Zwischenmenschlichke Beziehung
Ich selbst war zwar niemals selbst verheiratet, doch ich denke die
Themenfrage kann ebenso auch auf andere Beziehungskonstellationen
wie beispielsweise einer normalen Partnerschaft, zutreffen. Es ist wohl
unumgaenglich, dass das Sexleben einer langjaehrigen Ehe verschiedene
Phasen durchlebt. Diese Phasen haben meines Erachtens jedoch weniger
mit dem Sex an sich zutun, sondern mit der zwischenmenschlichen Beziehung
beider Partner. Wenn man sich von Beginn einer entwickelnden Beziehung
riechen und schmecken kann, eine prickelnde Anziehung fuereinander verspuert,
dieselben sexuellen Vorlieben/Neigungen im Schlafzimmer teilt, wieso sollte
dies im Laufe der Jahre abbauen? Grund dazu liefert doch hauptsaechlich die zwischenmenschliche Interaktion. Mit der Zeit unterliegt man diversen Krisen,
doch die Kunst darin ist es, stet die Hingabe und Hochachtung zu seinem Partner
zu bewahren, den Willen haben zu wollen das Sexleben aufzupeppen und mit
Esprit zu gestalten. Viele Menschen tendieren dazu NICHT ueber Probleme in einer
Partnerschaft/Ehe zu sprechen, sie fressen es in sich hinein und verlieren von
Tag zu Tag mehr Achtung und Liebe zu ihrem Partner, statt das Gemeinsame
"WIR" wie eine Blume taeglich zu bewaessern, schaut man sich nach anderen,
vielleicht "strahlenderen" Blumen um. Das ist bereits der Anfang vom Ende einer Beziehung. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es in eurer Beziehung um weitaus tiefer liegendere Probleme handelt - dies wird auch der
Grund sein, weshalb deine Frau nicht mehr mit dir schlafen moechte.
Die zwischenmenschliche Interaktion ist gescheitert. Dazu solllte man es erst
gar nicht kommen lassen! Wenn dieses Level an zwischenmenschlichen Distanz erreicht ist, so ist ein sich erneutes "annaehern" gerade zu unmoeglich aufgrund
des gewaltigen Knacks. Ein erfuellendes Sexleben ist
DAS FUNDAMENT, einer harmonischen Beziehung. Wir alle haben sexuelle Beduerfnisse,
welche erfuellt werden
muessen,
um ein glueckliches und erfuelltes Leben zu fuehren! Man beluegt sich nur selbst, indem man seine kostbare Zeit in einer sexuell unerfuellten Beziehung vergeudet. Man kann seine sexuellen Beduerfnisse zwar versuchen zu unterdruecken, doch frueher oder spaeter holen einen diese Beduerfnisse ein. Diese Unzufriedenheit strahlt sich auf andere Bereiche des Lebens aus, man ist ungluecklich und angespannt. Warum soll man sein Leben unnoetig belasten? Wenn die zwischenmenschliche Interaktion gescheitert ist und es zu keinen zukunftsnahen Besserungen kommt, sollte man soviel Charakter besitzen die Beziehung zu beenden!
Ihr habt Jahre gemeinsam verbracht, soviel Achtung voreinander sollte man zumindest besitzen, die Beziehung auf fairer Ebene zu beenden und seinen Partner
nicht zu hintergehen. Fremdgehen lindert nur das Symptom, nicht das Problem selbst. Bewahre deinen Charakter,
dir zuliebe aber auch zuliebe der vielleicht letzten Achtung vor deiner Frau. Ich finde es ist weitaus gesuender zu seinen Beduerfnissen zu stehen und sein Leben erfuellt leben ... AUCH wenn es dafuer heißt, seine derzeitige Beziehung beenden zu muessen. Liegt dir zuviel an ihr, so schlage eine offene Beziehung vor, in welcher sie von deinem sexuellen Freigang informiert ist, mag sie von dieser Idee nichts wissen, so trenne dich lieber und lebe ein erfuelltes Leben ohne deine Zeit weiter zu vergeuden. Trennungen bringen auch etwas Positives mit sich, auch wenn man dies auf Anhieb vielleicht nicht erkennen kann!