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Liebe und Gerechtigkeit

Ich finde ,es braucht immer 2 Seiten einer Beziehung zum Verständnis.

Nur einseitig gehörtes , kann niemals dazu beitragen um eine vollkommene Lösung für jedermann hervor zu bringen.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*********hymus:
Du hast Erwartungen an die Partnerschaft.

Und diese Erwartungen überträgst du auf deine Liebe.

Ohne diese Belastung der Liebe durch die Erwartungen an die Partnerschaft wäre die Liebe bestimmt total fluffig.

Jeder Mensch, ob er sich das eingesteht oder nicht, hat an einer Partnerschaft Erwartungen. Erwartungen zu haben ist auch völlig normal, menschlich. Wenn jemand keine Erwartungen hat, frage ich mich tatsächlich, warum derjenige Beziehungen überhaupt eingeht *nachdenk*

Und ja, wenn ich in der Partnerschaft die Einzige bin, die liebt, ist es keine Partnerschaft mehr, sondern im besten Fall eine Freundschaft/Bekanntschaft.
hm ..


GreenEyes_love:
Partnerschaft ist für mich das Ergebnis von zwei Menschen empfinden diese Liebe füreinander.
Die gegenseitige Liebe ist das Wesen von Partnerschaft.

Ist das nicht mehr gegeben, weil einer diese Liebe nicht mehr empfindet, dann verliert die Partnerschaft für mich ihren Sinn.

Ich bin kein Liebespaar mehr, wenn nur ich alleine liebe. Ich bin dann zwar noch ein liebender Mensch, aber nicht mehr geliebt und nicht mehr Paar.

Ich kann dann zwar noch Teil anderer parallel laufender Systeme sein, aber in der reinen Liebe aus mir heraus bin ich nicht Teil eines Liebespaares.

Du hast Erwartungen an die Partnerschaft.

Und diese Erwartungen überträgst du auf deine Liebe.

Ohne diese Belastung der Liebe durch die Erwartungen an die Partnerschaft wäre die Liebe bestimmt total fluffig.


Puh... ich kann durchaus beide Seiten meiner Liebe nachvollziehen ..

ohne und mit Kindern


Und dennoch hätte ich mir gewünscht ,daß der andere es ähnlich sieht.
*******olf:
Jeder Mensch, ob er sich das eingesteht oder nicht, hat an einer Partnerschaft Erwartungen. Erwartungen zu haben ist auch völlig normal, menschlich. Wenn jemand keine Erwartungen hat, frage ich mich tatsächlich, warum derjenige Beziehungen überhaupt eingeht *nachdenk*

Das sehen wir genau gleich. Ich finde es nicht schlecht, an die Partnerschaft Erwartungen zu haben.

Problematisch finde ich, diese Erwartungen nicht vom Gefühl der eigenen Liebe unterscheiden zu können, die Liebe also mit den Erwartungen, die eigentlich zur Partnerschaft gehören und nicht die Liebe beschreiben negativ aufzuladen.

*********2019:
Nur einseitig gehörtes , kann niemals dazu beitragen um eine vollkommene Lösung für jedermann hervor zu bringen.

Leider wahr. Vollkommene Lösungen für jedermann sind aber auch nur ein theoretisches Ideal.

Wenn deine Liebe nie erwidert worden wäre hättest du also nie selbst geliebt?
*********icher Mann
817 Beiträge
irgendwie kann man doch auch nicht so tun, als wenn Liebe und Beziehung in einem leeren wertfreien Raum stattfinden.
Natürlich hat ein jeder Mensch auch Wünsche und Bedürfnisse und natürlich auch seinem Partner gegenüber. Ich liebe und ich erwarte nichts, das ist doch völlig unrealistisch und wird idealisiert. Spätestens wenn aus meiner Liebe auch eine Beziehung wird, ist dies mit konkreten Wünschen und Erwartungen verbunden und sei es nur, die Socken weg zu räumen und die Zahnpasta Tube zuzudrehen
Du hast Erwartungen an die Partnerschaft.

Ne. Ich bin kein planvoller Mensch.

Partnerschaft ist für mich etwas, was sich ergibt aus dem Umstand der erwiderten Liebe und mit dem Verlust der Erwiderung auch ihren Inhalt wieder verliert.

Für mich ist Partnerschaft kein Selbstzweck.

Menschen, die sich lieben und ihrem Gefühl folgen das zu leben, bilden ein Liebespaar.

Verändert sich das Gefühl, verändert sich auch das Wesen der Partnerschaft und dann verändere ich auch Inhalt und Umstände, damit es wieder zu dem passt, was empfunden wird.

Unfluffig werde ich, wenn ich Liebespaar spielen soll, obwohl ich weiß, dass es das gar nicht mehr gibt. Das kratzt dann auf Dauer auch an meiner einseitig generös empfundenen Zuneigung.

Das hängt vielleicht damit zusammen, dass ich gerne die Freiheit habe, Wahrheit zu leben und mich sehr unwohl fühle in bürgerlich beliebten Verstrickungen, die zu einem Selbstzweck erhoben werden, dem sich dann die Emotionen der Beteiligten bitte unterzuordnen haben.

Um die Kurve zur Ausgangsfrage zu bekommen, glaube ich, dass das durchaus auch eine Wurzel des Übels ist, wenn aus dem Konzept des liebevollen aufeinander Zugehens von beiden Seiten (was im übrigen sehr fluffig ist) plötzlich ein Machtkampf um Durchsetzung der eigenen Interessen entsteht.
*********icher:
Natürlich hat ein jeder Mensch auch Wünsche und Bedürfnisse und natürlich auch seinem Partner gegenüber. Ich liebe und ich erwarte nichts, das ist doch völlig unrealistisch und wird idealisiert. Spätestens wenn aus meiner Liebe auch eine Beziehung wird, ist dies mit konkreten Wünschen und Erwartungen verbunden und sei es nur, die Socken weg zu räumen und die Zahnpasta Tube zuzudrehen

Aufdröseln: Socken wegräumen, Zahnpasta Tube zudrehen, das sind doch keine Objekte deiner Liebe? Ich mutmaße ´mal: Das sind eher unangenehme Begleiterscheinungen deiner Beziehung, die Bewältigung dieser Alltagsdinge Erwartungen an deine Beziehung, aber doch nicht Ergebnisse deiner Liebe.

Sogar de Beziehung selbst ist nur Ergebnis deiner Liebe. Du wechselst den Wohnort, trennst dich von Freunden, nimmst nächtliches Schnarchen in Kauf, führst eine Beziehung WEIL du liebst - und nicht umgekehrt.
Leider wahr. Vollkommene Lösungen für jedermann sind aber auch nur ein theoretisches Ideal.


Ideal ..puh ..Nö


Jedermann geht auch nicht.



Es bleibt egal wie ,aber beim "Mein Partner&Ich"... und dieses Gefühl kann sich verändern durch .etc. -da hilft dann auch nicht meine Liebe-
*********_love:
Partnerschaft ist für mich etwas, was sich ergibt aus dem Umstand der erwiderten Liebe und mit dem Verlust der Erwiderung auch ihren Inhalt wieder verliert.

Für mich: nur fast richtig.

Partnerschaft ist für mich etwas, was sich ergibt aus dem Umstand der Liebe (meiner). Wenn mich nur jemand anderes liebte: mit dem zöge ich doch nicht zusammen, hätte gar keine Partnerschaft. Das mache ich wegen meiner Schmetterlinge in meinem Bauch, nix sonst.

Das ist die Wahrheit, die wird auch gelebt.
*********icher Mann
817 Beiträge
Dr_Z
wenn ich Liebe alleine als das Gefühl betrachte, dann gebe ich Dir Recht, ich persönlich glaube aber nicht, dass dieses Gefühl alleine im Raum steht, sondern es ist auch ein wie auch immer geartetes Ergebnis eines Geflechts unterschiedlichster Dinge, angefangen vom Aussehen über Eloquenz, Empathie, Eigenheiten, Vorlieben die am Ende dazu führen, dass ich den Anderen "liebe" und die auch dazu führen können, dass ich das irgendwann nicht mehr tue
. Zum Beispiel kam der Hinweis, der, der mehr aushalten kann, gibt nach.

Meine Rückfrage dazu, wer das sein soll, blieb leider unbeantwortet.

Weil die Frage unverständlich ist. Soll ich dir verschiedene Situationen meines Lebens schildern?

Außerdem hast du Krankheiten ausgeschlossen und redest von gesunden Erwachsenen. Damit kann ich leider nicht dienen, da viele Bedürfnisse bei uns darin ihre Ursache haben und zwar auf beiden Seiten.

Da wo der eine schwach ist, ist der andere stark. Sollten wir gegenseitig zu keinem Konsens kommen, dann ist da ein riesen Konflikt, der partnerschaftsgefährdend ist. Und das dauert, den Verzicht auf Bedürfnisse zu verarbeiten. Bisher haben wir es immer geschafft.
Problematisch finde ich, diese Erwartungen nicht vom Gefühl der eigenen Liebe unterscheiden zu können, die Liebe also mit den Erwartungen, die eigentlich zur Partnerschaft gehören und nicht die Liebe beschreiben negativ aufzuladen.

Und das befindest Du, wenn jemand in der Partnerschaft ein Ungleichgewicht der Bedürfnisberücksichtigung und einen Mangel an Empathie feststellt?

Ich nicht. Ich hinterfrage dann, warum das so ist.

Gibt es Missverständnisse, Blockaden, „Eingeschlichenes“ was die Partnerschaft oder meinen Partner belastet und weg kann, um wieder zu einem Miteinander zi finden?

Oder gibt es das gar nicht mehr und für den anderen bin ich aber noch sehr bequem?

Das würde mich zum Beispiel verletzen.

Man muss meine Liebe nicht erwidern. Auch dann bin ich gerne großzügig aus mir heraus.

Aber dass sich jemand bequem in meiner Gutmütigkeit einrichtet, widerstrebt meinem Empfinden, wie man miteinander umgeht zu sehr.

Unstimmigkeiten in der Partnerschaft zu hinterfragen belastet meine Liebe jedenfalls weniger als das nicht zu tun und die damit einhergehenden Gefühle zu unterdrücken.
*********_love:
Und das befindest Du, wenn jemand in der Partnerschaft ein Ungleichgewicht der Bedürfnisberücksichtigung und einen Mangel an Empathie feststellt?

Ich nicht. Ich hinterfrage dann, warum das so ist.

Gibt es Missverständnisse, Blockaden, „Eingeschlichenes“ was die Partnerschaft oder meinen Partner belastet und weg kann, um wieder zu einem Miteinander zi finden?

Oder gibt es das gar nicht mehr und für den anderen bin ich aber noch sehr bequem?

Das würde mich zum Beispiel verletzen.

All das empfinde ich - auch. Ich leide, weine, trauere, hadere, verstehe den Partner nicht, der mich allein lässt, sehne mich nach der Erwiderung der Liebe, nach der echten idealen Partnerschaft.

Und all das bringt mich trotzdem nicht von MEINER Liebe für diesen Menschen weg.

Ich habe mich so oft gefragt, wie das denn sein kann. Da wird man missachtet und leidet und eigentlich müsste der Verstand doch längst zehnmal "Trennung" gerufen haben und doch bleibt man. Doch das fühlt sich nicht so an. Es fühlt sich gebunden an, emotional.

Ich bleibe, weil ich liebe. So klar wird mir das jetzt. MEINE Liebe ist etwas anderes als die Liebe ZU MIR und Beziehung ist schon gleich nicht Synonym für Liebe, sondern eben Beziehung mit all ihren Problemen.

Danke für diese Diskussion. Ich verstehe jetzt.
********popo:
*********_love:
Wonach entscheidet sich, wer sich verbiegt und warum?

Das "Wonach" kann m.M.n. so nicht beantwortet werden, denn das ist situationsabhängig. Die Frage nach dem "Warum" ... in den meisten Fällen, um geliebt zu werden, um seine Ruhe zu haben und um ans Ziel zu kommen.

*******olf Frau
2.449 Beiträge
*********icher:
Natürlich hat ein jeder Mensch auch Wünsche und Bedürfnisse und natürlich auch seinem Partner gegenüber. Ich liebe und ich erwarte nichts, das ist doch völlig unrealistisch und wird idealisiert. Spätestens wenn aus meiner Liebe auch eine Beziehung wird, ist dies mit konkreten Wünschen und Erwartungen verbunden und sei es nur, die Socken weg zu räumen und die Zahnpasta Tube zuzudrehen

Nun, ich denke, da steckt auch ein Lernprozess hinter. Man kann tatsächlich jemanden lieben und nichts erwarten. Vom letzten Mann, für den ich wahnsinnig viel empfunden habe, habe ich auch nichts erwartet. Wünsche hatte ich schon, aber keine Erwartungen. Dennoch sind wir kein Paar geworden, was natürlich auch doch irgendwie weh tat, aber die Liebe zu ihm hat mir geholfen, ihn gehen lassen zu können, weil ich nicht die Frau bin, mit der er eine Beziehung eingehen wollte. Ich wollte und möchte, dass er glücklich ist. Da hätte es auch nichts gebracht, in den Konflikt zu gehen!

Und in einer Beziehung Wünsche und Bedürfnisse zu haben, ist richtig und wichtig. Und an die Beziehung ansich habe ich so gesehen auch keine Erwartungen, es ist erstmal nur ein Zusammenkommen von zwei Menschen aufgrund eines gemeinsamen Gefühls - Liebe! Erwartungen habe ich jedoch an die Gestaltung der Beziehung, weil es mir in einer Beziehung auch gut gehen soll, ebenso dem Partner. Das heisst, für ein gutes Miteinander erwarte ich die Bereitschaft zur Kommunikation, stellt sich heraus, dass mein Partner nicht kommunizieren will, hinterfrage ich die Sinnhaftigkeit dieser Beziehung ohne, dass meine Liebe plötzlich weg ist. In erster Linie muss ich auf mich achten, meine Grenzen liebevoll kommunizieren. Und selbst, wenn es zur Trennung kommt, heisst es nicht, dass ich den Mann nicht mehr liebe, ich liebe mich nur ein bisschen mehr und gebe dem Mann die Chance, jemanden zu finden, der kompatibler ist.
Für mich: nur fast richtig.

Partnerschaft ist für mich etwas, was sich ergibt aus dem Umstand der Liebe (meiner). Wenn mich nur jemand anderes liebte: mit dem zöge ich doch nicht zusammen, hätte gar keine Partnerschaft. Das mache ich wegen meiner Schmetterlinge in meinem Bauch, nix sonst.

Das ist die Wahrheit, die wird auch gelebt.

Deine Wahrheit leben ist eine gute Idee. Das sollte jeder tun.

Ich zum Beispiel habe nur Schmetterlinge bei Verliebtheit. Selten, sehr kurz. Das hat für mich nichts mit Liebe zu tun und ist somit weit weg von zusammen wohnen.

Ich muss nicht mal mit jemandem wohnen, mit dem ich ein Liebespaar bilde und umgekehrt kein Liebespaar bilden mit jemandem, mit dem ich wohnen möchte.

Wenn man in der einseitigen Liebe jemanden zum Wohnen findet ist das für mich eine Wohngemeinschaft. Was ohne Frage eine gute Wahrheit sein kann.

Ich denke in Systemen , wie bereits geschildert und auch dann, wenn die selben Protagonisten sich in der selben Kulisse aufhalten unterscheide ich darin die Familie, die Wohngemeinschaft und das Liebespaar.

Mag sein, dass sich das nicht jedem erschließt, der sich mit dem Thema nicht befasst hat.

Für mich haben diese Dinge eine große Logik.

Und wenn Partnerschaft das Ergebnis aus erwiderter Liebe ist, dann hat sie bei unerwiderter Liebe in dieser Form automatisch keinen Bestand mehr.

Das ist simple Mathematik am Ende.

1+1=2
1+0=1

Das hat nichts mit der Fähigkeit oder Bereitschaft zur bedingungslosen Liebe zu tun, dass ein Liebespaar aus zwei Liebenden besteht und nicht aus einem.
Herr Dr.


Aufdröseln: Socken wegräumen, Zahnpasta Tube zudrehen,


solch Dinge können eine Beziehung zermatern und yep darf so sein.

Schrank im Bad = rein damit





Mich stören solche Dinge ,schon lang nicht mehr ( 3 wollten es nicht ).Meine Aufregung hat nachgegeben .. und es war mir nicht wirklich wichtig.


Irgendwann ,war ich dann frei von allem ...ja ihr Lieben ,seufz, Euer Glück ist meines..


War es aber nicht
Wenn hier geschrieben wird das man sich der Ruhe wegen verbiegen muss, dann stellt sich die Frage was die Person denn geliebt hat?!? Bin ich dann mir selbst gegenüber ehrlich oder vergewaltigt mich meine Sehnsucht nach dem Gefühl geliebt zu werden?!?
All das empfinde ich - auch. Ich leide, weine, trauere, hadere, verstehe den Partner nicht, der mich allein lässt, sehne mich nach der Erwiderung der Liebe, nach der echten idealen Partnerschaft.

Und all das bringt mich trotzdem nicht von MEINER Liebe für diesen Menschen weg.

Und das ist nicht Liebe und Partnerschaft verwechseln?

Wieso solltest Du aufhören sie zu lieben?

Du kannst auch an der Beziehung festhalten.

Du solltest allerdings gut auf Dich aufpassen und nicht unterschätzen, dass ein Leben in unerwiderter Liebe und Missachtung sehr krank machen kann.
All das empfinde ich - auch. Ich leide, weine, trauere, hadere, verstehe den Partner nicht, der mich allein lässt, sehne mich nach der Erwiderung der Liebe, nach der echten idealen Partnerschaft.

Und all das bringt mich trotzdem nicht von MEINER Liebe für diesen Menschen weg.


Ein Partner ist kein Rettungsanker bei Ebbe
Schmetterlinge als Synonym für Liebe seien mir bitte erlaubt, natürlich ist Liebe weitaus beständiger, als nur Schmetterlinge.

*********_love:
Ich muss nicht mal mit jemandem wohnen, mit dem ich ein Liebespaar bilde und umgekehrt kein Liebespaar bilden mit jemandem, mit dem ich wohnen möchte.

Dito. Nachdenkenswert, warum das so ist. Das Praxiskonstrukt "Beziehung" selbst scheint das jedenfalls nicht motivieren zu können.

*********_love:
Wenn man in der einseitigen Liebe jemanden zum Wohnen findet ist das für mich eine Wohngemeinschaft
mit mindestens einem Liebenden.

*********_love:
Und wenn Partnerschaft das Ergebnis aus erwiderter Liebe ist, dann hat sie bei unerwiderter Liebe in dieser Form automatisch keinen Bestand mehr.

Wenn Liebe das Motiv für Partnerschaft ist, dann kann Mangel an Erwiderung diese Liebe doch nicht töten.

Mathematik 1=1 (die eigene Liebe)
daher auch 1+0 = 1 und
1+1 = 1+1, wieso sollte das auch plötzlich mehr, also zweieinhalb, 3 oder 4 werden, ohne Kinder?

*********_love:
Du solltest allerdings gut auf Dich aufpassen und nicht unterschätzen, dass ein Leben in unerwiderter Liebe und Missachtung sehr krank machen kann.

Ja, das ist natürlich das Tollste: selber lieben UND geliebt werden. Optimal. Aber nicht garantiert. Und natürlich eine grausame Drohung, das mit der Krankheit.
Ich hab nicht alles gelesen....
Mir fällt nur gerade dazu folgendes Gesrpäch ein:

Ich unterhielt mich mit einem Mann; er sagte mir, er hätte früher immer die Frauen verletzt und betrogen, weil er nie das bekommen hat was er wollte. Selbst seine Ehe ist zerbrochen weil es nie gepasst hat. Mittlerweile wieder in einer Beziehung, wo es bisher klappt, hofft er auf dauerhaftes.

Vergleiche ich da meine Beziehung heute vs damals: ich war lange auf der Suche. Unerfahren, Verletzungen etc begleiteten mich.

Nach der Ehe lebte ich auf. Lebte mich auf. Machte meine ERfahrungen und setzte mehr und mehr den Haken dahin, wo ich ihn will. Ein Kreuz dorhin, was ich nicht mehr wollte und dachte zum Schluss: das bekomme ich niemals.

Heute, seit 3 Jahren, habe ich das was ich will. Und er hat das was er wollte. Wir haben uns und sind so glücklich weil wir genau das haben: liebe und gerechtigkeit. Es gibt keine Diskussion, wir haben uns von Anfang an ausgesprochen. Es gibt nichts was uns irgendwo im Weg steht. Wir sagen auch nicht: du hattest mehr Sex oder mehr Orgasmen wie ich..... wir leben und genießen.
Schmetterlinge kenne ich durchaus...auch

Teenageralter -Twenty's laut meiner Erinnerung.


Diese hatten durchaus auch weiterhin Flügel in der Konstellation Partnerschaft+Kinder...
Wenn Liebe das Motiv für Partnerschaft ist, dann kann Mangel an Erwiderung diese Liebe doch nicht töten.

Sagt doch niemand. Du hast doch gepredigt Das Gefühl und das Konstrukt nicht zu verwechseln.

Deine Liebe wird nicht getötet. Das Liebespaar gibt es dennoch nicht mehr. Da kannst Du lieben für zwei, meinetwegen für vier. Ändert nichts.

Im übrigen ich drohe nicht mit Krankheit und auch sonst niemand.

Krankheit ist auch keine Bestrafung. Es ist der körperliche
Ausdruck, ein Hilfeschrei der Seele, wenn Schmerz beständig ignoriert wird.

Seelischen Schmerz ignorieren wir gerne, körperlichen wenigstens nicht sooo.

Daher drohen neben seelischen Erkrankungen wie Depressionen, Persönlichkeitsstörungen etc auch körperliche wie Erschöpfung, grundsätzlich erhöhte Anfälligkeit für Erkrankungen, Kopfschmerzen, Hautausschläge etc...

Anders als ein blaues Auge (worüber wir uns sehr viel mehr echauffieren würden) ist das nur nicht das Ergebnis von einer Verletzung, sondern vielen und heilt auch nicht mit nem Eisbeutel über ein bis zwei Wochen ab.

Die Therapieerfahrenen wissen bestimmt, worüber ich rede inklusive, dass am Ende nicht unbedingt Einsamkeit stehen muss.
Nein.. ich nahm noch nie eine in Anspruch...

Die Therapieerfahrenen wissen bestimmt, worüber ich rede inklusive, dass am Ende nicht unbedingt Einsamkeit stehen muss.

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