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Liebe und Gerechtigkeit

Vorgeschichten, missverständliche Worte ,sich wirklich Zeit nehmen um den anderen zu verstehen ..

Oh glaube mir, dass ich weder mich noch mein Gegenüber im Diffusen ruhen lasse.

Da kann ich sehr anstrengend sein.

Finde tatsächliches Verstehen sehr wichtig und wenn man auf Anhieb nicht auf den Punkt kommt, wird sich halt drum bemüht.
Wenn mein Partner sich so von mir zurück ziehen würde , käme ich schon auch auf den Gedanken ... - was war mein Anteil daran -
********raum Paar
11.457 Beiträge
Oh je... Bemüht...

Damit bringe ich meine Partnerin regelmäßig dazu gar nichts mehr zu sagen und unser Lebensboot direkt in den Sturm.
"Jetzt aber: mehr Romantik, verd* nochmal!" ;-)
*********_love:
Empathie und spürbar geliebt werden bedeutet für mich, der, der sich zurücknimmt bekommt dafür Wertschätzung und der, der davon den Nutzen hat vergisst nicht, dass er das bei anderer Gelegenheit auch macht.

Och schade, jetzt doch auch nur "quid pro quo" und "Kosten-Nutzen-Rechnungen" in Sachen Liebe? Ich dachte, wir hätten das überwunden?
Ja. Ich bemühe mich gerne um meinen Partner und wesentlich ist mir dabei ihn zu verstehen.

Idealerweise ist das nicht sooo anstrengend, weil sich grundsätzlich gut verstehen und nennen ein großer Bestandteil ist, der nicht vieler Worte bedarf.

Im Falle eines Konflikts aber liegt für mich der Wert im einander verstehen und nicht „irgendwie“ den Konflikt vom Tisch bekommen, in dem er unter den Teppich gekehrt vor sich hin schimmelt und die Luft verpestet.

Und da erwarte ich, dass man sich gegenseitig eine Auseinandersetzung wert ist. Da dürfen mal die Emotionen hochkochen, aber nach ein paar Tagen kann man sich durchaus einkriegen, in die Augen schauen und sich klären.

Das muss für mich schon möglich sein. Alles andere ist nicht verhandelbar.
*********_love:


Daher... was motiviert die hässliche Variante Durchsetzen/Nachgeben?

Mal ein paar Erklärungsversuche:

-rhetorische Überlegenheit....das Gegenüber zieht sich (wiederholt) zurück, da es glaubt, sich verbal nicht messen zu können. Es fühlt sich unterlegen.

• ausreichende Empathie nur auf einer Seite. Das Verstehen UND Einfühlen in die Gedankenwelt des Anderen ist unterschiedlich. Dadurch entsteht per se schon ein Ungleichgewicht.

• die Gewichtung der (eigenen) Bedürfnisse.

• die Grenze des "Leidensdrucks" ist unterschiedlich hoch.

Sicher gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Punkten.
lach ...

Vorgeschichten, missverständliche Worte ,sich wirklich Zeit nehmen um den anderen zu verstehen ..

Oh glaube mir, dass ich weder mich noch mein Gegenüber im Diffusen ruhen lasse.

Da kann ich sehr anstrengend sein.

Finde tatsächliches Verstehen sehr wichtig und wenn man auf Anhieb nicht auf den Punkt kommt, wird sich halt drum bemüht.


Glaub ich gern
Och schade, jetzt doch auch nur "quid pro quo" und "Kosten-Nutzen-Rechnungen" in Sachen Liebe? Ich dachte, wir hätten das überwunden?

Och schade, jetzt doch nur Aufrechnungsplattitüden statt Zuwendung für Beide?

Was spricht denn dagegen, dass in einer Partnerschaft beide liebevoll handeln?

Beide auf den jeweils anderen zugehen? Jeder sich auch für den anderen zurücknimmt?

Beide füreinander Wertschätzung haben?

Wenn Miteinander, Augenhöhe und Gleichgewicht für Dich unromantische Aufrechnerei sind, dann wünsche ich Dir, dass Deine Rechnung für Dich aufgeht.

Ich bin dann wohl zu „berechnend“ aber ich brauche das. Ich trage gerne mich alleine und meinen Anteil an Partnerschaft.

Aber ich trage nicht eine komplette Partnerschaft alleine, am Ende den Partner auch noch.

Nö. Soviel Kraft hab‘ ich nicht und so selbstlos bin ich auch nicht.
*********hymus:
"Jetzt aber: mehr Romantik, verd* nochmal!" *zwinker*
*********_love:
Empathie und spürbar geliebt werden bedeutet für mich, der, der sich zurücknimmt bekommt dafür Wertschätzung und der, der davon den Nutzen hat vergisst nicht, dass er das bei anderer Gelegenheit auch macht.

Och schade, jetzt doch auch nur "quid pro quo" und "Kosten-Nutzen-Rechnungen" in Sachen Liebe? Ich dachte, wir hätten das überwunden?

Wenn wir im Freundeskreis essen und uns beim Zahlen abwechseln ist das kaum ein Kosten-Nutzen-Rechnen oder ? Alternative Everbody's Darling - Everbody's Depp ... ? *zwinker*
Nichts spricht dagegen


Was spricht denn dagegen, dass in einer Partnerschaft beide liebevoll handeln?

Beide auf den jeweils anderen zugehen? Jeder sich auch für den anderen zurücknimmt?

Beide füreinander Wertschätzung haben?


"Beide" haben die Möglichkeit das weiter Miteinander zu leben .
********raum Paar
11.457 Beiträge
Freundschaft - Partnerschaft

Da sehe ich schon große Unterschiede im Verhalten, der Dichte der Begegnung, den Reibungsflächen und was es mir ausmacht.

Wenn ich für eine Freundin ab und an gerne mitbezahle, weil sie es sich sonst nicht leisten kann, mitzukommen, ist das etwas ganz anderes - auch gefühlsmäßig - als wenn mir meine Partnerin zum 300. mal sagt, stell Deine Schuhe bitte in den Gang.
Was spricht denn dagegen, dass in einer Partnerschaft beide liebevoll handeln?

Dann kann man in einem auch beantworten, wie und warum die Rollen so verteilt werden.
*********_love:
Wenn Miteinander, Augenhöhe und Gleichgewicht für Dich unromantische Aufrechnerei sind, dann wünsche ich Dir, dass Deine Rechnung für Dich aufgeht.

Mich stört das "hoffentlich denkt beim nächsten Mal jemand empathisch daran, dass ich mich so empathisch eingebracht habe". Das macht für mich den Eindruck eines schnöden und etwas trüben Empathie-Schuldenkontos, dass es abzurechnen gilt (und sei es auch "in gegenseitiger Liebe").

Ich würde das ´mal in die Kategorie Manipulation und manipuliert werden, aber in Liebe einordnen. Kein qualitativer Unterschied zum bisher doch so Beklagten.

**********orld4:
Wenn wir im Freundeskreis essen und uns beim Zahlen abwechseln ist das kaum ein Kosten-Nutzen-Rechnen oder ? Alternative Everbody's Darling - Everbody's Depp ... ? *zwinker*

Gleiche Argumentation (s.o.): wenn wir im Freundeskreis essen und ich die Rechnung übernehme, dann nicht, weil ich beim nächsten Mal einen Ausgleich erwarte, sondern weil es mir Freude macht. Sonst ist das doch nur ein Ringelpietz ohne Anfassen, aber mit der komplizierten Benimmregeln "meine Tasche - deine Tasche", oder nicht?
Frau GreenEyes..

Dein Forumsthema jetzt,hier und heute ,ist ja durch angesprochen vergangenes entstanden .

Ein Teil schweigt
Ein Teil hat für sich seine Lösung


Warum aber ist der andere Part so schweigend .. und warum ist es so gekommen ,daś dieser Mensch mit mir nicht mehr kommunizieren kann/möchte/will ?


Jetzt könnt ich still ins Grübeln kommen und anschliessend vorsichtig nachhaken und mein " ich will jetzt aber "zurückstecken ".Ginge auch
*********_love:
Die Frage ist, wenn eben nicht nach Lösungen gesucht wird, die beide tragen können, woran wird denn festgemacht, wer sich womit durchsetzt?

Da kommen bei uns schon die unterschiedlichen Charaktere zum Vorschein. Für sie ist es ein stärkerer Verlust, wenn sie ihren Wunsch nicht durchsetzen kann, er ist viel konkreter, kommt also eher in die Abwechslungs-Lösung. Ich finde meist noch etwas Suppe am Haar, damit gibt es für mich mehr Möglichkeiten mir aus fast allen Situationen was Schönes zu basteln. Bei mir ist später Schluss. Insofern kann sie sich einfacher durchsetzen.
*********hymus:
Gleiche Argumentation (s.o.): wenn wir im Freundeskreis essen und ich die Rechnung übernehme, dann nicht, weil ich beim nächsten Mal einen Ausgleich erwarte, sondern weil es mir Freude macht. Sonst ist das doch nur ein Ringelpietz ohne Anfassen, aber mit der komplizierten Benimmregeln "meine Tasche - deine Tasche", oder nicht?

Ich bezahle aus Freude, aber so etwa beim 4. Mal hintereinander beginne ich mir doch Gedanken bezüglich der Gegenseitigkeit der Gefühle zu machen.
Das kann ein jeder vorab einer Verbindung


Was spricht denn dagegen, dass in einer Partnerschaft beide liebevoll handeln?

Dann kann man in einem auch beantworten, wie und warum die Rollen so verteilt werden.


Wer bist Du ?
Was magst Du ?
Wie ist Dein Weg ?


2te Ehen sind da durchaus umsichtiger .
Mich stört das "hoffentlich denkt beim nächsten Mal jemand empathisch daran, dass ich mich so empathisch eingebracht habe". Das macht für mich den Eindruck eines schnöden und etwas trüben Empathie-Schuldenkontos, dass es abzurechnen gibt (und sei es auch "in gegenseitiger Liebe").

Nö. Es gibt kein solches Konto im Bewusstsein.

Aber es gibt ein zunehmend schlechtes Gefühl, wenn man immer öfter übergangen wird.
Verhalten wirkt nun einmal auf Gefühl.

Wenn sich herausstellt, dass einer immer die Liebe findet, sich zurückzunehmen. Der andere findet aber nie eine Veranlassung auf den anderen zuzugehen, dann stelle ich mir durchaus Fragen, inklusive die Liebe des Partners zu mir in Frage.

Für mich stimmt es auch in keinster Weise den, der scheinbar „mehr abkann“ deshalb beliebig zu belasten ohne die Empathie mal zu schauen, wie belastbar der Partner denn tatsächlich ist.

Falls ich den überhaupt noch finde unter allem, was ich drauf gepackt habe ...

„Einsame Helden“ mitten in Gemeinschaften gibt es mehr als man glaubt. Bis auf die, die sich umbringen, die sind dann weg ja.

Ich kann mit dem Aufrechnungsvorwurf nichts anfangen. Tut mir leid.

Dafür ist das Spektrum der Wirkung für mich zu groß und ich spiele Spiele der Relativierung nicht mit.

Ich bin auch „egoistisch“ in der Selbstfürsorge ja.

Ich akzeptiere daher zum Beispiel keine Partnerschaft, in die sich weniger als zwei Personen einbringen.

Wenn das „beziehungsunfähiger Egoismus“ ist. Geschenkt. Dann bin ich gerne egoistisch und beziehungsfähig. Und natürlich berechnend... hätte beinahe die Aufrechnerei vergessen, ich Schussel.
**********orld4:
Ich bezahle aus Freude, aber so etwa beim 4. Mal hintereinander beginne ich mir doch Gedanken bezüglich der Gegenseitigkeit der Gefühle zu machen.

Ich nicht.

Gefühle kommen von mir und aus mir. Wenn ich jemanden liebe oder er mir ein Freund ist, dann ist das mein Gefühl. Schön, wenn dieses Gefühl erwidert wird. Steuern kann ich diese Erwiderung nicht, verlangen auch nicht, erwarten nicht, darauf hoffen vielleicht.

Wo soll ich hin mit meiner Liebe, wenn sie nun einmal da ist? Sie will ihren Ausdruck, sie will nach außen wirken, verschwenderisch, bedingungslos. ICH liebe. Und das ist kein Konditional, kein "ich liebe, weil ich geliebt werde".

Klingt naiv. Ist es auch. Meine Liebe ist naiv und nicht berechnend.
*********_love:
Aber es gibt ein zunehmend schlechtes Gefühl, wenn man immer öfter übergangen wird.
Verhalten wirkt nun einmal auf Gefühl.

Wenn sich herausstellt, dass einer immer die Liebe findet, sich zurückzunehmen. Der andere findet aber nie eine Veranlassung auf den anderen zuzugehen, dann stelle ich mir durchaus Fragen, inklusive die Liebe des Partners zu mir in Frage.

Dann stelle ich nicht in Frage, sondern ich empfinde.

Anders? Vielleicht.

Die Liebe geht verloren? Denkbar.

Immer? Nicht garantiert.

Amour fou ohne Gegenentwurf und ohne Erwartung, ist das kein Begriff?
*********hymus:
**********orld4:
Ich bezahle aus Freude, aber so etwa beim 4. Mal hintereinander beginne ich mir doch Gedanken bezüglich der Gegenseitigkeit der Gefühle zu machen.

Ich nicht.

Gefühle kommen von mir und aus mir. Wenn ich jemanden liebe oder er mir ein Freund ist, dann ist das mein Gefühl. Schön, wenn dieses Gefühl erwidert wird.
(...)
Klingt naiv. Ist es auch. Meine Liebe ist naiv und nicht berechnend.

Die Liebe zu den Freunden bleibt auch bestehen, nur die Zahlungsfreude nimmt ab *g*
Das ist nicht naiv

Wo soll ich hin mit meiner Liebe, wenn sie nun einmal da ist? Sie will ihren Ausdruck, sie will nach außen wirken, verschwenderisch, bedingungslos. ICH liebe. Und das ist kein Konditional, kein "ich liebe, weil ich geliebt werde".

Klingt naiv. Ist es auch. Meine Liebe ist naiv und nicht berechnend.


Du hast Dich entwickelt ohne Dich von Dir selbst zu entfernen oder Deine Entwicklung Deinem Partner ..schonungslos aufs Auge zu drücken.
Dr. Z.

Amour fou ist mir ehrlich gesagt sowohl zuviel Pathos wie zuviel Pathologie.

Dass Liebe grundsätzlich einseitig ist gehe ich mit inklusive aller Großzügigkeit, die sich stimmig anfühlt.

Ich gehe auch mit, man kann Erwiderung nicht erwarten.

Partnerschaft ist für mich das Ergebnis von zwei Menschen empfinden diese Liebe füreinander.
Die gegenseitige Liebe ist das Wesen von Partnerschaft.

Ist das nicht mehr gegeben, weil einer diese Liebe nicht mehr empfindet, dann verliert die Partnerschaft für mich ihren Sinn.

Ich bin kein Liebespaar mehr, wenn nur ich alleine liebe. Ich bin dann zwar noch ein liebender Mensch, aber nicht mehr geliebt und nicht mehr Paar.

Ich kann dann zwar noch Teil anderer parallel laufender Systeme sein, aber in der reinen Liebe aus mir heraus bin ich nicht Teil eines Liebespaares.
Wahre Liebe oder Ware Liebe
Du siehst:

**********orld4:
Ich bezahle aus Freude, aber so etwa beim 4. Mal hintereinander beginne ich mir doch Gedanken bezüglich der Gegenseitigkeit der Gefühle zu machen.

Diese Gedanken sind völlig überflüssig, denn sie beeinflussen deine freundschaftliche Liebe offenbar nicht:

**********orld4:
Die Liebe zu den Freunden bleibt auch bestehen, ...

*********_love:
Partnerschaft ist für mich das Ergebnis von zwei Menschen empfinden diese Liebe füreinander.
Die gegenseitige Liebe ist das Wesen von Partnerschaft.

Ist das nicht mehr gegeben, weil einer diese Liebe nicht mehr empfindet, dann verliert die Partnerschaft für mich ihren Sinn.

Ich bin kein Liebespaar mehr, wenn nur ich alleine liebe. Ich bin dann zwar noch ein liebender Mensch, aber nicht mehr geliebt und nicht mehr Paar.

Ich kann dann zwar noch Teil anderer parallel laufender Systeme sein, aber in der reinen Liebe aus mir heraus bin ich nicht Teil eines Liebespaares.

Du hast Erwartungen an die Partnerschaft.

Und diese Erwartungen überträgst du auf deine Liebe.

Ohne diese Belastung der Liebe durch die Erwartungen an die Partnerschaft wäre die Liebe bestimmt total fluffig.
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