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Wir bleiben Freunde

Wer vor der Partnerschaft keine wechselwirkende Freundschaft herstellen konnte wird es nach der Partnerschaft auch nicht mehr hinkriegen.
Ein brutales Thema, wenn es einen persönlich trifft. Habe diverse Bekannte, die ganz unterschiedlich damit umgegangen sind. Großen Respekt davor, wenn man es schafft.

Vom Standard-Satz halte ich Nichts - es muss von beiden Seiten auch gewünscht sein, d.h. (so blöd das jetzt klingt) wirklich vom Herzen kommen. Ist so wie mit dem "los lassen können". Da es bitter-böse-schmerzhaft ist, insbesondere, wenn man 1X Jahre zusammen gewesen war,... ist auch dieser Satz in diesem Zusammenhang brutal. Anderseits muss man es vergleichen wie mit dem Tod eines Partners (klingt jetzt hart, aber das Thema Trennung kann sich vergleichbar hart anfühlen) - man muss sich die Frage stellen:

Was würde der andere mir wünschen? --> Eigentlich doch, dass es ihm gut geht! Soweit die Theorie. Also,... muss er lernen los lassen zu können. Kann er es nicht und kann er nicht gönnen, wird es auch nicht klappen mit dem "gute Freunde bleiben".

Habe sogar Leute kennengelernt, die sich gelegentlich zum Spaß treffen - naja,... jedem das seine. Mir würde viel daran liegen, das Gegenstück meines Herzens (was ich nicht bei jeder Frau so empfand) in guter Erinnerung zu behalten. Auch im Austausch, zu erfahren, dass es ihr gut geht und sie glücklich ist.

Anders ist es, wenn man ziemlich traurig ist und mit der Traurigkeit bzw. der Erkenntnis, das man "versagt hat" in diversen Lebenslagen, den anderen mit unglücklich macht. In diesem Fall muss man entscheiden, was "loslassen" heißt - im Zweifel, sich nie mehr wieder sehen / hören ( was im <gemeinsamen> Bekanntenkreis auch nicht immer so geht). Nun,...

... ein schweres, schwerwiegendes Thema, wo es kein Patentrezept gibt. Jeder fühlt und empfindet anders. Jede Beziehung, jede Bindung ist unterschiedlich und damit auch das Fühlen des Schmerzempfindens und Glücklichkseins - auch danach. Ich bewundere, wenn es geht - aber empfinde immer was, wenn ich einmal richtig geliebt hatte/habe. Allerdings lernt man mit dem Alter, nicht den anderen zu erdrücken sondern sich zu erfreuen, wenn es ihm gut geht. Blöd nur, wenn es ihr nicht gut geht und man Nichts dagegen tun kann.... Manchmal sind Trennungen eben auch ein Stärken der Individuen mit ein wenig Hoffnung am Ende gestärkt doch wieder gemeinsam zu kämpfen. Aber auch dies ist unterschiedlich. War noch beim Tierarzt - Tochter verheiratet, ein Kind - und nach vielen xx Jahren merkte man, man hat keine Gemeinsamkeiten mehr. Ich glaube,.... hier wird es eine Freundschaft mehr oder weniger automatisch geben....

hmm....

Stimme aber zu, die Frage ist, wie "ernst" bzw. auch wie stark zusammengewachsen zwei Personen / eine Beziehung war/ist. Und die/der neue Partner spürt es in der Regel auch, wenn Gefühle noch im Spiel sind. Das liegt (zumindest bei mir) immer irgendwie in der Luft *seufz*...
****on1 Mann
293 Beiträge
Freunde bleiben?

Wie masochistisch muss man/frau sein, wen sie/er den Partner/die Partnerin, die sie/er liebt nicht bekommt, aber gleich in den Freundesmodus umschwenkt?

Da hat man dann die Unerreichbare direkt vor der Nase, darf und kann aber dem eigentlichen Ziel seiner Begierde nicht näher kommen.

Manch eine(r) wartet dann vielleicht sein restliches Leben vergebens in "Freundschaft" ...

Liebe setzt Freundschaft voraus, ist aber eben viel mehr als Freundschaft.

Der aktive Partner, der die Trennung/Absage vollzieht, kann schnell sagen, das man ja befreundet bleiben kann. Vielleicht als Rückversicherung, falls irgend etwas in Zukunft schief geht, denn dann könnte man es ja mal wieder miteinander versuchen?

Der passive Part, der meist wie ein begossener Pudel zurückbleibt kann in 99% nicht mal eben emotional von Vollgas auf Kriechgang herunterschalten, es sei denn, die Beziehung ist schon so weit auseinander, dass auf beiden Seiten kaum noch Liebe vorhanden ist.

In vielen Fällen ist das Angebot Freunde zu bleiben nichts mehr als eine Floskel, eine leere Hülle - gut gemeint, aber mit oft ungeheuer beschissenem Bauchgefühl im Gefolge.
Zwischen erwachenen Menschen sollte es möglich sein, ein vertrautes und entspanntes Verhältnis aufzubauen.
Eine Trennung passiert nicht aus heiterem Himmel, sondern hatte immer ein Vorspiel.
Bei einem ist der Leidensdruck zu hoch - der trennt sich, dann hat der Andere zu leiden, diesmal in komprimierter Form.

Aber seelische Schmerzen, Ernüchterung und Enttäuschung sind auf beiden Seiten vorhanden.
Trotzdem sollte man den Respekt vor dem Anderen nicht verlieren. Man hat sich ja mal geliebt. Oder zumindestens sehr gemocht. Warum dem Anderen dann noch einen beipulen?
Ja, man ist verletzt und gekränkt, aber auf der anderen Seite: Der Partner kann sich nicht zwingen, einen zu lieben.

Ich hab mich nie (und zwar wirklich nie) mit bösem Blut getrennt.
Allerdings hatte ich auch Glück (oder eben bei der Auswahl nicht geschlampt *gg*)
Keiner meiner Expartner (ok, einer - aber der allerdings richtig richtig *oh* ) mutierte zu einem durchgeknallten Dramatiker oder Mr. Hyde.



Und:
Ich kann mir nur eine Konstellation vorstellen, wo Liebe in Hassgefühle umschlägt: Wenn man zusammenbleibt, obwohl man schon lange den Respekt voreinander verloren hat.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Ich finde es ja immer wieder einen Wahnsinn,
für was es alles " Lebensratschlagbücher" gibt.
Ich warte ja noch auf das Weganweisebuch :
Wie gehe ich richtig aufs WC.

Ob aus enttäuschter Liebe / Vorstellungen , zeplatzten Träumen
eine Freundschaft enstehen kann , ist wohl immer eine ganz individuelle Sache.
Bzw. ob man freundschaftlich miteinander verbunden bleiben will/ kann.

Wenn Kinder aus einer Beziehung entstanden sind,
sollte Mensch das wohl müssen.
Deswegen muß das aber nicht auch klappen.

Es kommt doch darauf an, wie man selbst mit seinen Gefühlen umgeht/umgehen kann.
Und wie es der Gegenüber vermag,
mit seinen eigenen Gefühlen umzugehen.
Zumeist liegt da aber ein haken, denn nicht selten
ist " der Umgang mit Gefühlen ( den eigenen und den des Gegenübers)" ja eben ein Trennungsgrund.
Wichtiger als " Wir bleiben Freunde" zu zelebrieren ist,
so wie ich finde, aus einer Trennung für sich etwas zu lernen.
Und wenn man eben lernt, sich von seinen negativen Gefühlen nicht beherrschen zu lassen und etas was sie Fairness nennt, nicht aus dem Sinn udn den Augen zu verlieren.

Freundschaft um jeden Preis muß nicht sein.
*******rlin Frau
2.548 Beiträge
Aber seelische Schmerzen, Ernüchterung und Enttäuschung sind auf beiden Seiten vorhanden.
Trotzdem sollte man den Respekt vor dem Anderen nicht verlieren. Man hat sich ja mal geliebt. Oder zumindestens sehr gemocht. Warum dem Anderen dann noch einen beipulen?

Frei nach dem Motto :
"Wie du mir - so ich dir"
Oder auch :
"damit der Andere mal fühlt, was man selber für Schmerzen erleidet"
oder:
" Aug um Aug, Zahn um Zahn"

Rachsucht ( mein persönliches Empfinden) bringt aber nichts.
Damit tut man sich letztendlich nur selber weh.
Und bindet seine Energien,
verhaftet sich selbst in negative Gefühlserlebnisse.
Auch wenn es gut tun kann, den Gegenüber in Gedanken zu teeren, zu federn zu vierteilen und im die Pest an den Hals zu wünschen.
Kann man ja auch machen, während man sich selbst was Gutes tut
und einer Freizeitbeschäftigung/ einem Hobby nachgeht
welches einem erfreuliche u. stärkende Gedanken u. Gefühle
vermittelt.


Ich denke, Paare die sich nach einer Trennung noch lange stets + ständig bei jeder Gelegenheit streiten,
haben ihre Beziehung noch gar nicht beendet.
Darum kann auch gar keine neue, abgeänderte/veränderte Beziehung zueinander entstehen.

Wenn ich mich getrennt habe, dann wollte ich meine Ruhe.
Ich denke, Paare die sich nach einer Trennung noch lange stets + ständig bei jeder Gelegenheit streiten,
haben ihre Beziehung noch gar nicht beendet.

Ich denke, die Beziehung hätte man in dem Fall schon früher beenden sollen.
Warum manche zusammenbleiben obwohl sie sich augenscheinlich die Pest an den Hals wünschen bleibt mir ein Rätsel.
Bleiben wir freunde?
Stimmt - wie auch hier schon geschrieben ist es schon sehr rücksichtslos, vom "Beendenden teilnehmer" wenn man das so schrieben kann *zwinker*

Natürlich ist nach einer Trennung abstand das beste für beide - wobei ich auch sagen muss - wenn man nach einer Beziehung "Freunde" bleibt - so ist da zumindest bei einem der beiden immer noch das gefühl für mehr da - ob mann oder frau das nun zugeben mag oder nicht *zwinker*

Soweit so gut *zwinker*
Wobei ja nach einiger Zeit das verhältniss einfach toll ist - man kennt sich - und bei schwereren zeiten kann so eine Freundschaft + auch sehr viel gutes tun *zwinker*

kiss JAE
**********rXx23 Mann
4 Beiträge
"Lass uns Freunde bleiben"
oftmals ein zu schnell gesagter Satz.
Da sich Paare nicht nur auseinander leben und einvernehmlich Schluss machen. Sondern meistens entscheidet sich ein Partner für die Trennung und der Andere hängt noch an der Beziehung.
Wie soll dann daraus eine Freundschaft entstehen, wenn der andere Part mehr will? Das braucht seine Zeit bis man die Sache objektiver betrachtet und nicht mehr so emotional, so dass eine Freundschaft entstehen kann. Kann muss aber nicht.
******167 Paar
555 Beiträge
Funktioniert doch nur selten!
Falls eine Beziehung im "gegenseitigem Einvernehmen" zu Ende geht, - ok, mag ja manchmal funktionieren.

Falls aber eine Beziehung nur von einem Partner getrennt wird und der andere diese Trennung nicht will, emotional darunter leidet, eventuell noch auf ein Happy End hofft, ist doch eine Freundschaft schlichtweg unmöglich!!!

Grundsätzlich mal nachgefragt wie soll denn dass einfach funktionieren?

Man war (ist) ineinander verliebt, hatte Zärtlichkeiten miteinander, hat sich gegenseitig intimes mitgeteilt, Zukunftspläne geschmiedet, Sex zusammen genossen, weis so viele Details von einander etc.- und dann soll es klappen dollste Kumpels zu werden? - ne, geht nicht oder alles vorher lief schon auf der Sympathieebene, ohne wirkliche Liebe ab!!!

Was geht doch tatsächlich in einem vor, wenn man seine(n) Ex wieder trift oder sieht, - auch nach Jahren noch?

Freundschaftsgefühle oder doch noch ein tausendmal größeres Interesse ans seinem/ihrem Aussehen, dem Duft, der ja mal so bekannt und wundervoll damals war, die Frage danach, war die Trennung richtig, was wäre, wenn wir heute noch zusammen wären? - der gleiche Alltag wie mit meinem jetzigen Partner?

Echte gemeinsame Liebe irgendwann mal auf Freundschaft zu reduzieren funktioniert nicht!!! Auch nach Jahren werden immer wieder Erinnerungen hochkommen! - lieber komplette Trennung und wenn möglich, sich aus den Augen gehen!!!
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Schön wenn man nach einer Trennung Freunde bleiben kann. Bei vielen funktioniert es und sie sind glücklicher wie zuvor.
Bei mir war es nicht so und ich bin sogar froh nichts mehr vom Ex zu hören. So ist mehr Ruhe und man reibt sich nicht auf.
*****nza Mann
11 Beiträge
Freundschaft!...
.... riefen wir früher oft beim Fahnenappell in der Schule, bevor wir wieder
einmal einen Tadel vor dem im Carree aufgestellten Schülerkollektivs erhielten
sowie zu irgendwelchen sinnfreien "Erziehungs"massnahmen verdonnert wurden.

Freundschaft! habe ich noch nie einer meiner Exen angeboten. Das ist auch
so ungefähr das Letzte was mir einfiele.
Sicher, die Jeweilige kennt mich sehr gut und weiss mich gut einzuschätzen.
Jedoch zu jemandem freundschaflich empfinden, mit dem es offenkundig
einen grossen Bruch gab, geht bei mir garnicht.
DIstanziert und sachliche Ebene = ja.

Freundschaft und Beziehung stehen bei mir auf ähnlich hohen Leveln und wer sich
einmal daraus verabschiedet hat oder wurde verabschiedet, der ist draussen.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Es ist für uns! nicht nachvollziehbar, wie man eine Trennung zwischen Freundschaft und Beziehung vornehmen kann, denn das eine ist im besten Fall die Grundlage des anderen.

In einer funktionierenden Beziehung steht einem der Partner am nächsten, aber mindestens ebenso nahe wie jeder gute Freund. Und nur, weil eine Beziehung aus welchen Gründen auch immer nicht mehr funktioniert, wird doch der Mensch=Expartner deshalb nicht zur persona non grata, die keinen Kontakt mehr wert ist. Ein Mensch - der ja irgendwann mal aus guten Gründen zum Beziehungspartner wurde - verliert doch nicht all seine guten Eigenschaften, nur weil eine Beziehung nicht mehr gelebt werden kann - zumal es höchst selten vorkommt, dass die Gründe für ein Scheitern ausschließlich einer von beiden zu vertreten hat.

Natürlich hängt es von den individuellen Gründen ab, die zur Trennung geführt haben, ob ein Kontakt weiter möglich ist. Schwierig wird es immer dann, wenn unterschiedliche Gefühlslagen und damit naturgemäß unterschiedliche Erwartungshaltungen vorhanden sind (Trennungen, die auf Vertrauensmissbrauch fußen, haben sicher noch eine ganz eigene Dynamik).

Aus eigener Erfahrung kann ich (w) sagen, dass ich zu meinem Exmann (wir haben gemeinsam zwei mittlerweile fast erwachsene Kinder, die wir auch immer gemeinsam erzogen haben) ein seit vielen Jahren sehr gutes Verhältnis habe und der mir - wie andere gute Freunde auch - wert und lieb ist. Natürlich trennt man sich aus guten Gründen und es war gerade in der ersten Zeit nach der Trennung nicht immer einfach, miteinander umgehen zu müssen, nicht zuletzt wegen der Kinder. Aber da uns immer das Wohl der Kinder das Wichtigste und kleinster gemeinsamer Nenner war, haben wir diese Zeit überstanden. Mittlerweile ist das viele Jahre her und wir leben heute gemeinsam - einschließlich der neuen Lebenspartner - eine Freundschaft, die sich von anderen Freundschaften nicht unterscheidet. Darüber freue ich mich sehr und das nicht nur wegen unserer Kinder *g*

Dass das offensichtlich zumindest nicht gängige Praxis ist, zeigen gelegentlich schon mal erstaunte Blicke und Kommentare von Leuten, wenn ich von unserem Familienleben erzähle, in dem Exmann und Lebensgefährte gemeinsam erwähnt werden...
*****l38 Mann
654 Beiträge
MHHHHHHHHHHHHHHH
Ich meine es ist möglich, aber es hängt immer noch davon ab wie man sich trennt.

Wenn man sich auseinander gelebt hat und beide meinen es hat kein Sinn mehr ist es bestimmt möglich Freunde zu bleiben und diese Freundschaft wäre was besonderes, weil man weiß wie der andere denkt.

Geht man auseinander mit Streit und Beleidigungen und einer beendet die Beziehung nur, ist es nicht möglich ohne irgendwelche Gefühle eine Freundschaft aufzubauen.

Ausnahmen bestätigen , die Regel.

LG Jörg
*********handy Paar
1.202 Beiträge
@*****l38

Du hast völlig Recht damit, dass die Gründe der Trennung erheblich dafür sind, ob man irgendwann wieder miteinander umgehen mag und ob gar eine Freundschaft daraus wird.

Was aber neben den Gründen ebenso wichtig ist: Die Zeit, die ins Land geht. Es ist - wenn das überhaupt funktioniert - eine absolute Ausnahme, wenn eine gescheiterte Beziehung mehr oder weniger nahtlos in eine Freundschaft übergeht.

Die berühmt-berüchtigte Zeit, die bekanntlich alle Wunden heilt, hilft auch enorm dabei, den Feindbild-Reflex - vermutlich hilfreich zu Beginn einer schmerzhaften Trennung - zu relativieren und irgendwann wieder den Gedanken zuzulassen, dass der andere vielleicht doch gar kein so schlechter Mensch ist...
*****l38 Mann
654 Beiträge
mhhhhhhhhhhhhhhhhhh
Sorry ich sehe das anders, nicht die Zeit heilt Wunden, sondern man muss verzeihen können. Da hilft auch nicht die Zeit , weil bestimmte Sachen kann man eben nicht vergessen.

Leider eine andere Meinung
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Nein, keinesfalls leider, eher gott sei dank *zwinker*

Es wäre schade, wenn es keine unterschiedlichen Meinungen mehr gäbe, ob hier oder wo auch immer...

By the way:

So weit liegen wir nicht auseinander, denn die Zeit relativiert - wie bereits erwähnt - und schafft den Abstand, der notwendig ist, um ein Verzeihen möglich zu machen.
****ot2 Mann
10.737 Beiträge
@Tristam Shandy
Natürlich trennt man sich aus guten Gründen

Nur eine Anmerkung:
In den Fällen, wo man selbst der "Verlassene" ist, dürften letztlich doch eher Mutmaßungen für die "guten Gründe" herhalten müssen, die man trotz Trennungsgesprächen womöglich nicht wirklich kennt.

Lg
Gernot
Geht man auseinander mit Streit und Beleidigungen und einer beendet die Beziehung nur, ist es nicht möglich ohne irgendwelche Gefühle eine Freundschaft aufzubauen.

doch ist es, selber erlebt.

Wir haben uns die letzten zwei Jahr aufs Blut gestritten, nicht laut aber in Form von Nettigkeiten, an die ich lieber nicht mehr denken möchte - denn wir hatten gerade in Bezug auf das Thema des Boards hier heftigste Auseinandersetzungen.

Wir sind in bösem Streit auseinander gegangen, mit bewußt verletzenden Worten beiderseits wie ich ihm den Schlüssel abgenommen habe ... und ich habe lange geweint und Monate für mich gebraucht das ganze zu verarbeiten ...

aber er hat immer wieder angerufen und gefragt wie es mir geht .. rein freundschaftlich .. ganz nach dem Motto, steter Tropfen höhlt den Stein ... und ich war wirklich wirklich mehr wie nur sauer und enttäuscht .. weil ich nicht sehen wollte, dass es überhaupt nie gepasst hat.


Heute nach 3 Jahren kann ich ihn sogar hören, ohne das ich sauer oder wütend werde, aber auch ohne jegliche Anziehung ... wir sind tatsächlich nur noch Freunde.

War selber sehr verwundert ...
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Wieder aus eigener Erfahrung:

dürften letztlich doch eher Mutmaßungen für die "guten Gründe" herhalten müssen, die man trotz Trennungsgesprächen womöglich nicht wirklich kennt.

Das wichtigste Wort in einer Beziehung ist "Kommunikation", die wiederum beinhaltet Senden und Empfangen. Wenn es gut läuft, bezieht sich das nicht nur auf das gesprochene Wort.

Bis auf die Situationen, die wirklich unterirdisch ablaufen (Lügen auf hohem Niveau und allerhöchste Schauspielkunst), ist es mit entsprechender Aufmerksamkeit nicht unmöglich zu erkennen, wann eine Beziehung droht aus dem Ruder zu laufen...

Es ist nicht so selten, dass die Vogel-Strauß-Politik gerade in Beziehungen sehr gerne betrieben wird. Wenn man denn wirklich interessiert ist und nachfragt, muss es nicht bei Mutmaßungen bleiben.

Die Frage ist, kann man mit der Antwort leben? Oder ist es nicht einfacher, Fragen nicht zu stellen, weil man die Antworten vielleicht im stillen bereits kennt, aber darum weiß, dass - werden sie erstmal ausgesprochen - nichts mehr so ist, wie es war...

Und mitunter ist das Bekannte und Vertraute, selbst wenn es nicht mehr erfüllend ist, immer noch besser als das Neue und Unsichere...
Wenn es sich ergibt
... bleiben wir Freunde.

Freunde sind die, die sich zanken in dem Wissen wir gehören zusammen auch wenn es Streß gibt.

Wenn wir die menschliche Schwäche des Hasses und all die anderen negativen Gefühle überwinden können, sind wir durchaus in der Lage, Freunde zu sein auch wenn die Beziehung, der Sex, das Paarsein gestorben ist.

Ich kann das und ob du das kannst? Es gehören eben beide Parteien zum Freundsein.
*****nza Mann
11 Beiträge
"Hallo"...
...., "Wie gehts dir?" oder "Kann ich helfen?" sind für mich keine Freundschaft. Das sage
ich zu jedem, durchaus Unbekannten.
Oft sind auch nach Jahren noch Gefühle im Spiel und das merkt man auch als Ex. Und immer
wieder schlägt sogenannte Freundschaft! in Unverständnis oder gar allzu vertraute
Sticheleien um, nur weil man in dem Fall als Mann, keineswegs über die neue Freundin
berichten möchte. Oder wohin wir in den Urlaub fliegen, oder wie grandios sich gerade
mein Sexleben gestaltet.
Fragen nach dem beruflichen Status oder was ich mir wann und wo gekauft habe, beantworte
ich auch der lieblichen Kassiererin im Supermarkt.
Dazu brauche ich keine Ex.
Freundschaft ... was ist das?
Freund_lich miteinander umgehen?

Freund_schaft dient diese nur dem Zweck? ... Sex? Geschäfte?

Gibt es eine Freundschaft jenseits des Zwecks ... einfach die Beziehung, die dem Miteinander dient.

Ist der Mensch vielleicht nicht in der Lage zu einer Freundschaft, die sich selbst dient?

Wenn ich nun Deutschland und Frankreich betrachte wie die sich bekriegt und gegenseitig gedemütigt haben und nun wird die Freundschaft zwischen diesen früheren "Erzfeinden" immer wieder in Erinnerung gerufen und gefeiert.
Es kommt immer darauf an...
Ich finde der Trennungsgrund spielt eine große Rolle.
Ich hatte eine schöne "Beziehung" (naja eher eine erotische Daueraffäre) die nach über zweieinhalb Jahren auseinander ging.
Grund, sein wirklich extremer Alkoholismus und das ich nicht mehr so "hilfsbedürftig" war.
Doch es gab halt keinen Streit, keine unschönen Worte, es ging einfach auseinander.
Er ruft mich jedes Jahr an, immer um meinen Geburtstag rum, manchmal mitten in der Nacht, ich kann ihm nicht böse sein.
In einer wirklich schlimmen Zeit war dieser Mann immer für mich da und es war bestimmt nicht leicht.
Ich kann ihm das leider auch nicht zurück geben.

Wie hat er damals zu mir gesagt: du hast eine große Rolle in meinem Leben gespielt und das wird sich nie ändern...
Er wird immer mein "Freund" bleiben und nie werde ich über diesen Menschen was schlechtes sagen, obwohl es da auch Sachen gibt.
Ich habe das akzeptiert das er seinen Weg für sich gewählt hat.

Anders sieht es bei meinem Ex aus, er hat die Sache beendet, alles sehr unschön, ich hab mich lange nicht damit abfinden können und lange wollte ich es nicht wahr haben mich in einem Menschen so getäuscht zu haben.
Freundschaft, niemals!
Alles Gute was zwischen uns war, ist zerstört.
Verzeihen?
Durchaus möglich.
Schlimmer ist wie gesagt die Enttäuschung.
Ich..
..war nie nach einer Beziehung mit einer Ex befreundet. Alle Partnerinnen kamen von außerhalb des Freundeskreises und hatten jeweils auch ihre eigene Freunde. Überschneidungen gabs da eher weniger und so ging man dann auch nach Beendigung der Beziehung getrennte Wege. Bisschen schade, aber andererseits gabs so auch nie hässliche Szenen, oder Sex mit dem Ex.
Hin und wieder schreibt man sich und alle sind glücklich. Von daher, für mich eine gute Lösung.
Achja, schlechtreden im Nachhinein ist ganz schlechter Stil. Gut, im Streit wirft man sich Dinge an den Kopf, oder auch während der Trennung. Aber wenn die vollzogen ist, ist auch alles gut. Habe auch kein Grund jemanden schlecht zu machen, eigentlich hatte alle Frauen etwas, an das ich mich gerne zurückerinnere, gemeinsame Erlebnisse, Besonderheiten, usw.. Viele haben mir auch Dinge beigebracht und neue Dinge gezeigt, die ich ein Leben lang behalten werde. Und das ist ja schön! Ja, mir scheint die Sonne aus dem Arsch *lol*
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