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Kann das SM in BDSM auch eigenständig stehen?

@***61

Maso steht im SM für Masochismus und hat überhaupt nichts mit einen devoten Verhalten zu tun.
SM ist eine Sexualität wie auch andere und kann somit beliebig viele Verhalten einschließen oder auch ausschließen.

Das Gegenstück ist Sad was für Sadismus steht und nicht ein dominantes Verhalten.

---

Durch persönliche Angriffe, wirst du dein D/s kaum unterstreichen können, oder ?
*******ind:
Durch persönliche Angriffe, wirst du dein D/s kaum unterstreichen können, oder ?

Es sollte kein persönlicher Angriff sein, nur eine Feststellung aufgrund Deiner Ausführungen.

Ich wollte Dir letztendlich nur vor Augen führen, wie Deine Aussagen ankommen können und bei mir ankamen.
@***ic Mind
Hättest Du bitte mal einen fundierte wissenschaftliche Quellenangabe zu Deiner These bzgl. Deiner SM und D/S Kategorisierung? Ich lern gern was dazu.

@**********ensch
Spätestens da sind es wieder einfach nur Menschen, egal welche Neigung. *zwinker*
*********5645 Frau
2.382 Beiträge
Also ich kann jeden absolut nachvollziehen, der sagt, dass für ihn persönlich SM ohne DS undenkbar ist. Wirklich! Vorallem sind das ja auch Empfindungen auf der Gefühlsebene, die man nicht einfach so an und abschalten kann.
Ich versuche auch die Ansicht von Var zu verstehen...
Aber so ganz funktioniert das nicht.
Es gibt durchaus Masochisten, die nicht devot sind und vermutlich machen die einen großen Bogen um Doms, die sich dennoch oben fühlen und sich gerade für Wahnsinnig dominant halten, nur weil man ihnen eine Bullwhip zum Spielen gibt (entschuldigt meinen leichten Sarkasmus, ich meine keinen persönlich! )
Wenn die Sache mit der Devotion so einfach wäre, dann dürfte es da auch keine Diskussionen und Unsicherheiten in der Richtung geben.
Also für MICH bedeutet devot sein mehr, aber auch unter Dominanz verstehe ich etwas anderes.
Für mich kann SM genau so alleine für sich stehen, wie DS auch. Für mich(!) fließt auch beides in einander und ergänzt sich wunderbar. Dennoch ist es in meinen Augen definitiv kein Muss für jeden.
Wenn man sich aber nun dominant fühlt oder auch devot, sobald es SM ist, dann wird man diese Ansicht auch nicht wegdiskutieren. Und nun das schöne,: muss man auch nicht und will ich auch nicht! Mich bestätigt das in meiner Meinung, dass es eine Sache des Gefühls ist und nicht unmittelbar an der Tätigkeit gebunden ist.
*********5645:
Ich versuche auch die Ansicht von Var zu verstehen...
Aber so ganz funktioniert das nicht.

Danke zuerst.

Ich denke, es liegt lediglich daran, dass unser Verständnis von D/S anders gelagert ist.

Ich fühle mich nicht deswegen Dominant, weil ich eine Bullwhip in der Hand halte und sie schwingen darf.
Es ist für mich nur ein Klischee, wie viele andere und bedeutet zumindest mir nichts.

Wenn jemand meint, sich quälen lassen ohne irgendeines Macht-Gefälle dabei auskommen zu können, dann von mir aus.
Klingt für mich allerdings etwas befremdend.
*****ahl Mann
690 Beiträge
*******ind:
@*****ahl

so ist nun einmal die Praxis,
nichts nimmt einem Dominanten die Dominanz schneller als ein Maso,...
Killer Nr.1 für Doms

Wenn der Dominante tatsächlich dominant ist, läuft das ungefähr so ab:
Masochist: "Quäl mich, quäl mich".
Dominanter: "Nö!"

Was du meinst sind Leute die mit einer Peitsche rumfuchteln und dann von sich behaupten sie wären dominant. Und wenn sie dann liefern müssen, ist die Luft raus.

Denn merke: Dominanz und dominantes Gehabe schließt sich gegenseitig aus.

Jetzt wird natürlich wieder jemand anmerken, die These wäre gewagt.
Aber ihr dürft mir gerne mal eine(n) Dom vorstellen wo es anders ist.
*****ahl Mann
690 Beiträge
*******ind:


SM toppt immer D/s, denn SM braucht kein D/s.

Au weia, viele DSer können mit Sadismus/masochismus überhaupt nichts anfangen.
Und mit der kindergartenähnlichen "SM-Szene" schon gleich zweimal nicht.
*********inee
3.577 Beiträge
*******osny:
... dass es noch nicht so weit verbreitet ist dass auch Männer auf aktive Unterwerfung stehen, mehr masochistisch mit einem hauch devot veranlagt sind und vlt. sogar noch switchen.

*gruebel* Wie kommt sie nur auf das schmale Brett....

War eine Beobachtung meinerseits, dass das noch nicht vielen bekannt zu sein scheint. Und es war eine Vermutung meinerseits, dass das ein Grund ist, warum er im Chat nicht versranden wird. *zwinker*

Ich stimme daher absolut @*******teel zu: Besuche andere Chats. Davon hast du dann auch mehr. Und dann kann man dann auch differenzierter Diskutieren.

Ich glaube auch, dass es SM ohne ein Machtgefälle relativ stelten gibt.
Ich kann aber mal versuchen zu erklären warum ich bei mir behaupte, dass ich SM als Masochistin ohne Machtgefälle auslebe.

Wenn ich SM praktiziere auf der passiven Seite geht es mir darum zu verarbeiten was da mit mir geschieht. Mich erregt der Schmerz direkt und wenn er zu stark ist macht mich der Umwandlungsprozess geil. Oder anders gesagt: ich fahr total auf den Hormonkocktail von Endorphinen und Adrenalin ab.
Ich will mich selber über Grenzen Schubsen. Ich erwarte auch kein Auffangen, Beruhigen oder anderes. Das will ich mit meinem Körper und meiner Psyche selber ausmachen. Und dieser Prozess ist das was mich befriedigt.

Mich würde auch eine Schlagmaschiene befriedigen, die mit einem gescheiten Algorythmus sich steigert und intensiver wird. Sobald es sowas (bezahlbares) gibt - sagt es mir, ich nehms.

Es gibt für mich nichts unangenehmeres, als wenn ich merke dass der Schlagende sich langsam in einem Machtgefälle verspürt. Das fühlt sich für mich seltsam an...
Es passiert leider relativ oft (zumindest bei meinen bisherigen Versuchen). Bei der ersten Session ist noch alles perfekt, bei der zweiten dann nicht mehr.
Ein Grund warum ich bisher noch kein passender Spielpartner gefunden habe. Und warum ich bisher eigentlich immer ONS-mässig gespielt habe.

Um es mir zu vereinfachen in der Suche, suche ich auch noch ohne irgendwelche sexuellen Handlungen. Denn nach ner Session bin ich so aufgepuscht und berauscht, da will ich weh tun runter drücken und meinen "Druck" abbauen. Das kann ich ganz gut an meinem Kleinen ausleben und der hällt dann auch ganz artig hin.
Ich habe ehrlich gesagt keine grossen Hoffnungen jemand zu finden, der so mit mir SM macht, attraktiv auf mich wirkt, in meinem sexuell passenden Alterspektrum ist und dann auch noch es toll findet wenn ich nachher ihm/ihr weh machen möchte und runter drücken möchte. *zwinker*
Daher reicht SM ohne alles andere vollkommen.

Ich würde behaupten: momentan überbrücke ich meine SMige Durststrecke hauptsächlich damit, dass ich mich im Bouldern und Klettern immer mehr pusche und so zu dieser Art von Hormonkocktaiö komme und auch noch mich selber drüber Schubsen muss.

*****ahl:
Wenn der Dominante tatsächlich dominant ist, läuft das ungefähr so ab:
Masochist: "Quäl mich, quäl mich".
Dominanter: "Nö!"

Und ich würde dann (überspitzt) sage:
"Der Nächste bitte!"
******nee:
Ich habe ehrlich gesagt keine grossen Hoffnungen jemand zu finden, der so mit mir SM macht, attraktiv auf mich wirkt, in meinem sexuell passenden Alterspektrum ist und dann auch noch es toll findet wenn ich nachher ihm/ihr weh machen möchte und runter drücken möchte. *zwinker*

Weh machen möchte und runter drücken möchte?

SM ohne Macht-Gefälle klingt für mich anders, ich möchte Dich als Switcherin einordnen.
*********inee
3.577 Beiträge
***61:
SM ohne Macht-Gefälle klingt für mich anders, ich möchte Dich als Switcherin einordnen.

Ich bin auch Switcherin. Ich führe eine Beziehung mit meinem Sub und bin auch noch masochistisch veranlagt.

Um es nochmals zu erklären. Ich suche keine Eierlegende Wollmilchsau. Ich bin mit einem hauenden Menschen voll zu frieden.
Denn Tatsache ist, meine sexuellen Bedürfnisse sind anders, wie meine masochistischen. Die sexuellen Bedürfnisse kann ich ja mit meinem Kleinen ausleben und die sind definitiv in einem Machtgefälle.

Und was meinst du zu meinen Erläuterungen zu meinem SM als Masochistin?
******nee:
Und was meinst du zu meinen Erläuterungen zu meinem SM als Masochistin?

Was soll ich dazu meinen? Es ist Dein Leben und Deine Art es auszuleben. Du erhebst keinen Anspruch auf Vollkommenheit, sondern schilderst nur Deine Sichtweise.
Es ist jedem überlassen, sich dieser anzuschließen, ganz, teilweise oder nicht, aber es ist geboten, sie zu respektieren.

Was das Thema angeht, bin ich allerdings nach wie vor der Meinung, dass ein Macht-Gefälle immer vorhanden ist, wie auch immer geartet, und es daher SM ohne DS nicht geben kann.
****Su Frau
1.291 Beiträge
Es ist herrlich jemanden vor sich zu haben, der wehrlos ausgeliefert und in dem Moment dennoch selbstvergessen respektlos vor sich hinflucht, weil es seiner Meinung nach härter zur Sache gehen könnte und das auch mit Nachdruck so artikuliert, dann wiederum im ersten Moment ebenso laut flucht, wenn es dann tatsächlich passiert, bis er irgendwann das Fluchen vergisst und nur noch ganz bei sich ist. *g*

Für mich ist das Fordern, Betteln nach mehr keine Beleidigung oder Ungehorsam, sondern verschafft mir eher größere Lust und zwar nicht aus einer Überlegenheit oder Machtgelüsten heraus, die ich nicht empfinde, sondern allein aufgrund seiner Reaktion auf meine Behandlung.

Insofern wäre ein reiner Masochist passend bzw. jemand (den ich zum Glück auch fand), der kein allzu großes Machtgefälle benötigt, da meine Dominanz nicht so stark ausgeprägt ist, um mit reinem DS etwas anfangen zu können.

Ich denke, es gibt so unterschiedliche Kombinationen in einer Person, wobei sich die jeweils stärksten Neigungen herauskristallisieren werden, dass für manche SM auch ohne das Bedürfnis nach einem Machtgefälle für sich allein existieren und ausgelebt werden kann und zwar von beiden - Top und Bottom gleichermaßen. Hingabe in Form einer SM-Auslieferung bedeutet für mich nicht devot, die Annahme dieser wiederum auch nicht dominant. Für mich bedeutet es schlicht nur gegenseitiges Vertrauen auf rein zwischenmenschlicher Ebene und ist für mich daher nicht zwangsläufig gleich ein Beweis einer devoten Ergebenheit.
Nur nebenbei angemerkt, ich werde mich auf Wortklauberei nicht einlassen, wie auch immer geartet.
*****one Frau
13.323 Beiträge
zustimmung zu..
@****Su

ich bin zu lange dabei, um sämtlichen glaubensbekenntinissen eben keinen glauben zu schenken.
letztlich geht es immer um die interaktion von menschen. die haben unterschiedlichste ansätze und das macht das ganze spannend.
einzige regel, die ich grundsätzlich einhalte und einfordere: SSC.
nicht mehr und nicht weniger.
@*******Fuku

*******Fuku:
@***ic Mind
Hättest Du bitte mal einen fundierte wissenschaftliche Quellenangabe zu Deiner These bzgl. Deiner SM und D/S Kategorisierung? Ich lern gern was dazu.

Haeberle: dtv-Atlas Sexualität
aktuelle Forschungen zu Sexualpräferenzen: Institut für Sexualwissenschaft der Charité

zu D/s gibt es nichts, da es auch keine Sexualität ist, sondern nur ein Verhalten.
das D/s ein sexuelles Verhalten sein soll, ist eine Erfindung des Mainstreams.
bislang konnte aber noch niemand einen Unterschied zu Vanilla darlegen.

@*****ahl
Au weia, viele DSer können mit Sadismus/masochismus überhaupt nichts anfangen.

Weil es oft genau der Punkt ist, an dem D/s Verhalten scheitern,
solange die Sexualpräferenz SM nicht der Auslöser war *zwinker*

---
meine persönliche Meinung zu D/s schließt sich der psychologischen Wertung zu einer Verhaltensstörung an. denn es werden i.d.R. nur Prägungen aus der Kindheit ins sexuelle projiziert. hier gibt es also gar keinen BDSM Bezug.
Ach Gott, schon wieder einer, der BDSM'ler als psychisch Kranke bezeichnet. Und dann noch so ein DEBRIS Vertreter, die ja bekanntlich selbst mit üblen Psycho-Manipulationen "arbeiten"... *headcrash*
@*******teel

falsch, dass ist dein Gedankengut, denn ich schreibe nichts zu BDSM.

D/s ist auch nichts anderes als ein manipuliertes Verhalten, denn jedes
Verhalten ist durch unsere Wahrnehmung manipuliert.

zu DEBRIS gibt es heute zu Tage eher ein müdes Gähnen,...da gibt es international ganz anderes. oder glaubst du das BDSM nur etwas für arme Menschen ist ?
*******ind:
meine persönliche Meinung zu D/s schließt sich der psychologischen Wertung zu einer Verhaltensstörung an.
Und eine Verhaltensstörung zählt nun mal zu den psychischen Erkrankungen!
Ob sie Leidensdruck erzeugt und daher behandlungsbedürftig ist, steht aus einem anderen Blatt.
Danke
Für den Quellverweis. So kann ich mir da ein eigenes Bild machen, was die Forschung so sagt.

D/S als Verhaltensstörung zu bezeichnen halte ich persönlich für völlig unhaltbar. Dann sind auch alle Frauen, die gerne blasen, verhaltensgestört und haben eine Oralfixierung. Brüsteliebhaber hatten als Kind zu wenig Muttermilch? Menschen die Dreier mögen haben Bindungsproblem seit Kindertagen?

Es gibt sicher zu jedem Beispiel ein paar Menschen, wo es stimmt. Ist dann aber reiner Zufall.

Daher gilt für uns:
Mehr geniessen, weniger rumpsychologisieren *zwinker*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich wäre vorsichtig damit, den dtv-Atlas zur Sexualität als allgemeingültig zu betrachten., Zum einen ist der Autor in den 1930er Jahren geboren und die "neueste" Auflage ist von 2005.

Wohingegen Dominanz und Devotion im sexuellen Kontext - dort, wo das Verhalten explizit erotisiert wird, was eben DER Unterschied zu Vanilla ist - erst seit Kurzem erforscht. Diese aus 2009 stammende Studie schreibt dem D/s Verhalten den möglichen Charakter einer Fortpflanzungsstrategie zu und wäre damit innerhalb der sexuellen Diversität mitnichten eine "Störung": https://www.jsm.jsexmed.org/ … 743-6095(15)32337-7/fulltext
*******ire Frau
8.244 Beiträge
Wir entfernen uns gerade vom Thema in eine Richtung, die in unserem öffentlichen Forum unangebracht ist. Bitte verlagert euer Gespräch rund um psychische Störungen in die ClubMails und bleibt hier im Thread bei der Diskussion zur Ausgangsfrage des Themenerstellers:

Kann das SM in BDSM auch eigenständig stehen?

Liebe Grüße,
Devonshire
JOY-Team
**********urple Paar
7.728 Beiträge
Ich kann mir sehr gut vorstellen, ...
... dass SM ganz ohne Machtgefälle funktionieren kann. So wie für den reinen Austausch von Zärtlichkeiten kein Machtgefälle notwendig ist, ist es vermutlich für viel Menschen auch für den reinen Austausch von Lustschmerz entbehrlich.

Es hängt m.E. ausschliesslich vom eigenen Empfinden ab, von der eigenen Einstellung bzw. dem Bewusstsein für das was man tut.

Für mich wäre diese Trennung undenkbar. Selbst wenn sich eine masochistisch veranlagte Frau aus freien Stücken und aufrecht vor mich hinstellt und mir ihren Po entgegenstreckt, empfinde ich Macht über sie, wenn ich tatsächlich zuschlage und damit die Intensität ihrer Lust ganz bewusst steuere. Ich übernehme in diesem Moment das Steuer, die Macht.
Genau dassselbe passiert immer dann wenn ich aktiv agiere und mein Gegenüber passiv erlebt, ohne dass es seine eigenen Gefühle wirklich selbst steuern kann.
Natürlich muss man diese klitzekleine und in der Regel von Empathie getragene "Macht" des Aktiven über den Passiven nicht sofort als Machtgefälle deklarieren, aber man kann es tun. Ich kann Macht empfinden, wenn ich die Macht habe etwas zu steuern.

Somit bleibt es dem persönlichen Empfinden jeder einzenelnen und individuellen Paarung überlassen, ob man das als bereits "Machtgefälle" interpretiert oder nicht. Eine Regel kann ich daraus nicht ableiten.

Wenn diese Aktiv/Passiv-Position beliebig gewechselt werden kann, es also egal ist auf welcher Seite man steht, spricht Vieles dafür, dass sich auch kein Machtgefälle etabliert, dass von den Betroffenen auch kein Solches empfunden wird.
In meinem, in unserem Fall gibt es aber keinen Wechsel. Ich will und kann nicht passiv sein, in keiner Situation. Daher spreche ich bei uns von einem permanenten und bewussten Machtgefälle.

SM geht bei mir, geht bei uns nicht ohne gefühltes und für uns auch objektiv spürbares tatsächliches Machtgefälle.


LG BoP (m)
ein Part muss mit jemanden anderem Sex haben (BDSM), weil es vom Dom befehlt wurde,
egal ob der Part nun will oder nicht.

Selten einen größeren Mist gelesen...

BDSM beruht in egal welcher Ausprägung ganz klar auf Einvernehmlichkeit, basta. Wer dies missachtet bewegt sich ebenso ganz klar im Rahmen einer Straftat, nochmal basta.
*******sehn:
Kann das SM in BDSM auch eigenständig stehen?
SM auch ohne Sub, Slave, Dom Vordergrund

Reduziert man SM auf die Lust oder Befriedigung durch die Zufügung oder das Erleben von Schmerz könnte es man völlig losgelöst vom D/s betrachten. François de Sade und Leopold von Sacher-Masoch haben das in Ihren Werken, mit dem Lustgewinn durch Schmerz und Unterwerfung, Macht oder Demütigung geschildert und damit den allgemeinen Begriff von SM geprägt.

Wie man das heute wissenschaftlich oder psychologisch betrachtet oder bewertet spielt für meine Lust bzw. mein Ausleben von SM und D/s keine Rolle. Es ist für mich wie das Kleingedruckte auf der Packungsbeilage.

Wie bei jeden Kink, den man ausleben möchte, braucht man einfach nur den passenden Partner. Wer das Erleben von Schmerzen nicht erotisieren kann, wird sich in einer D/s geprägten Beziehung zuwenden. Diese kann m.M.n. auch ohne großen SM Anteil ausgelebt werden.

Ich führe z.B. eine EPE Beziehung und D/s ist „nur“ die Verpackung für das Ausleben unseres SM, welches wir als Facette unsere Sexualität betrachten. Das Ganze würde auch ohne „BDSM Folklore“, ein ganz schlimmes Wort, funktionieren.

Bewege ich mich in der Semi-Öffentlichkeit des BDSM, in Foren, Gruppen oder auf Events, muss ich mich in den Begrifflichkeiten des BDSM verpacken. Also bin ich ein „Dom“ und meine Partnerin eine „Sub“ und ich spiele dabei gerne, mit den damit verbundenen Fantasien meiner Mitmenschen.

Ich findes es deshalb auch immer erfrischend, wenn ich auf jemand treffe der beim schreiben des verschollenen „Schwarzen Buch“, die Lampe gehalten hat.

Mein Fazit, mach dein Ding, führe ein lustvolles Leben, welchen Namen das hat sollte dir und den anderen völlig egal sein.

*my2cents*
*********inee
3.577 Beiträge
@**********urple

Es gibt viele, die diese Machtposition verspühren sobald sie aktiv agieren und der andere passiv reagiert. Es können leider nur wenige das so genau erfassen wie du.

Für mich ist das unangenehm, als jemand, der ohne das Machtgefälle geschlagen werden möchte. Ich spüre dass der andere so empfindet und damit ist das fallen lassen im Schmerz für mich gegessen.

Sm ohne Machtgefälle kann meiner Meinung nach bestehen. Abet es besteht meiner Meinung nachnur dann, wenn beide (!) nicht ein Machtgefälle damit verbinden sondern Lust aus der Aktion, losgelöst vom Gegenüber, ziehen.
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