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Erwartungshaltung in Beziehungen

*******z_st Mann
785 Beiträge
@ seelentattoo
zustimmung in allen punkten! danke für dein posting.
*******day Frau
14.277 Beiträge
@seelentatoo
*hand* ich unterschreibe auch ....

Mir ist ein Rätsel, warum so viele Menschen einfach nicht loslassen können.

Ein Erklärungsversuch:

Da sitzt im menschlichen Kopf ein Diktator, nennen wir es "das Ego". Und dieses Ego will der Mittelpunkt des Universums sein. Es will geliebt und bewundert werden, braucht permanent Lob und Anerkennung und betrachtet alles um sich herum als Objekte, die seinem persönlichen Bedürfnis dienen sollen. Diese Objekte werden "angeeignet", egal ob das nun das neue Auto ist oder die Designertasche oder der Partner.

Gehen also nun zwei solcher "Egos" eine Beziehung ein, dann kommt es zu dem, was ich in meinem ersten Posting "Buchhaltermentalität" nannte.

Aber außer diesen Ego "wohnt" im Körper jemand ganz anderes, nennen wir es das "Ich Selbst". Und das leidet unter den Machenschaften des Egos. Und erst wenn das "Ich selbst" den Dikator "Ego" bemerkt, ist es möglich Raum zwischen beiden zu schaffen. Und dann ist der Weg frei für das Loslassen.

Liebe Grüße von Sylvie, die hofft, dass das jetzt nicht zu philosophisch-heftig ist für einen stinknormalen Dienstag Mittag.
*******_er Mann
175 Beiträge
!
Das Beste hoffen, das Schlimmste ERWATEN!
So kann (eigentlich) nix schief gehen.

trotzdem kommt es oft vor. Miteinander reden hilft sicherlich....
*******z_st Mann
785 Beiträge
Liebe Grüße von Sylvie, die hofft, dass das jetzt nicht zu philosophisch-heftig ist für einen stinknormalen Dienstag Mittag.

nöö...denn wer leichte kost mag, kann ja um die zeit den fernseher einschalten und sich dort ansehen, wie in sinnfreien talk- und gerichts-shows beziehungsprobleme "gelöst" werden... *zwinker*
@********ttoo
Weil mich das auch immer annervt. Diese Erwartungshaltung. Habe aber das Glück, seit über 3 Jahren in einer Beziehung zu leben, wo wir beide nicht mehr voneinander erwarten, als die mögliche Zeit miteinander zu verbringen. wir haben auch einige unterschiedliche Interessen, das akzeptieren wir einfach und freuen uns dafür umso mehr über unsere Gemeinsamkeiten.

Dieser wunderbare Text könnte von meinem Freund geschrieben sein.

Im Klartext heißt er:

Wenn du deine Familie besuchen willst, dann fahr ohne mich, weil ich hab keinen Bock auf Familienleben.

Wenn du umziehst, trag deine Kisten allein, ich trag nicht gerne Kisten.

Wenn du Schnupfen hast, fahr ich lieber wieder, ich könnte mich ja anstecken.

Deine Kinder sind am Wochenende daheim? Wie doof, da hab ich ja gar nichts von dir!

Du möchtest Wandern? Aber sicher, nur bitte frühestens ab 15:30 Uhr, ich muss ausschlafen, und Stress kann ich schon gar nicht gebrauchen.

Du willst mit mir in tanzen gehen? Ja, ok, aber nur in die eine Disco, die mindestens 100 km weit weg ist, alle anderen taugen nichts.



Äh. merkt man eigentlich, das ich grad ein wenig stinkig bin?

N.
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
@ Nigra!
Danke für deinen klaren und wundervoll bissigen Kommentar!
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ corvusnigra

sorry, aber eine klare fehlinterpretation der aussage von seelentattoo...nein, man merkt nicht, dass du grad stinkig bist *raeusper*
*******day Frau
14.277 Beiträge
@nigra
offensichtlich bist Du sauer auf Deinen Freund ... wenn er so tickt, wie Deine Beispiel belegen, kann ich das sehr gut verstehen, aber es hat nichts mit dem zu tun, was @*******atoo meint.

Das ist dann doch so etwas wie:

• Ich kann dem Wandern so gar nichts abgewinnen. Aber es ist toll, wenn es Dir Spaßt macht. Genieße es.

• Mein Yoga-Abend ist auf Mittwoch vorverlegt. Macht es Dir was aus, morgen morgen die Kinder zu transportieren?

• Du willst Deine Familie besuchen? Nun, ich möchte Zeit mit Dir verbringen und verstehe, dass Dir das wichtig ist, also komme ich mit.

Was Du beschreibst, ist "Ego" pur ... und Du solltest mal gewittern *zwinker*
- Du willst Deine Familie besuchen? Nun, ich möchte Zeit mit Dir verbringen und verstehe, dass Dir das wichtig ist, also komme ich mit.


Für mich ist genau das .... Liebe.

Gruß
Kreuzweise
@ CorvusNigra
Wenn du deine Familie besuchen willst, dann fahr ohne mich, weil ich hab keinen Bock auf Familienleben.

Wenn du umziehst, trag deine Kisten allein, ich trag nicht gerne Kisten.

Wenn du Schnupfen hast, fahr ich lieber wieder, ich könnte mich ja anstecken.

Deine Kinder sind am Wochenende daheim? Wie doof, da hab ich ja gar nichts von dir!

Du möchtest Wandern? Aber sicher, nur bitte frühestens ab 15:30 Uhr, ich muss ausschlafen, und Stress kann ich schon gar nicht gebrauchen.

Du willst mit mir in tanzen gehen? Ja, ok, aber nur in die eine Disco, die mindestens 100 km weit weg ist, alle anderen taugen nichts.

Selbst wenn die Punkte so wären, wie du sie interpretiert hast, was wäre an ihnen so schlimm?

Nicht jeder Mensch ist für Familienleben geschaffen. Manche kennen auch kein Familienleben, weil sie nie eines gehabt haben. Wie soll man von diesen Menschen erwarten, dass sie das für wichtig erachten, wie man selbst?

Also ich kann meine Kisten auch alleine tragen und das würd ich glatt machen, statt mich in ein Beziehungsgefägnis stecken zu lassen!

Ich könnte dir das jetzt beliebig runter regradieren...
für DICH mag es wichtig sein, aber MUSS es das deshalb auch für deinen Partner sein?

Ja, es gibt nicht schöneres, als Zeit miteinander zu verbringen. Aber letztendlich sind auch in einer Beziehung beide Menschen Individuen. Es gibt zwar eine gemeinsame Schnittmenge (die beliebig variiert), aber trotzdem werden immer Unterschiede bleiben.

Für mich bedeutet es viel, eine Fernbeziehung zu leben, uns nur am We zu sehen und trotzdem noch Freiraum zu haben. Das er mich ziehen läßt, weil er weiß, wie gerne ich feiern gehe, aber ich weiß auch darum, dass er große Menschenmengen hasst.
Wo ist also der Konsens?
Wir haben den für uns gefunden.

Und ich kann nur jedem Paar wünschen, zu einer gelassenen Einstellung mit sich, dem Partner und der Beziehung zu finden.
Nicht umsonst haben die Paartherapeuten Hochkonjunktur. Letztendlich ist niemand gerne allein oder fühlt sich unverstanden.


@ Sylvie..danke für dein Statement...mir ist das auch keineswegs zu schwere Kost, ganz im gegenteil!
Da hab ich ja wohl Glück, dass mein Ego und Ich sich gut miteinander angefreundet haben *g*
@ seelentattoo

ganz ehrlich - ich fahr gerne auch allein zu meiner Verwandschaft - wenn ich meinen Partner häufig sehe. Tue ich aber nicht. Und ich höre ständig von Ihm: Wir brauchen mehr Zeit für uns.

Tja, meine Zeit ist aber nur dann willkommen, wenn da sonst nichts anderes ist. Keine Kinder, keine Freunde, keine Verwandschaft, keine Arbeit, nur gemeinsame Freizeit.

Kann ja sein, das dir das als ein traumhafter Zustand erscheint. Ich hingegen hab da mehr so das Gefühl, dass da nur meine Schokoladenseite geliebt wird.

N.
********0_he Mann
171 Beiträge
Themenersteller 
Na fein ..
Freunt mich ja das dieses Thema doch noch einige Mensche interessiert und ich hier fast nur positive und vor allem gut begründete Beiträge gelesen haben *g*

Danke. Ihr habt das was ich mit Erwartungen meine noch besser ausgedrückt, diffenrenziert und
des Pudels Kern
erkannt .

Lg steve

Ps bin ja mal gespannt was noch so kommt
Schöne Beiträge!
Auch die aus denen sich der Frust heraus lesen lässt...


Man findet sein eigenes Leben gleich viel schöner, wenn man aufhört, es mit dem Leben der Leute von neben an zu vergleichen... so kann Jeder jedem gutes tun und geben und nehmen, doch tut uns allen den gefallen und hört auf von "normal" zu sprechen.. Normal gibt es nicht denn kein Individuum lässt sich in eine Form pressen.. und zwei passen da dann schon gar nicht rein!!

Schlecht sieht es wiederum aus wen einer immer versucht die Wage zu halten und das Egozentrische Gewicht des anderen auszugleichen, so läuft Er oder Sie Gefahr sich selbst zu vergessen... und das endet dann zwangsläufig im chaos... denn jeder Beziehungslebende braucht auch Zeit für sich Selbst, und auch die Einsicht des anderen.


Doch mal anders,
Der Themenanstoß.. muss doch einen Grund haben? oder..? *gruebel*
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Eine Frage der Balance
Tja, Erwartungen... sind menschlich. Niemand kann sich davon freimachen, dass sich Erwartungen aufbauen, in die Gedanken einschleichen. Die Frage ist nur, was wird aus den Erwartungen? Letztlich kann man in einer Beziehung Erwartungen nicht wirklich einklagen, dass motiviert den Gegenpart nicht wirklich und beschwört eher eine Beziehungskrise herauf. Im Idealfall sollte man über Erwartungen und Wünsche reden können. Wer liebt erfüllt gerne Wünsche und Erwartungen des Geliebten, gibt gerne Freiheit. Insofern sollte sich das Ganze von alleine regeln.

Problematisch wird es doch erst, wenn die Balance nicht stimmt.
Wenn einer mehr erwartet als der andere geben kann. Oder wenn sich einer seine Erwartungen erfüllen lässt, aber selbst nichts zurückgibt. Oder wenn einer mit seinen Erwartungen im Regen stehen gelassen wird und zurückstecken muss. Denn eigentlich sollte man in einer Beziehung nicht aufrechnen (müssen), aber wenn sich erst einmal das Gefühl eingeschlichen hat, dass Geben und Nehmen sehr einseitig verteilt sind, dann drängt sich die Buchhaltermentalität (@ Sylvie: *blumenschenk*) förmlich auf.

Solange einem an der Beziehung noch etwas liegt, dann sollte man ein Interesse daran haben, dass Geben und Nehmen, Erwartungen ausgewogen sind. Und häufig ist es doch so, dass das pochen auf die eigenen Rechte dann erfolgt, wenn man das Gefühl hat, selbst zu kurz zu kommen. Wer hingegen im Überfluß hat, der gibt auch gerne. Von daher ist das A und O die jeweiligen Erwartungen zu kommunizieren, so dass Diskrepanzen überhaupt bemerkt und angegangen werden können - bevor sich zuviel Enttäuschung und Frust angesammelt haben. Denn das erschwert das Miteinander ungemein.

LG
Pussy
Danke, @ tomcat_pussy,

das hast du wunderbar formuliert.

Es gab hier mal einen Thread: Habe ich ein Recht auf Sex mit dem Partner?

Nein, habe ich nicht, aber wenn es mit meinem Partner keinen Sex mehr gibt, dann wird die Partnerschaft meist instabil - oft zerbricht sie auch.

So ähnlich ist es auch mit den Erwartungshaltungen: Ich habe kein RECHT darauf, das mein Partner meine Erwartungen erfüllt. Aber wenn mein Partner immer "NEIN" sagt, wenn ich um etwas bitte, dann kommt die Beziehung in die Krise.

Die Frage "Sind die Erwartungen zu hoch, oder wird zu wenig gegeben" ist an sich genauso akademisch, wie die Frage: "Wie oft Sex ist genug Sex."

Ich kann meine Erwartungen zurückschrauben, aber eben immer nur ein paar Prozent von "meinem Niveau".

Beispiel: Der eine hätte gerne 2-3 Mal in der Woche Sex, andere einmal im Monat. Die Beziehung funktioniert, wenn sich beide mit einmal pro Woche arrangieren können. Die Beziehung scheitert, wenn die Beiden sich nicht aufeinander zubewegen wollen oder können.

Ähnlich ist es auch mit Erwartungen: Das buddisthische "Ich erwarte nichts, also Leide ich nicht" ist vielleicht für fortgeschritte Adepten lebbar. Otto-Normal-Erwarter braucht ein gewisses Mindestmaß an erfüllten Erwartungen, damit eine Beziehung stabil bleibt.

N.
@*******igra

Das ist mal ein Beispiel für Jedermann =)
Schön!

Wird eine Beziehung nicht auch am Sex gemessen?
Ist er vielleicht auch dreh und Angelpunkt? nicht das er
alles sein sollte.. oder ist. Nein viel mehr schließt er die
ecken und kanten einer Jeden Beziehung ab.
Erwartungen.....
Die Erwartung im eigentlichen Sinn (=Zuversicht) ist die Antriebsfeder für unser Tun und Handeln. Projektion ist wesentlicher Bestandteil unseres Erlebens.

Quelle: Seelenflügel

Das Erwartete ist per Definition das, was im Moment noch nicht in Erscheinung getreten ist. In wie weit das Erwartete tatsächlich eintrittbar, also manifestierbar ist, unterliegt gewissen Faktoren. Ein Schöpfungsprinzip lautet: es kann nur das in Erscheinung treten, was potentiell vorhanden ist, potentiell existiert. Das, was potentliell nicht vorhanden ist, kann sich nicht manifestieren. Die Erwartung in Form von Zuversicht; das ist die Gewissheit und das Fühlen, dass etwas Bestimmtes in Zukunft eintritt, entspricht weitgehend diesem Schöpfungsprinzip.

Ich weiss, dass es da ist, so kann es werden

Eine Erwartung aufgrund des Nichtvorhandenseins des Erwarteten im Hier und Jetzt bedeutet, dass das Erwartete nicht da ist und es somit nicht eintreten kann. Man kann nicht das erwarten, was man sein will, wenn man es nicht ist. Das Erwarten und Sein schliessen sich einander aus, bzw. das jeweilige Sein oder Nicht-Sein erschafft. Wenn ich Fülle haben will, weil ich im Mangel bin, so kann ich nicht in die Fülle kommen, weil der Mangel der stiftende Gedanke meines Wunsches der Fülle ist. Bin ich im Mangel, dann bin ich im Mangelsein und aus diesem Gefühl des Mangels erschaffe ich neuen Mangel. Wenn ich aus dem Mangel in die Fülle möchte, so muss ich die Fülle erst in mir fühlen, um daraus weitere Fülle zu erschaffen. Der stiftende Gedanke ist ausschlagebend. Deshalb wundern sich Menschen immer wieder, dass das, was sie sich wünschen (=erwarten), nicht eintreten kann. Es kann nur das eintreten, was wir sind. Wer etwas erreichen will, muss sich tief in Umdenkungsprozesse begeben. Wir erfahren das, was wir sind. Deshalb ist es wichtig, zu hinterfragen, was man mit "ich bin ... " zum Ausdruck bringen will.


"Etwas zu erwarten drängt dieses Etwas von Dir weg" (Neale D. Walsch)

Erst gestern wurde ich gefragt:

" Was erwartest du?".......

Ich antwortete zum Erstaunen des Anderen: " Nichts"......

" Wenn ich erwarte....zerstöre ich bevor es geschehen ist....
also lasse ich es frei auf mich zukommen...
wenn es vor mir steht, erst dann kann ich entscheiden ob ich damit konform gehen kann und will!"

Eine Lebensphilosophie die mich so sein läßt wie ich bin....lächel

Es grüßt herzlichst
Sue
Moin Sue
...die Dir aber auch als Gleichgültigkeit ausgelegt werden könnte.

Liebe Grüße
Kreuzweise
Moin Kreuzweise...
Magst du Recht haben...
jedoch ist es Jedem selbst überlassen zu denken....

Und Dummheit ist schon immer der größte Feind von Gelassenheit...

LG von Sue
@Sue
*huhu*

Wenn der Zustand erreicht wird, dass man nichts mehr erwartet, gibt es folgende Möglichkeiten:

• man hat aus Erfahrung gelernt

• oder ist frustriert und erwartet halt einfach nichts mehr


Wenn es wirklich so ist, dass man nichts mehr erwartet, lebt man dann glücklich im HIer und Jetzt

oder


ist das Prinzip Hoffnung auf ein erfülltes Leben schon gestorben?
Zum Thema
Hier wurde ein Thema von einem noch (aus meiner Sicht natürlich...) sehr jungen Menschen gemacht, dass sein Umfeld voller Erwartungshaltungen steckt, die erstens

schwer erfüllbar sind und

eine aufkommende Beziehung schon im Vorwege unterbinden werden.

Das wurde exakt und gut beobachtet.

Dennoch würde ich diesem Umfeld keinen Vorwurf machen, auch wenn es einen evtl. "anzickt". Dieses Umfeld kommt aus einer Prägung von Elternhaus (das auch ständig irgendwas erwartet...) und Schule (die ständig fordert statt fördert) und Ausbildung (wo Chef und Kollegen fordern), Freunden (die erst recht fordern....) und TV und Unterhaltung (wo ebenfalls Wünsche geweckt werden).

Mit Anfang 20 Jahren steckt man doch noch so sehr in der Prägephase - es dauert ne kleine Weile, bis man soweit zu sich selbst gefunden hat, dass man seine Erwartungen reduzieren kann. Und vor allem, dass das eigene Umfelld aufhört Erwartungen an einen zu richten.

Es ist doch nur eine Frage der Fairness: wenn alle Welt etwas von einem will, warum dann derjenige nicht auch etwas von der Welt?

Du, lieber TE, hast das schon recht durchschaut und beginnst dich so abzugrenzen, dich selber zu finden. Du, für dich ganz allein, kannst doch die Grenze so aufziehen, dass die an dich gerichteten Erwartungen ins Leere gehen. Dennoch die Balance finden zwischen Geben und Nehmen - alles in Maßen. Und so sanft es geht.
*******cka Frau
260 Beiträge
Erwartungen und Wünsche...
Hallo zusammen...
ich bin der Meinung das viele Erwartungen mit Wünsche verwechseln... es gibt gewisse Erwartungen die ein Partner zu erfüllen hat... diese halte ich wie so manch anderer hier für selbstverständlich... also da wären:

• Ehrlichkeit
• Offenheit
• Vertrauen
• Respekt

Wünsche, sind die Dinge die es zu erahnen geht... für gewisse Wünsche entwickelt man mit der Zeit ein Feingefühl, jedoch ist es jedem freigestellt dem Partner Wünsche zu erfüllen...

Warum wird man also immer mal wieder enttäuscht??? Ich denke das es Menschen gibt die nahtlos alles für den Partner tun... diese Menschen werfen immer mehr in eine Waagschale und geben meist dem Partner nicht die Chance nach zu legen... da sie einfach viel zu schnell immer mehr in diese Schale werfen... so kommt es zum Ungleichgewicht und somit auch zur Enttäuschung...

Man sagt nicht um sonst "Liebe braucht Zeit" ... also warum diese Eile...? Haltet immer schön die Balance... dann halten sich auch die Enttäuschungen im Rahmen...

VG
Phren
sicherlich
kann ich kompromisse eingehen,mich verbiegen bis ich den boden berühre und so tief unten bin,das ich nicht mehr in die höhe kommen kann.
oder ich gehe keinerlei kompromisse ein,bleibe ehern hart und stur um mein ding,auch an meinem partner durchzuziehen.....
was ich sagen will..ich finde erwartungen innerhalb einer neuen beziehung etwas fehlplatziert.habe ich keine erwartungen,kann ich auch nicht entäuscht werden *ggg*
@Love...
freut mich, dass man sich auch wieder einmal liest...
ich hoffe dir gehts gut... *zwinker*

Wenn der Zustand erreicht wird, dass man nichts mehr erwartet, gibt es folgende Möglichkeiten:

• man hat aus Erfahrung gelernt

• oder ist frustriert und erwartet halt einfach nichts mehr

Klare Antwort...Ersteres....
und gerade du solltest mich doch kennen,
das gleich welch Übel mir im Leben begegnet ist...
ich es nicht übertrage auf Neues....
sondern das Fazit als lehrreiche Empfehlung annehme...

Meine Aussage im eigentlichen Beitrag...wurde untermauert mit Quelltext und nur mit diesem ist der Zusammenhang zu sehen....

" Was erwartest du?".......

Ich antwortete zum Erstaunen des Anderen: " Nichts"......

" Wenn ich erwarte....zerstöre ich bevor es geschehen ist....
also lasse ich es frei auf mich zukommen...
wenn es vor mir steht, erst dann kann ich entscheiden ob ich damit konform gehen kann und will!"

Wobei dieser Grundsatz in sich ein Facettenreichtum auf alle Erlebensbereiche beinhaltet....und es dem Thread nicht entsprechen würde alle zu erwähnen...

Dies ist meine Meinung....
LG von Sue
*******llig Frau
306 Beiträge
Beziehung und Partnerschaft
..ist für mich erst dann eine, wenn sich beide Toleranzen angleichen, beide das Geben und NEHMEN im Einklang haben..

Es gibt nicht ich gehöre dir.. In einer intakten Partnerschaft.. hat man den Wunsch nach miteinander zu leben und er-leben.. Grenzen setzt man sich gemeinsam. Kompromisse ziehen beide...und im Alltäglichen versteht es sich von selbst... das nicht jeder Tag gleich sei kann.
Die einzige Erwartung die ich habe ich.. Vertrauen zu können.. zu dürfen und zu wollen..
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