Wir bleiben Freunde

Vielen Lieben Dank,

ich helfe ihr wo ich kann, sie hat mich gefragt ob ich die Kraft habe ihr zu helfen, ich habe ohne nachzudenken ja gesagt, wir haben gemeinsam ihre neue Wohnung besichtigt, ich helfe ihr den Hausrat den wir aufgeteilt haben zu vervollständigen. Wir Planen gemeinsam den Umzug (Organisieren der Helfer, Fahrzeug etc...)

Aber innerlich sitzt der Schmerz so tief, weil ich sehe das der Tag X immer näher rückt, aber ich zeige das nicht nach aussen weil ich ihr zeigen will das ich Stark bin, wenn ich doch innerlich zusammen brechen "könnte" denke ich an meine Tochter, das gibt mir Kraft, aber die Kraft reicht nicht für jede Situation aus.

es ist die einzige Möglichkeit.

Die, der erste Tag (e) in deiner dann geplünderten, leeren Wohnung wird schrecklich ! Ich sage Dir, das ist unbeschreiblich....

Ich hoffe Du hast ein Hobby. Du musst dann unbedingt etwas tun.Nur auf Reisen würde ich verzichten, denn wenn Du zurück kommst ,ist alles genau so... Also ist der erste Schritt , organisiere dein Leben, organisiere Dich.
Und in Abständen, rufe an - Frag nach wie es geht. Aber höchstens einmal die Woche ! Sonst nervst Du. Und das willst Du sicher nicht.

mfG_Passbild_

Jede Trennung ist ebenso komplex wie die Gründe, die dazu führten.
Im "Idealfall" sind sich eventuell beide darüber einig dass die Beziehung gescheitert ist und können und wollen diese nicht mehr weiterführen.
Problematisch sehe ich bei Trennungen eher die geistigen Zündler und Brandstifter im Hintergrund, die mitunter vorgeben helfende Freunde zu sein, deren Interesse aber oftmals aus Sensationsgeilheit besteht.
So gibt es bestimmt Getrennte die keinerlei Probleme damit hätten einen normalen oder gar freundschaftlichen Umgang zu pflegen wenn eben gewisse Einflüsse von außerhalb nicht wären.

Also ich bin mit einigen Exfreunden durchaus noch befreundet. Wieso auch nicht? Es kommt doch immer auf den Trennungsgrund an, denk ich.
Und doch, auch wenn man sich in einer Beziehung oft gestritten hat, ist es in meinen Augen oft so, dass das Verhältnis nach der Beziehung nicht mehr so angespannt ist. Der Druck ist einfach weg und die Anforderungen sind ebenfalls andere. Man hockt nicht mehr so viel aufeinander wie zuvor etc.

Also... ich sehe ja selbst, dass es durchaus funktionieren kann. Mein Exfreund ist mittlerweile ein sehr guter, enger Freund für mich geworden. Es ist vll ein wenig komisch, wenn man dann die "Neue" an seiner Seite kennen lernt, aber einfach weils ungewohnt ist... weil ich es halt vorher war. Es ist komisch ihn dann so mit jmd anderem zu sehen, aber Eifersucht in dem Sinne kommt da nicht mehr auf.

Naja.....

solange einer von beiden noch liebt ist eine Freundschaft wohl eher kaum möglich....

wäre dann so als ob man einem verdurstenden ein Stück Brot anbietet......

gruß Andre´

wirklich befreundet bin ich mit meinen ex-freundinen nicht. wir haben aber einen freundschaftlichen umgang d.h. wenn ich ein problem habe und sie mir können helfen, dann helfen sie mir. umgekehrt gilt das gleiche natürlich für mich. für mich diese situation voll ok! "nach-beziehungs-krieg" fände ich wirklich gräßlich.

Hm, mir ist bzw. war es immer wichtig, auch nach dem Ende ein "gutes" Verhältnis zum Ex zu halten - schließlich hat man sich mal geliebt und niemand weiß so viel von einem, wie ein Partner (in der Regel ist das so ).

Der Kontakt zu einigen ist einfach eingeschlafen... zu enigen besteht er noch. Mit einem Ex bin ich durch familiäre Bande (Patenschaft) verbunden - seine neue Frau mag das nicht so (aber das ist sein Problem, nicht meines).

Bei meinem letzten Ex war es im Nachhinein sehr traurig - wir hatten eine gute Beziehung nach dem Aus... alles war sehr freundschaftlich und ich war sehr froh darüber. Bis ich einen neuen Partner hatte... da erzählte mir mein Ex, er hätte immer Hoffnungen gehegt - bis zum Schluss.... unser Kontakt in der ganzen Zeit muss ihm sehr wehgetan haben und das tat mir sehr, sehr leid. Heute ist er selbst liiert und wir grüßen uns, wenn wir uns sehen. Ansonsten bestehen keine Berührungspunkte mehr.

Was ich immer schrecklich finde und nicht verstehen kann sind diese "Hass-Geschichten" nach einem Ende. Meiner Meinung nach wurde da einfach ein rechtzeitiger Absprung verfehlt - so dass keinerlei Respekt mehr vorhanden ist. Traurig....

LG
Astrid

Das kann ich dazu sagen. Aber auch nur wenn man sich eingesteht das nicht nur einer Fehler gemacht hat.

Als mein Exmann sich vor drei Jahren aus heiterem Himmel von mir trennte, brach ne Welt zusammen. Ich habe ihn und seine "Neue" gehasst und alles getan um ihm weh zu tun. Doch er hatte Geduld.

Trotz allem kam er regelmäßig um mit mir zu reden und mein Haß ebbte ab. Der Schmerz blieb, aber ich erkannte so langsam das nicht nur er Schuld war. Das war der Startschuß zu unserer einzigartigen Freundschaft.

Aus Liebe wurde Vertrauen und Freundschaft, weil ich eingesehen habe das auch ich jede Mange Fehler machte. Das ich nicht unschuldig war und das Ende meiner Ehe nur eine Frage der Zeit war.

Ich liebe ihn schon lange nicht mehr, aber er war mir wichtig genug um Liebe in Freundschaft umzuwandeln. Er reichte mir beide Hände und ich ergriff sie.

Heute wenn wir uns mal zufällig treffen, gehen wir so miteinander um das andere widerum meinen wir empfinden noch was füreinander. Doch je mehr ich meine Fehler sehe, umso mehr verstehe ich sein Handeln.

Und ich weiß das ich zwar keinen Mann mehr habe aber einen Freund der zu jeder Zeit für mich da wäre. Einziges Manko: die neue Lebensgefährtin spuckt Gift und Galle weil sie jetzt nicht mehr damit klar kommt. Aber das interessiert mich herzlich wenig. Ich mußte ja auch damit klarkommen als sie meinem Mann nachstellte.

Hört sich hart an ist es aber nicht. Was interessiert mich die Frau??? Wichtig ist es das mein Exmann und ich es geschafft haben ais Liebe Freundschaft werden zu lassen, und das lasse ich mir nicht zerstören. Wir haben hart dran gearbeitet.

na ja bei einer gescheiterten Ehe..ist es meiner Meinung nach ein sehr schweres Unterfangen...
nach 17 Ehejahren ..und anschliesender trennung..und auch dem versuch FREUNDE zu bleiben hat sich diese Ilusion eigentlich als ein Schuss nach hinten herausgestellt..

Bei einer Beziehung..die ich mit einer Frau hatte und die wegen Beziehungsschwierigkeiten mit ihrem Freund nicht wußte Trennung oder nicht ...mit mir zusammensein ..oder nicht..
und schlieslich doch die Entscheidung bei Ihrem Freund zu bleiben...
klappt diese Variante kommischer weise..dann doch...ist es vieleicht doch der Grund das man sich nicht ganz und fest gebunden hatte??

und heute weiß ich das ein stück meines Herzen bei Ihr geblieben ist..sowie auch ein stück ihres Herzen bei Mir...und wir sind wirklich gute Freunde geworden..und können offen über alles reden..

denn freundschaft heißt nun mal für mich das ich laut denken darf..
während meine Ex ..mir das laut denken verbietet...
Ergo kann sie mir und ich auch ihr niemals ein Freund sein

Kann diesen Spruch nicht mehr hören. Geschweige denn weiß ich wie oft ich es schon gehört habe. Und zwar selbst und auch bei allen die ich kenne. Vergeßt diese Worte und streicht sie aus euerem Wortschatz.
Wenn sich zwei Menschen einmal wirklich aufrichtig geliebt haben ist es nicht möglich befreundet zu bleiben - das klappt einfach nicht. Das wahre leben zeigt es jeden Tag. Außerdem - wie viele trennen sich - bereuen es - können es aber nicht zugeben einen Fehler gemacht zu haben - würden sich ja sonst nen Zacken aus der Krone brechen - können es aber nicht sehen wenn die / der Ex mit nem/ner Neuen zusammen ist. Wie viele Frage ich ???? Und das ist auch durchaus menschlich - und verständlich - oder ???? Lg M.

(Falke_2)

Meine These zu dieser Aussage: Gerade dann, wenn es sich um eine aufrichtige Liebe handelte, ist es möglich weiterhin eine gute Freundschaft zu pflegen.
Denn aufrichtige Liebe beinhaltet u. a. die Wertschätzung und Achtung des Partners. Und warum sollten diese mit der Beendigung der Liebesbeziehung nicht mehr vorhanden sein?

Ich denke, dass die Frage nach dem Übergang von einer Partnerschaft zu einer Freundschaft nicht generell eine Frage der Machbarkeit an sich, sondern eine Frage des Wollens ist.

Ich freue mich jedenfalls, wenn es meinen Ex-Partnern gut geht.
Auch ohne mich.


ANyPLAY (w)

Vielleicht sollte man sich einfach mal klar machen, dass man das Gegenüber ja auch mal geliebt hat oder verliebt war...

Verstehe mich mit fast jedem meiner Exfeunde gut...denke daran: ich bin erwachsen und kann mich auch entsprechend verhalten!

So funktioniert das bei mir!

Also doch, bei mir klappt das schon. Weil der essenzielle Teil der Liebe schon erhalten bleibt. Ein Zusammenleben ist vielleicht nicht möglich, und Sex ist vielleicht nicht möglich, aber der Kern, dass mir der Mensch nicht gleichgültig ist, dass ich mich für ihn interessiere und wissen will, ob es ihm gut oder schlecht geht und wenn ich helfen kann auch helfe und wenn ich selbst Hilfe brauche ihn auch frage, das bleibt. Es unterscheidet sich eben ein bisschen von den normalen Freundschaften und hat so eine spezielle Art der Verbundenheit. Also wenn ich richtig geliebt habe, trenne ich mich nie so ganz, die Art der Verbindung ändert sich, aber die Verbindung prägt mich für den Rest meines Lebens und ich kann sie nie ungeschehen machen. Will ich auch gar nicht.

Und ich glaube auch nicht, dass das neue Verbindungen irgendwie beeinträchtigt. Ich bin geprägt von meinen ehemaligen Verbindungen und habe auch weiterhin Kontakt zu denen - aber ich bin auch geprägt von meinen Eltern und habe weiterhin Kontakt zu ihnen. Also dass man sich nur auf neue Verbindungen einlassen kann, wenn man von den Alten völlig frei ist, das halte ich für ein Gerücht. Die Vergangenheit bleibt sowieso, da kann man den Kontakt abbrechen oder sonst was machen, passiert ist passiert. @ E

Also ich weiß nicht, warum einige hier meinen, das kann nie klappen... ich habe es schon bei anderen gesehen und vor allem bei mir selbst. Es funktioniert! Mit fast allen Ex-Partnern verstehe ich mich gut und zu einigen habe ich auch recht regelmäßigen Kontakt und eine gute Freundschaft.
Ich denke, der Schlüssel liegt im gegenseitigen Respekt füreinander und in der Art wie man miteinander umgegangen ist, auch während der Trennung.

Wer es soweit kommen läßt, daß man nach langjähriger Beziehung nur noch die Trennung als Lösung sieht, mit so jemand möchte ich auch keine Freundschaft mehr … - soviel Gleichgültigkeit ist unverzeihlich! Freunde sehen für mich anders aus!

Wenn man nichts dafür tut, um eine Beziehung zu „retten“ und zusieht, wie der andere zugrunde geht – da geht nichts mehr – keine Freunde! Es gibt Gründe warum man sich trennt – diese Gründe sind nachher auch nicht weg! OK, wenn Kinder da sind muß man wohl einen gewissen Kontakt beibehalten – für die Kinder! Aber ich kann’s nicht verstehen: wenn es so schlimm war, daß man sich trennen wollte/mußte und keine Lösung gefunden oder überhaupt gesucht hat – wozu noch Freundschaft? Mit so einem nachträglichen "Freundschaftsangebot" kann ich nichts anfangen ... !

Ich habe noch nicht ganz so viele Beziehungen gehabt,aber mit 2 meiner Ex-Freunde bin ich auch heute noch gut befreundet.
Man muss ja nicht im Streit auseinander gehen oder keinen Kontakt mehr halten,nur weil es in der Beziehung nicht geklappt hat.
Solange beide definitiv mit dem thema "Beziehung miteinander" abgeschlossen haben,kann eine gute Freundschaft tatsächlich möglich sein.


Lg,Cher

Ich denke, es hängt mit der Art der Trennung zusammen. Bei Gleichgültigkeit ist es nicht gut, wenn nur einer leidet sowieso nicht. Aber wenn man sich einfach auseinander lebt und gemeinsam feststellt, dass man eher freundschaftlich zusammen passt und so eine gemeinsame Lösung findet, kann das sehr gut gehen.

Bei mir und meiner Ex ging das nicht.

Wir sehen uns nur noch vor Gericht.

aha, auch im club! ich prozessiere seit 20 (!) jahren, demnächst hat es aber ein ende......... für immer!

Erschlägst du sie?

Echt schade und traurig,dass eine Ex-Beziehung auch so enden kann.


Lg,Cher

Sicher kann man Freunde bleiben...

Mit der letzten Ex war ich gerade erst eine Woche im Urlaub, ganz entspannt und ohne Hintergedanken, warum auch nicht?? man weiß was man aneinander hat(te) und man kennt sich in- und auswändig..im wahrsten Sinne ;-).
Ich konnte ihr beim aktuellen Liebeskummer zuhören und das hilft doch auch.

Der zentrale Punkt ist wohl, wie und warum man auseinander ist. Ohne Streit auseinandergelebt, anderweitig verliebt oder unterschiedliche sexuelle Ansprüche oder Auffassungen, dann kann man doch auch Freunde bleiben. Vielleicht sogar intensiver weil man den anderen besser und richtig einschätzen kann (nach der Trennung allerdings erst).

Sind aber erstmal böse und ernste Worte gefallen, wird es schwierig das zu vergessen und noch eine gemeinsame Basis zu finden...dann ist Schluß auch wirklich Schluß. Gut wenn dann keine Kids darunter leiden müssen (sondern sich alle wie Erwachsene verhalten können...)...ohne sich zu erschlagen .

das hätte ich dann schon früher machen sollen, obwohl...
nene, aber die kids sind volljährig und aus dem/ihrem haus, bzw. haben jetzt keinen kontakt mehr zu ihrer mutter und unterhalt kommt auch keiner, ergo letzter prozess, danach bye-bye für immer!

Das dauert bei mir noch etwas, die jüngste ist 16