennbar.

Ein gutes Beispiel sind hier die guten Vorsätze zum neuen Jahr.

"Ich will mit dem Rauchen aufhören..."
"Ich will mehr Sport machen..."
"Ich will mein Gewicht reduzieren..."

Steht nicht der Wunsch vor der Entschlossenheit?

"Ich wünschte, morgen nach dem Aufwachen nicht mehr nach der Kippe greifen zu müssen....
Ich hätte sooooooo gerne eine Bikini-Figur....
Mein Gewicht zu reduzieren, würde meinem Körper besser bekommen...."

*nachdenk*
*********ni_ni Mann
108 Beiträge
****aba:
Doch ohne die dazu nötige Entschlossenheit geht hier mal gar nichts. Beides ist für mich untrennbar.

Ein gutes Beispiel sind hier die guten Vorsätze zum neuen Jahr.

"Ich will mit dem Rauchen aufhören..."
"Ich will mehr Sport machen..."
"Ich will mein Gewicht reduzieren..."

Steht nicht der Wunsch vor der Entschlossenheit?

"Ich wünschte, morgen nach dem Aufwachen nicht mehr nach der Kippe greifen zu müssen....
Ich hätte sooooooo gerne eine Bikini-Figur....
Mein Gewicht zu reduzieren, würde meinem Körper besser bekommen...."

*nachdenk*

*genau*
An den Wunsch hab ich kurzzeitig auch gedacht, doch den Gedanken wieder verworfen.
Doch Du hast Recht, ein Wunsch gehört dazu *spitze*
****ini Frau
679 Beiträge
Ich habe für die Hoffnung abgestimmt. Auch ganz spontan aus dem Gefühl raus.
Jetzt nach diversen sehr spannenden und interessanten Posts später, würde ich immernoch mit Hoffnung abstimmen.

Ganz speziell nur für mein kleines Leben, ist tatsächlich die Hoffnung, die stärkste Kraft.

Auch wenn mich dieser Tread, sehr zum Nachdenken anregt, schwenke ich in Bezug auf Angst, Liebe etc. nicht um.
********_ni :
Der Wille zur Veränderung ist gut und wichtig. Doch ohne die dazu nötige Entschlossenheit geht hier mal gar nichts.
die Katze beisst sich wieder in den Schwanz..Entschloßenheit erwächst aus Willen *nixweiss* ohne Willen keine Entschloßenheit, etwas zu verändern bedarf auch Willen. Da beides,Entschloßenheit und Veränderungswille , durch Willen lebendig wird...hat wohl der Wille mehr Aussagekraft?

Letztendlich ist es egal,wi eklein man die Sache zerhäckselt..alles ist mit allem verwoben. Und nichts kommt wohl nur alleine so daher.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
Ist der Trieb nicht eher die Sucht nach einem Gefühl? Nach Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden? So betrachtet wäre es auf jeden Fall eine starke Kraft.

Ich denke, es gibt keine Kraft ohne Wechselwirkung. Ein Beispiel: Angst führt zu weniger Hoffnung. Gleichzeitig kann Angst aber auch Liebe stärken, was wiederum die Hoffnung stärkt. Weiter kann Liebe auch Angst abschwächen. Es gibt noch viele weitere solcher Beispiele, dass sich verschiedene Gefühle gegenseitig beeinflussen können.

Dies führt zu Widersprüchen - was belegt, dass es gar keine stärkste Kraft geben kann. Es kommt schlicht auf den Kontext an, wie stark und in welche Richtung ein Gefühl wirkt.
*******elle Frau
35.871 Beiträge
Und da kommt wieder der Wille ins Spiel.
Auch bei grösster Angst, bei grösster Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Mutlosigkeit,
hat mein Wille gewonnen.
Mir Wege gezeigt, mich zum Durchhalten und Kämpfen fähig gemacht.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
Wobei es ja auch Erkenntnisse gibt, denen zufolge unser Wille unterbewusst entsteht und daher von Gefühlen beeinflusst wird.
*******elle Frau
35.871 Beiträge
Nein ich habe mich stets bewusst entschlossen zu kämpfen.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
Nun, vielleicht fehlt es gerade auch an der Definition von Kraft? *nachdenk*
Hoffnung..
ist das Eine, aber wer sich selbst aufgibt hat schon verloren!
Deshalb "klagt nicht kämpft!"
Egal für Hoffnung, Liebe, Wünsche oder gegen die Angst *ggg* *jedi2*
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