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Die stärkere Kraft

Was denkt Ihr ist die stärkere Kraft?

Dauerhafte Umfrage
Die Menschen haben Angst vor der Angst. Deshalb werden sie nur ungern zugeben, dass Angst die stärkste Kraft ist. Man gibt sich der Illusion hin, dass Liebe und Hoffnung stärker wären.
Dass Liebe Angst besiegt, ist ein Wunschtraum. Dass Angst Liebe zerstört ist Tatsache.
Hoffnung hat sich für mich persönlich mittlerweile zur am wenigsten relevanten Kraft entwickelt.

Zumindest greife ich nur noch dann darauf zurück, wenn ich etwas aus der Hand geben muss.

Ich für mich finde Hoffnung als Indikator spannend, denn ganz oft stelle ich fest, dass es gar nichts zu hoffen gibt, weil es keine Frage von Hoffnung sondern von Entscheidung ist.

Hoffnung ist immer die Abwesenheit von Erfüllung.

Wenn man krank ist, kann man auf Genesung hoffen. Sich aufs Hoffen zu beschränken und nichts dazu beizutragen ist aber schon eine Entscheidung, die aus einer ganz anderen Motivation erfolgt.

Ebenso die Hoffnung jemand möge eine Liebe erwidern. Das mag eine Weile begründet sein, weil Annäherung ein Prozess ist.

Ebenso kann starkes Hoffen auch zu einer Flucht aus der Realität werden.

Solange man hofft, muss man nicht anerkennen. Das kann auch sehr lähmend sein.

Ich finde diese Kraft großartig in einer ausweglosen Situation.

Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass sie in jeder Situation den Blick auf den Ausweg versperrt.

Ich habe aufgehört die Hoffnung zu glorifizieren. Ich prüfe sie oft. Das Ergebnis ist selten schön. Umso wichtiger für mich, den Ausweg zu sehen und auch zu wählen.
*******_DA:
Die Menschen haben Angst vor der Angst. Deshalb werden sie nur ungern zugeben, dass Angst die stärkste Kraft ist.

Da hast Du Recht. Wenn ich aber zugebe, Angst zu haben, verspüre ich zuvor doch den Wunsch, genau diese Angst erst gar nicht zu haben, oder? *nachdenk*
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Angst *angsthab*

Ein "gesundes" Maß an Angst kann lebensrettend sein,
überwiegt sie aber, lähmt sie, blockiert sie und zerstört vieles.

Aus Angst setzt man keine Wünsche um, und Angst kann Liebe und Hoffnung vernichten.

Spiegel der "Macht" der Angst findet man auch im Sprachgebrauch wieder:

Urangst
Höhenangst
Flugangst
Heidenangst
Angst vor xyz
etc.


Wir betrachten Ängste sehr differenziert und wissen meist bestens darüber Bescheid.

Wünsche, Hoffnung, Liebe dagegen betrachten wir selten so differenziert.





so mein persönlicher Eindruck *senf*
****ord Frau
328 Beiträge
Die die man selber füttert und füttern lässt.
Bei jedem ganz individuell und im Leben durch Umstände wechselnd.
*********_love:

was denkt Ihr, was ist die stärkere Kraft?

• Wunsch
• Angst
• Liebe
• Hoffnung

Eine schöne Frage, Danke *g*

Ich kann's noch nicht ganz genau fassen, aber für mich sind die Begriffe nicht ganz gleichwertig

• Liebe
• Wunsch

liegen für mich mehr auf einer direkten 1:1 Ebene, Person zu Person/Objekt, während

• Hoffnung
• Angst

mehr auf einer breiteren Stufe stehen.

Angst, insbesondere existenzielle Angst empfinde ich enorm stark, lähmt mich, wenn ich weiss, dass ich ihr nichts konkretes entgegensetzen kann, es ist ein Gedankenstrudel in die dunkle Tiefe. Ich muss dann loslassen, mich in mich fallen lassen, um in der dunklen Tiefe ein Feuer entfachen zu können, das Licht dieser positiven Gedanken wie eine Fackel wieder nach oben tragen können.

Diese Fackel ist für mich die Hoffnung, das was mir dermassen Angst macht, entweder durch Taten überwinden zu können, oder ihm die Macht der Angst grundsätzlich nehmen zu können. Deswegen ist für mich die Hoffnung die stärkere Kraft
Interessante Strategie. Ich gehe ähnlich vor, setze der Angst allerdings Klarheit und Liebe entgegen, da Hoffnung so leicht in eine Illusion führt.

Angst ist für mich auch Illusion, aber ich möchte sie nicht mit einer anderen ersetzen, auch nicht, wenn sie hübscher ist.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
*********_love:
Wenn man krank ist, kann man auf Genesung hoffen. Sich aufs Hoffen zu beschränken und nichts dazu beizutragen ist aber schon eine Entscheidung, die aus einer ganz anderen Motivation erfolgt.

Da beschreibst du ein passives Hoffen. Man kann doch auch sein mögliches beitragen und hoffen, dass es die gewünschte Wirkung hat?
****tia Frau
1.995 Beiträge
Hoffnung

Hoffen auf die Liebe,hoffen das Alles wieder gut wird, dass der Krieg zu Ende geht, jemand gesund wird/bleibt ect. , hoffen auf das Glück ect..die Liebe alleine macht nicht glücklich,aber die Hoffnung ist immer gegenwärtig und treibt uns voran. *einhorn*
*****169 Frau
6.194 Beiträge
*********_love:
... setze der Angst allerdings Klarheit und Liebe entgegen, da Hoffnung so leicht in eine Illusion führt.
Hoffnung ist für mich im weitesten Sinne Verlustangst, und von daher wäre wieder Angst die Triebfeder des Handelns.

Mut ist für mich der Gegenspieler zur Angst.

Den Mut zu haben, der Angst entgegen zu treten

Den Mut zu haben, Liebe zuzulassen

Den Mut zu haben, Wünsche umzusetzen

Den Mut zu haben, Dinge zu bewahren

Den Mut zu haben, Dinge zu ändern

Mut ist für mich die stärkste Kraft, aber Mut stand nicht zur Auswahl ...
von daher bleibt bei mir die Angst als stärkere Triebfeder denn Liebe oder Wunsch

Hoffnung
Schön, ach wie ich das liebe *g*, Gedanken schärfen

Der Begriff Hoffnung kann damit für mich zwei sehr unterschiedliche Gestalten haben

• die "passive" Hoffnung, z.B. die Sicht, dass das missliche Schicksal auf Erden, Armut, Hunger und Elend etc. eines Menschen sich im nächsten Leben "lohne", ich kann oder muss in deshalb in diesem Leben nichts dagegen tun. Das wäre eine einfache Ausflucht, nichts tun zu müssen.

• die "aktive" Hoffnung, wie von mir beschrieben, welche mein Tun motiviert. Auch wenn der Verstand mir sagt, die Chancen stehen schlecht, dass sich der Mensch aus seinem Elend befreien kann, so will ich dennoch mit ihm zusammen versuchen, was ich kann, damit sein hiesiges Leben besser wird. Vielleicht auch eine Form von Liebe, das stimmt. Das ist mein Prinzip Hoffnung, nahe beim Optimismus
*******ust Paar
5.837 Beiträge
Menschen, die sich noch von ihren Ängsten leiten lassen...
bei denen wir also merken,
dass sie noch zu mindestens 51% in ihren Ängsten stecken
und die Liebe und das Vertrauen mit höchstens 49% hinterherhinkt...

die lassen wir stumpf links liegen
und
mit denen fangen wir garantiert NICHTS
aber auch GAR NICHTS an.
*g*
Ja Mut fehlt.

Ich sollte nicht nachts um zwei Beiträge schreiben...

Aber jetzt wo Mut aufgetaucht ist ... nehmen wir ihn doch einfach mit ...

Danke für Mut!
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Muss mal kurz ins OFF ... oder doch nicht?

*******ust:
Menschen, die sich noch von ihren Ängsten leiten lassen ...
... mit denen fangen wir garantiert NICHTS
aber auch GAR NICHTS an.
Es ist ja ok, wenn ihr ängstliche Menschen meidet ... aber war das die Frage der TE? *gruebel*

ist das Thema denn nicht ...
was denkt Ihr, was ist die stärkere Kraft?

Die Auswahl darf gerne erweitert werden.

*hm*

wobei *holmes* Situationen oder Menschen vermeiden, ihnen aus den Weg gehen, ist für mich nun auch wieder die Triebfeder Angst ...
*****169 Frau
6.194 Beiträge
*********_love:
Danke für Mut!
*bitteschoen*

hat a bisserle gedauert, bis der Mut sich herausgetraut hat ...
Für Mut muss man auch einfach wach sein *grins*
Die Angst ist die größste Motivation, es werden in jeder Gesellschaftsform Ängste verbreitet um das Volk zusammen und gefügig zu halten.
Die Hoffnung ist nur dazu da das die eingeimpften Ängste doch nicht eintreten.
Da ich aber davon unberührt bin ist die Liebe zu meinem Leben die stärkste Kraft .
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Angst ist eine der stärksten Kräfte die wir haben, Sie ist eigentliche eine uns schützende Kraft, aber sie kann auch eine für uns zerstörende Kraft sein, uns im Alltag einschränken und lähmen. Ja letztendlich kann die Angst auch soviel Macht über uns bekommen, das wir keine Kraft mehr haben uns gegen sie zu wehren. Ergo, die Angst hat verschiedenen Kräfte die auf uns wirken können, schützend und auch zerstörend.

Die Liebe ist ein starker Motor, der uns antreibt, sei es die Liebe zu einen Menschen, aber auch die Liebe in ein Hobby oder zu einem Tier um nur einige Beispiele zu nennen.

Gestern Abend habe ich mich mit einigen Leuten über die Zukunft unterhalten und ich habe ihr über meine Pläne erzählt, was ich noch so alles in den nächsten Jahren vor habe, das ist zum Beispiel mein Kraftmotor. Ich habe ganz konkrete Vorstellungen wie ich in Zukunft leben möchte und was ich unbedingt noch machen will. Meine Gesprächs-teilnehmer meinten nur darauf, sie hätten keine Pläne für die Zukunft. Sie haben aber andere Kraftmotoren, wie die Liebe zu ihren Kindern oder Partnern. Jaaaa, ich weiß ob ich meine Pläne so umsetzen kann, steht auch in den Sternen, ist auch gar nicht wichtig. Es geht um meine Ziele im Leben, die mein Antrieb zum Freisetzten meiner Kräfte sind.
Ich glaube Liebe zu Kindern ist oft ein anderes Wort für Angst vor Veränderung.

Die natürliche Entwicklung eines Kindes ist das Erlangen von Autonomie und ist eine Bewegung weg von den Eltern.

Egal wie unendlich mal sein Kind liebt, ist das doch keine Argumentation für Stillstand.

Nichts gegen Stilstand, für den, der das mag und sich darin angekommen fühlt. Ich finde es nur sinnvoller zu sagen, ich möchte in dem, worin ich mich eingerichtet habe, verharren und nicht, ich bewege mich nicht, weil ... irgendwas mit Kindern.
an sich betrachtet, gibt es keine wirklich stärke Kraft unter den vieren.(wobei ich mir bei Liebe nicht ganz sicher bin)

Sie sind sich schon ebenbürtig. Sie unterscheiden sich nur in der Intensität , wie sie angewendet oder eben ausgeblendet werden.

Wer den Focus auf etwas legt, gibt ihm somit die meiste Aufmerksamkeit und damit auch die meiste Energie. Dementsprechend wird er dann auch als stark empfunden.
Das hat viel mit Glaubenssätzen zu tun,welche wir uns aus erlebten Erfahrungen persönlich zurecht schreiben.

Hier zählt wohl eher Vertrauen.Vertrauen auf das was kommt,was man kennt was einem positiv bereichert. Und als Gegenpol der Zweifel. Was man in seinem Ergebnis auch gut kennt. Blöd ist,dass wir Menschen uns gern an negative Erfahrungen haften. Diese auch gern in Erinnerung halten. Und dann eben diese auch als Maßstab für uns erheben.

Wenn ich eine starke Kraft ernennen würde dann die Motivation
. Sie ist es ,die Hoffnung erhebt. Sie ist es,die der Angst Kraft gibt. Sie ist es ,welche Wünsche erfüllen lässt. Sie ist es die dich voran bringt oder stagnieren lässt.

Liebe ist meiner Meinung nach eine eigene Form. Aus ihr kann z.B. die Motivation entspringen. Liebe ist einfach. Und ich bin der festen Überzeugung ,das wir in und aus kompletter Liebe geboren werden. Welche uns dann nach und nach abtrainiert wird. Und ersetzt durch neue Gefühle und Kräfte. Geschuldet dem Erleben.
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Meine stärkste innere Kraft ist die Kombination aus Neugierde und Mut.

Aus dem idealistischen Wunsch wird ein realer Willen formuliert. Dieser Willen ist auf ein Ziel ausgerichtet, das aus meiner Neugierde entstanden ist. Mit dem Mut gehe ich dann die Verwirklichung des Ziels an.

Angst, solange es keine existentielle Angst in lebensbedrohlichen Situationen ist, lähmt mich und ich versuche deswegen, dem Gefühl der Angst mit vernunftbasierten Gründen entgegen zu wirken.

Hoffnung ist ein Gefühl, dass mich in schlechten Momenten wieder auf die Beine bringt, es ist aber kein Motor meines Seins.

Liebe empfinde ich in verschiedener Ausprägung für unterschiedliche Dinge und für besondere Menschen. Liebe ist vorhanden, essentiell, erhaltend, ein Teil meines Wesens, aber nicht die treibende Kraft.
Wenn ich eine starke Kraft ernennen würde dann die Motivation

Motivation ist der Antrieb, keine Kraft. Hinter der Motivation muss etwas stehen, damit sie überhaupt entstehen kann.

Motivation lässt sich immer auf zwei Aspekte herunter brechen:
• Freude empfinden ..... oder
• Schmerz vermeiden
Ich habe mich für Angst entschieden.
Angst ist universell einsetzbar um Ziele zu erreichen.
Sie ist leicht zu erzeugen und leicht aufrecht zu erhalten.
Bestimmte Gruppierungen leben und agieren ausschließlich und leider einigermaßen erfolgreich auf dieser Basis.
Von Deinen vier Möglichkeiten entschied ich mich für den Wunsch -
wie Kailyn es beschrieb:
„Für mich ist die stärkste Kraft wohl "Wunsch", bzw dies setzt eine Kettenreaktion in Gang, die von der bewussten Wahl vernünftig zu denken, klar zu definieren, objektiv zu kalkulieren und zielorientiert zu handeln bestimmt ist, um letztendlich mein Ziel zu erreichen.„

Für mich ist mein Kompass die (wertschätzende, offene) Neugier auf Situationen, Menschen, Begegnungen, Erfahrungen, Lebenswelten, Naturphänomene,...
*E:
Motivation ist der Antrieb, keine Kraft. Hinter der Motivation muss etwas stehen, damit sie überhaupt entstehen kann.
Du siehst es so,ich anders

Wenn ich auf etwas keinen Bock habe,fehlt mir dazu die Kraft. Die Energie.
Um etwas dann in Gange zu bringen,braucht es Kraft. In diesem Fall Motivation.

Allein meine Sichtweise richtet die Motivation aus. Wenn ich tanzen lernen will, brauche ich die Intention. Die ist auch eine Kraft. Warum ich tanzen lernen will. Und dann braucht es eben einen Anschubser. Etwas was das ganze in Gange bringt. Etwas was du als Antrieb bezeichnest. Und ich als treibende Kraft. Die Motivation. Ohne diese Kraft bleibt es allein bei dem Wunsch vielleicht mal tanzen lernen zu wollen. Ist die Motivation nicht kräftig genug (von Kraft) werden sich Beine kaum zum Rythmus bewegen. Ich will oder will nicht.
Also der Wille als Kraft sowieso. Aber eben schlecht zu trennen und aufzuspleißen. Motivation und Wille gehören zusammen ,wie Kuh und Milch *zwinker* Motivation ohne Wille? Wille ohne Motivation?

Und Wille ist so stark,das er eben Berge versetzt. Das er Hoffnung bei seite schubbst und macht. Das er Wünsche intial zündet sich zu entfalten. Wille lässt Angst ebenfalls aufstreben oder selber schlottern.

Wille ist massiv. Erzwingt keine Liebe ,kann aber dazu beitragen Liebe zu erfahren. Wenn man denn will.

Und Wille ist so stark, das alles zusammen fällt,wenn man nicht will.

Aber,Wille ist beeinflußbar. Von seinen Glaubenssätzen.

Wir merken... es ist ein dichtes Geflecht, welches interagiert. Und verantwortlich für das Ergebnis ist letztendlich jeder Mensch für sich selber.
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