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Kein Sex mehr in der Ehe - Befriedigung woanders suchen?

Hilfe suchen
Diesen Beitrag verfolge ich jetzt schon seit mehreren Tagen immer wieder, nicht konsequent bis in den letzten Beitrag, sondern teilweise überfliegend. Und ja, ja ich bin auch eine von diesen Frauen, die sich aus dem aktiven Sexualleben zurückgezogen haben. Allerdings ist das Letzte, woran mir jetzt gelegen ist, hier einen Seelenstrip hinzulegen. Wer was wissen will, der kann gerne privat fragen. Den ersten wirklich tiefsinnigen Ansatzpunkt hier habe ich im Beitrag von @*********Swing gefunden. Daraufhin kam eine von vielen sinnigen Antworten von @*********_love
Niemand würde banalere Dinge, wie eine Grippe oder einen defekten Wasserhahn so lange aussitzen wie Menschen wesentliche zwischenmenschliche Probleme aussitzen.Sie würden sich Hilfe suchen.
Dem ich leider hinzufügen muss, dass es nicht einfach ist Hilfe zu bekommen. Was soll ich mit einem Helferchen, welches sich einem Wochenendseminar Pseudowissen angeeignet hat bzw. was hilft es mir Monate auf einen Termin zu warten oder noch besser, an jemanden zu geraten, der bei der Schilderung der Umstände in Tränen ausbricht? Da verliere ich die Lust darauf mir Hilfe holen zu wollen, halte dem anderen weiter den Rücken frei und ziehe mein Ding aus.
Ein Vertreter von a) wird sich um Erhalt, Konservierung, Zurückgewinnen von Verlorenem bemühen, Scham und Reue für seinen Anteil am Fehlverhalten empfinden (Schweigen oder Fremdgehen).

Ein Vertreter von b) wird diesem Konflikt ausweichen, keinerlei Anteil an seinem Verhalten in der Partnerschaft sehen, sich sogar zu seinem "Wurst-wider-Wurst" Schema berechtigt sehen, Gewissenskonflikte vielleicht gar nicht so wahrnehmen, sich auch trennen, weil die Beziehung für ihn im Grunde bedeutungslos geworden ist.

Nicht jeder, der sich trennt, ist ein Vertreter von b. Ganz und gar nicht.

Ich z. Bsp. bin ein ganz klarer Vertreter von a, das auch schon relativ früh in Konflikten, ich bewahre und beschütze eben gerne, was mir kostbar ist.

Wenn ich selbst nicht aktiv a) handle sondern selbst verweigere, bekomme ich vom anderen ja auch keine klare Position. In b) kann man aneinander vorbei vermuten. Das ist nicht mein Weg.

Wenn ich aber in a) alles aufbiete, was ich an Geduld, Verständnis, Offenheit, Zuneigung habe und von meinem Partner kommt wiederholt Missachtung oder nichts. Dann ist das für mich seine Entscheidung und dann verliert die Beziehung für mich Sinn und Bedeutung und ja, dann gehe ich alleine weiter.
Dagegen ist die Erfahrung, dass zwischenmenschliche Probleme, Seele insgesamt durch eine Therapie zu einem Zustand finden, den man als zufriedenstellende Heilung von allem Leid bezeichnen könnte, da ist, und da nehme ich mich nicht aus, Skepsis vielleicht sehr verbreitet.

Leider eine Mischung aus Stigmatisierung, „was ich mir nicht vorstellen kann, kann nicht sein“ und leider, nicht zuletzt, den erwähnten Happyness-Gurus, denen mit ihren Kalendersprüchen leider auch die Luft ausgeht.

Therapie braucht nicht unbedingt einen Therapeuten. Hühnersuppe bei Erkältung kann auch was.

Gerade wenn der Karren an der Wand ist, ist Paartherapie keine „Piep piep piep, wir haben uns alle lieb“ Runde.

Da müssen Verletzungen aufgearbeitet und verstanden werden. Das ist in etwa so schön und lustvoll, wie eine vermüllte Wohnung aufräumen.

Das gibt einem zu Beginn maximal das gute Gefühl, dass man wenigstens beginnt und, dass es bedeutet, beide wollen da miteinander was schaffen.

Aber man muss sich vielen Dingen stellen, die nicht schön sind, um wieder das sehen und herrichten zu können, was schön ist.

Es kann sich auch zeigen, dass man sich darin dennoch nicht mehr einrichten möchte.

Befreiend wirkt es in beiden Fällen.

Man kann aufgeräumt weiter gehen.
Berechtigung
Und ich sehe das als Mann auch so, wenn einer nicht mehr will oder kann, sollte der andere die Möglichkeit haben sich außerhalb Sex zu suchen.

Sexualität gehört zu der Person und wenn das in der Beziehung nicht möglich ist würden beide leiden.


Nur mal angenommen wir würden über Tiere reden, dann hieße es, das es nicht Artgerecht wäre
Richtig. Es ist auch für Menschen nicht artgerecht, weil es nicht natürlich ist.
Mit dem "artgerecht" hab ich immer so meine Probleme. Der Mensch hat sich die letzten Jahrtausende durchaus entwickelt. Nicht nur genetisch sondern auch sozio-kulturell. zumindest in unserer Hemisphäre. Wenn wir die Uhr zurück drehen wäre es auch artgerecht das nächste Weibchen auf der Straße mit einer Keule bewusstlos zu schlagen und in die Höhle zu zerren. Der Mensch hat einen freien Willen, Empathie und muss sich nicht jedem Trieb hilflos hingeben. Das zu Nutzen halte ich für artgerecht.
******ryk Mann
369 Beiträge
EIGENTLICH WOLLTE ICH NICHT DAZU SCHREIBEN
Nun aber doch. Aus meiner Sicht ist es auch eine Entscheidung keinen Sex mehr zu wollen, Unabhängig von den Gründen dazu ( Gesundheitlich oder seelisch ). Es ist es eine ENTSCHEIDUNG ! Wir sind doch überwiegend erwachsen und so treffen wir Entscheidungen und erleben darauf die Folgen und tragen dafür die Verantwortung.

Wenn jetzt dem Sexverweigerer ein gesunder normaler Partner ( oder Partnerin ) gegenübersteht ist die Folge für mich ganz logisch.

Ich persönlich kenne keinen Mann zwischen 20 und 60 der sich nicht, nach langer Entzugssituation, etwas anderes gesucht hat. - Mich eingeschlossen!

Der ( Die ) " Fremdgeher ( -in ) " trifft ja nun dann auch eine Entscheidung und wird die Folgen erleben und verantworten ! Das ist das erwachsene , verantwortliche Leben miteinander.

Ich lebe nur das eine mal und habe den jahrelangen Sexentzug nicht ausgehalten ! Ich hatte eine Affäre.

Meine Frau war psychotisch, sehr krank und ist dann von uns gegangen ( sie nahm den Zug ). Sie war auch nicht mehr der Mensch den ich mal geheiratet hatte.

Oh ja, ich habe mit allen Konsequenzen leben müssen. Trotz "Freibrief " für Sex wo anders !
Ich würde mich freuen, wenn der Beitrag zu einer gewissen Sachlichkeit zurück finden würde.

( Was ich schreibe ist nicht wirklich neu und einigen Forumsmitgliedern seit Jahren bekannt. )
Wenn wir die Uhr zurück drehen wäre es auch artgerecht das nächste Weibchen auf der Straße mit einer Keule bewusstlos zu schlagen und in die Höhle zu zerren

Das wage ich jetzt mal vorsichtig zu bezweifeln, dass das nur in der genannten Konstellation durchgeführt wurde.

Aber es wurde ja gebeten, dass man zu einer gewissen Sachlichkeit zurückkehren solle.... Also bitte weitermachen.
****54 Mann
3.852 Beiträge
******ryk:
Aus meiner Sicht ist es auch eine Entscheidung keinen Sex mehr zu wollen, Unabhängig von den Gründen dazu ( Gesundheitlich oder seelisch )

Schon wieder dem Hunger nachzugeben, obwohl die Weihnachtszeit gewichtige Spuren hinterlassen hat, ist eine Entscheidung. Hunger zu haben oder eben nicht liegt nicht in Deiner Macht. Grundsätzlich essen zu müssen auch NICHT!

Krank zu sein ist auch keine Entscheidung. Gesund zu werden hat diesen Aspekt, wenn man Glück hat.

Krankheitsfolgen nicht ertragen zu können, ist auch keine Entscheidung und keine Schuld. Sie ertragen zu müssen auch nicht.
Befriedigung
Wer in der Situation ist wird nicht leichtfertig damit umgehen.

Niemand wird seinen Partner damit verletzen wollen.

Doch darf man bei alldem nicht vergessen das der wichtigste Mensch im Leben der Mensch ist, der man selbst ist.

Ich bin ganz alleine für mein Seelenheil zuständig.

Wenn es mir gut geht kann ich anderen helfen und gut tun.

Wem oder was nützt es wenn beide leiden, nur weil einer krank ist.???
******an3:
Wem oder was nützt es wenn beide leiden, nur weil einer krank ist.???

Denkanstoß:
Ist jemand, der keinen Sex mehr haben will krank? Gibt es dazu eine allgemeingültige Definition? Ist jemand, der Sex in der Beziehung verweigert krank?

Ist jemand, der nur noch in sexuellen Kategorien denken kann krank?
Wer definiert so etwas?
********_666 Mann
138 Beiträge
Sich zu entscheiden keinen Sex mehr zu wollen ist jedermanns/fraus Recht. Hauptsache man erwartet nicht dass der Partner sich fröhlich fügt. Man kann gerne die Entscheidung respektieren, ebenso kann man für sich entscheiden nicht darauf verzichten zu wollen. Jeder der sich den Sex woanders holt mach mmn das richtige. (Vorausgesetzt beide wollen die Beziehung so wie sie ist natürlich weiterführen)
*******elle Frau
35.922 Beiträge
Veto, seit wann ist eine Krankheit eine ENTSCHEIDUNG?

Da komme ich echt nicht mit.
Wer sucht sich denn ein ernsthafte, schwere, lebensverändernde Krankheit aus ? *nixweiss*
Krankheit, unabhängig davon, ist zwar Schicksal, der Umgang damit ist aber im Kern schon wieder Entscheidung.
****54 Mann
3.852 Beiträge
*offtopic*
*********hymus:
krank? Gibt es dazu eine allgemeingültige Definition?

Ich biete eine eigenwillige an:
Wenn Du oder ein Ander leidest, ist oder macht das krank.
*******elle Frau
35.922 Beiträge
Wenn man mittendrin steckt, gelähmt ist, von den Ausmassen,der Tragweite, der Konsequenz, ist es keine Entscheidung.

Man ist eher ohnmächtig, verzweifelt, wechselt zwischen Hoffen, Trauer, Wut.
Wo ist da eine freie Entscheidung zu sehen ?
Man ist eher ohnmächtig, verzweifelt, wechselt zwischen Hoffen, Trauer, Wut.
Wo ist da eine freie Entscheidung zu sehen ?

Nach dieser Phase. Richtet man sich darin ein oder geht man damit um.
***en Mann
4.175 Beiträge
Ich Glaube schon.
Das manche Sex verweigerer das Risiko eingeht,Betrogen zu werden.
Was denke ich mal auch Nebensache ist,hauptsache die Welt bricht nicht zusammen.
*******elle Frau
35.922 Beiträge
Richtig, wie lange darf man denn dann hadern?
Mit sich, der Zukunft, der Gesundheit, dem Vermögen Sex zu haben oder eben nicht?

Das kann man wohl kaum bemessen.
Bein verloren, wie lange?
GB verloren , wie lange?
Brüste verloren, wie lange ?
Schwanz/ Hoden verloren, wie lange, darf der Mann
hadern, trauern?

Muss man das Tempo der Bewältigung nicht jedem Menschen selber überlassen, gönnen?
Gibt es empfohlene Richtwerte?
Ich hoffe nicht.
***en Mann
4.175 Beiträge
Mir würde nach Zwanzig,dreiß Jahren Ehe.
Garnicht der Sinn nach was Neues stehen.
Krank
Krank oder nicht krank.?

Ich sage nicht das jemand krank ist wenn er kein Sex hat

Ich behaupte das ein gesunder Mensch eine Sexualität hat und diese auslebt.

Ich behaupte das ein gesunder Mensch ein gesundes Leben führt

Wenn dann zwei gesunde Menschen in einer Beziehung leben und ihre Sexualität in der Beziehung erleben wird diese Frage nicht vorkommen.
@*******elle

Nö. Man spürt das. Verzweiflung fühlt sich anders an als Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit als depressive Folge von Erkrankung wäre behandelbar. Dazu muss derjenige sich natürlich überwinden. Das kann man auch seinem Partner zuliebe tun.

Mein letzter Partner hat diese Kraft für mich nicht gefunden, wohl aber für die Pflege seiner Schatten.

Den Prozess habe ich mir drei Jahre angeschaut und bin gegangen.

Nicht nur sein Leben ist es Wert ihm Zeit zu schenken. Meins auch.
Nichts erklärt auf Dauer aus dem Kontakt zu seinem Partner zu gehen. Irgendwann ist es eine Entscheidung.
******an3:
Ich sage nicht das jemand krank ist wenn er kein Sex hat

Ich behaupte das ein gesunder Mensch eine Sexualität hat und diese auslebt.

Ist das nicht ein Widerspruch?
***en Mann
4.175 Beiträge
Als meine Älteste Schwester.
Meinem Ex Schwager damals Offenbarte,das Sie nicht mehr mit Ihm Schlafen möchte.
Ist Er aufgestanden gab Ihr die Hand, bedankte sich für Zwanzig Jahre Ehe und ging.
Geiler Typ.
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