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Kein Sex mehr in der Ehe - Befriedigung woanders suchen?

*********rHexe Paar
881 Beiträge
Anekdote
Viele Paare umgehen im Laufe der Zeit gekonnt jedes Minenfeld in der Beziehung. Bloß nicht drüber reden, bestimmte Themen vermeiden: kommt der äußeren Harmonie sehr zu Gute.
Wir hatten vor zwei Wochen auf einer Familienfeier ein Gespräch mit meinem Bruder. Ich fragte ihn, wie es denn mit Heiraten aussieht. Er und seine Lebensgefährtin sind inzwischen seit 8 Jahren zusammen, gemeinsames Haus, etc.
Er erzählte, das Beide grundsätzlich schon wollen, aber völlig unterschiedliche Vorstellungen von den Feierlichkeiten haben. Groß, klein, mit Poltern, ohne...
Inzwischen sei das ein Tabuthema, über das beide nicht mehr sprechen.
Und dann kam die Frage: „Habt ihr das auch? Themen wo ihr nicht zueinander kommt und keine Kommunikation mehr möglich ist?“
„Nein.“ Themen, wo wir unterschiedlicher Meinung sind, ja. Wo wir uns auch mal reiben, durchaus. Aber fundamentale Beziehungsthemen, die auf Tabu gesetzt werden...definitiv nein.
Das ein derartiger Umgang mit Beziehungsthemen irgendwann Folgewirkungen hat, ist logisch...

LG Maik
*******sCat Frau
286 Beiträge
...
Meine Meinung zu dem Thema ist:

Eine Frau, die keinen Sex mehr will und meint ihr Mann geht da nicht fremd, ist einfach nur naiv.

Vielleicht sollte der Mann ihr aber klipp und klar sagen, wenn du nicht mehr willst, suche ich mir ne andere.

Entweder sie wacht auf oder es ist sowieso nichts mehr zu retten.

In so einer Beziehung möchte ich nicht leben müssen.
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
Wie schrieb der TE? Manches bleibt in einer Beziehung besser ungesagt. Der Meinung bin ich ganz und gar nicht.

Hier stimme ich dem TE vollkommen zu.

Wo, wenn nicht in meiner Beziehung, darf ich Dinge offen aussprechen und gesagt bekommen, die mich ganz innen treffen und betreffen? Und mich damit auseinander setzen in der Gewissheit, dass ich der Zuneigung und Wertschätzung des Partners sicher sein kann?

Man kann mit jedem Dinge offen besprechen, selbst wenn sie einen sehr treffen. Ich drehe mich einfach um und das Thema ist gegessen.
Mache ich dasselbe aber mit meinem Partner oder umgekehrt, dann sind Dinge gesagt, denen man nicht mehr einfach entfliehen kann, sie stehen immer zwischen einem und sind allgegenwärtig.
Meistens hat es dann zur Folge, dass die Dinge sich aufschaukeln und man immer intensiver miteinander redet und alles zerredet, was der Sache überhaupt nicht mehr dienlich ist.

Daher ist manchmal die alte Redensart angebracht:
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
DiabolosCat
Ich gebe dir hier in allen Punkten Recht.

Es sollte so sein, ist es aber leider nicht immer.

Vielleicht ist es aber auch für einige schon zu spät.
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Wenn der TE von vorneherein eine Diskussion einschränkt auf die Beiträge, die ihm genehm sind, halte ich das Thema für absolut obsolet.
********e_78 Frau
20 Beiträge
Danke
******108:
Berechtigt und legitimiert zum heimlichen aushäusigen Sex? Wie du mir, so ich dir? Auge um Auge, Zahn um Zahn? Du wertschätzt mich und meine Bedürfnisse nicht, also muss ich auch nicht wertschätzen? Da sind wir doch wieder quitt, nöch und können die ansonsten nicht zur Diskussion stehende Beziehung weiterführen.
Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen...und mit den Folgen leben. Da gibt es, für mich, kein: klar, machste richtig!, und auch kein: das ist einfach nur das Letzte!
Wer sich im Inneren sicher ist, dass das, was er tut, das Richtige ist, braucht keine Bestätigung von außen. Der tut einfach und ist mit sich im Reinen.

Der TE will keine Diskussion über evtl. Warum und Weshalb und Alternativen. Dabei ist das doch der Anfang.
Kaum eine Frau (ich rede jetzt mal nur von Frauen, gilt natürlich auch andersrum) wacht morgens nach einer sexuell erfüllten Nacht, die eingebettet war in ein für beide wunderbares und existenziell zur Beziehung gehörendes Sexleben auf und verkündet, dass es das jetzt war. Es ist doch in aller Regel ein Prozess. Schleichend.
Nur dass der meistens unkommentiert bleibt. So lange noch ein bisschen was geht...gehts ja noch.
Wenn gar nichts mehr geht, ist es oft zu spät.
Hinzu kommt, dass gerade für Sex und Körperlichkeit viele nicht mal eine Sprache für sich selber haben. Und wenn der Partner auch keine hat und nicht von Anfang an genau daran gearbeitet wird, findet man in der Krise auch keine gemeinsame mehr.
Viele Paare umgehen im Laufe der Zeit gekonnt jedes Minenfeld in der Beziehung. Bloß nicht drüber reden, bestimmte Themen vermeiden: kommt der äußeren Harmonie sehr zu Gute.

Wie schrieb der TE? Manches bleibt in einer Beziehung besser ungesagt. Der Meinung bin ich ganz und gar nicht. Wo, wenn nicht in meiner Beziehung, darf ich Dinge offen aussprechen und gesagt bekommen, die mich ganz innen treffen und betreffen? Und mich damit auseinander setzen in der Gewissheit, dass ich der Zuneigung und Wertschätzung des Partners sicher sein kann?

Wer das alles nie geübt hat, über Jahre, als Paar, in guten und schlechten Zeiten, der kann dann (MEINE Meinung) auch schlecht damit um die Ecke kommen und die Öffnung der Beziehung einfordern und eine Paarkommunikation auf höchstem Niveau erwarten, wenns bisher nur plain vanilla Kommunikation war.
Kann wider Erwarten funktionieren. Muss aber nicht.
Die sich das trauen, so spät mit der Kommunikation zu beginnen und nicht heimlich losstürmen. Sondern, vielleicht zum ersten Mal, bei einem richtig sensiblen Thema wie dem Sex, ungeschützt ins Minenfeld gehen und gemeinsame Lösungen finden wollen, ihre Bedürfnisse anmelden, Kompromisse suchen wollen aus Wertschätzung dem Partner gegenüber: die haben meinen allergrößten Respekt.

Du bringst es auf den Punkt. Sehr gut geschrieben
**********nerin Frau
4.861 Beiträge
******oby:
@ ludicra
Es ist schlimm dass noch immer in diesen Kategorien monogam / fremdgehen gedacht und gelebt wird.
Es ist ein Naturgesetz dass sich Menschen veraendern, und dass die sexuelle Attraktion nach 3 Jahren sich verringert oder weggeht. Warum richten Menschen nicht ihr Leben nach diesen Naturgesetzen aus? Stattdessen kaempft man einen nicht gewinnbaren Kampf gegen die Naturkraefte.

Warum sind Frauen so auf Monogamie fixiert? Das ist die Wuzel allen Uebels.

Warum kann ich als frustrierter Ehemann nicht die frustrierte Nachbarin voegeln? Und dann zwei Menschen total gluecklich wieder.

Warum kann nicht jeder mehrere Freunde haben, anstatt sich nur auf den einen zu verlassen, was praktisch garantiert ins Verderben fuehrt? Man macht sich gegenseitig das Leben zur Hoelle mit diesem voellig unsinnigen Besitzanspruch.

Kann mir jemand bitte erklaeren, was der Sinn von Monogamie ist?

Die Wurzel des Übels ist nicht eine bestimmte Beziehungsform, sondern die einseitige (heimlich) Aufkündigung dieser. Willst du nicht monogam leben, suche dir halt eine Partnerin die das ebenso sieht. Das ist Geschlechtsunabhängig! Ich kenne auch viele Männer, die ihre Partnerin nicht "teilen" mögen.

Allerdings eine Beziehung unter bestimmten Vereinbarung aufzunehmen (Monogamie, gemeinsamer Kinderwunsch, geplante Weltreise,.....) und dann für sich heimlich zu beschliessen dies Vereinbarung nicht mehr einzuhalten ist Verrat und etwas ganz anderes als dies anzusprechen und gemeinsam zu klären wie man mit den veränderten Prioritäten des einen so umgehen kann, dass beide damit leben können
*********y_bw Frau
21 Beiträge
Es ist immer leicht über andere zu urteilen. Ich habe mir ein Herz gefasst und meinem Mann alles gesagt und jetzt muss ich mit Schuldzuweisungen und Selbstmorddrohungen leben. Seid ihr Moralapostel wirklich so sicher dass das die richtige Entscheidung war?
sprachliche Unschärfe
*********chen:
Zum Sex gehören IMMER 2 -
Also ist das die Entscheidung von mind. 2 Personen wenn es aus freiem Willen geschehen soll. Dazu gehört aber auch die Information über wesentliche Dinge wie den Partnerstatus.

Zwei Personen können miteinander verhandeln, sich einigen, Kompromisse finden. Aber entscheiden kann - zum Glück - nur jeder für sich. In dem Moment, wo jemand die Entscheidung für einen anderen trifft, nennt man das "Entmündigung" (bei Kindern impliziert, die sind nicht mündig, bei Erwachsenen bedenklich).

Ergo: Jeder Einzelne entscheidet für sich (unter normalen Bedingungen), auch wenn zwei (oder mehr) Menschen beteiligt sind.

*********chen:
Es gibt KEIN Recht auf Gremdgehen

Wo habe ich das behauptet? *zwinker*

Ich bin sogar der Meinung, es gibt nicht nur kein Recht auf Fremdgehen, sondern auch kein Recht auf Sex. Oder gebügelte Wäsche, oder den Müll rausbringen oder Tanzen gehen oder Fußmassagen.

Das ist alles Verhandlungssache und bleibt abhängig von der Entscheidung jedes Beteiligten.
********e_78 Frau
20 Beiträge
*******ady:
Es ist immer leicht über andere zu urteilen. Ich habe mir ein Herz gefasst und meinem Mann alles gesagt und jetzt muss ich mit Schuldzuweisungen und Selbstmorddrohungen leben. Seid ihr Moralapostel wirklich so sicher dass das die richtige Entscheidung war?
Warum machst du ehrliche Menschen dafür verantwortlich?
Du selbst hattest in der Hand, bevor du deinen Mann betrogen hast, alles anzusprechen. Den Schuh musst du dir alleine anziehen.
Ich konnte mit meinem Betrug nicht leben und habe, anhand der Tatsache, dass es überhaupt ein dritter geschafft hat in meine Ehe einzudringen, diese nach langem überlegen beendet...
Das war alles allein meine Entscheidung!!!
**********nerin Frau
4.861 Beiträge
*******ady:
Es ist immer leicht über andere zu urteilen. Ich habe mir ein Herz gefasst und meinem Mann alles gesagt und jetzt muss ich mit Schuldzuweisungen und Selbstmorddrohungen leben. Seid ihr Moralapostel wirklich so sicher dass das die richtige Entscheidung war?

Du hast gebeichtet, dass st fremdgegangen bist?
Dann ist der "Fehler" wohl eher der, dass du die Konsequenzen und Redaktionen deines Partners entweder nicht (ausreichend) bedacht hast oder leichtfertig in Kauf nahmst.

Bei Erpressung mit Suiziddrohung stimmen aber ganz essentielle Dinge jenseits des Sex nicht.
Da lasse ich mir auch kein Moralaposteltum unterstellen.

Eines der klassischen Irrtümer ist m.E. dass viele meinen alles sei super und ganz wunderbar nur diese Kleinigkeit Sex nicht. Wenn man dann aber mal genauer und kritischer hinschaut ist da meist viel Selbstbetrug. Besonders dann, wenn nicht nur dss reine Vögeln fehlt, sondern ganz allgemein Nähe, Zärtlichkeit, Zugewandheit, Respekt, Achtung.... Verloren gegangen sind. Der fehlende Sex ist dann meist nur Symptom
*********ller Paar
2.173 Beiträge
*******dler:


Bitte keine Diskussionen darüber, warum die Frau nicht mehr will und wie man dies ändern könnte. Bitte einfach mal als gegeben und unveränderbar akzeptieren, und sei es nur für diesen Thread.


Hm da du keine Diskussion darüber haben möchtest warum sie keine Lust mehr hat, kann ICH nicht wirklich auf deine Frage tiefer eingehen.

Deswegen kann ich nur sagen GLEICHES RECHT FÜR BEIDE und da meinst du ja hätte sie dann auch. Aber da sie eh keine LUST hat wirst nur du dir woanderst SEX suchen.

Also wenn SIE dir das okay gibt warum machst du es nicht einfach?

Oder willst du das heimlich machen ? Das finde ich wiederum blöd da in meinen Augen Ehrlichkeit das A und O ist.

SIE schrieb
****54 Mann
3.853 Beiträge
Liebe Kinder!

• und damit meine ich jetzt mal alles unter 50 -

ihr müsst noch so einiges lernen über die Fallen, die einem dieses Leben so stellen kann.

Ich will euch keinen Schreck einjagen, aber das Konzept des dauernden Neuanfangs kommt irgendwann an seine Grenzen. Es führt an einen Anfang zurück aber nicht weiter.
********e_78 Frau
20 Beiträge
****54:
Liebe Kinder!

• und damit meine ich jetzt mal alles unter 50 -

ihr müsst noch so einiges lernen über die Fallen, die einem dieses Leben so stellen kann.

Ich will euch keinen Schreck einjagen, aber das Konzept des dauernden Neuanfangs kommt irgendwann an seine Grenzen. Es führt an einen Anfang zurück aber nicht weiter.

Ich fühle mich jetzt mal angesprochen 😉...
Ich denke, nein ich weiß, dass das so ist. Da ich nach 18 Jahren Beziehung/Ehe vieles erlebt und geduldet habe...
Bitte nicht immer denken, dass alle unter 50 gleich die Flinte ins Korn werfen...
*******olf Frau
2.449 Beiträge
****54:
Liebe Kinder!

• und damit meine ich jetzt mal alles unter 50 -

ihr müsst noch so einiges lernen über die Fallen, die einem dieses Leben so stellen kann.

Ich will euch keinen Schreck einjagen, aber das Konzept des dauernden Neuanfangs kommt irgendwann an seine Grenzen. Es führt an einen Anfang zurück aber nicht weiter.

Danke, mit meinem knapp 40 habe ich genug Erfahrungen gesammelt, um Fallen des Lebens ohne Furcht entgegenzutreten. Enttaüschungen gehören zum Leben dazu und das heisst auch: Beziehungen beenden, wenn es keine Beziehung mehr ist und die schönen Momente der Beziehung mitnehmen, bevor es unschön wird!

Nun, meine Erfahrung: wer aus Fehlern nicht Lernen mag, wird immer bei Null anfangen, immer zum Anfang zurückgeworfen. Setzt aber Selbstreflexion voraus, was nicht jedem Menschen in die Wiege gelegt wurde. Ich für meinen Teil habe aus meiner letzten Beziehung gelernt und diese Fehler mache ich halt nicht noch einmal.
**********nerin Frau
4.861 Beiträge
****54:
Liebe Kinder!

• und damit meine ich jetzt mal alles unter 50 -

ihr müsst noch so einiges lernen über die Fallen, die einem dieses Leben so stellen kann.

Ich will euch keinen Schreck einjagen, aber das Konzept des dauernden Neuanfangs kommt irgendwann an seine Grenzen. Es führt an einen Anfang zurück aber nicht weiter.

Vielleicht siegt bei mancheinem auch die Bequemlichkeit, die Angst davor wieder neu anzufangen, sich selber wieder auf dem freien Markt wiederfinden und dort zum Ladenhüter zu werden.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen scheinen mir die Begründungen doch meist sehr fadendscheinig. Ich möchte das gar nicht bewerten. Aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof und immer wieder muss man sich im Leben entscheiden und kann nicht alles haben. In einer unbefriedigenden Beziehung zu blieben (meist fehlt wie gesagt nicht nur der Sex), ist ok. Aber dann bitte kein Jammern oder der Versuch Rosinen zu picken
*******sCat Frau
286 Beiträge
@ trantralady
Ich war auch in so einer Situation.

Er äußert selbstmorddrohungen dir gegen über? Na dann weißt du ja was zu tun ist

Sorry das so direkt sagen zu müssen. Ich bleibe dabei: jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
*******sCat Frau
286 Beiträge
Ach
Und es sind nicht eure minderjährigen Kinder, die ihr da verhätschelt sondern eure Partner und die sind erwachsen.

Zeigt denen die Konsequenz auf und fertig.

Und ja ich habe ein großes Herz, aber irgendwann hört aller Spaß mal auf.
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
Tantralady
Es ist immer leicht über andere zu urteilen. Ich habe mir ein Herz gefasst und meinem Mann alles gesagt und jetzt muss ich mit Schuldzuweisungen und Selbstmorddrohungen leben. Seid ihr Moralapostel wirklich so sicher dass das die richtige Entscheidung war?

Bei uns ist es umgekehrt. Auch ich habe den Dialog gesucht und alles gesagt. Jetzt ist das Problem nicht gelöst, dafür aber größer.
Schuldzuweisungen sind an der Tagesordnung und erlauben kein vernünftiges Gespräch mehr über diesen Bereich.

Also: Es bleibt wie es ist. Mann schweigt oder trennt sich. Trennt sich in einem Alter, wo vielleicht schon morgen die natürliche Trennung eintreten kann.

Alles einfacher gesagt als getan.
*******ady:
Es ist immer leicht über andere zu urteilen.
Finde ich nicht, im Gegenteil, ich finde es sehr schwierig, ich laufe ja nicht in deinen Schuhen. Was ich mir aber eher vorstellen kann ist, wie es mir in einer bestimmten Situation erginge.

*******ady:
Ich habe mir ein Herz gefasst und meinem Mann alles gesagt und jetzt muss ich mit Schuldzuweisungen und Selbstmorddrohungen leben. Seid ihr Moralapostel wirklich so sicher dass das die richtige Entscheidung war?
Die Verantwortung für dein Tun und deine Entscheide kannst und solltest du selber tragen. Für deine Gefühle kannst du nichts, aber dafür wie du mit ihnen umgehst. Ebenso kann er diese Gefühle nicht einfach wegdenken, aber ER ist dafür verantwortlich, wie er mit ihnen - und sich - umgeht.

Deswegen und aufgrund der Möglichkeit, dass das Schweigen als mögliche massive Überforderung und die Wut als Ausdruck von Angst und Trauer gesehen werden könnte, war mein Gedanke, die Aussprache in einer geschützten Situation mit professioneller Unterstützung zu führen. Ich weiss nicht, ob das geschah, wenn nicht, dann lege ich euch wirklich ans Herz, sucht euch Hilfe, damit ihr daran nicht zerbrecht.
******dus Mann
1.053 Beiträge
Das Thema Fremdgehen, Monogamie und ähnliches kommt ja immer wieder hier auf.

Für mich habe ich festgestellt, dass ich nicht nachvollziehen kann, über 30 Jahre mit jemand zusammenzusein. Meinem jungen Alter sei es geschuldet *g* Ich denke eher, nach 10 Jahren braucht man verdammt gute Gründe, sich nicht zu trennen *ggg*

Da ich selbst diese Erfahrung nicht habe, enthalte ich mich mittlerweile auch allen Wertungen, ob "heimlich" in Ordnung ist oder nicht. Es muss jeder selbst wissen und hängt sicher auch von den Lebensumständen ab.

Bei allen Beispielen, die ich kenne, war der Betrug nur der Auftakt zu einer "richtigen" Trennung. Manche brauchen vielleicht eine gewisse Zeit, um sich darüber klar zu werden, dass das, was fehlt, zu wichtig ist, um darauf zu verzichten.
***Ma Paar
547 Beiträge
äh ... warum führt ihr dann noch eine Beziehung?
Mal abgesehen davon, dass ein "gesundes" (was jeder Mensch/jedes Paar selbst definiert) Sexualleben (wie auch immer das aussehen kann/darf/soll/muss - definiert auch jeder selbst und hat nicht zwingend mit geschlechtlicher Intimität zu tun!) zu jeder partnerschaftlichen Beziehung dazu gehören sollte. Schon alleine aufgrund der biochemisch-hormonellen Abläufe und der Notwendigkeit des Hormons Oxytocin in einer Beziehung, was ja bekannterweise für "Verbindungsgefühl" und in der Forschung als Basis für "Liebe" zueinander angesehen wird. Diese Hormon wird u.a. beim Ausleben von Sexualität gebildet und ausgeschüttet ... demnach ist es kaum verwunderlich, dass Paare, die seit geraumer Zeit kein Sexualleben haben, auch keine Verbindung bzw. "Liebe" zueinander spüren.
Daher wird Paaren oder Menschen, die ein gestörtes Sexualleben oder aber Hemmnisse haben, unbedingt körperlicher Kontakt empfohlen, das durch Nähe, Streicheln etc. diese Bindung aufrecht erhalten werden kann. Wurde im übrigen auch bei Tieren (Hunde, Katzen) festgestellt. Findet kein körperlicher Kontakt mehr statt, entfremden sich die Wesen zueinander, ob nun homo sapiens oder Tiere.

Insofern fragen wir uns immer, warum Menschen/Paare, die ihre Verbindung zueinander verloren haben oder aber eine der beiden Seiten diese Verbindung (oft unter-/unbewußt!!) verhindert bzw. stört, sich noch weiter quälen und gegenseitig kaputt machen, indem sie weiter und weiter nebeneinander hervegetieren. "Leben" sollte oder dürfte doch anders aussehen ...
Und diese Erkenntnis, den anderen nicht mehr zu begehren, ist absolut legitim und nichts verwerfliches. Leben heißt Veränderung! Auch Geschmäcker, Anreizzsysteme etc. können sich verändern. Oft erlebt man das bei Paaren im Alter zwischen 40-60 Jahren. Männer fühlen sich plötzlich zum gleichen Geschlecht hingezogen, oder habe dieses Gefühl, etwas verpasst zu haben und spüren den Reiz, junge Frauen zu begehren.
Frauen erleben aufgrund ihres neuen Hormonstatus eine ganz andere Intensität der Sexualität. Die meisten Frauen beginnen in diesem Alter erst, ein Gefühl für sich zu entwickeln oder aber zu intensivieren.
usw ... kennt jeder ...

Insofern: wenn man sich sexuell, hormonell und verbindungstechnisch "verloren" hat, sich aber nicht komplett verlieren möchte, muss man sich neu kennenlernen. Wollen das beide oder eine Seite nicht, ist hinsichtlich Annäherung keine Grundlage gegeben und eine Trennung - schon alleine aus gesundheitlicher Sicht - empfehlenswert und sollte jedem erwachsenen Menschen auch einleuchten, welcher selbstreflektiert und -verantwortlich mit sich und seiner Lebenssituation umgeht.

Soviel als Hintergrund zu der nun kommenden Antwort (was nötig war, zu erläutern und die Antwort erklärt!):
Nein, keine Befriedigung woanders suchen. Es löst nicht das Problem (s. oben) und bringt ev. nur weitere Probleme aufs Tableau. Ein grader Schnitt ist in der Regel immer der bessere. Was daraus wird ... alles kann, nichts muss *zwinker*
Paare finden oft nach einer "Auszeit"/Trennung wieder zueinander ... da sie den Partner erst zu schätzen wissen, wenn er nicht mehr da ist ... und in der Regel entfacht das auch wieder den sexuellen Reiz ... *bravo*

Man könnte noch sooo unendlich mehr dazu schreiben ... aber das umfasst es schon ganz gut! LG *wink*
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Vor langer langer Zeit gabs es zwischen meiner Freundin und mir auch eine Sex freie Zeit. Fast ein Jahr, darauf angesprochen meinte sich, sie hat einfach keine Lust mehr und will auch nicht drüber sprechen.
Dann gab es für mich eine Gelegenheit wo ich dann fremde Haut geschnuppert habe. Eh, danach ging es mir nicht sonderlich gut, hab mich echt Sch.. gefühlt.
Ok Wochen später war die Beziehung eh beendet und sie hatte wem anders.
Ich weiß nicht wie ich es heute handhaben würde, Reden ja, würde ich aushäusig Sex suchen, kann ich nicht sagen. Aber da Frau mich nur über den Kopf bekommt, wohl eher nicht .
****aNN Mann
321 Beiträge
Themenersteller 
Der Preis bedingungsloser Offenheit
Es wird hier viel über die Frage gestritten, ob man mit dem Partner ALLES besprechen und ausdiskutieren soll oder nicht.

Meine These dazu: unter den Paaren, die bis zum Tod zusammen bleiben sind mehr, die es gelernt haben, über manches zu schweigen. Unter den (z.T. mehrfach) Getrennten sind mehr, die immer alles besprochen haben.

Erfahrungen dazu?
*******elle Frau
35.948 Beiträge
Veto, ich kann doch immer noch Liebe, Verbundenheit, empfinden, auch wenn man keinen Sex mehr hat.

Das eine schließt das andere doch nicht automatisch aus.

Solche Dinge spielen sich doch nicht immer nur nach Chema F ab, die Gründe , warum ein Partner keinen Sex mehr haben möchte oder haben kann, können doch sehr vielfältig sein.

Ich denke schon , dass man nach jahrelangem Verzicht schon auf den Gedanken kommen kann, ein " Recht" auf erfüllenden Sex zu haben.
Im Gegenteil, ich kenne das sehr wohl aus ersten Hand.

Aber ich kläre sowas halt vorher.
Dann ist es eben kein Betrug.

Und somit in meinen Augen legitim.

Was ist eigentlich mit " Spielbeziehungen" im BDSM Bereich. Da gibt es auch Dinge die der Partner nicht " leisten/geben" kann /möchte.
Das kann man hier doch öfters im Forum lesen.

Da einigen sich die Partner doch auch irgendwie.
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