Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
23322 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM NRW
3675 Mitglieder
zum Thema
Was ist schon devot?411
Ich bewege mich seit 10 Jahren im "bdsm Bereich". Dabei hatte ich…
zum Thema
Mann/Frau/Sub/Dom/Sadist/Masochist/Devot/Dominant/Switcher?67
Die Diskussionen rund um den Beitrag https://www. joyclub.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

BDSM - Neuland. Tipps und Ratschläge erbeten

BDSM - Neuland. Tipps und Ratschläge erbeten
Hallo ihr Lieben,

bin ganz neu hier im Forum und brauche mal eure Hilfe, Meinungen, Ratschläge.
Habe vor einigen Wochen einen sehr netten, charmanten und umwerfend gut aussehenden Mann kennen gelernt. So weit, so gut.
Wir sind auch ziemlich schnell zur Sache gekommen. Der Sex ist sehr gut, jedoch habe ich sofort gemerkt, dass er ziemlich dominant ist. Wir sind dann irgendwann auf das Thema zu sprechen gekommen. Mich stört das nicht - ganz im Gegenteil. Ich mag es, fester angefasst zu werden. Blümchensex ist nicht's für mich.

Ich kenne auch privat eine Frau, die seit Jahren als Domina arbeitet und bin nicht ganz unerfahren auf dem Gebiet.

Nun ist es so, dass ich mit ihm darüber gesprochen habe und ich ihm gesagt habe, dass ich es gern mit ihm versuchen will. Er hat etwas an sich, was mich unheimlich fasziniert und was mich reizt und neugierig macht. Ich will seine Sub sein/werden. Eigentlich hab ich mich immer als dominant gesehen. Doch bei ihm werde ich devot und es gefällt mir. Ich hätte nicht gedacht, dass es ein Mann schafft, das mit mir zu machen.

Nun habe ich mich das erste Mal auf eine Dom/Sub Beziehung eingelassen und wollte euch fragen, wie das bei euch so angefangen hat, was wichtig zu beachten ist usw. .

Wäre dankbar für eure Antworten,
Mary
Aus dem selben Grund bin ich mit meinem damaligen Dom zusammen gekommen.

Zu beachten? Weiß nicht. Nichts außer die Regeln einzuhalten die ihr aufstellt.

Genauer will ich darauf nicht eingehen, da lese ich erstmal noch mit. Denn jede Dom/Sub Beziehung ist anders. Im ausführen und im Leben.
*******fly Frau
6.582 Beiträge
dazu
wurden ja schon Unmengen an Erfahrungsthreads geschrieben unter anderem hier:
Erstkontakt - Eure ersten Erfahrungen mit BDSM

dann gäbe es noch die Gruppe "BDSM für Anfänger" oder "subs unter sich"

einfach so als Tip zum rein lesen, ev hilft dir das auch etwas

Ansonsten, es ist jeder Weg anders wie die Vorgängerin ja bereits schrieb. Wichtig ist, dass dir der Mensch passt und du vertraust...dann auf dein Bauchgefühl hören und ganz viel zusammen reden.

viel Spass auf deinem/eurem Weg.
Über Regeln haben wir gesprochen. Er ist da sehr konsequent, geht aber auch auf mich ein.
Er lässt mir die Zeit, die ich brauche und führt mich langsam ran.
Das schätze ich sehr. Es ist erstaunlich, wie schnell ich Vertrauen zu ihm aufgebaut habe.
Danke für die Threadvorschläge 😉
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
ich habe mit dem Mann darüber gesprochen, den ich als meinen Dom ansehe; mit dem habe ich Abmachungen getroffen über das was ich zulassen will und kann ( ein Beispiel dafür ist der BDSM Neigungsfraebogen oder der Bdsm code ) und dann habe ich erfahren wie er es erreicht , das mir mit ihm zusammen Praktiken und Erfahrungen möglich sind die ich im Vorab ausgeschlossen habe und auf die ich jetzt nicht menr verzichten möchte ...

der Spruch dazu : der Weg ist ein großer Teil des Ziels, mit wachsendem Vertrauen geht
( bei mir ) sehr viel. Es ist eine wirklich sehr interaktive ( liebes ) spiel art die darauf basiert dem Partner zu vermitteln was wirklich Qual ist , welche Qual kickt und da in der Neigung zusammen zu harmonieren.. in meinem Fall ist er Sadist und ich brauche seinen Sadismus damit ich meinen Masochismus befriedigt bekomme, ich brauche seine unbedingte Führung damit ich mich tief fallen lassen kann in der Gewißheit scheinbarer Grenzenolsigkeit deren Überschreitung er bislang wirklich aufzufangen in der Lage war egel ob ich nur wirklich tief fiel oder gar abzustürtzen drohte .

Der Rat tu dies , unterlaß jenes ist so sehr situationsabhängig ( bei mir ) ; ich kann da keine Regeln aufstellen außer dieser einen ..sprecht mit einander, kärt in anschließenenden Gespächen was Euch gut gefallen hat , auf was ich verzichten könntet und wollt und seid ehrlich dabei .

sich zu weit zu verbiegen kann " Brechen " hervorrufen und das tut weh.
*********Ride Paar
1.766 Beiträge
????
Es gibt da einen Fragebogen ? Erstaunlich, man lernt nie aus.
*******fly Frau
6.582 Beiträge
eventuell
meint sie Neigungsbogen...die können wirklich zu Beginn helfen und dann auch im Verlauf, zumindest ist dann schon eine Diskussionsgrundlage da...die Neigungsbogen füllen ja beide aus *g*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Die ersten Ratschläge, die mir auch eingefallen sind, wurden schon genannt (Gruppen: subs unter sich, BDSM für Anfänger).

Was ich als Dom mache, wenn ich eine sub neu kennenlerne:
Ich lasse mir von ihr sowohl ihre innersten und geheimsten Wünsche und Phantasien schildern. Und ebenso ihre Grenzen und Tabus. Und ich lasse sie mich schriftlich bitten, mit ihr zu machen, was immer sie sich wünscht, dass man mit ihr macht.

Ersteres ist sicher nicht notwendig, dient mir aber dazu, sie besser kennenzulernen. Und zwingt sie dazu, sich mir zu öffnen.
Zweiteres und Dritteres soll mir einen Rahmen geben: Was will sie tatsächlich? Was will sie auf gar keinen Fall? Und was kann ich mit ihr machen, das sie sich vielleicht nicht wünscht, aber wenn es denn sein muss ...?
Das gibt mir im Ganzen einen Handlungsspielraum. In diesem kann ich mich bewegen, den kann ich gestalten. Sie baut das Haus mit festen, unverrückbaren Mauern (das sind die Tabus). Manche der Wände sind verschiebbar, manche Türen verschlossen, aber werden vielleicht einmal geöffnet (das sind Grenzen). Und dieses Haus richte ich nach meinen Vorstellungen ein.

Man sieht also, dass für mich Grenzen und Tabus unverzichtbar sind. Wie soll ich ein Haus einrichten, das nach allen Seiten hin offen ist? Ich brauche Wände, feste und verschiebbare!
Ich halte es also für essentiell, dass du ihm - so offen und vollständig, wie es dir überhaupt möglich ist - mitteilst, was für dich überhaupt nicht geht, und was nur unter Vorbehalt (situationsbezogen, mit Vorbereitung usw.). Klar wirst du nicht alles abdecken können, weil man vorher nie an alles denken kann. Dafür sind dann auch diese Fragebögen ganz gut, weil man einmal sieht, was es so alles gibt.

Das bringt mich zum zweiten Ding, ohne das es nicht geht: ein Safeword! Ihr macht einen Begriff aus, der alles, was er tut, sofort zu stoppen hat, ohne Bedingung oder Widerrede von ihm! Beliebt ist dafür "Mayday" oder "Rot" vom sogenannten Ampelcode.
Man kann das auch noch ergänzen durch ein Safeword, das nicht ganz so absolut ist, sondern nur heißt "ich habe jetzt ein Problem, es kann weitergehen, aber bitte mit Vorsicht". Im Ampelcode wäre das "Gelb". ("Grün" brauchst du eigentlich nicht wirklich, das würde z.B. auf Nachfrage von ihm, wie es dir geht, bedeuten: "Alles ok, mach weiter wie bisher!")

Von mir als Dom kommen dann Regeln, Anweisungen, Aufträge. Entweder auf die Situation bezogen oder mit Langzeitwirkung, das bleibt ganz Dom überlassen.
Was du dann tun kannst, wäre z.B. hier nachzulesen: Was erwartet Dom von Sub?
Meine Ansprüche an eine sub wären z.B. Hingabe - Willigkeit - Gehorsam - Duldsamkeit.
Oder anders ausgedrückt:
• dass sie tut (aktiv), was mich kickt
• dass sie erduldet (passiv) - und wenn möglich genießt - was mich kickt
Aber da gibt es verschiedenste Meinungen dazu, lies dich einfach mal durch.

Den Rest müsst ihr gemeinsam entdecken. Vertrauen und Zeit ist beides ganz wichtig, damit du dich auf ihn einlassen kannst. Wenn er dir beides geben kann, dann habt ihr schon halb gewonnen.

Alles Gute!
Er von Drachenliebe schrieb
Ich empfehle auch die Gruppen
Subs unter sich
dort kann man sich auch eine BDSM Patin suchen als Vertraute
Subs unter sich: BDSM-Paten
und auch ganz allgemein mit anderen Subs austauschen.
ebenso kann die Gruppe
BDSM für Anfänger
hilfreich sein bei allen möglichen Fragen.
Auch gibt es dort und in der Gruppe
BDSM Mentoring
jeweils eine Liste von Mentoren die auch bei Fragen beratend zu Seite stehen können
BDSM Mentoring: Die Mentoren stellen sich vor:
oder
BDSM für Anfänger: Mentoren stellen sich vor II
Danke euch für die vielen Threadvorschläge, Tipps und Anregungen.
Das ist schon mal sehr hilfreich.
😊
*********_Sun Mann
260 Beiträge
@ Mary_987
Eigentlich hab ich mich immer als dominant gesehen.

Dein Satz "eigentlich...dominant gesehen" bedeutet in diesem Kontext ja nichts anderes als nicht dominant. Was nicht gerade für Deine Authentizität spricht.

Stelle Dir bitte nur Mal vor, dass Er sich auch als eigentlich dominant sieht. Bevor Du die große Enzyklopädie des BDSM auswendig lernst und eine vorprogrammierte Enttäuschung Realität wird...empfehle ich Dir Deine eigene Wahrnehmung zu überdenken.
*******fly Frau
6.582 Beiträge
*********_Sun:
@ Mary_987
Eigentlich hab ich mich immer als dominant gesehen.

Dein Satz "eigentlich...dominant gesehen" bedeutet in diesem Kontext ja nichts anderes als nicht dominant. Was nicht gerade für Deine Authentizität spricht.

Stelle Dir bitte nur Mal vor, dass Er sich auch als eigentlich dominant sieht. Bevor Du die große Enzyklopädie des BDSM auswendig lernst und eine vorprogrammierte Enttäuschung Realität wird...empfehle ich Dir Deine eigene Wahrnehmung zu überdenken.

dem wiederspricht ihre Aussage
Er hat etwas an sich, was mich unheimlich fasziniert und was mich reizt und neugierig macht. Ich will seine Sub sein/werden. Eigentlich hab ich mich immer als dominant gesehen. Doch bei ihm werde ich devot und es gefällt mir. Ich hätte nicht gedacht, dass es ein Mann schafft, das mit mir zu machen.

das ist das einzige was zählt....was er in ihr und sie in ihm auslöst..es ist ihr gemeinsames D/s und keiner von aussen kann sagen "das ist es nicht oder das ist es".

Sie fühlt sich bei ihm devot...also passt es und ob dies BDSM ist in den Augen der anderen ist, meiner Meinung nach, schnurzegal. Der Weg zu ihrem Ding ist der welcher zählt.

Ach übrigens...so ging bei mir auch die Türe auf @ mary *g* es ist wie Exkalibur (das Schwert), nicht jeder vermag es aus dem Stein zu ziehen...der jenige welcher das schafft ist der wahre König *engel*
Da möchte ich mich @****ni anschließen *hi5*
Ich habe FLR und FemDom gelebt, war Domina... und dann kam auch für mich dieser Mann, wo ich urplötzlich ganz anders empfand.... meine Dominanz war verblasst, bei ihm wollte ich nur noch Weibchen sein, mich seinen Wünschen fügen...
Manchmal kann so ein Seitenwechsel auch wunderschön sein.
Ich persönlich habe ihn nicht bereut.
Wir sollten nicht vergessen in uns allen sind die Anlagen für beide Verhaltensweisen vorhanden. Nur eben mit unterschiedlicher Gewichtung. Und nicht jede/r Mensch löst dies oder das bei uns aus.... *zwinker*
Und zum Thema Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung und Außenwirkung gab es in einigen BDSM Gruppen schon sehr gute und teilweise kontroverse, aber auf jeden Fall interessante Diskussionen.
@*********_Sun:

Ich hab es gar nicht nötig, irgendwas auswendig zu lernen. Hättest du richtig gelesen, wäre dir nicht entgangen, dass eine gute Freundin als Domina arbeitet, ein eigenes Studio hat.

Sicherlich heißt das nicht automatisch, dass ich deswegen alles über das Thema weiß, was es zu wissen gibt. Meine Authentizität deswegen in Frage zu stellen, finde ich ein wenig frech...
@****ni @*******teel:

Genau so sehe ich es auch!
Und dieser Mann ist eben der erste, der diese Empfindungen und Wünsche in mir auslöst.

@****ni:

Exkalibur trifft es ziemlich gut. Er macht etwas mit mir, was ich bis dato nicht für möglich gehalten hätte. Ich will mich ihm voll und ganz unterwerfen und das ist alles, was zählt.
*******mlos Frau
2.511 Beiträge
@*****478 der Verwunderung des Fragebogens wegen..

ja, es gibt der Fragebögen mehrere; hier im Joy hab ich den umfangreichsten kennen gelernt und ...und ganz so unsinnig ist das mMn nicht, denn es läßt sich darauf auch Antworten ..ja kenne ich ( diese oder jene Praktik ) und ja das macht mich an,
( mal mehr mal weniger ) oder nein, kenn ich nicht, liest sich aber interessant und ich wills gern probieren ...oder nein kenn ich nicht und möchte ich auch gar nicht erleben..als positive Anwort für Ablehnung.
*******fly Frau
6.582 Beiträge
Ich will mich ihm voll und ganz unterwerfen und das ist alles, was zählt.

das hat Zeit, dass ist hier mein Rat an dich..ja du willst und dort erkennst du auch den wahrhaftigen Master and Commander, dieser wird sowas nicht schnell von dir einfordern, er wird darauf bedacht sein, dass du genau prüfst was dies dann auch bedeutet..im Gesamten.

Es ist schön so zu fühlen aber birgt auch eine Gefahr, lass dir Zeit und geniesse dein Erwachen *g*
****ey2 Frau
210 Beiträge
.... Vorsichtig ...
... rantasten an die Sache. Und wenn sich was falsch anfühlt, ist es auch falsch! Auf dein Bauchgefühl hören.
*********_Sun:
@ Mary_987
Eigentlich hab ich mich immer als dominant gesehen.


Dein Satz "eigentlich...dominant gesehen" bedeutet in diesem Kontext ja nichts anderes als nicht dominant. Was nicht gerade für Deine Authentizität spricht.

Eigentlich bin ich devot. Habe mich immer so gefühlt und fühle mich heute auch so.

UPS. Ich hab die dominante Ader in mir entdeckt. Ich liebe es Frauen "zu bespielen". Sie zu fesseln, sie mit der Peitsche zu streicheln. Ihre Lust und Hingabe ist berauschend.

Doch. Ich bin ich. Authentisch in dem was ich mache und wer ich bin.

Und da ich junge 39 bin weiß ich, das BDSM hier für mich nicht zu Ende ist. Was als nächstes kommt oder nicht steht in den Sternen.

An Bücher oder Vorgaben halte ich mich nicht. Ich hab mein eigenes Buch bzw wir haben unser eigenes Buch welches für uns richtig ist.
*******r93 Mann
184 Beiträge
Ich wollte nur kurz die youtuberin evie Lupine einwerfen. Sie macht rechtgute videos zum thema bdsm
*****er7 Mann
93 Beiträge
Dazu gibt es wirklich eine Unmenge zu sagen. Eine Möglichkeit ist es vielleicht, dass ihr gemeinsam einen Fragebogen wie diesen ausfüllt. http://BDSMcode.de

Das kann helfen heraus zu finden was dich reizt, wo Tabus sind etc.

Eine weitere spannende Möglichkeit die neulich eine Freundin erwähnte ist, dass ihr beide jeweils das selbe Buch über BDSM lest. Ein Roman oder ein Buch wie das BDSM-Handbuch. Und jeder streicht in einer eigenen Farbe an was ihn oder sie reizt. Die Übereinstimmungen sind dann die ersten Ansätze.

Ganz unbescheiden empfehle ich aber auch mal meinen Blog als Lektüre. Da gibt es viele Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene. *zwinker* https://eisbaerbdsm.wordpress.com/
******eoi Mann
6.727 Beiträge
*****478:
????
Es gibt da einen Fragebogen ? Erstaunlich, man lernt nie aus.
es gibt eine unmenge an so obskuren fragebögen, das war mal sehr en'vouqé, wenn er ausgefüllt wird stellt er auf jeden fall sicher, daß man jemanden sehr devotes und masochistisches gefunden hat *fiesgrins*
*****er7 Mann
93 Beiträge
****ius:
es gibt eine unmenge an so obskuren fragebögen, das war mal sehr en'vouqé, wenn er ausgefüllt wird stellt er auf jeden fall sicher, daß man jemanden sehr devotes und masochistisches gefunden hat *fiesgrins*

So etwas als Paar auszufüllen kann durchaus gut sein. Zum beispiel kann man mit einer weniger erfahrenen Partnerin auf Praktiken kommen, über die man noch gar nicht gesprochen hatte. So kann man darüber reden und entweder Tabus heraus finden oder neue Interessen. Schließlich fällt auch einem erfahrenen Dom nicht jede mögliche Praktik ein um sie abzufragen. Also als Gedankenanstoß und Gesprächsbeginn kann das schon nett sein. An Fremde versendet um zu testen wie gut es passt ist natürlich eher weniger seriös.
Ob als Paar oder nicht, solche Fragebögen sind m.E.n. für sehr viele Anfänger/innen eher verwirrend. Teilweise werden sie als abstoßend (denn da stehen Techniken drauf, die gerade für Anfänger jenseits von Gut und Böse sind und sorry nein, da helfen auch nicht die "beruhigenden" Worte von Dom/me.) und angstauslösend empfunden.
Außerdem findet es nicht jede/r toll eine Liste abzuarbeiten.
Auch ist es m.E.n. immer besser nach Wünschen, Vorstellungen und Phantasien des Gegenüber im lockeren Gespräch zu fragen. Das ist viel entspannter und somit auch vertrauensbildender.
*****a_S Mann
8.115 Beiträge
JOY-Angels 
Der einfachste Tipp ist natürlich, darüber mit dem neuen Partner zu reden. Sich erzählen zu lassen, worauf er Lust hätte, anzugeben, worauf man selbst Lust hätte, und in der Schnittmenge einen Ansatz zu finden, wie man loslegen könnte.
Diesem Verfahren könnte zweierlei entgegenstehen: 1. eine gewisse Scham, dem neuen Partner solche "geheimen" Wünsche zu erzählen und die Angst, dafür Ablehnung zu bekommen. 2. man ist neu im Bereich BDSM und weiß schlicht nicht, was es alles für Möglichkeiten gibt. In solchen Fällen würde ich raten, dem Gespräch etwas vorzuschalten:

Gerade, wenn beide eher neu im Thema sind, sind solche Fragebögen und Listen nicht ganz verkehrt, um zumindest mal diese Liste nach "macht mich an", "weiß nicht, ob es mir gefällt, würde mich aber interessieren" und "stößt mich eher ab" zu unterteilen und sich gegenseitig nur die positiv und interessanten zu nennen. Dies hat zum einen den Vorteil, auf Praktiken hingewiesen zu werden, an die man vielleicht zunächst gar nicht gedacht hätte und dabei entsteht eine Schnittmenge, in der sich beide sicher sein können, vom anderen im Gespräch keine Ablehnung zu bekommen.
Und die Idee, sich gegenseitig Briefe/Mails zu schreiben und sich darin Phantasien zu schildern, ist auch möglich und etwas "schöner", aber eher etwas für kreative/schreibfreudige Menschen. Es ist offener und verspielter als so ein starrer und nüchterner Frageboge, und mutiger, aber eben noch nicht so direkt "in your face" wie ein Gespräch.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.