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Kein Sex mehr in der Ehe - Befriedigung woanders suchen?

****21 Paar
24 Beiträge
mir als Mann erging es auch so...
Hallo in die Runde,
Dies kann doch jeder nur für sich entscheiden, da jede Beziehung anders ist. In der Paartherapie wurde mir empfohlen, das ich mir eine zweite Frau suchen sollte, da wir zu unterschiedlich waren! Dies kam aus unterschiedlichen Gründen überhaupt nicht Frage. Und die Trennung folgte.
Heute bin ich sehr glücklich eine Seelenverwandte Frau an der Seite zu haben! Und bereits nach 2 Jahren kennenlernen vertrauen wir uns so sehr, das wir jetzt als paar im Joy sind.
Jede Trennung ist schwer, aber wenn der Rucksack fällt, ist es sehr befreiend.
LG
Danke
Ja wenn man das Leben so sieht, hat man es leichter.

Durch das danken wird bewusst das es nicht selbstverständlich ist

Hilft in allen Lebenslagen zu danken.
Ja. Danken für das, was war und auch anerkennen, was jetzt ist.

Ich habe Geduld für „kann es nicht besser“, da kann ich erstaunlich oft drauf zu gehen und geduldig die Hand reichen.

Einem „will es nicht besser“ dränge ich mich nicht auf. Das beschämt doch nur beide.

Und auch ja. Wie soll der, der mich annehmen will denn finden, wenn ich bleibe, wo ich gar nicht erwünscht bin.

Empfehlen Trennungen die, die damit gut gefahren sind oder auch nur einer, der gar keine Ahnung hat?
*****iga Frau
16 Beiträge
Das manche Sex verweigerer das Risiko eingeht,Betrogen zu werden.
Blödsinn.
Er geht das Risiko ein, dass der Partner unglücklich ist, ja.
Er geht das Risiko ein, dass aus seinem Verhalten Konsequenzen folgen.

Jedoch sollte man in einer (gesunden) Beziehung nie das Risiko haben müssen, belogen und hintergangen zu werden.

Ich sehe es ganz pragmatisch:
Wer nicht in der Lage ist, mit seinem Partner zu sprechen (über Bedürfnisse, Wünsche, Gefühle usw), der sollte die Beziehung ohnehin beenden.
Dann ist nämlich nicht die Sexualität das Problem.

Denn wenn es doch so simpel wäre ("natürlich darf ich außerhalb poppen, wenn es mein Partner nicht macht"), dann wäre es ja üüüüberhaupt kein Problem, dem Partner das mitzuteilen.
An dem Punkt, an dem das aber verneint und verweigert wird, zeigen sich erst die tatsächlichen Probleme der Beziehung.

Und die sind an diesem Punkt häufig bereits irreparabel.
Was mir nicht in den Kopf gehen will:

Wenn jemand unter dem sexvwrljst oder, wieso kann man nicht mit seinem Partner reden?
Klar. Manche können oder wollen nicht reden. Aber ICH würde dann hingehen und sagen: du, mir fehlt der Sex. Ich brauch ihn. Ich liebe dich und bleibe bei dir. Aber ab und zu brauch ich Sex und wenn du ihn mir nicht geben kannst oder willst, suche ich mir jemand anderen.

Ich war immer ein Mensch der in der Beziehung mehr sieht und nicht wegen Schwierigkeiten weg schmeißt.

Erst gestern hab ich einem Freund gesagt: sie fickt nir jemand anderem. Das hat aber nichts mit den Gefühlen zu dir zu tun. Lass sie mal machen. Und das würde ich aus meinen Erfahrungen jedem raten.

Nur heimlich, das ist verletzend und hat keiner verdient.
***en Mann
4.175 Beiträge
Spannend wird es doch erst,wenn ein Pärchen merkt das Jeder seine eigene Persönlichkeit hat.
Wenn die Kinder Groß sind,das Haus nicht mehr der Bank gehört und man Anfängt vieles zu hinter fragen.
***en Mann
4.175 Beiträge
Es ginge mir garnicht darum,
Ob Sie mit Jemanden Poppt.
Sondern was Ihre Bewegründe sind,die Ehe mit mir weiter Führen zu wollen.
Natürlich ist Sex nicht alles,aber wenn Ich das Gesamtpaket möchte wird es Schwer.
****yn Frau
13.440 Beiträge
*******dler:
Zeit für Erfahrungsberichte!

Ich kann nur einen Bericht aus der Sicht der "Verweigerin" schreiben. Ist vielleicht auch mal ganz nett, nicht nur die eine Seite zu hören.

Ich habe Sex zeitlebens als etwas Schlechtes kennengelernt. Ich habe gelernt, dass es etwas ist, das Männer selbstverständlich und zum Teil auch aggressiv und übergriffig von Frauen einfordern (ich wurde mehrfach sexuell belästigt), und ich habe gelernt, dass Frauen wiederum Sex als Waffe einsetzen, um Männer zu manipulieren und zu erpressen. Bis vor etwa eineinhalb Jahren hat mich Sex nicht die Bohne interessiert, ich fand es sogar abstoßend.

Als ich meinen Freund vor über acht Jahren kennenlernte, war ich noch Jungfrau. Ich habe mich, verängstigt wie ich war, dem Sex gefügt, weil ich befürchtete, für ihn sonst uninteressant zu sein. Wir hatten anfangs sehr viel Sex und ich fand ihn nie gut - es hat mir einfach nichts gegeben. Nach der Geburt meines Kindes hatte ich lange Zeit dabei auch Schmerzen. Trotzdem wollte ich es versuchen, wollte jemand sein, der Sex genießen und schätzen kann und habe ein paar Monate so viel Sexuelles mit meinem Freund ausprobiert, dass er regelrecht überfordert mit mir war, nur damit ich vielleicht irgendetwas am Sex finden könnte, das mir Spaß macht. Aber das habe ich damals nicht.

Anschließend hatten wir fünf Jahre durchgehend keinen Sex. Es war ein schleichender Prozess, in dem ich immer weniger Initiative zeigte und meinen Freund nur noch über mich drüberrutschen ließ. Für ihn war es frustrierend, weil er merkte, dass mich Sex nervte, und mich wiederum nervte es, dass jede seiner Annäherungsversuche und Zärtlichkeiten in Sex münden wollten. Also habe ich damit angefangen, selbst sexfreie Intimitäten abzulehnen, aus Angst, er könnte wieder nur das Eine von mir wollen. Ich habe ihm diesbezüglich immer weniger vertraut, weil jede Erwiderung einer Umarmung oder eines Kusses für ihn eine Weile ein Zeichen war, dass später im Bett was laufen könnte.
Ich hatte wahnsinnige Angst ihm zu sagen, dass ich Sex hasste. Das ich absolut keinen Sex wollte, nicht mit ihm und auch mit sonst niemandem, weil es für mich nichts Positives daran gab und ich zudem bis dahin so gut wie nie sexuelle Erregung verspürt hatte. Ich masturbierte ja nicht einmal.

Das erste Mal betrog er mich nach etwa zwei Jahren mit einer Arbeitskollegin. Er meinte, er wollte damals einfach nur mal wieder eine Muschi in der Hand haben. Er hatte keinen Geschlechtsverkehr mit ihr, sondern hat sie immer nur mit der Hand befriedigt, hat sich aber selbst nie anfassen lassen. Er beendete es, als sie sich in ihn verliebte.

Ein Jahr darauf traf er sich öfter mit einer älteren Frau, mit der laut seiner Aussage nie mehr passierte als Knutschen. Es hielt auch nur sehr kurz, dann hatte er kein Interesse mehr. Er bezeichnete es als "Experiment".

Das Problem an der Sache war nicht nur, dass ich nicht ehrlich sagen konnte, dass Sex für mich schrecklich ist und sich dabei absolut nichts bei mir regte - er selbst hat auch nie darüber sprechen wollen. Wir haben es beide totgeschwiegen und ausgesessen.

Nach vier Jahren ohne Sex und einer Zeit, in der wir nur noch zusammen lebten, aber keine Zärtlichkeiten mehr austauschten und praktisch wie in einer WG wohnten, wurde mir klar, dass, wenn es so weiter ging, ich ihn verlieren könnte. Also sprach ich zum ersten Mal das Thema offene Beziehung an. Zum einem, weil ich es damals als Erleichterung empfand, wenn er für Sex einfach jemand anderen hätte und mich damit in Ruhe ließ, zum anderen, weil ich für mich beschlossen hatte, generell keine Besitzansprüche mehr an irgendjemandes Körper zu stellen.
Ein halbes Jahr darauf betrog er mich nochmal (die Beziehung war noch nicht geöffnet, wir sprachen nur darüber), diesmal mit einer längeren Affäre (mit Sex), für die er auch Gefühle entwickelte, die aber schlagartig verdorrten, als sie anfing, ihn zu stalken, weil sie ihn für sich haben wollte.

Es war das einzige Mal, dass ich mich im nachhinein geärgert habe, weil er anfangs sich herauszureden versuchte, indem er meinte, er dachte, unsere Beziehung sei da schon offen gewesen, und weil wir ohnehin darüber sprachen, er diesen Prozess aber nicht abwarten konnte. Und weil er, als ich ihn später fragte, ob er mich jemals betrogen hätte, zuerst gelogen hatte, weil er dachte, ich würde ihm deswegen eine Szene machen. Na ja, sei's drum. Ich nehme ihm das Fremdgehen bis heute nicht krumm, nur das Herumdrucksen und Lügen hat mich genervt.

Kurz nach dieser Affäre beruhigte sich alles und ich entwickelte wider Erwarten zum ersten Mal eine Libido. Wir hatten Sex und zwar oft und guten. Wir sprachen endlich über unsere sexuellen Wünsche und ich habe das Gefühl, dass wir zu diesem Zeitpunkt "neu" zusammenkamen und uns wirklich aufeinander einließen. Ein paar Monate später öffneten wir die Beziehung.


Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung würde ich mich daher immer wieder für die Offenheit und Ehrlichkeit entscheiden, wenn in der Beziehung was arg zwickt. Hätte ich einen Gesprächsverweigerer an meiner Seite, würde ich eventuell noch eine Paartherapie in Betracht ziehen, weil mein Freund und ich das aufgrund einer anderen Problemsituation mal gemacht haben und es sehr geholfen hat, unsere Kommunikation zu verbessern.
Wird auch das abgelehnt - nun ja, wie gesagt: Ich drehe keinem einen Strick, wenn er aus Verzweiflung fremdgeht, aber Applaus gibt's dafür auch nicht. ich kann es nachvollziehen und verstehen, würde aber persönlich einen anderen Weg wählen.
**********eineS Paar
4.000 Beiträge
@****ot2
Wer mal in seinem Leben von Anfang 20 bis Ende 40 eine eigentlich gute Ehe hatte, mit Kinderkriegen, Hausbauen, beruflicher Entwicklung, etlichen Weltreisen und allem drum und dran, dem sollte klar sein, dass er mit diesem Menschen die Quality-time seines Lebens verbracht hat. Und selbst, wenn dann die Trennung noch so mißlungen und strittig sein sollte, wird dieser Mensch, mit dem man die besten 25 Jahre seines Lebens verbracht hat immer der Mensch sein, der einen am besten kennt, und der Mensch sein, den man am besten kennt.

Nö! Mein jetziger Partner kennt mich bereits nach 7 glücklichen Jahren besser, als mein Ex nach 25 unglücklichen! Ich bin erst jetzt angekommen!
******oud Mann
1 Beitrag
Danke für diesen sehr sehr interessanten Beitrag !
****yn:
*******dler:
Zeit für Erfahrungsberichte!

Ich kann nur einen Bericht aus der Sicht der "Verweigerin" schreiben. Ist vielleicht auch mal ganz nett, nicht nur die eine Seite zu hören.

Ich habe Sex zeitlebens als etwas Schlechtes kennengelernt. Ich habe gelernt, dass es etwas ist, das Männer selbstverständlich und zum Teil auch aggressiv und übergriffig von Frauen einfordern (ich wurde mehrfach sexuell belästigt), und ich habe gelernt, dass Frauen wiederum Sex als Waffe einsetzen, um Männer zu manipulieren und zu erpressen. Bis vor etwa eineinhalb Jahren hat mich Sex nicht die Bohne interessiert, ich fand es sogar abstoßend.

Als ich meinen Freund vor über acht Jahren kennenlernte, war ich noch Jungfrau. Ich habe mich, verängstigt wie ich war, dem Sex gefügt, weil ich befürchtete, für ihn sonst uninteressant zu sein. Wir hatten anfangs sehr viel Sex und ich fand ihn nie gut - es hat mir einfach nichts gegeben. Nach der Geburt meines Kindes hatte ich lange Zeit dabei auch Schmerzen. Trotzdem wollte ich es versuchen, wollte jemand sein, der Sex genießen und schätzen kann und habe ein paar Monate so viel Sexuelles mit meinem Freund ausprobiert, dass er regelrecht überfordert mit mir war, nur damit ich vielleicht irgendetwas am Sex finden könnte, das mir Spaß macht. Aber das habe ich damals nicht.

Anschließend hatten wir fünf Jahre durchgehend keinen Sex. Es war ein schleichender Prozess, in dem ich immer weniger Initiative zeigte und meinen Freund nur noch über mich drüberrutschen ließ. Für ihn war es frustrierend, weil er merkte, dass mich Sex nervte, und mich wiederum nervte es, dass jede seiner Annäherungsversuche und Zärtlichkeiten in Sex münden wollten. Also habe ich damit angefangen, selbst sexfreie Intimitäten abzulehnen, aus Angst, er könnte wieder nur das Eine von mir wollen. Ich habe ihm diesbezüglich immer weniger vertraut, weil jede Erwiderung einer Umarmung oder eines Kusses für ihn eine Weile ein Zeichen war, dass später im Bett was laufen könnte.
Ich hatte wahnsinnige Angst ihm zu sagen, dass ich Sex hasste. Das ich absolut keinen Sex wollte, nicht mit ihm und auch mit sonst niemandem, weil es für mich nichts Positives daran gab und ich zudem bis dahin so gut wie nie sexuelle Erregung verspürt hatte. Ich masturbierte ja nicht einmal.

Das erste Mal betrog er mich nach etwa zwei Jahren mit einer Arbeitskollegin. Er meinte, er wollte damals einfach nur mal wieder eine Muschi in der Hand haben. Er hatte keinen Geschlechtsverkehr mit ihr, sondern hat sie immer nur mit der Hand befriedigt, hat sich aber selbst nie anfassen lassen. Er beendete es, als sie sich in ihn verliebte.

Ein Jahr darauf traf er sich öfter mit einer älteren Frau, mit der laut seiner Aussage nie mehr passierte als Knutschen. Es hielt auch nur sehr kurz, dann hatte er kein Interesse mehr. Er bezeichnete es als "Experiment".

Das Problem an der Sache war nicht nur, dass ich nicht ehrlich sagen konnte, dass Sex für mich schrecklich ist und sich dabei absolut nichts bei mir regte - er selbst hat auch nie darüber sprechen wollen. Wir haben es beide totgeschwiegen und ausgesessen.

Nach vier Jahren ohne Sex und einer Zeit, in der wir nur noch zusammen lebten, aber keine Zärtlichkeiten mehr austauschten und praktisch wie in einer WG wohnten, wurde mir klar, dass, wenn es so weiter ging, ich ihn verlieren könnte. Also sprach ich zum ersten Mal das Thema offene Beziehung an. Zum einem, weil ich es damals als Erleichterung empfand, wenn er für Sex einfach jemand anderen hätte und mich damit in Ruhe ließ, zum anderen, weil ich für mich beschlossen hatte, generell keine Besitzansprüche mehr an irgendjemandes Körper zu stellen.
Ein halbes Jahr darauf betrog er mich nochmal (die Beziehung war noch nicht geöffnet, wir sprachen nur darüber), diesmal mit einer längeren Affäre (mit Sex), für die er auch Gefühle entwickelte, die aber schlagartig verdorrten, als sie anfing, ihn zu stalken, weil sie ihn für sich haben wollte.

Es war das einzige Mal, dass ich mich im nachhinein geärgert habe, weil er anfangs sich herauszureden versuchte, indem er meinte, er dachte, unsere Beziehung sei da schon offen gewesen, und weil wir ohnehin darüber sprachen, er diesen Prozess aber nicht abwarten konnte. Und weil er, als ich ihn später fragte, ob er mich jemals betrogen hätte, zuerst gelogen hatte, weil er dachte, ich würde ihm deswegen eine Szene machen. Na ja, sei's drum. Ich nehme ihm das Fremdgehen bis heute nicht krumm, nur das Herumdrucksen und Lügen hat mich genervt.

Kurz nach dieser Affäre beruhigte sich alles und ich entwickelte wider Erwarten zum ersten Mal eine Libido. Wir hatten Sex und zwar oft und guten. Wir sprachen endlich über unsere sexuellen Wünsche und ich habe das Gefühl, dass wir zu diesem Zeitpunkt "neu" zusammenkamen und uns wirklich aufeinander einließen. Ein paar Monate später öffneten wir die Beziehung.


Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung würde ich mich daher immer wieder für die Offenheit und Ehrlichkeit entscheiden, wenn in der Beziehung was arg zwickt. Hätte ich einen Gesprächsverweigerer an meiner Seite, würde ich eventuell noch eine Paartherapie in Betracht ziehen, weil mein Freund und ich das aufgrund einer anderen Problemsituation mal gemacht haben und es sehr geholfen hat, unsere Kommunikation zu verbessern.
Wird auch das abgelehnt - nun ja, wie gesagt: Ich drehe keinem einen Strick, wenn er aus Verzweiflung fremdgeht, aber Applaus gibt's dafür auch nicht. ich kann es nachvollziehen und verstehen, würde aber persönlich einen anderen Weg wählen.

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gründe
waren hier zwar nicht gefragt, aber durch meine Subs und vielen Gesprächen mit Frauen weiß ich, dass es sehr schwierig scheint, eine-n gleich tickende-n Partner-in zu finden. Und wenn Sex keinen Spaß macht, man sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner zusammenfindet, kommt es irgendwann zur Totalverweigerung. Nicht selten bringt dann ein-e Partner-in von außen die Lust zurück und wird klar (ohne Therapeut!), woran es gelegen haben könnte. Es ist dann zwar nicht sicher, dass Sex in die Ehe zurückkehrt, aber man kann offen damit umgehen. Nur die Ehe öffnen ist noch nicht die Lösung, sondern erst die Begegnung mit Menschen, die das haben, was der/die Partner-in vielleicht nicht hat und zumindest vorerst nicht geben kann. Mit Glück und gutem Willen lässt sich das in die längst vorhandene Partner-Beziehung integrieren. Es war bis auf einen Fall, in dem eine Ledige ihren Prinzen getroffen hatte, immer der Grund, warum ich Subs mit gutem Gewissen gehen lassen konnte, dass sie nach dem Auffinden ihrer sexuellen Identität handelten und mit ihren Ehemännern neu begannen.
**********velin Mann
650 Beiträge
Devot was sonst...
Tagchen
*knicks*

Besser jede Frau hält Ihren Mann Keusch, dann erlabt sie eben ein anderes Bewusstsein Level.
Dankeschön.
*knicks*
@*********iener

Wenn Dir das zur Freude gereicht, freuen wir uns alle mit Dir.

Bedeutet es ein Entzug der sexuellen Selbstbestimmung ist das nicht akzeptabel.
warum auch nicht...
wenn es untereinander abgestimmt ist sollte es möglich sein.
Das neue Bewusstseinlevel das Frau bei mir erreicht hat war: ich kann Sex vielleicht auch woanders haben.
Es gibt ein nettes Buch dazu.

Liebe ist ein Kind der Freiheit
Freiheit ist ein Kind der Liebe

Die Freiheit des einen hört an der Grenze des anderen auf.

In beiderseitigem Respekt findet man wahre Vereinbarkeit.

Muss einer sich durchsetzen und ein anderer dafür einen Preis zahlen sind wir davon meilenweit entfernt.

Beide müssen in ihrer sexuellen Selbstbestimmung stattfinden dürfen. In Liebe bedeutet es, man reisst sich zugunsten einer Auseinandersetzung zusammen, damit man gemeinsam eine Lösung finden kann.

Denn ohne das muss sich einer so lange zusammen reißen bis er nicht mehr kann.

Was bitte soll das Wert sein, dass einer daran zerbrechen muss?
Selbstschutz
Ich habe je länger je mehr den Eindruck gewonnen, dass sich die Handlungsweise meiner Partnerin besser verstehe, wenn ich grundsätzlich davon ausgehe, dass sich ihre Handlung, die mich in irgendeiner Weise verletzt, nicht primär auf mich richtet, sondern primär zu ihr selbst gerichtet ist, ein Schutz des eigenen Selbst. Sie tut das, um sich selbst wieder zu heilen/aufzurichten/zu stabilisieren, das ich davon verletzt werde, ist bloss ein Nebeneffekt.

Damit komme ich auch aus meiner direkten Verteidigungsreaktion raus, verletze durch mein Unverständnis nicht noch mehr. Dieses Muster sehe ich inzwischen immer häufiger und versuche dem genauer nachzugehen. Im Konflikt wird mir immer noch ein «du hörst mir nicht zu» entgegnet, aber ich sehe, es geht mehr um meine Unfähigkeit zu verstehen, was sie meint oder nachzuvollziehen, wie sie fühlt. Deswegen antworte ich auch nicht mehr mit «doch ich höre dir zu», sondern versuche mehr in den Kern der Sache vorzustossen, worin sie durch mich oder jemand anderen wirklich verletzt wurde.

Ich meine das Muster auch hier häufig zu sehen, sowohl bei den passiven wie auch bei den aktiven. Mit der Erkennung ist selbstverständlich das Problem selbst nicht zwingenderweise einfach zu lösen. In unserem Fall half zwar es unser Begehren wieder freizulegen, aber bei anderen intensiven Auseinandersetzungen beginnt die Arbeit da erst, dies wäre aber *offtopic*
Begehren ist nicht nur wünschen. Begehren ist, das zu werden, was man im wesentlichen ist.

Henry Miller
Danke für den wunderbaren Miller
Miller ist eine Bibel....seine Bücher....

Wer ihn gelesen hat, kapiert endlich um was es im Leben überhaupt geht....


Mal allen um Ohren haut....
Keiner von uns hat je genug Liebe gegeben, geschweige denn alle Liebe, deren er fähig ist.

Henry Miller


Hervorragend und passend zum Thema.
Manchmal klammert man auch an einer Beziehung, obwohl man sich gegenseitig einfach nicht gut tut.

Nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch gut gemacht.

Nicht selten blüht der, der gar nicht gehen wollte, als erstes richtig auf.

Für mich hat sich immer Sexualität als symptomatisch für andere Probleme gezeigt, weshalb ich da auch keinen Weg an einer Auseinandersetzung vorbei gelassen habe.
*******elle Frau
35.923 Beiträge
Keiner von uns hat je genug Liebe gegeben, geschweige denn alle Liebe, deren er fähig ist.

Und das soll dann für alle Menschen auf der ganzen Welt gelten?
Das kann ich mir kaum vorstellen.

Mir fallen sofort mehrere Beispiele ein, wo jemand alles an Liebe gegeben hat.
Nur, ob das auch genauso erwidert wurde , steht auf einem anderen Blatt.

Und ob das dann tatsächlich auf reichte,also für den anderen, ist auch wieder eine andere Frage.
Von solchen pauschalen Aussage halte ich eigentlich nicht so sehr viel.

Ausnahmen könnten immer die Regel bestätigen.
*******elle Frau
35.923 Beiträge
Für mich hat sich immer Sexualität als symptomatisch für andere Probleme gezeigt

Und auch das ist nur DEINE gemachte Erfahrung, ich habe das ganz anders erlebt.

Alle wollten sehr gerne, nur fehlte die Fähigkeit dazu.
Dafür konnte niemand etwas. Das war kein Symptom,für ein anderes Problem, das was der Auslöser.
Das war das Problem.
Kein Sex in der Ehe
bestimmt gibt es viele Paare in denen es genauso läuft und diese Paare sind dennoch sehr gern miteinander, weil es in allen anderen Bereichen gut zusammen paßt.

Ich habe viele Frauen kennengelernt die in ihrer Kindheit durch Erziehung auf Sex verzichtet haben und daher Probleme mit ihren Partnern haben

Und genauso kenne ich auch Männer die in Sachen Sex auf einer Blümchenwiese leben und von nix ne Ahnung haben.
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