Kein Sex mehr in der Ehe - Befriedigung woanders suchen?

Ist Kommunikation eigentlich (nach herrschender Meinung) grundlegender Bestandteil von - evtl. weder schriftlich fixierten noch explizit verbal ausgesprochenen, ggf. aber nach beidseitiger stillschweigender Willensbekundung - grundlegender Bestandteil von Beziehungsvereinbarungen?

Es paßt auch einfach nicht jeder zu jedem ... und das ist auch gut so!

Man kann an vielen Dingen arbeiten, zu versuchen zu ändern, auch teilweise anzupassen usw ... aber es gibt einfach Lebensausrichtungen, Einstellungen, Vorstellungen und Lebensinhalte, die einfach nicht kompatibel sind. Zum Glück ... sonst gäbe es keine Individualität.

Insofern kann eine Trennung eine Erlösung für beide Seiten sein. Zudem - wie bereits geschrieben - nicht zu unterschätzen: Leben heißt Veränderung! Ist man viele Jahre zusammen, entwicklen sich beide ... und das kann auch auseinander bedeuten.

Kommunikation kann enorm helfen, dass man eine grobe Vorstellung davon hat, in welcher Beziehungsvereinbarung der Partner so lebt und ob das mit der, in der ich lebe einigermaßen vereinbar ist.

Ich kann auch die Klappe halten und in einer Beziehungsaneinandervorbei...ung leben.

... Beiträgen könnte man durchaus Parallelen entdecken.

Jemand wird persönlich zitiert und "irgendwie" auch angesprochen. Aber anstatt das persönliche Gespräch gesucht wird, schreit man es aus dem Fenster hinaus in der Hoffnung, dass schon "irgendjemand" über "das Stöckchen" springen wird.

@*******toss

Ja. Ich mach das. Ich diskutiere im Forum immer nur beschriebenes Verhalten im Kontext.

Mich verbindet mit der Person ja nichts, was ich zu klären hätte.

Meine erste Ehe, noch im Studium geschlossen, nach 4 Jahren Zusammenlebens - alles grün. Gemeinsame Interessen, Pläne, Lebensfreude. Jobs laufen prächtig, Freunde, Partys, Urlaube ...

Von Anfang an galt: no Kids - alle einverstanden (dachte ich). Und so bot ich an, mich sterilisieren zu lassen - Hormonvermeidung, Verantwortungsübernahme des Mannes und all der Kram. Zu dieser Zeit gab es noch so eine Familienberatung der ProFamilia - nix wie hin, schlug ich vor ...

Das war im Jahr 8 und dann wurde alles anders: sie ging nicht mehr mit zum Fliegenfischen, ins Fitnesstudio, auf Partys - und auch nicht zu ProFamilia. Dafür sah sie überall Konkurrentinnen und natürlich hatte ich sicher mit jeder von denen etwas. Ihr vorheriger Kerl wäre schließlich genauso.

Als ich dann irgendwann schon mit einer früheren Freundin vögelte, eine weitere ins Auge gefasst hatte und die aktuellsten Ausgaben von Happy-Weekend hortete, entschloss sie sich in Absprache mit meiner Mutter zur ultimativen Lösung: Plage ans Bein binden - dann wird aus dem Weichei ein echter Ehegatte und Vater!

Nachts gg. 02:00 Uhr kam ich stinkend und ungewaschen vom Fischen, Madame nach 8 Jahren erstmals vollständig in weißen Dessous auf der Couch wartend, feucht und lüstern lächelnd, ich sie schließlich heftigst fickend mit dem Gedanken "die glaubt Dir nie, dass Du fischen warst".

6 Wochen später: "Ich glaub', ich bin schwanger - wir müssen jetzt die Zukunft planen." Meine Frage nach den bis dato bestehenden Verhütungsmaßnahmen ergab nur den Verweis auf eine kürzliche Unpässlichkeit ... sorry ...

Ob sie eine Fehlgeburt oder eine Abtreibung hatte, kann ich bis heute nicht mit Sicherheit sagen - ich tippe auf b). Was ich aber mit Sicherheit sagen kann:

• das geht Euch gar nichts an
• Ihr wollt es aber scheinbar dennoch wissen
• also füttere ich den

Nun, Leben heißt Veränderung ... fällt mir dazu wieder einmal ein.
Ein Frau, Anfang bis Mitte 20, findet es wahnsinnig toll, zu gefallen ... da wird auch mal gerne das ein oder andere "Lebenskonzept" grinsend abgenickt.

Aber 10-15 Jahre später ... ich schrieb schon etwas über Hormone etc ..

ein gemeinsames Lebenskonzept zu entwickeln.

... oder aber nicht rechtzeitig genug festgestellt zu haben, dass die beiden Konzepte auseinandergehen ... das hätte man ev. durch Kommunikation herausfinden können

Klappt manchmal ... nicht immer

Selbstwert... ganz schlimmes Hormon... 😉

einholen von Authentizität ....
Wir scheinen uns zu verstehen

Ich bin seit 25 Jahren glücklich verheiratet - es reicht also, wenn es einmal klappt ...

hat dann ja geklappt! Sprecht ihr miteinander? Scherz!!!

Mit der ersten nicht mehr - mit der zweiten täglich mehrmals ...

"Das Gespräch verweigern" klingt so hart.
Ich weiß noch wie hilflos ich ihn immer anguckte wenn er das Gespräch suchte.
Ich hätte gerne Lust auf ihn gehabt, aber sie war einfach nicht da.
Ob sich das ändern würde?
Woher sollte ich das wissen?
Ob er etwas falsch mache?
Ich war genauso hilflos wie er und mir fehlten einfach die Worte. Ich hatte Angst ihn zu verletzen, schließlich liebe ich ihn ja.
Aber Begehren kann man nicht herbeireden, auch sich selbst nicht.

Psychologe oder Therapeut?

Die Vorgeschichte war die, dass wir uns lange und ausgiebig über eine soziale Plattform ausgetauscht hatten und auch eine sexuelle anziehung dabei in der Luft lag.
Sie hat mir dabei auch berichtet, dass ihr Mann seit etwa drei Jahren keinen Sex mehr mit ihr hatte und alle Versuche durch Worte oder Taten das zu ändern mehrfach gescheitert sind.
Daraufhin hatte ich ihr geraten, zu sagen "Hey, wenn du keine Lust hast, muss ich das wohl hinnehmen, aber dann musst du hinnehmen, dass ich mir meine Bedürfnisse wo anders erfülle". Diesem Rat ist sie nicht gefolgt, weil sie fürchtete, dass ihre Ehe dann kaputt ginge und sie liebe ihren Mann, ihr fehle nur der Sex. Sie wolle das also lieber im Geheimen machen.

Ich bin eigentlich der Meinung, dass Ehrlichkeit am längsten währt, aber ich bin und war zu meiner Frau immer ehrlich - sie wusste was ich da mache. Wenn sie, also die Frau mit der ich mich getroffen habe, es vorzieht, sich im Geheimen zu treffen, ist das nach drei Jahren Zwangsabstinenz für mich okay.

Also haben wir uns getroffen und hatten in einem Hotel einen sehr schönen Abend miteinander und ich bereue keine Sekunde davon. Sie scheinbar auch nicht

Ich lerne ügens -fast schon berufsbedingt- immer wieder Menschen kennen, die damit Probleme haben ... gerade kürzlich erst. Und ganz ohne Schbass: der Einfluss dieses "Hormons" hat Napoleon groß gemacht und Attentäter in den Knast gebracht.

Bhuddisten kennen das nicht (aber das führt jetzt zu weit) - wäre schön, wenn viele Menschen ihren Wert zu schätzen lernten ...

... Mensch und Joyclubmitglied ... nichts weiter ...

@*****ite

Und genau das zu sagen, ist nicht drin „ich fühle mich selbst hilflos, kann nicht aus meiner Haut, habe Angst, Dich zu verlieren?“

Die Fälle, die bei mir aufgepoppt sind, da wurden die Männer sogar teilweise beleidigt und Hilfsangebote wie Paartherapien wurden abgelehnt.

Die hätten gerne ihrer Partnerin zur Seite gestanden.

Wurden stattdessen in ihrer Sexualität beschämt.

Ich bin erst in der Anfangsphase....

Ich möchte gern mit mein Mann reden.
Ich möchte kein Sex mehr mit ihm.
Ich mag ihn sehr als Mensch.
Ich komme mir vor wie Bruder und Schwester.
Ich möchte gern eine offene Ehe. Er wird es aber bestimmt blockieren bzw. nicht mit mir darüber reden wollen....
Mein nächster Weg ist es, allein zu einem Paartherapeuten /Sextherapeuten zu gehen.
Vielleicht können Sie mir helfen.
Was kann ich noch machen?
Bitte keine Moralantworten.
Danke

Bei mir ist es genau so!
Durch eine Krebstherapie mit Hormonbehandlung hat meine Frau keine Lust mehr auf Sex und Zärtlichkeiten! Soll ich sie nun deshalb verlassen? Was mist mit den Kindern? Was ist mit dem sozialen Status beider Ehepartner......... Es gibt tausend Gründe weiter eine Ehe zu führen.
Wir haben drüber gesprochen und sind uns auch einig, dass ich ausserhalb der Ehe meine Bedürfnisse stillen darf. Natürlich verstehen das viele Frauen nicht und kicken deshalb schnell weiter!! Dadurch komme ich praktisch nur selten zu der Gelegenheit intime Zärtlichkeiten auszutauschen. Leider!

Ich akzeptiere schlicht nicht, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.

Sex aufkündigen ohne das zu besprechen, soll angeblich in Ordnung sein

Eine der Möglichkeiten leben, die sich als Konsequenz daraus ergeben, muss aber erst abgesprochen werden?

Weil der Partner seine Unlust als Dogma automatisch auf den anderen überträgt?

Ne sorry, da fehlt mir die Wertschätzung.

Wenn ich keinen Sex mehr möchte, dann stosse ich damit eine Veränderung an und dann übernehme ich auch die Verantwortung, dass es eine Auseinandersetzung gibt.

Diese Geradlinigkeit erwarte ich umgekehrt auch, zumindest auf Nachfrage und mit Hilfe muss das möglich sein.

Andere können das gerne anders handhaben, ich nicht. Das ist für mich eine Frage von Empathie und Respekt.

Vereinbarung hin oder her. Letztlich entscheidet die Form eurer Beziehung und die Offenheit deiner Partnerin, ob du dir Liebeleien nebenbei erlauben "darfst". Führt ihr eine eher offene Beziehung? Wäre aus meiner Sicht okay!
Habt ihr euch monogam versprochen, solltest du mit ihr offen sprechen. Auch wenn es auf lange Diskussionen hinaus läuft.