**C:
Für mich ist Kapitualtion Selbstaufgabe, ein "Rien ne va plus". Wieso sollte solch ein Schritt eine Motivation sein? Aber vielleicht kommt es auch darauf an, vor was man kapituliert...
Kapitulation verstehe ich nicht als ein "Es geht nicht mehr" sondern als ein "
So geht es nicht mehr." Kapitulation ist Adaption zur Zielerreichung, nicht Destruktion des Ziels.
Kapitulation an einer Aufgabe - Hoffnung mit einer anderen zum Ziel zu kommen
--> Klassenarbeit. Ich zerrechne mich an Aufgabe 1 und schaffe 2 und 3 nicht, oder ich kapituliere an Aufgabe 1 und schaffe dadurch 2 und 3.
Kapitulation an einem Regelkonstrukt - Hoffnung, ein passenderes zu finden
--> Das Kellnerleben. Dein Kollege fällt aus, und mit einem Schlag ist der Laden voll. In dem Moment, wo du an dem Standart kapitulierst machst du Platz für ein neues, passenderes Regelkonstrukt: Bezahlt wird ab jetzt nur noch an der Kasse, nicht mehr am Platz. Essen kann erst wieder bestellt werden, wenn alle Tische Getränke haben. Es gibt eine Bestellrunde für den Saal, dann gibt es eine Zubereitungs- und Auslieferrunde. (Meine Service-Leidensgenossen werden das verstehen
)
Kapitulation im Krieg - Hoffnung, auf friedliches Leben
Das brauche ich nicht weiter ausführen.
*********_love:
Kapitulation und Selbstaufgabe... 🤔
Ich glaube, wenn das zusammen kommt, dann ist man seelisch tot.
Das sehe ich genauso. Selbstaufgabe ist das finale "Es geht nicht mehr". Wenn man vor sich selbst kapituliert, dann ist wirklich alle Hoffnung verloren.