Verbindung von Yoga und Sex?

Den Konnex zwischen Yoga und Sex finde ich interessant und nachdenkenswert. Fuer mich ist es so, daß ich GA sehr ästhetisch und toll anzusehen finde. Ich habe es auch schon mal ausprobiert. Wenn einem aber eine gewisse Biegsamkeit abhanden geht, so wie mir, wird es etwas schwer. Darum kann ich Yoga als Sportart nichts abgewinnen. Mir kamen beim Yoga aber keine stimulierenden Gedanken, dazu fand ich es zu anstrengend. Vielleicht denken manche auch an einen Yoga-Trend, der nackt ausgeführt wird. Da könnte es einem durchaus mal erotische werden. 😛😛Aber jedem Tierchen sein Plaisierchen.

Yoga und Sex haben sehr viel gemeinsam! Yoga kann durchaus erotisch sein...und seitdem ich Yoga mache, hab ich ein viel besseres Körpergefühl...ähnlich wie nach dem Sex! Namasté

Und ich lerne gerade Tango Argentino. Als Dame, die sich der Führung des Herrn überlässt und dessen Bewegungsimpulse mehr intuitiv als bewusst spüren und umsetzen muss, damit ein Tanz zustande kommt, lernt man Kopf abschalten und 'die Bewegung fließen lassen'. Der Gleichklang mit einem anderen Körper und der Musik (sofern er zustande kommt) (und je nachdem, wie eng man tanzt) ist fast besser als Sex. 😉 Und das Körpergefühl verbessert sich ebenfalls enorm, schon aufgrund der erforderlichen Bewegungskoordination.
Was diese Aspekte betrifft, ist mir Yoga im Vergleich zu eingleisig und 'selfish'.

Und seitdem ich einige Jahre Compoundbogen geschossen habe, bei dem man eine komplexe Bewegungsroutine mit Atmung und Puls koordinieren muss, wenn man ins Gold treffen will, muss mir keiner was von 'seine Mitte finden' erzählen.

Es gibt also 100 Wege neben Yoga & Co., solche Übung zu betreiben und dabei auch Nebeneffekte für die Sexualität mitzunehmen.
Ich persönlich möchte 'mehr' tun, wenn ich etwas tue - und wenn ich tiefenentspannen möchte, reicht mir eine Weile Ruhe als solche aus. Aber da ist jeder Mensch anders aufgestellt.

Yoga und auch Pilates kann dabei helfen, seinen Körper besser kennen zulernen. Mit dem besseren Körpergefühl kann ich diesen dann auch gezielter und bewußter einsetzen.
Mal ganz von dem Aspekt abgesehen, dass dadurch auch die Gelenkigkeit und die Kraft verbessert wird.

Naja, jetzt kann es durchaus sein, dass ich im Yoga als Quotenmann gedanklich abschweife
Was dazu führt, dass ich die Yogapositionen nicht mehr vernünftig halten kann -- Tja, Mann und Multitasking...

Also da funktioniert Sex (= in Gedanken) und Yoga für mich nicht

Was allerdings sehr gut funktioniert ist beim Sex z.B. bestimmte Bewegungen aus dem Yoga

Da kommen beide zusammen...

Wir haben immer wieder mal Tantra Yoga gemacht - da gibt es auch Partnerübungen. Das ist sinnlich, aber nicht unbedingt sexuell. Was nicht heißt, dass es im Anschluss ans Yoga dann nicht auch sexuell werden kann.

Das was bei uns Westlern als "Yoga" verstanden wird (bzw bekannt ist) sind Übungen aus dem britischen Ringen, mit Anleihen aus Meditationstechniken, und Gymnastik.
Das entstand auch erst Anfang des 20.Jhd, und sollte "nur" eine neue rationale, klassenfreie, patriotische indische Heilslehre (für Westler/ Touristen) erschaffen.
Und es kommt von "yuga /yuj" was MEHRERE Bedeutungen (wie vieles im Sanskirtan) hat, vorrangig heisst es Joch/unterjochen....aber auch anschirren;
Zauber, Verhexung.... Tat, Aktion.... Täuschung usw usf.

Yoga mit Sex in Verbindung zu bringen... naja, kann man sicher tun.
Zumindest Übungen, um seinen Körper kennenzulernen und sich "weich" zu machen.
Das wars aber auch schon.
Und ganz nebenbei:
In Indien (also DEM Yogaland *hüstel*) wird man sich hüten, da irgendwas mit Sex assoziieren zu wollen.
Indien ist eines der prüdesten und Frauenfeindlichsten Länder, die es gibt.
Da wird trad. Yoga praktiziert, um den Körper ans Joch zu binden (sprich, den Körper zu negieren) und sich dem "Geistigen" hinzuwenden.
Also völlig andere Dinge, als wir sie verstehen.

Mir ist auch immer wieder schleierhaft, wieso Yoga, Tantra etc..... so oft (fast immer) mit Erotik, Sexualität, oder direkt Sex.... in Verbindung gebracht werden soll/muss.
Das ist totaler Unsinn.

... nunmal eine der Lehren ist die sich nicht unter das Joch der Upper-Brahmanen-Kaste haben spannen lassen, ebenso wie die meisten Yogis, meistens ziemlich abgedrehte Freaks die abseits der Gesellschaft ein "spirituelles" Leben führ(t)en. Ähnlich der Bettelmönche, nur eben ohne klerikalen Überbau.
Zurück zu den Ur-Tantrikern:
Menschen, denen alles menschliche heilig ist (weil ja alles von Gott kommt) ist logischerweise auch Sexualität heilig. Außerdem galt es die üblichen aufoktroierten Tabus (Verzehr von Fleisch, Wein und eben Sex) nicht zuzulassen.
Mal auf die ganz Schnelle...

Naja, soweit ja ok.
Nur: es gibt nicht DAS Tantra, sondern zig Schriften (und Richtungen)....
Die wenigen Ur-Tantrikis leben auch abseits in der "Wildnis" (bzw Bergen); und Sexualität ist da auch nur ein seeeehr geringer Teil, der dann auch nur rituell/zeremoniell (unabhängig vom familiären Kontext der Sexualität zum Kinder zeugen) praktiziert wird.

98% allerdings machen aber dort dennoch eher die durch die Brahmanen oktroyierten Formen und Arten, und da ist nix mit Sex, geschweige denn Nacktheit, oder Vereinigung.
Wenn man bedenkt, dass "Tantriker" dort eine Beleidigung ist, oder man Kindern sagt, wenn sie sich nicht benehmen, kommt der Tantriki aus den Bergen runter, und holt die Kinder....

Das macht einfach hinten und vorn alles keinen Sinn.

Viele Menschen können sich halt einfach nicht nur auf sich selbst konzentrieren, sondern brauchen die Krücken des sprituellen Firlefanz.

dann forsche einfach mal weiter an der Schnittstelle des (hippiresken) Westens der in den 1960er/1970er Jahren aus Indien etwas mitgebracht hat.
Zum Teil ist das diesem unsäglichen Quacksalber von Osho zu verdanken, zum Teil haben die Leute aber auch anderes "mitgebracht".
Daraus ist mittlerweile eine ganz eigene (spirituelle) Richtung/Philosophie entstanden die es auch nicht einfach unter den Teppich zu kehren gilt.

Du, mir ist die Geschichte dahinter durchaus bekannt
(Danke ... Du bist eine von wenigen Personen hier, die da durchaus mehr kennen als das Streichel-tralala Pseudo ).

Es ist schon klar, dass es dieses Neotantra, oder westliches Yoga gibt, hat alles seinen (Un)Sinn, kein Thema.
Bloss, man sollte dann schon auch dazustehen, WAS man da überhaupt macht; und was eben nicht.
Verstehst Du was ich meine?
Irgendwas zusammenschmeißen, verquirlen... und hoffen dass was nutzbares bei rauskommt, funktioniert halt nicht.
Is wie der Blödsinn bei uns Fisch, rotes Fleisch, Wein usw. bei nem Mathun zu verzehren, geht am ganzen Sinn doch vorbei.

Bevor ich wieder angenölt werde

Kannst Du es denn?

Axo: dieser "spirituelle Firlefanz" wird auch in der Psychotherapie; der Pädagogik; autogenem Training etcpp angewendet.
Da heisst es nur anders (vom Begriff)

Ich meide Yoga-Praktizierende mittlerweile.

Diejenigen meiner Freundinnen, die im Yoga-Komplex drin waren, waren alles, nur nicht offen und mit ihrem Körper im Reinen. Verklemmt, verkniffen, komplexbeladen, unzufrieden, intolerant, manche direkt giftig, mobbing-affin, zwangspositiv, das ganze unter einer dicken Schicht Wir-haben-uns-doch-alle-lieb halbesoterisch verbrämt. Und je tiefer sie in der Materie drin waren, desto schlimmer war es.

Sexuell waren diese Partnerinnen sehr unbefriedigend. Reine Kissenprinzessinnen - nur ohne die Fähigkeit, sich fallenzulassen. Beim Sex brach gewaltsam die Körperscham durch, die sie im Alltag mit "ich ruhe glücklich in mir selbst" überspielt haben.

Denselben toxischen Typ habe ich, ob als Lehrer oder Schüler, in Yogastudios in ganz Deutschland angetroffen.

Meine Erfahrungen mögen nicht repräsentativ sein. Natürlich gibt es auch die anderen, und sicher haben auch Menschen über Yoga die Ruhe gefunden, die sie für ein erfülltes Sexleben brauchen. Und vielleicht wird der Typus, der zur Körperlichkeit kein gutes Verhältnis hat, ja auch von Yoga angezogen, weil er sich Abhilfe verspricht.

Aber für mich ist Yoga mittlerweile ein Warnmarker, eine Person sehr genau abzuchecken, bevor ich sie in mein Leben lasse.

Wollts nochmal gerahmt sehen

Danke für Dein Posting. unterschreib
Ähnliche "Erfahrungen" mit der "Yoga Szene" resp. Esoterroristischen Leuten gehabt.

da heisst es: "Lauf Forrest, LAUF"

[quote
Wollts nochmal gerahmt sehen

Danke für Dein Posting. unterschreib
Ähnliche "Erfahrungen" mit der "Yoga Szene" resp. Esoterroristischen Leuten gehabt.

da heisst es: "Lauf Forrest, LAUF"

Davon ab gibt es inzwischen Studien die belegen das Meditation ohne entsprechennde Begleitung eher Egoismus stärkt frei nach dem Motto weil ich meditiere bin ich der bessere Mensch also halt die Klappe

Interessant was für Meinungen hier über Yoga zu finden sind.

Schade dass die Vielfalt kaum einer kennt und Yoga im Fitnessstudio kann man echt nicht als Masstab setzen.
Ein Besuch in Bad Meinberg bei Yoga Vidya zeigt die unermessliche Vielfalt....

Ich bin viel körperbewusster geworden und die Übungen mit der Anspannung der Beckenbodenmuskulatur haben mich auch weitergebracht.

Ich bin sexuell sehr aufgeschlossen und beim passenden Partner auch unersättlich.

Yoga und Sex schließen sich nicht aus.

Das Problem liegt eher bei der inneren Einstellung warum ich es mache.

Ich sicher nicht um ein besserer Mensch zu sein und mich über andere zu erheben......

Ich mache es für mich

Grüssle

Stahlwittchen

...nicht diese Yoga Vida Sekte...

Klar, Sekte......was denn sonst?
Geht‘s noch.....?

Bei diesem Niveau bin ich raus

Grüssle

Stahlwittchen

Du kannst nicht abstreiten, dass Yoga Vidya keinen sektösen Charakter und Tünch hat?.!
Wenn man schon bedenkt, dass man Kohle bezahlen soll, wenn man dort seine Hilfe!!! (im Sinne wie es mal woofing gab) anbietet.
Oder das Franchise Verfahren was sie vermarkten...

Man kann davon halten was man will, solche Institutionen sind für mich das ganze Gegenteil von "yogisch", trotz Kirtan SingSang, oder Pranayanam etcpp.
Aber immerhin, es reicht für die meisten Westler....Klienten aus, um zumindest etwas "Neuland" zu betreten.
Ob das nun gut oder schlecht ist.....

Ich fand Meinberg ehrlich gesagt ziemlich flach, oberflächlich, und hinterfotzig.
Nettes Lächeln und Licht&Liebe, im Hintergrund gnadenlose Geldmacherei und das Spielen mit Leichtgläubigen.

Bei sehr körperbetontem Yoga mit Sexualität wären wir bei den "äußeren praktizierten Formen" des Kamasutra कामसूत्र / Ananga Ranga / Taoismus / Daoismus / ...

Beim Schwerpunkt innenbetontem meditativen energiesteuerndem transzendentem Yoga mit Sexualität wären wir z.B. beim echten "Linkshändigen Pfad" / "Linkshändigen Weg" des Tantra...Vamamarga- / Vamacara-Tantra. वामाचार Dazu gibt es nach unserer Erkenntnis weltweit keine serösen Bezahlangebote und Kurse etc.
Das braucht auch kein "Normalmensch" der nicht ggf. Vollzeit einen extremen tantrischen Weg gehen möchte.
"Wikip" & Co irrt sich im übrigen in Vielem,... im Vamamarga / Vamacara gibt es keinerlei echte "Anbetung"/religöse Praxis, wenn überhaupt ggf. Anrufung und Invokation, das ist etwas vollständig anderes...
Die sog. five "Ms" sind z.B. auch eher etwas für "tantrische Sünder" außerhalb, als es nur irgend eine größere Bedeutung für "uns" hätte...

Ganz Allgemein:
• Ob in einem Verband was auch immer, oder nicht ..."Seriösität" "kann" es, oder auch nicht... überall haben.
-Wichtig ist immer zu definieren "was man wo sucht" und wirklich recherchieren (nichts einfach mal so "glauben")

-Echtes "Transzendentes" braucht, wenn, ggf. lange Jahre und Jahrzehnte (am Besten Vollzeit). Transzendenz kann nirgendwo schnell eingekauft oder in wenigen Seminaren Retreats "gelernt" werden

-Angebote zur "Freizeitbereicherung", Lebensbereicherung und Wellness gibt es viele, auch durchaus, für den Zweck gute.

Unseröse locken in der Regel mit "unserösen" Versprechungen "wie kurz zur Erleuchtung",
angebliche "Geheimlehren" die gegen Entgelt angeboten werden"(gibt es so nicht),

-"sektenähnliche" Erscheinungen gibt es auch hier wie da (im Osten, Indien etc. wie auch hier überall im Westen).

-Eine seriöse Leistung darf dafür angemessenes Geld kosten.

-Hirn nicht vorher an der Garderobe abgeben

-Innerhalb "Sektenstrukturen" werden oft weibliche Sektenmitglieder benutzt um neue Mitglieder verdeckt zu rekrutieren (wesentlich häufiger dann auch wieder Frauen).
Der, nicht selten, männliche "Chef" dahinter, taucht häufig erst dann auf, wenn das Aussteigen schon nicht mehr so einfach ist.

-Auch vermeintlich "echte Gurus" ob in Indien oder sonst wo, sind sehr kritisch zu betrachten
(salbunsvolles Getue, entsprechende Gewänder und genügend "AnbeterInnen", haben zwar ihre selbstentfaltende Wirkung, was noch lange nichts wirklich Inhaltliches darüber hinaus bedeutet, auch "Bhagwan-/Osho"-Kopien, u.v.m. tauchen hier wie da immer wieder auch auf.)

• Was scheinbar materiellen, sexuellen "Gewinn" und/oder Macht verspricht und schon einmal "funktioniert" hat, wird hier wie da sehr gerne kopiert.

-Alles was für die meisten Menschen noch sinnvoll ist, geht auch mit Arbeit an sich ohne Seminare, Kurse, Lehrer, Gurus...(mit ist es auch nicht weniger Arbeit an sich - seröse könn(t)en ggf. von Ihren eigenen Irrwegen und Misserfolgen sprechen...wieviele tun das tatsächlich?).

-Menschen wollen meist wichtig sein. Gurus sind Menschen.
"Demonstrierte" Bescheidenheit ist manchmal nur die etwas cleverere "Variante"

Ausnahmen, die es hier wie da,... gibt ...ausgenommen.

weiß schon,wir brauchen mehr s,dann klappts auch mit dem Nachbar🤣

...nö...brauch niemand...

DIe Hypnose führt ebenso wie das Yoga ein Nieschendasein in unserer auf Rationalität getrimmten Welt. Was sehr schade ist, denn beides ist in seiner Tiefen-Wirkung längst auch wissenschaftlich bestätigt. Sofern sie fachlich gut umgesetzt werden - aber das ist ja mit allem so, auch ein dümmlich übergezogener Gummi schützt nicht. Wer das nicht glaubt, sollte an der Oberfläche kratzen und Wikipedia bemühen. Alles Weitere ergibt sich in eigener Recherche und Umsetzung.

Ich selbst komme von der Hypnose (fernab jedweder Esoterik) und verbinde die Hypnose regelmäßig auch beruflich mit Sexualität sowie mit Yoga. Privat sind da die Grenzen natürlich sehr durchlässig, was eine weitere schöne Seite zeigt: Ein unendliches Meer an Abwechslung. Es gibt nicht die eine Methode, die über allem steht. Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt, die Umsetzung ist ein intensives Fest!

Sowohl Yoga, wenn es sich nicht auf den rein gymnastischen Anteil reduziert, wie auch die Hypnose fördern vor allem eines - und das wurde hier ja von den meisten Kommentatoren bestätigt: Den Blick nach Innen. Das heißt, Du lernst Deinen Körper intensiver zu fühlen, gezielter zu nutzen, wirst Dir über Deine Interessen klarer, aber auch über Deine Grenzen (Hypnose hat nichts mit Fremdkontrolle zu tun, ganz im Gegenteil). Übrigens ist die klassische ein- oder ausleitende Traumreise, wie sie bei manchen Yogalehrern angeboten wird, nichts anderes als eine leichte hypnotische Trance.

auch ein dümmlich übergezogener Gummi schützt nicht,über den Rest deines Themas kann ich nicht viel sagen,aber in Wikipedia,kann jeder schreiben,das sollte man schon wissen,deswegen alleine,finde ich deine These hochgradig gefährlich,wenn natürlich auch das Gummi,nicht als Schutz ausreicht!