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Wir bleiben Freunde

**56 Mann
24 Beiträge
Das Thema beschäftigt mich zur Zeit sehr. Und deshalb habe ich eure sehr unterschiedlichen Meinungen sehr aufmerksam gelesen. Und in manchen Sätzen und Gedanken finde ich meine derzeitige Situation recht gut wieder. Ich bin nun schon über 30 Jahre mit meiner Frau zusammen. Und sie ist für mich der verläßlichste Mensch. Ihr vertraue ich vorbehaltlos. Wahrscheinlich haben wir uns nicht nur allmählich auseinander gelebt, sondern vermutlich sind unsere Veranlagungen schon immer sehr unterschiedlich gewesen. Sie eher spröde und distanziert (aber nur, wenn es um Nähe und Sex geht), ich total verschmust. Und daran hat sich über die Jahre nie etwas geändert. In der Phase Häusle bauen, Kinder großziehen, da haben die äußeren Herausforderungen uns zusammengeschweißt. Und ich habe z.B. deshalb meine Bedürfnisse nach Zärtlichkeit, Hautkontakt, Sex auf das für sie ausreichende niedrige Level zurückgefahren.
Und letztes Jahr erwachte ich wie aus einem Traum und empfand mich als emotional verdorrt. Wie ein Ertrinkender habe ich nach einer Frau gesucht, die umgekehrt in einer ähnlichen Situation ist: Ihren Partner liebt, aber einfach ein riesen Defizit an Zärtlichkeit und Streicheleinheiten verspürt. Ganz wichtig für mich: Nie sollte sie meine Bindung an meine Frau in Frage stellen. Und jetzt? Jetzt haben wir zwei "Verdursteten" uns ineiander verliebt. Irgendwo logisch. Und rudern und kämpfen immer noch darum, die alten Partnerschaften liebenswert und aufrecht zu erhalten.
Und jetzt wird's für mich spannend. Gestern eröffnete mir meine Frau, das sie sich komplett in einen anderen Mann verliebt hat. Die Schmetterlinge im Bauch allmählich Krämpfe bei ihr auslösen. Und ich bin völlig perplex, wie wir beide darüber so offen und mit Mitgefühl darüber sprechen können. Für mich vorher absolut unvorstellbar. Also, selbst wenn wir uns trennen sollten, dann möchte ich diese Frau wirklich immer als meine Freundin weiter behalten. Jedenfalls wir dieses Jahr für mich sehr spannend.
@weicheHaut
Dieser Abstufung stimme ich natürlich zu, es sind mehr gute Bekannte als Freunde, jedoch klingt der Spruch: "Lass uns gute Bekannte bleiben." nicht wirklich gut.

LG
Brian
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@Brian
Da hast du wohl recht ... *g*

LG
wH
*******8_hh Mann
38 Beiträge
noch frisch...
Ich bin im Moment auch in dieser schwierigen "was kommt danach?" Phase. Es ist grade 22 Tage her, dass sie mir sagte, dass es aus wäre, aber abgezeichnet hat sich das alles schon viel vorher. Die Sache mit der Vorbereitung ist auf jeden Fall wichtig. Auch wnen die Trennung selbst für mich unvorbereitet kam, war schon (für mich) seit einem Monat in etwa klar, dass da etwas gewaltig schiefzulaufen drohte.
Sie war allerdings so gut und hatte tatsächlich die Trennung schon länger vorbereitet und so fiel es mir auch irgendwie leichter mich von ihr zu trennen und aber gleichzeitig noch gut mit ihr befreundet zu sein.
Abstand gewinnen ist auf jeden Fall wichtig. Wir telefonieren noch relativ oft, schreiben uns und gehen auch noch zusammen getrennt aus.
Wenn es beide hinkriegen von Anfang an das Freund-sein zu wahren ist es denke ich gut möglich mit jemandem, den man liebte gut befreundet zu bleiben. Man war ja aus gutem Grund lange Zeit (bei uns zweieinhalb Jahre) zusammen. Es muss einem ja doch eine Menge Gutes am Anderen liegen, auch wenn man sich dann vielleicht im Streit getrennt hat.
****aid Frau
18 Beiträge
Wenn es um Trennungen geht,sieht man erst wie ach so Erwachsen so manche sind, meist gut geschätzte 13!!

Wenn ich mich von meinem Partner trenne oder er Geht dann sollte man immer daran denken das da mal LIEBE war und Respekt und das sollte erhalten werden,

Keine schmutzige Wäsche waschen,das ist sooo mies.

Als mein Schatz ging wurde er nicht zu meinem Ex-das hab ich noch nie zu ihm gesagt sondern zu einem gutem Freund,mit all seinen Maken.

Es muss doch nicht immer im Rosenkrieg enden.
man muß immer betrachten, wie lange dauerte die Beziehung und wie intensiv hat man geliebt ??
Wenn man so richtig geliebt hat, an Heirat dachte und dann für was "Besseres" entsorgt wurde, möchte ich den sehen der mit Bhudda-Lächeln noch eine Freundschaft anbietet oder akzeptiert.
Ich habe viele Beziehungen gehabt, die aus den verschiedensten Gründen gescheitert sind, wo aber (meist) man sich wirklich mit Anstand getrennt hat.
Was anderes allerdings ist oben beschriebene Beziehung gewesen, wo man hinterher feststellen muß es war nur gespielt, wenn auch verdammt gut.
Das ich mal über 3 Jahre brauchen würde um über eine derartige gefühlsmäßige Verletzung hinwegzukommen, hätte ich mir auch nicht träumen lassen.
******les Mann
311 Beiträge
Freunde zu haben bedeutet für mich auch, diesen ihre Fehlbarkeit nicht anzulasten. Fehler sind dazu da um aus ihnen zu lernen, nicht um die Menschen die sie begehen, ihrer selbst wegen zu hassen.

Brian, auch von mir noch mal "Hut ab" für diese sehr klare und wahre Darstellung.

Und wenn man das auch selber nicht immer so hinkriegt, dann muss man sich nicht grämen, denn Wegweiser stehen niemals dort, wo sie hinzeigen.
*******Air Frau
10 Beiträge
da kenne ich auch ein schönes buch... "Nein, ihr könnt nicht Freunde bleiben"

ich denke das kommt auf die umstände der trennung an. leider sind viele trennungen so heftig und mit negativen "aktionen" eines partners behaftet, dass eine freundschaft kaum möglich scheint.

das oben genannte buch habe ich mir vor einigen wochen besorgt, da ich selbst gerade eine äußerst unangenehme trennung nach einer sehr langen beziehung verarbeiten muss - und ich kann das buch nur empfehlen für den, der wirklich heftig verletzt wurde (allerdings ist das buch für frauen geschrieben)
Nein, man kann sicher nicht "Freunde bleiben" wenn man versäumt hat, vorher welche zu werden. In diesem Fall erübrigt sich diese Platitüde am Ende einer Beziehung nämlich meist.

Meine Definition von Freundschaft greift dementsprechend hoch und ist wohl nix für Leute die froh sind, dass sich überhaupt von Zeit zu Zeit mal jemand auf sie einlässt.

Nix für ungut,

Martin
*******Air Frau
10 Beiträge
der letzte satz deines posts ist irgendwie unpassend, wie ich finde. reine provokation, ich denke, das muss nicht sein, oder?

zumal dir ein solches urteil auch nicht unbedingt zusteht. mein partner war nicht nur mein partner, sondern auch mein bester freund. und ich weiß immer noch nicht wie ein mensch sich nach 3 Jahren innerhalb kürzester zeit un 180grad drehen kann, so dass man ihn kaum wiedererkennt. denn das war nicht mehr der mensch den ich geliebt habe. das war nicht mehr der mensch zu dem ich eine solche innige bindung hatte. sondern ein mensch der urplötzlich (ja und so meine ich das auch) angefangen hat auf mir und meinen gefühlen herumzutrampeln (in allen erdenklichen ausmaßen). und es entzieht sich vollständig meiner logik und eine erklärung gab es nie wirklich.

urteile nicht einfach über dinge, von denen du nichts weißt. denn solche verallgemeinerungen treffen auf etwas so kompliziertes wie eine zwischenmenschliche beziehung leider nicht zu. dafür sind die menschen IN beziehungen viel zu verschieden.
Hallo MorningAir, ich hoffe nicht, dass Du mit "Du" mich meinst, denn mein Post bezog sich auf meinen Eindruck nach der Lektüre der ersten Seite dieses Themas. Um ehrlich zu sein (sorry) hatte ich Deinen Beitrag gestern abend gar nicht gelesen, sondern einfach nur meinen Kommentar rangebappt, der in der Tat etwas zynisch ist, was ja seine eigene Wahrheit hat.

Insofern tut es mir leid, wenn Du Dich getroffen fühlst. Wenn mir das Urteil erlaubt sei - Dir scheint das Thema und jener Zynismus sehr nahe zu gehen und der Gedanke meines letzten Satzes nicht fremd zu sein. Es ist nicht schön, wenn auf den Gefühlen eines Menschen herumgetrampelt wird, und ich tue so etwas nicht (oder nur therapeutisch).
Freunde bleiben.. ..Trennungsgründe..
.. da hat sich gerade in den letzten Jahrzehnten so einiges geändert.

Die Generation Oma:
Wir haben soviel schlimmeres durch gestanden, wir haben uns geschworen "bis das de Tod uns scheidet". Im guten heißt das tatsächlich zusammen alt zu werden und einfach aus dem eigenen Selbstverständnis heraus die Widrigkeiten einer Beziehung entweder zu meistern oder "Fehlverhalten" zu tolerieren. Keine Therapeuten.
"Wir sind ja nicht krank/irre/..."

Den negativen Fall findet man dann inder Zeitung:
"Bubbi erschoß seine Frau durch die Klotür mit der Schrotflinte"

Die Hippi Generation:
Wir sind zusammen, vögeln durch die Welt und lieben sowieso alle.
Gibt´s ein Probelm diskutieren wir´s aus und wenn´s nix hilft ziehen wir erst mal ne rund Pott.

Die 80er/90er:
Wir wollen uns verwirklichen. Jeder ist sich selbst der nächste. Hm. Aber unsere Eltern (die Hippies) habens irgendwie geschafft und Oma und Opa sind schon so lange zusammen. Wir müssen das auch schaffen. Wir müssen einfach alles probieren, bevor wir uns trennen.
Wenn wir´s alleine nicht schaffen gibt´s bestimmt einen Therapeuten.

Das neue Jahrtausend:
Wir sind alle so offen und tolerant. Wir swingen, haben uns selbstverwirklicht, waren schon beim Therapeuten wie unsere Eltern und wissen - es kann nicht immer klappen. Wir bleiben zusammen wie die Ur-Oma und der Ur-Opa, Swingen wie die Hippies haben aber von AIDS gelernt.

Sehr schubladenmässig, ich weiß.

Aber was sind denn tatsächlich Gründe für eine Trennung?

Man hat sich auseinander gelebt. Dann hat man sich auch als Freunde eher wenig zu sagen.

Man ist fremd gegangen. Eine Frage der persönlichen Toleranz, aber in jedem Fall ein Vertrauensbruch. Einem Freund kann ich rückhaltlos vertrauen.

Man merkt das man die Macken des anderen nicht erträgt, einfach nicht dauerhaft/(be)ständig zusammen sein will/kann. Vielleicht trennt man sich dann und weil man sich nur selten sieht/nur gelegentlcih vögelt bleibt ein Reiz und man kann befreundet sein. Was sagen da die neuen Partner dazu und ist das wichtig?

Ein Partner misshandelt den anderen. Das Paar lebt nicht in einer SM Beziehung.

No Go.

Der Satz "Wir können ja Freudne bleiben" ist wohl eine nett gemeinte Geste, weil man den alten Partner nicht alleine lassen - im Sinne von mit dem Problem allein lassen - will. Es ist aber sicherlich der denkbar ungünstigste Zeitpunkt diesen Satz im gleichen Gespräch zu verwenden, indem man sich trennt.

Auch ist eigentlich allgemein erwiesen, das ein "Entzug" "Cold Turkey" in der Regel der effektivste ist. Deswegen stimme ich Darksoul in weiten Punkten zu, das diese Worte sehr oft nur die Hintertür sind um ggf. zurück zu kommen oder Müll abzuladen. Zumal oft der ehemals gemeinsame Freundes/Bekanntenkreis wegbricht und dafür nicht mehr zur Verfügung steht.

Macht ein Partner Schluß tut er dem anderen in der Regel sehr weh und das ist nicht das, was ich von einem Freund erwarte. Mit der Zeit mag man verzeihen, aber doch nie vergessen.

Schön für den, der nach tiefer Beziehung, tiefen Wunden zu tiefer Freundschaft findet. Mein Weg ist es nicht.
Toll beschrieben *g*
Nebenbei ist es lächerlich das Angebot von Freundschaft zu machen, wenn man den Partner in schwieriger Lage im Stich lässt, sich schnell dahin verzieht wo noch die Sonne scheint und DANN auch noch großzügig "Freundschaft" anbietet... lach...
Damit falls der Andere den Bach runter geht, das eigene schlechte Gewissen sagen kann "ich habe ja was getan"...
Wahlweise "wenn Du überlebst und Dich wieder auf diesen Stand hochgearbeitet hast, vielleicht können wir es dann noch mal versuchen".
********er11 Mann
7 Beiträge
es ist nicht einfach
Wir stehen kurz nach 2 Jahren vor einer Trennung,jeder hat schon seine eigene Wohnung.
Ich halte nicht viel von einer Freundschaft danach, weil Jeder doch seine eigenen Wege geht und wenn man sich sieht würde Hoffnung, Gefühl und Verlangen aufkommen.
Nun es herrscht ein Gefühlschaos,wenn man Jemanden noch liebt, ist es um so schwerer.
Kevin Kostner in Fandango:
"Eine Beziehung überwindest Du am besten wenn Du Dir mal ganz schnell eine andere suchst."

Stimmt nur zum Teil und auch im Filmverlauf zeigen sich die Unterschiede von gutem Rat von aussen und eigenem tun.

Tatsächlich gibt es aber eine wunderbare Möglichkeit, den Trennungsschmerz aufs erste zu verarbeiten ohne sich in eine neue "Liebe" zu stürzen oder ONS dafür zu missbrauchen.

Sie finden sich in jeder Stadt, in jeder Tageszeitung und kosten meist ab 50€ aufwärts. Also weniger als eine Therapeutenstunde und gerade in dieser Problematik wesentlich besser bewandert.

Nicht zynisch gemeint.

..und Fandango ist eines der geilsten Roadmovies zum Thema Männerfreundschaft und Freunde bleiben.
Problem ist zu häufig Schubladendenken.
Auch der Partner wird danach ausgesucht ob er der der wünschten Rolle enstspricht und wenn jemand z. B. lieb wirkt, sofort Hurra geschrien.
Niemand ist in Wirklichkeit immer gleich, es sei er denn fährt selber ganz gut mit seiner "Rolle".
Irgendwann aber "bricht" er aus.
Neue Facetten kommen hinzu und er ist nicht mehr der "Alte".
Doch, aber er zeigt jetzt mehr von sich als vorher.
Treffen aber zwei aufeinander die ihren Partner nur SO wollen, geht es dann halt schief.
******les Mann
311 Beiträge
Ich lese hier Einzelschicksal an Einzelschicksal. Tief verletzte Gefühle überall und lautes Heulen allerorten. Ist völlig ok, sich ordentlich auszukotzen. Ich halte es für gut und richtig, dass hier oder anderorts zu tun. Keine Frage. Der Schrott muss raus. Dennoch halte ich "Freundschaft danach" für möglich und richtig, und an so viele Superarschlöcher, dass da gar nichts mehr geht, glaube ich nicht.

Natürlich ist es das absolut Letzte, jemandem im Partnerschafts-Trennungsgespräch die Freundschaft anzubieten, und natürlich braucht man den kalten Entzug, um - vor allem als Verlassener, ich bin einer - mit der Trennung klarzukommen, aber das heißt doch nicht, dass man sich eines Tages - nach ein, zwei, wieviel? Jahren - wieder als Freunde begegnen kann.

Wenn Kinder da sind, hat man sowieso weiterhin Kontakt, und zwar mit jemandem, der eine sehr wichtige Person für die Kinder ist. Das muss man hinkriegen. Was hat sich diese Community nen WOLF geschrieben im Thread über Kommunikation, und jetzt auf einmal, wo die Trennung auf dem Tisch liegt, wird kein konstruktives Gespräch mehr geführt?

Klar ist das schwierig (na und? wächst man dran).

Klar tut das weh (überlebbar, garantiert, und verletzte Herzen entwickeln wieder junges, vitales Gewebe, ganz bestimmt).

Klar heißt das, auch den eigenen Fehlern auf den Grund zu gehen. IdR nehmen Menschen nämlich eine Problemursache mit in die nächste Partnerschaft - sich selbst.

Ich habe letztens - ein Jahr nach der Trennung - ein wirklich sehr gutes, tiefgehendes Gespräch mit meiner Ex geführt. Hat uns beide zu Tränen gerührt. Ich habe tausend Dinge gelernt durch diese Trennung, als Persönlichkeit hat sie mich deutlich weiter gebracht. Sie könnte nie wieder meine Partnerin sein, aber mal ehrlich: mit welchen eurer besten Freunde möchtet ihr als Partner zusammenleben (sexuelle Orientierung jetzt mal außen vor)?
man sollte vielleicht ERST Reden, sich dann trennen wenn alles Reden nix gebracht hat.
Reden statt zu interpretieren hätte so manche Beziehung retten können.
******les Mann
311 Beiträge
Reden statt zu interpretieren hätte so manche Beziehung retten können.

zugegeben...
*****_WI Frau
552 Beiträge
Auch wenn die Formulierung „Lass uns gute Bekannte bleiben“ oder „Lass uns einen freundschaftlichen Umgang pflegen“ etwas sperrig klingt, würde es die Sache in vielen Fällen doch besser treffen.

da wäre wohl „lass uns Kumpels bleiben“ angebrachter...
Was geblieben ist, bezeichne ich doch eher als eine "gute" Bekanntschaft ...

Freunde, das Wort hat für viele doch eine andere Bedeutung:

Mann überlegt euch doch mal was Freunde sind!!!
Ein Freund ist für mich jemand auf den ich mich verlassen kann, der zu mir steht, auch oder gerade, wenn es mir schlecht geht.
Manche sagen ein Freund ist wie ein Partner, nur ohne Sex.
Er kennt einen genau und mag einen TROTZDEM
Mit einem Freund geh ich durch dick und dünn.
ein guter Freund redet nicht nach dem Mund, sondern sagt seine ehrliche Meinung.
Mit einem Freund rede ich über ALLEs in der Regel, relativ ungehemmt.
Dies nach einer beendeten Partnerschaft anzustreben halte ich nicht für erforderlich.

Das Problem bei einer Trennung ist m.E., wenn sie plötzlich und einseitig kommt.
Eigentlich sollte es ja so sein, wie in dem verlinkten Beitrag ausgeführt.
Und wer fair ist, formuliert diese Bedürfnisse rechtzeitig gegenüber dem Partner: "Ich fühle mich eingeengt, zu wenig beachtet, bevormundet!" - wie der andere auf solche Aussagen reagiert, zeige dann oft schon, ob es eine Lösung geben kann.
d.h. schon bei ersten Anzeichen von Unstimmigkeiten sollten Wege gesucht werden, und nicht die Trennung als ultimative Lösung

Der Zeitpunkt zu dem es deutlich ist, dass in der Partnerschaft etwas vermisst wird, etwas unrund läuft, wird nicht genügend bzw. nicht deutlich genug kommuniziert. "Warum hast Du mir das nicht früher gesagt? Warum kommst du erst jetzt damit heraus?"
Wenn beide gemeinsam die Trennung beschließen, ist eine anschließende freundschaftliche Beziehung leichter vorstellbar.
Ich hab eine Ex, da hatten wir beide gemerkt daß die Luft raus ist und setzten uns zusammen um darüber zu reden. Dabei entschieden wir beide daß es einfach keinen Sinn mehr hat. Heute haben wir ein freundschaftliches Verhältnis zueinander, aber als richtige Freunde würde ich uns trotzdem nicht bezeichnen. Da gehört mehr dazu.

Leider ist es aber oft so:
Ein schlechtes Gewissen, Mitleid mit dem Anderen sowie Angst vor der Reaktion und dem Urteil gemeinsamer Freunde sorgen dafür, dass Trennungsgespräche immer wieder hinausgezögert werden. Oder sie finden gar nicht statt.

Wenn die Entscheidung von einem getroffen wird (und womöglich ohne jede Vorankündigung), ist es in der Regel so, dass der Verlassene verletzt ist.
Das ist für den Verlassenden (="Verräter" bzw. "Schuft") natürlich um ein Vielfaches einfacher, als für den Verlassenen. Letzterer hat oft so gar keine Zeit, sich auf dieses Ereignis vorzubereiten.
In diesem Fall ist Freundschaft wahrscheinlich das letzte, was die/der Verlassene sich vorstellen kann. Da ist zunächst mal Abstand m.E. die bessere Lösung.

Klar ist nach der Trennung Abstand angesagt.
Viel wichtiger ist es den Respekt voneinander nicht zu verlieren,
darum sollte man sich auch als erstmal aus den weg gehen.
es gehören immer ZWEI dazu, auch wenn es schief geht.
Viele wollen das aber nicht wahrhaben.
Betrug, Demütigung und verletzte Eitelkeit ist oft Ursache für ein Beziehungsende im Streit. Eine Freundschaft wird sich aus solch einer Situation wohl kaum entwickeln.

Nach einer gewissen Zeit kann man dann eher darüber reden.
V.a. bei gemeinsamen Kindern
Aber wenn Kinder im Spiel sind, bleibt man sowieso bis ans Lebensende gemeinsam Eltern. Das muss (und kann!) man hinkriegen.
wird immer eine Verbindung bleiben; wenn diese freundschaftlich geprägt ist, ist das für alle Beteiligten angenehmer.

Oder auch, um sich seine eigenen Handlungsmuster vor Augen zu führen

Und aus einer Trennung kann man viel lernen. Jeder der Partner sollte das, wenn er weiterhin an einem gesunden Persönlichkeitswachstum interessiert ist, tun. Dazu ist aber mehr als die eigene Sichtweise nötig... also sollte man, nachdem Gras über den Trennungsschmerz gewachsen ist, darüber reden, wie es dazu kam.

********er11 Mann
7 Beiträge
mhhm
nun nicht schlecht dein Kommentar und weisst du was ich morgen mache ??
Ich gehe ins P3 in Wattenscheid, mich ein bischen ablenken..grins
fast unmöglich
Hallo zusammen,
Aus Erfahrung weiß ich, das der Verlassene das Angebot ´´Freunde zu bleiben`` oftmals nur annimmt, weil er/sie noch Liebe empfindet und darin die Chance sieht, den Ex-Partner nicht ganz zu verlieren.
Leider weiß ich auch, dass das sehr selten klappt. Als Verlassener der noch große Gefühle für den anderen empfindet ist es fast unmöglich von z. B. Ehemann auf Freund umzuschalten.
Mann wird immer enttäuscht, weil man ja doch noch eine gewisse Hoffnung hegt, aber leider merken muss, dass sie vergebens ist.
Zudem wird es einen immer sehr verletzen, wenn man sieht, dass der oder die Ex einen neuen Sexualpartner hat.
Man fängt unweigerlich an sich Gedanken zu machen und auf viele Fragen, die während der Trennung nicht beantwortet wurden, hätte man nun gerne eine Antwort, aber damit ist eigentlich das Ende der ´´Freundschaft`` schon vorprogrammiert, weil der/die Ex sich unter Druck gesetzt fühlt.

Lieben Gruß
Swen
****by Mann
64 Beiträge
Ich denke...
... der Artikel hier triffts ziemlich deutlich:

www punkt welt punkt de/print-wams/article133316/Lass_uns_Freunde_bleiben.html
ist exakt so ein Volltreffer wie "nette Kerle", wo es um die Frage geht mögen Frauen nette Männer ? *g*

Nachtrag:
im Rahmen der gerade erst richtig losgehenden Finanzkrise KANN es gut sein, diese angebotene "Freundschaft" einzugehen, wenn die Dame einen leider verlassen "musste" und rein zufällig natürlich der Neue richtig Kohle hat, sprich was Besseres ist.

Viele Blender haben nur so getan als ob und werden bald viel ruhiger werden, da die Bank ihm erklärt WEM seine Vorzeigeobjekte in Wirklichkeit gehören, mit denen er Frauen aufreisst.
Da SIE ihn ja nicht des Geldes wegen genommen hat bzw. einen dafür entsorgte, sondern NUR weil ER einfach soooo ein toller netter Mann ist, wird diese "treue und durch dick und dünn gehende" Partnerin genau das jetzt natürlich auch in der schwierigen Zeit beweisen und ehrlich gesagt, WER möchte sowas verpassen ? *g*

Natürlich wissen wir alle das solche bösen Frauen nur eine winzige Minderheit sind, es im JC sowieso keine von denen gibt und es unfair war von uns, dieser Ex in unserem Schmerz sowas zu unterstellen.
Aber im Rahmen dieser Freundschaft lernen wir von diesem tollen "Macher" der das ja mit links meistert, wie es geht.
Bewundern die aufrichtige Liebe einer tollen Frau, die in solcher Lage tapfer an der Seite mit neu aufbaut, statt sich schnell was Neues zu suchen und es sich dort bequem zu machen.
SO was sucht doch jeder und anstatt es nur zu hören, das fast alle ja auch so sind, erlebt man es real mit und verliert trotz des Schmerzes nicht die Hoffnung AUCH so eine zu finden.
*********64_nw Mann
1 Beitrag
Die Trennung richtig vorbereiten...
MoinMoin
Ich habe es mir angetan und diesen Artikel inkl. der guten Tipps von Profamilia und Autoren gelesen.
Welche allgemein gültigen Tipps dort auch genannt werden, die hätte man sicher in der Bravo bei Dr. Sommer nachlesen können.
Diese allgemeinen Tipps können keinen helfen, da diese nicht individuell auf die Person abgestimmt sind. Die Lebensumstände, die Situation nicht bekannt und schon gar nicht die Gründe, warum man sich getrennt hat.
Aber die Damen und Herren nehmen sich das Recht heraus dieses zum Besten zu geben, nur weil sie viel damit zu tun haben (Profamilia) oder das Schicksal des Lebens ihnen die Kundschaft zu kommen läßt (Psychologen und Autoren).
Inwieweit dazu dann noch das mögliche Studium beigetragen hat, diese Ratschläge zugeben, bleibt zu erfragen bzw. abzuwarten.

Da kann man doch eher hoffen, daß es ein Netz von Freunden und guten Freunden gibt, die einen auffangen bzw. helfen die Situation zu bereinigen oder zu kitten.
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