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Die stärkere Kraft

Was denkt Ihr ist die stärkere Kraft?

Dauerhafte Umfrage
*******elle Frau
35.870 Beiträge
Und ich sehe immer noch meinen Willen, meine Willenskraft als stärkste Kraft an.

Kann ich mich mit meinem Willen gegen Angst wehren, beschließen gegen Krankheiten zu kämpfen.

Mit Willen gegen widrige Umstände angehen.
Liebe kann vergehen, Angst ebenso, auch von allein,

meinen Willen behalte ich aber.
******wen Frau
15.893 Beiträge
Was meine Betrachtung der innersten Antriebe angeht, bin ich ganz bei Jutta & Heinz Heckhausen: Anschluss - Leistung - Macht. Das sind die 3 Motoren, die uns alle antreiben, bewusst oder unbewusst, das eine mehr, das andere weniger.

Müsste ich diese 3 Triebfedern aus persönlicher Betrachtung heraus auf die Auswahl der Umfrage beziehen, würde ich mich für Liebe entscheiden. Fast ebenbürtig dürfte aber auch die Angstsein, v.a. vor Verlust. Denn verlieren kann man alles: Liebe, Hoffnung, Leben.
****ba Frau
3.839 Beiträge
*********_love:

Das ist Absicht, denn die Frage lautet nicht, was ist eine starke Kraft, sondern die stärkere.

Das bedeutet, welche dieser Kräfte setzt sich denn tatsächlich am Ende durch und führt zu Handlung / Entscheidung, unabhängig davon, was man stärker wahrnimmt.

Wahrnehmung und Wirkung sind nicht unbedingt identisch.

Ich denke das, was zu Handlungen führt, sind Bedürfnisse. Wasser und Nahrung aufnehmen zu müssen z. B.

Irgendwie haben wir es über die Zeit geschafft, diesen klaren Impuls vom Leben selbst mit jeder Menge anderem "Zeug" wie Gedanken und Emotionen "zuzukleistern". Das Leben selbst ist der Impuls uns in Richtung Nahrung, Sicherheit, Vermehrung - nein eher Weiterbestand zu bewegen.
Meiner Meinung nach sind Wunsch, Angst, Liebe, Hoffnung, Mut ... verschiedenen Haltungen in denen wir dies tun können. Willig bis liebevoll, wiederwillig bis wütend. Keine davon ist "stärker", sie sind in der jeweiligen Situation vielleicht angemessener oder hinderlicher.

Wohnt dem Leben selbst ein Gefühl inne? Ich würde sagen: ja. Und aus Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es bedingungslose Liebe. Diese hat mit der Liebe, die zu Wunsch, Angst, Hoffnung, Mut ... gehört allerdings nicht viel gemein. Ihre Stärke ist ihre Weichheit. Sie ist die innere Quelle und der äußere Rahmen. Vor ihr ist alles gleich und jedes besonders. Sie will nicht stärker sein und sich durchsetzen und sie ist das einzige, dass immer Bestand hat - unabhängig von Menschen.
Ich denke, was Du zukleistern nennst, sind andere Bedürfnisse auf der Bedürfnispyramide.

Deine Idee der bedingungslosen Liebe teilen ich.

Was Menschen an Handlungen und Entscheidungen alles mit „aus Liebe“ begründen, glaube ich schlicht nicht.

Mir fällt gerade nichts ein, was so oft mit anderen Gefühlen und Motiven verwechselt wird wie Liebe.
*********leen Frau
288 Beiträge
Manchmal und einigen gelingt es gar, daran festzuhalten, dass diese Liebe, angetrieben durch deren inneliegende Heftigkeit, Stärke und Entschlossenheit alles bewegen kann. Ganz einfach und mir genügt dies.
****ba Frau
3.839 Beiträge
*********_love:
Ich denke, was Du zukleistern nennst, sind andere Bedürfnisse auf der Bedürfnispyramide.

Hmm ... vielleicht. Bedürfnisse des Verstandes würde ich es dann nennen. Und dann gibt es sicherlich auch emotionale Bedürfnisse. Und schon bin ich im Off-Topic-Land ...
*******ust Paar
5.837 Beiträge
Bedürfnisse. Wasser und Nahrung aufnehmen zu müssen...
survival of the fittest...

Das gilt vielleicht im genügsamen Tierreich.
Menschen haben ein Bewußtsein ihrer Existenz und wollen mehr
als ihre momentanen Bedürfnisse befriedigen.
Sie wollen Sicherheit über das JETZT hinaus.
Sie wollen möglichst Vorräte anlegen.

Deshalb war es für die ersten Menschen von Vorteil,
dem Nächsten einen über die Rübe zu ziehen,
und sich seiner Güter auch noch zu bemächtigen.
Aber das wiederum führt zur Selbstausrotung dieser Populationen.
Rest. s. unseren 1. Betrag in diesem Thread...
Ganz subjektiv für mich

Liebe
.
.
.
Ehre/ Reputation/Name/Ruf
******wen Frau
15.893 Beiträge
****ba:
*********_love:
Ich denke, was Du zukleistern nennst, sind andere Bedürfnisse auf der Bedürfnispyramide.

Hmm ... vielleicht. Bedürfnisse des Verstandes würde ich es dann nennen. Und dann gibt es sicherlich auch emotionale Bedürfnisse. Und schon bin ich im Off-Topic-Land ...

Einfach mal nach Maslows Bedürfnispyramide googeln. *zwinker* Das dürfte die Versinnbildlichung deiner Gedanken sein.
Ich denke das die Hoffnung die stärkste Kraft ist den sie lässt den Menschen weiter kämpfen obwohl der kampf verloren scheint, vertrauen obwohl es keinen grund dazu gibt, lässt die Angst soweit schwinden das sie erträglich wird und man sich überwinden kann naja und ist wesentlicher bestandteil der Liebe oder des verliebt seins den auch wenns nicht geklappt hat oder man entäuscht wurde hofft man doch das es irgendwann klappt
******eme Frau
12.203 Beiträge
Ich habe die Hoffnung...
mehr als spontan angeklickt,
denn Hoffnung speist die Liebe, lasst Wünsche entstehen und bietet der Angst die Stirn.
Ohne Hoffnung ist alles grau, sie gibt einem die Kraft aus nem tiefen Tal wieder raus zukrabbeln, der Liebe eine neue Perspektive zu geben, den Tod zu verschmerzen.
Letztlich spielen aber alle Komponenten zusammen ...ohne Liebe keine Hoffung, ohne Angst keine Hoffnung, ohne Wünsche keine Hoffnungen...tbc
***on Frau
1.582 Beiträge
Hallo
da die Auswahl erweitert werden darf bin ich der Meinung, dass der - Glaube - an mich selbst die stärkste Kraft ist.

In mir sind alle Emotionen wie

Wunsch
Angst
Liebe
Hoffnung
usw

vertreten, die ich nach meinem Bedürfnis und Wohlwollen in Balance halte.
Somit bleibt ein gesundes Ego, ein ICH das Stärkste.


*blume*
Caron
Steht das in der Bibel? Dann wäre es ja die typische Wunschvorstellung der Kirche.
Und diese Wunschvorstellung haben viele Menschen, obwohl die Angst die stärkste Kraft ist. Man muss es halt einfach mal realistisch sehen.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
*******_DA:
Steht das in der Bibel? Dann wäre es ja die typische Wunschvorstellung der Kirche.

Einspruch *klugscheisser*
Gerade die Kirche arbeitet sehr strak mit Angst. Angst vor der Hölle, vor Verdammnis, davor kein guter Gläubiger zu sein usw.
*********lover Mann
107 Beiträge
Optimist oder Pessimist
wer wie in meiner Überschrift mehr der positivere Mensch ist, für den werden Liebe und Hoffnung immer stärkere Kräfte sein. Wer negativ denkt und Angst zulässt orientiert sich mehr in diese Richtung.
Ich persönlich gewinne allen schlechteren Situationen auch immer etwas positives ab.
Also Liebe sofern vorhanden und die Hoffnung darauf.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Die stärkste Kraft ist der Wunsch, die Liebe ohne Angst wachsen zu lassen in der Hoffnung diese Erwartungen werden mit dem zu tun beider erfüllt.
Ich stelle oft in meiner Arbeit fest, dass Menschen gerne von Liebe und Hoffnung sprechen, die aber nichts anderes ist, als eine Illusion, der Angst, nach der sie real handeln, nicht zu begegnen.

Nicht jeder, der in Hoffnung nicht viel findet, ist ein Pessimist. Es kann auch ein mutiger, lösungsorientierter Realist sein.
*******lnd Mann
159 Beiträge
letzterem...
(https://www.joyclub.de/profile/4152283.greeneyes_love.html) ...will ich mich uneingeschränkt anschließen - und ergänzen...

einige merken gar nicht, dass sie zwar der Liebe, Hoffnung, dem Wunsch zureden - und letztlich im Sinne der Angst argumentieren...
...diese bleibt eben die stärkste Kraft - und wenn sie nur eben die Liebe, Hiffnung, Wünsche nährt... *g*
*********ni_ni Mann
108 Beiträge
*********_love:
Ich stelle oft in meiner Arbeit fest, dass Menschen gerne von Liebe und Hoffnung sprechen, die aber nichts anderes ist, als eine Illusion, der Angst, nach der sie real handeln, nicht zu begegnen.

Nicht jeder, der in Hoffnung nicht viel findet, ist ein Pessimist. Es kann auch ein mutiger, lösungsorientierter Realist sein.

Was ich persönlich echt schade finde, ist das Angst immer als soooooo.... negativ dargestellt wird. Gefühle wie Angst, Wut und Trauer, Enttäuschung ... usw., gehören einfach zum Leben dazu.

Positiv denken ist ja ganz gut. Doch wenn ich meine Gefühle wahr nehme, lerne ich auch mit Ihnen umzugehen. Ich glaub das ist in der heutigen Zeit einfach mal untergegangen.
Das Wertvollste ist die eigene Aufmerksamkeit
die aber nichts anderes ist, als eine Illusion, der Angst, nach der sie real handeln, nicht zu begegnen.

Das verstehe ich nicht und würde es gerne verstehen *g* Hast du noch ein paar Worte? Das Spiel von Realität und Erwartung (Befürchtung, Wunsch) empfinde ich auch als ganz wirkungsvoll; und oft auch widersprüchlich. Wie die Wellen und der Fels, auf dem sie brechen. G
Denke viel, was als naturgegebene Romantik empfunden wird, ist mehr filmgegeben. Aber das ist sicher eine der banaleren Einsichten ... Aber warum eigentlich nicht sich etwas daran langhangeln? ... Wenn der Funke erstmal aufs Heu übergegangen ist, wird die Dynamik ja eh immer sehr eigen. Ich sehe das als eine Art semi-öffentliches Annähern was durch Konventionen geprägt ist. Nur dabei verbeiben will ich nicht. (kam mir gerade noch als Gedanke dazu. Außerdem scheint heute Tag der Metaphern zu sein. *xd* )

Wenn ich die Frage frei beantworten darf, würde ich sagen, 'der freie Wille' ist die stärkste Kraft, die für uns als Menschen zugänglich ist. Als philosophischer Begriff finde ich ihn sehr wertvoll, oder vielmehr das Konzept dahinter. In der alltäglichen und augenblicklichen Lebenrealität wäre die Aufmerksamkeit wohl das greifbarste Äquivalent zum freien Willen, nach meinem Empfinden.
Matthias_ni_ni

Was wäre deiner Meinung nach positive Angst?
Was ich persönlich echt schade finde, ist das Angst immer als soooooo.... negativ dargestellt wird

Absolut richtig. Würde mir von niemandem mehr etwas anderes erzählen lassen.

Viele Ängste in der Moderne sind es wert, aufs neue überprüft zu werden. Stimmen die eigenen Glaubenssätze noch mit der Realität über ein? Muss ich bestimmte Schutzmechanismen noch aufrechterhalten? Wenn nicht, kann es lohnenswert sein, Ängste abzubauen. Das ist aber nur durch praktische Lebenserfahrungen möglich, indem Schutzmechanismen abgebaut werden und alte Glaubenssätze widerlegt werden (zB eigene Schwäche akzeptieren und andere sie akzeptieren oder ablehnen lassen. Ist halt immer ein Risiko.)

Aber jede Angst, die ist, gründet auf Erfahrungen die wir irgendwann im Leben oder in der Evolution als Spezies gemacht haben und war demnach immer berechtigt. Nur kommen wir als Babys alle frei zur Welt und ich glaube wir wollen alle ganz gerne auch dahin zurück. Angst ist aber nicht negativ; Angst ist ein neutrales Phänomen.

Ich will echt kein Klugscheiser sein und das sind auch weniger meine eigenen Gedanken als grundlegende Verhaltenspsychologie die ich mir angelesen habe und Malen nach Zahlen. Ich stehe aber 100% dahinter und ich möchte, bei allem was ich hier schon gelesen habe, zumindest einmal gesagt haben: Wer sagt, Angst wäre 'schlecht', 'böse' oder könne nicht zu Gutem Führen, liegt definitiv falsch und ist möglicherweise Opfer einer New-Age-Esoterik Bewegung, die sich am Aberglauben ergötzt (oder meint einfach genau das gleiche wie ich und benutzt einfach andere Worte, um es auszudrücken *g*)
*******elle Frau
35.870 Beiträge
Das ist die Angst sich die Ohren zu berechen, die einen davon abhält aus dem Fenster zu springen, von ner Brücke....
Sehr nützlich in dieser Situation, wie ich finde.

Oder die Angst ,die einen davor bewahrt eine einmal gemachte schlechte Erfahrung immer und immer wieder zu wiederholen....
Ich bewerte Gefühle nicht und unterteile sie in gut und schlecht. Ganz und gar nicht. Alle dürfen sein und haben eine Berechtigung.

Schlecht ist, wenn es einem schlecht geht. Wenn man sich und /oder seiner Umgebung schadet.

Das passiert, wenn man nicht seine eigene Wahrheit lebt und wenn man Angst hat diese ins Leben zu bringen und sich stattdessen an Illusionen klammert.

Menschen, die zu mir in eine psychologische Beratung kommen, sind nicht glücklich. Sie stecken in Konflikten, fühlen sich zerrissen, gelähmt und von sich entfremdet.

Da gilt es die Gefühle zu greifen, zu unterscheiden, zu verstehen.

In einem geschützten Raum sich herantasten an was es nicht mehr braucht und was es stattdessen braucht. Das sind langwierige Prozesse.

Was ich hier kommentiere ist die herunter gebrochene Essenz aus vielen vielen Geschichten, wo das Gefühl nicht zur Story passt.

Kein Gefühl ist falsch oder schlecht oder besser. Die Frage ist, welches setzt sich durch.

Menschen mit großer Liebessehnsucht, die aber keine Nähe ertragen, deren Angst boykottiert die Erfüllung ihrer Wünsche. Die würden alle sagen, Liebe sei ihr größter Antrieb, weil es ihr größter Wunsch ist. Es ist aber nicht ihre Realität. Ihre Realität ist Angst, die sie blockiert.

Auch so eine Angst war irgendwann mal ein Schutz vor Schmerz. Blöd, wenn sie zum Schutz vor Freude ausufert.
Glaube
Je nach Situation hat man mal Angst, mal liebt man, mal hofft man.
Glaube ist noch mal was anderes.
Da kommts darauf an, woran man glaubt und woran man sein Leben ausrichtet. So gesehen ist der Glaube vermutlich die größte Kraft, wenn man nicht grad an irgend nen Quatsch glaubt.

Aber gehört halt auch irgendwie alles zusammen und geht auch ziemlich durcheinander und Hand in Hand...
Oder auch nicht.
Ist auch irgendwo ne Frage der Lebenskraft und des Zufalls und letztlich abhängig von viel größeren Naturkräften und den gegebenen Fähigkeiten und Eigenschaften wie man mit seinem Leben und seinenLebensumständen umgeht und was man draus machen kann, ob man hoffen muss, lieben oder glauben kann oder vor Angst wie gelähmt ist.
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