@ kanadier (und natürlich auch
an Alle im Thread...)
...Damen-Jeans und kniehohe Damen-Lederstiefel...
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ja, das ist auch meine Herbst- und Winterbekleidung.
Damen-Jeans sind aus deutlich elastischerem Stoff als Jeans für Männer und damit nicht so steif und deshalb bequemer.
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Du sprichst mir aus der Seele!
Die Damen-Jeans hat bis auf anfangs meine Frau, bislang noch niemand kommentiert, weil vernutlich nicht als solche bemerkt.
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genau so geht es mir auch!
Damen-Lederstiefel sind über der Hose getragen bei schlechtem Wetter einfach praktisch, sie sind schnell angezogen, warm und sehen im Gegensatz zu den klobigen Tretern aus der Herrenabteilung deutlich schicker aus.
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Stimmt genau!
Ich frage mich ja überhaupt, warum das Meißte an der Männermode so
derb und grob sein muss. Aber die derzeitige Schuhmode ist noch eine Sache für sich...
Fast alle Menschen tragen heute beinahe ausschließlich nur noch Turnschuhe oder Schuhe, die wenigstens an Turn- oder Wanderschuhe erinnern - irgendwie immer
klobig und
klotzig - Menschen als eine
leibhaftige Art Trampeltier...
In meinem speziellen Fall ist es nun obendrein noch so, dass ich extrem schlanke Beine habe; ich habe außerdem mit Schuhgröße 40/41 in Relation zu meiner Körpergröße (178) nicht nur recht kleine Füße, sondern obendrein noch sehr schlanke Gelenke, so dass ich in Männerschuhen in meiner Größe (wenn sie in der Länge passen) keinen Halt finde. Allein von daher kommen also für mich nur ausschließlich Damenschuhe in Frage; aber sie entsprechen mir in ihrem Style auch viel eher.
Was die Damenjeans angeht, die ich ausschließlich trage... - allein von den Größen her müsste ich, was die Weite angeht, bei Hosen
Kinder- oder Jungengröße 152/158 tragen, die aber selten in entsprechender Länge zu bekommen sind, weil ich auch noch (in Relation zur gesamten Körpergröße) recht lange Beine habe; noch immer
Kinder- oder Jungengröße 176 würde dann wenigstens in der Länge passen, aber da bräuchte ich dann Hosenträger...
.
Damenjeans in Größen
34 - 36 (W 27 / L 32) passen hingegen nahezu unbesehen und ohne vorher nachzumessen; und seltsamerweise sitzen sie bei mir auch viel besser. Selbst der
Sitz dieser Hosen
'im Schritt' klappt bei mir gut, was wohl daran liegt, dass ich zum Einen 'zwischen den Beinen' sowieso eher
klein gebaut bin und ich es überdies überhaupt nicht mag
Einen auf 'dicke Hose' zu machen...
Um aber nun dem Thread doch wieder deutlicher gerecht zu werden, noch ein paar Gedanken zu
den Beinen unter den Röcken... - und zur Einstimmung dazu will ich einen uralten Schlagertext aus der Zeit der Jugend meiner Mutter bemühen:
Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt',
hätt' sie viel mehr Freud' an dem neuen langen Kleid.
Doch, da sie Beine hat, tadellos und kerzengrad,
tut es ihr so leid um das alte kurze Kleid.
Das kann man doch verstehen
Beim Gehen, beim Drehen
Kann man jetzt nichts mehr sehen
Und…...
Damit mache ich natürlich noch ein viel größeres 'Fass auf'... . Denn mir scheint, dass den Menschen zusehends die Fähigkeit abhanden kommt, sich den jeweiligen, ganz persönlichen Tatsachen der körperlichen Statur 'entsprechend'
passend zu kleiden...
Über eine Frau mit eher 'knalligen (Fußballer)-Waden sagte man früher einmal:
"Nix gegen Beine, aber
Granaten gehören an die Front..." - zugegebenermaßen schon ein
ziemlich böser Spruch, der aber trotz allem reichlich Wahrheit enthält; denn es bleibt dabei, dass einer Frau mit eher 'stämmigen Beinen'
etwas längere Röcke letztlich einfach
viel besser stehen.
Ich will nicht als
intolerant verstanden werden, aber es ist so und bleibt dabei, dass eng anliegende, also
körperbetonte Kleidung nun einmal
'den Körper betont'; aber ein menschlicher Körper
jenseit von einem BMI von 25 sieht nun einmal 'genau dann'
unvorteilhaft aus, wenn die 'Speckröllchen'
der Optik zum 'Nachteil' verhelfen; ein
etwas legerer Style kaschiert hingegen 'freundlich und nachsichtig'
diese Nachteile...
Das in der Gesellschaft zusehends um sich greifende Phänomen des
steten Anwachsens eines BMI, der dann mittlerweile schon als
'normal und durchschnittlich' angesehen wird, ist ein
'weiteres Fass', dass sich hier nun quasi schon 'fast von selbst'
öffnet...
Mit meinem BMI von 21,1 bin ich mittlerweile nicht 'fast schon ein
Exot' sondern werde ganz offiziell sogar schon als
gesundheitsgefährdet untergewichtig eingestuft. Als ich aber (Gott sei Dank nur vorrübergehend!) einen
BMI von ca. 24 hatte,
fühlte ich mich nicht nur so, sondern
sah auch schon fast ein bisschen so aus wie 'das Dickerchen'...
Übrigens wird
den Schotten im Kilt niemand auf dieser Welt etwa als
peinlich empfinden, selbstwenn er
etwas stämmigere Beine hat; der Kilt
bedeckt das Knie sowieso und ist auch
nicht so sehr 'körperbetont' geschnitten - das sieht selbst mit einem
'satten Bauch' noch immer
einigermaßen anständig und stimmig aus.
Bei kürzeren Röcken kommt - das betrifft übrigens
Frauen wie Männer(!) - die 'Stunde der Wahrheit' unweigerlich
mit jedem Kilo mehr etwas schneller..., ganz abgesehen von
"Leggins & Co." wie auch
'enge Röhren-Jeans' etc....
Zu den in meinem letzten Beitrag erwähnten 'Reaktionen der Mitmenschen auf mein Outfit
im Rock und mit Strumpfhosen' mag ich noch ergänzen:
Einmal erlebte ich ein 'mir auf einem Weihnachtsmarkt entgegen kommendes Paar' (Frau und Mann -
geschätzte End-Vierziger)... Deren schon deutlich
abfälliger Blick war mir nicht entgangen; als die Beiden aber bereits an mir vorrüber waren, hörte ich noch die Bemerkung -
ER sagte:
"Na ja, schöne Beine hat
er ja wenigstens." Worauf hin
SIE ergänzte:
"Oder
SIE - wer weiß das schon?"
Als ich mich daraufhin zu ihnen umdrehte, begegnete ich
ihrer beider Blicke. SIE schenkte mir nun sogar ein regelrecht
wohlwollendes Lächeln; SEIN Blick war indes
regelrecht verstört und irgendwie
'peinlich berührt'. Also alles wie immer...