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Kann das SM in BDSM auch eigenständig stehen?

*******iron Mann
9.086 Beiträge
JOY-Angels 
Naklar geht das. Wichtig ist das Du, als Switcher ( aktiv / passiv ), das Ganze für dich höchst persönlich definierst. Damit du weißt wonach du suchen musst. Ich geh mal davon aus das du zum ausleben deiner Gelüste eine Spielpartnerin suchst. Angesichts dessen das du ihr auf Augenhöhe begegnest, sollte das eigentlich nicht das Problem sein. Lass Dir um Himmels willen nicht einreden was richtiger oder falscher SM, oder was auch immer ist. Dein Sex, deine Regeln, dein Spaß. SM ist was ihr daraus macht. Das einzige was halt sein sollte ist das du dir eventuel erstmal ein par Techniken an eignen solltest. Und klar mit der Spielpartnerin ist abzusprechen welche Art von Schmertz ihr am meisten Lust bereitet und und was abtörnt oder garnicht geht. Wie alle anderen Beziehungen und Formen der Kunzt, muss auch das eingeübt werden. Wenn es beim Erstenmal nicht gleich so funktioniert wie ihr euch das vorstellt dann last euch nicht ins Boxhorn jagen, sondern probiert das gern noch mal aus. Ich wünsche dir viel Erfolg und euch dann viel Spaß.
"Räusper"
Es sind nur Buchstaben.
"Früher" schrieb man nur SM.
Musste dann auch gucken ,was das BD zu bedeuten hatte. Nix eigentlich.
Mach einfach dein Ding,setz deine Fantasien um ,und kümmere dich nicht um irgendwelche Vorgaben.
Die deines Partners,Partnerin aus genommen.
Es gibt so viele Variationen.
Lebe sie einfach.
Gruss
Michael
*****ahl:
ich sage immer: Ein starker Masochist hat zwei Möglichkeiten.
Entweder er ist dominant, oder er wird es.

Da ist was dran...
******lia Frau
454 Beiträge
Belimawre
Es sind nur Buchstaben.
"Früher" schrieb man nur SM.
Musste dann auch gucken ,was das BD zu bedeuten hatte. Nix eigentlich.

BDSN ist durchaus mehr als nur SM und kann auch ohne SM gelebt werden.
„BDSM“ kommt von den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ und ist eine Sammenbezeichnung für verschiedene Praktiken, aber nicht jeder BDSMler praktiziert alle gleichzeitig.




erstmalsehn
Kann das SM in BDSM auch eigenständig stehen?
Grundsätzlich war der Ursprung der Frage letztlich daraus hervorgegangen. durch betimmende Aussagen (nicht in diesem Post) das ist kein Richtiger BDSM ist!!!
der oft Unterhaltungen in dieversen Chats dann killte.

in dem Post hier haben mich alle bestätigt von meinem Verständnis, nur nervt es dann in den Chats, wenn ich mich über Neigungen oder Phantasien austausche möchte, und Anwesende dann mit Grundsatzdiskussionen / Kommentare (teilweise persönliche Angriffe) als Faker bezichtigt zu werden nur weil ich es anders sehe.


Das kommt immer wieder vor, dass Personen es genau zu wissen meinen wie „das richtige BDSM“ ist, nämlich genau das ihre, aber am Ende kann jeder sich mit dem was ihm gut tut und glücklich macht ausleben und gut ist. Dabei kann man auch D/S ohne S/M leben oder umgekehrt und dadurch ist nichts besser oder schlechter oder richtiger oder falsch.


Aktuell habe ich z.B. keine Lust mich zu Unterwerfen und lebe S/M passiv nur ohne D/S aus. Aktiv jedoch übe ich S/M bei meinen Sub durchaus im D/S-Kontext aus.

Und ich finde es absolut richtig so, weil ich es so will und es mir so Spaß macht. Wer es anders will kann es für sich anders machen. Ist auch okay, aber weder richtiger noch falscher. *zwinker*
***ja Frau
71 Beiträge
@Natascha_5645
Ob der Masochist dabei tatsächlich die Verantwortung abgibt, *nachdenk*
Nun gut, zumindest ist er/sie in dem Augenblick irgendwie den Schlägen ausgesetzt und muss es quasi hinnehmen, wie es halt kommt.


Verantwortung abgeben? Nein, nie. Ich muss doch auf mich aufpassen. Auch wenn ich meinem Herrn vertraue und ihm auch viel an Fürsorge und Verantwortung zuspreche, und auch wenn wir nun schon lange miteinander verbunden sind und ich ihn liebe, letztlich kann er doch nicht in mich hineinschauen. Und jedes Ausgesetztsein und Hinnehmen wird da enden, wo ich anfange zu denken: hier läuft was falsch. Ob nun nur Masochist, oder auch devot, ich bin in erster Linie für mich selbst verantwortlich.

Gilt übrigens in allen Bereichen. Wenn mein Arbeitgeber von mir verlangt, ich solle Arbeitschutzbestimmungen ignorieren, werde ich das doch auch nicht tun. Wenn die Bahn, mit der ich fahre Feuer fängt, oder ich mich einem Herzinfarkt nahe fühle, zieh ich die Notbremse.
***ja:
Und jedes Ausgesetztsein und Hinnehmen wird da enden, wo ich anfange zu denken: hier läuft was falsch.

Das wirst Du aber nur währenddessen oder nachträglich feststellen können.

Am Anfang gibst Du die Verantwortung über das abgestimmt zu geschehende wohl ab, gerade deswegen, weil Du ihm vertraust, ihm viel an Fürsorge und Verantwortung zusprichst und Euch schon lange kennt.
****al Mann
3.019 Beiträge
Am Anfang gibst Du die Verantwortung über das abgestimmt zu geschehende wohl ab, gerade deswegen, weil Du ihm vertraust, ihm viel an Fürsorge und Verantwortung zusprichst und Euch schon lange kennt.

Unter Beibehalt der Verantwortung, sich zu melden, wenn doch irgendetwas gründlich schief läuft oder es andere Komplikationen gibt, und nicht völlig in passivem Domvertrauen zu verharren. *zwinker*
****al:
Unter Beibehalt der Verantwortung, sich zu melden, wenn doch irgendetwas gründlich schief läuft oder es andere Komplikationen gibt, und nicht völlig in passivem Domvertrauen zu verharren. *zwinker*

*sarkasmus*
***ja Frau
71 Beiträge
Am Anfang gibst Du die Verantwortung über das abgestimmt zu geschehende wohl ab, gerade deswegen, weil Du ihm vertraust, ihm viel an Fürsorge und Verantwortung zusprichst und Euch schon lange kennt.

Ich gebe doch meine Verantwortung nicht ab, hänge sie an den Haken in der Garderobe, wie meinen Mantel. ich stimme lediglich zu, dass er bestimmte Dinge mit mir tun darf. Aber die Verantwortung über mich bleibt doch.
Egal, wie viel Vertrauen man hat oder wie sehr man sich fallen lässt... die Eigenverantwortung bleibt zumindest durch den Überlebensinstinkt gesichert. Und der meldet sich schon, wenn es brenzlig wird.....
***ja:
Ich gebe doch meine Verantwortung nicht ab, hänge sie an den Haken in der Garderobe, wie meinen Mantel.

Ja, in der Tat, gibst Du sie nicht ab. Sie hängt wohl lediglich an den Haken in der Garderobe … , jederzeit griffbereit neben dem Mantel.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Bei manchen Spielereien
ist die Verantwortung für sich selbst nicht rückholbar, hängt schon viel zu weit weg.
***ja Frau
71 Beiträge
Ja, in der Tat, gibst Du sie nicht ab. Sie hängt wohl lediglich an den Haken in der Garderobe … , jederzeit griffbereit neben dem Mantel.

Oh nein...missverstanden! *oh* Ich hänge meine Verantwortung eben nicht an den Haken in der Garderobe. Die Verantwortung ist immer da.
Ja klar geht das, ich selbst mache eigentlich nur SM. Ich finde (trotz meins Namen) den Sklave/Dom Kram eher uninteressant. Wenn ich jemanden brauche der macht was ich sage, dann hole ich mir eine Alexa-Box bei Amazon.
*********_Sun Mann
260 Beiträge
Begriffe erklären sich laut Definition von selbst. Der Rest ist Selbstfindung.
Ich glaube....
Man kann auch eine Wissenschaft draus machen...

Ich beispielsweise verschaffe einer Partnerin sehr gern ein sehr realistisches Erlebnis, betreffend Lustschmerz in entsprechender Rahmenhandlung, so dass sie tatsächlich das Gefühl hat, dass es "beinahe echt" ist, sie hat die Augen verbunden und bekommt über Kopfhörer die entsprechende Geräuschkulisse vermittelt.

Bei all dem hab ich selbst jetzt nicht das geringste Gefühl, irgendwelche Macht auszuüben oder sie zu erniedrigen,
mich erregt es ganz einfach, ihren Körper entsprechend zu "bearbeiten", sie dabei zu sehen und zu wissen, dass es ihr so richtig kommt....

Umgekehrt lasse ich mit mir das Gleiche machen und habe dabei nicht das Gefühl, dominiert zu werden.

Man muss natürlich wissen, was man tut, damit es keine Verletzungen gibt und die Werkzeuge sollten entsprechend beschaffen sein, dass zwar der Schmerz der Realität nahe kommt, es aber keine Spuren hinterlässt, die hinterher nur tagelang unangenehm brennen oder im Sommer ziemlich merkwürdig aussehen.


Um was es dabei genau geht, erzähl ich aber lieber nicht öffentlich.
*********id39 Frau
3.351 Beiträge
18 Jahre, bis zu seinem Tod, war ich mit meinem SM Freund,
befreundet, sehr eng sogar,
aber seine masochistischen Neigungen und meine flagellantistischen/ leicht sadistischen harmonierten,
wie aufeinander abgestimmt!
Dennoch, er konnte. SEHR. devot sein,
wenn ich ihn habe lange * darben* lassen.
Dann konnte er * zum Steine erweichen betteln,*
allein mit den Blicken, mit denen er mich anschaute!

Bei meinem geliebten Mann, mit dem ich 45 Jahre, bis zu seinem Tod, in einer BDSM ( FLR ) Ehe lebte,
( ich weiß erst heute, daß es so war, damals 1961 kannte man das nicht, da dachten wir, wir sind krank)
war das dann ganz anders, vielschichtiger, umfassender und
auch vielseitiger!
Für mich war beides einfach Erfüllung!
L. Ingrid
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