Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4393 Mitglieder
zur Gruppe
Liebe auf Augenhöhe
1263 Mitglieder
zum Thema
Was ist Liebe und Partnerschaft in heutiger Zeit für euch?67
Durch das Thema https://www. joyclub. de/forum/t1568782.
zum Thema
Liebe ohne Sex: macht meine Partnerschaft mich kaputt?90
Nachdem ich mich jetzt schon eine ganze Weile mit dem Problem herum…
Pornostars unter der Lupe
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Liebe und Gerechtigkeit

Macht oder Kontrolle?
Machtmenschen haben scheinbar nicht verstanden, dass sie von einem Abhängigen genauso abhängig sind, wie der Abhängige von ihnen.
meinst du echte machtmenschen, also natürliche dominanz, führungskraft, selbstbestimmte menschen oder meinst du menschen, welche kontrolle über andere brauchen? *gruebel*

erstere sind nicht von der abhängigkeit einer person abhängig; bei letzteren stimme ich dir zu. *genau*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******mond:
meinst du echte machtmenschen, also natürliche dominanz, führungskraft, selbstbestimmte menschen oder meinst du menschen, welche kontrolle über andere brauchen? *gruebel*

Für mich gibt es da keinen Widerspruch. Dominanz ist eine soziale Funktion zum Wohl einer Gruppe - sie steht daher in ihren Diensten. Wer Dominanz um ihrer selbst willen sucht bedient damit andere persönliche Bedürfnisse - und ist damit automatisch abhängig von jemandem der sie ihm erfüllt.
was ist denn mit denen ...
... wo der/die eine, den anderen so sehr liebt, dass sie/er glaubt, dass sie/er etwas besseres verdient hätte und sich deshalb zurückzieht?

der/die verwirklicht sich ja auch selbst und übt "Macht" aus. Ist das gerecht?
Natürliche Macht hat kein Kontrollbedürfnis
Für mich gibt es da keinen Widerspruch.
natürliche macht beinhaltet keinen kontrollzwang (über andere).
sie resultiert aus innerer stärke und sicherheit, basierend auf selbstwertgefühl, selbstvertrauen, gesunder selbstliebe.
jemand der, wie du es nennst, dominanz um ihrer selbst willen sucht, braucht kontrolle und die abhängigkeit anderer. das sind schwache menschen, welche sich nur durch unterdrückung, manipulation, ggf. sadismus anderen gegenüber stark fühlen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Dominanz ist eine soziale Funktion zum Wohl einer Gruppe - sie steht daher in ihren Diensten.

Dominanz ist ein wichtiger Bestandteil einer hierarchischen Struktur. Mit dem Wohl anderer hat das nicht grundsätzlich was zu tun.

Dominieren kann man auch einen geliebten Menschen/Partner, aber bestimmt nicht zu seinem Wohl. Das würde jedem Geliebten/Partner die Fähigkeit absprechen, selber zu wissen, was ihm gut tut und was nicht.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
Hmm....
Dominieren kann man auch einen geliebten Menschen/Partner, aber bestimmt nicht zu seinem Wohl. Das würde jedem Geliebten/Partner die Fähigkeit absprechen, selber zu wissen, was einem gut tut und was nicht.

Dem stimme ich nicht ganz zu. Es gibt durchaus Menschen, die man in manchen Bereichen zu ihrem Glück "zwingen" muss - und die das durchaus auch so wollen.

Es muss ja noch nicht einmal daran liegen, dass der/die Unterlegene nicht weiß, was er/sie will. Blockaden können aus ganz anderen Gründen bestehen.

Ganz davon abgesehen, dass es auch einfach der Reiz des dominiert Werdens sein kann, der der/dem Unterlegenen gut tut.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Es gibt durchaus Menschen, die man in manchen Bereichen zu ihrem Glück "zwingen" muss - und die das durchaus auch so wollen.

Mir ist persönlich noch niemand im Leben begegnet, der mir gegenüber offen zugegeben hat, sein eigenes Glück unter Zwang eines anderen Menschen gefunden zu haben. Situationsbedingt schon ...
*******olf Frau
2.449 Beiträge
********elle:
Dem stimme ich nicht ganz zu. Es gibt durchaus Menschen, die man in manchen Bereichen zu ihrem Glück "zwingen" muss - und die das durchaus auch so wollen.

Es muss ja noch nicht einmal daran liegen, dass der/die Unterlegene nicht weiß, was er/sie will. Blockaden können aus ganz anderen Gründen bestehen.

Ganz davon abgesehen, dass es auch einfach der Reiz des dominiert Werdens sein kann, der der/dem Unterlegenen gut tut.

Ich denke nicht, dass BDSM gemeint ist. BDSM ist noch mal ein ganz anderes Kapitel. Da ist alles (zumindest soll es so sein) einvernehmlich, beide wollen dieses Machtgefälle. Und nicht selten ist das Machtgefälle auf eine Ebene beschränkt.

In nicht BDSM-lastigen Beziehungen hat Macht/Dominanz noch mal einen ganz anderen Stellenwert. Da geht es um Egoismus, keine Kompromisbereitschaft, Verweigerungen von Kommunikation, etc.

Und nur meine bescheidene Meinung: nicht jede Blockade läßt sich durch BDSM oder Stino-Partnern lösen. Das gehört je nach Schwere in profesionelle Hände.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*******icht:
Dominanz ist ein wichtiger Bestandteil einer hierarchischen Struktur. Mit dem Wohl anderer hat das nicht grundsätzlich was zu tun.

Doch, tatsächlich hat es das. Denn der Fortbestand der Gruppe ist der einzige Zweck der sozialen Struktur - ansonsten könnte man ja auch solitär leben.

Dominanz wird sehr häufig mit allen möglichen anderen Inhalten überfrachtet - das ist aber genauso wenig sinnvoll wie zu behaupten, dass jede Beziehung automatisch Liebe beinhalte - denn das ist keineswegs so.

So unterschiedlich die Wahrnehmungen bezüglich Dominanz auch sein mögen - in einem sind sich alle einig. Wenn der Submissive nicht Verantwortung und Fürsorge seitens des Dominanten ermpfindet wird diese Beziehung nicht von Dauer sein. Egal auf welche Art man diese Fürsorge empfindet.
*********icher Mann
817 Beiträge
viele Wünsche, Bedürfnisse, Sehnsüchte sind schlichtweg Produkte der Erziehung und der Gesellschaft, in der man/ frau gerade aufwächst. Hier wird oft so getan, als seien sie naturbedingt und in den Genen angelegt.
Es macht sie nicht besser und auch nicht schlechter aber es macht sie möglicherweise veränderbar. Den Porsche gibt es noch nicht so lange, vorher lebten Männer auch gut ohne.
Manchmal würde es in einer Beziehung auch helfen, sich bewusst zu werden, was man hat und was einen wirklich glücklich macht.
Wenn ich guten Sex mit meinem Partner habe, wird sich mein Leben nicht daran entscheiden, ob dieser auch anal ist und auch die fremde Haut wird sehr schnell zur bekannten Haut.
Ich finde ein wesentliches Moment ist, dass man von Anfang an und dauerhaft miteinander kommuniziert, verbal und nonverbal.Bei jeder neuen fremden Haut werde ich feststellen, dass sie sich gar nicht viel anders anfühlt. Vielleicht ist es ein gesellschaftliches Problem, dass wir vor allem nach dem Schauen, was wir nicht haben. Weiter oben wird ein Indianer zitiert, die "Naturmenschen" kamen mit ganz anderen Dingen aus und wer mal in arme Regionen dieser Welt fährt wird feststellen, dass die Menschen sehr oft viel zufriedener und glücklicher sind als wir obwohl sie nie eine Chance auf einen Porsche hatten
DEIN wichtigstes Bedürfnis - @TE
Bei der Maslowschen Bedürfnispyramide muss man auch darauf achten, dass es Menschen gibt, die aus der untersten Hierachiestufe "herausgefallen" sind - die also OHNE diese fundamentalten Grundbedürfnisse (ausreichend zu essen / trinken / schlafen) leben bzw. gelebt werden (weil sie alt, krank, schwach oder verletzt sind). Viele Menschen, für die es undenkbar ist, dass auch diese Menschen vitale Bedürfnisse haben, gehen an diesen Existenzen einfach vorbei und wissen nicht, dass dies die OPFER sind, um die man sich auch kümmern muss (Opfer von mehr oder weniger ungerechtfertigem NEID (Neid ist nie gerecht - obwohl mir jemand unbedingt auch erklären wollte, dass dies menschlich sei - es gibt Menschen, die können damit umgehen, wenn eine andere Person in irgendeiner Art und Weise besser / anders ist oder auch Recht hat und man selbst unrecht). Ein Opfer ist jemand, der aus der eigenen Notlage nur durch fremde Hilfe wieder herauskommt und sich dann wundert, wieso sich niemand um die Ermittlung des Täters kümmert. Dass es LIEBE (charitas) ist, die Menschen helfen lässt scheint den Menschen, die Liebe und Sex in Verbindung miteinander bringen noch nicht erfahren zu haben (Not sehen und helfen - und lieben und geliebt werden ist dabei eine wirklich gute Medizin) - wenn ein Eckstein einer Pyramide oder eines Fundamentes fehlt, dann hat der Darüberaufbau keine Chance jemals fertig zu werden.

Mir ist das Bild von Maslow zwar auch geläufig, aber ich habe letztes Jahr im Dezember eine bessere visuelle Darstellung gesehen, die mir zu mehr Verständnis / Emphatie verholfen hat:

Demnach liegt das persönlich wichtigste Bedürfnis ganz oben und wird auf 3 Ebenen nach unten gereicht, bevor es in die SEELE / große Seele eintaucht, um dann wieder nach oben zu gelangen (Vom bewussten zum unbewussten und vom unbewussten zum bewussten "ICH" - das ist zum Beispiel bei Märchen so wichtig, wenn irgendetwas in einen Brunnen fällt und dann erst eine neue Geschichte erzählt wird, wie zum Beispiel bei der Frau Holle oder dem Eisenhans mit einer anhängenden Moral) - so wie die Träne, die man weint, auf den Boden fällt, die Erde benässt und dann durch den Kreislauf zurückkehrt zu dem, der sie geweint hatte. Es sind glaube ich diese Tränen, die man weinen muss, um das Herz und die Augen zu reinigen, wenn man sich näher kommen will - eine gesunde Distanz zu trauernden Menschen einzunehmen ist noch niemandem gelungen außer wenn er intensiv an diese Person denkt und sich auch mit ihr verbindet oder in einer rein geistigen Umgebung. Diese Seelenkameradschaft ist etwas, was ich mir am sehnlichsten wünsche und wenn jemand, in dessen Umgebung ich mich wohlfühle mir es überlässt, wie ich mit dem Geschenk der Liebe umgehe, dann halte ich dies für beachtenswert - weil es scheinbar selbstverständlich ist, andere Menschen zu beneiden - nicht aber, sich zurückzuziehen und sich darauf zu konzentrieren / besinnen, wie man geboren worden ist, und warum man eigentlich immer und immer wieder Menschen aus der Vergangenheit trifft - so als ob es da irgendwelchen Zusammenhänge gibt, die man sich nicht erklären kann. Ohne wenn und aber habe ich es annehmen müssen, dass ich zwar geboren wurde (Eltern habe), aber eine gelungene Beziehung war dies nie im Leben. Eher habe ich den Eindruck gewonnen, als ob ich lernen musste mich mit meinem eigenen Schicksal zu versöhnen / zu vergeben / zu verzeihen und irgendwann zum richtigen Zeitpunkt zu jemandem, der es am meisten braucht eine Beziehung geistiger - nicht menschlich-körperlicher Art einzugehen, die auf dem Fundament jedweder Beziehung aufbaut: dem Vertrauen, gegenseitiger Wertschätzung / Verbundenheit so wie man das Gefühl bekommt, dass man auf einmal verwandt ist wie Cousin und Cousine . Scheinbar sind es nur ganz wenige Menschen die erfahren haben, dass man im Zustand der / von Dankbarkeit den intensivsten Eindruck von Liebe und Gerechtigkeit durchlebt - jede Verletzung des Herzens hat sich seit einer gewissen Zeit bei mir zurückgebildet: scheinbar auch nur deshalb, weil andere mir vertraut haben obwohl ich selbst damit auch nichts zu tun haben will, wenn sich jeder doch selbst der nächste sein soll - sein SOLL aber nicht muss.

Ich habe mich wirklich und endgültig GETRENNT - und ich habe die Trennung ÜBERLEBT und dabei viel erlebt und durchlebt.
2020_08_28: ich war shoppen. ; )
********elle Frau
3.310 Beiträge
*******icht:


Mir ist persönlich noch niemand im Leben begegnet, der mir gegenüber offen zugegeben hat, sein eigenes Glück unter Zwang eines anderen Menschen gefunden zu haben. Situationsbedingt schon ...

Ja eben. Situationsbedingt, also in manchen Bereichen. Ein ganz einfaches Thema wäre z.B. die erzieherischen Maßnahmen, die Eltern bei ihren Kindern anwenden. Diese sind größtenteils darauf ausgerichtet, dem Kind einen Weg aufzuzeigen, mit dem es in diesem Moment vielleicht nicht, aber durchaus auf lange Sicht besser fährt.

Ebenso mag es so sein, dass ein sorgender Partner seinem Gegenüber eine Ernährungsumstellung aufdiktiert, weil dies gesundheitlich dringend notwendig ist. Nicht immer geht es bei Dominanz darum, jemanden aus egoistischen Gründen zu "beherrschen". Und es ist auch durchaus so, dass es Menschen gibt, die in gewissen Bereichen eben nicht wissen, was das Beste für sie ist.

Wäre dem so, gäbe es ja schließlich nicht derart viele psychisch bedingte und /oder Suchterkrankungen, oder? : )
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wenn der Submissive nicht Verantwortung und Fürsorge seitens des Dominanten ermpfindet wird diese Beziehung nicht von Dauer sein. Egal auf welche Art man diese Fürsorge empfindet.

Wer im Leben anfängt für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und fürsorglich zu sein, wird sich mit Sicherheit von einem Dominanten trennen und sich nie wieder auf einen Solchen einlassen.
******ove Frau
155 Beiträge
Da kommt ja ganz schön was durcheinander hier. Erstens ist mein Mann nicht mein Kind und ich will ihm auf Augenhöhe begegnen. Das heißt auch, dass er ALLES für sich entscheiden kann und wir darüber im Austausch sind.
Zweitens frage ich mich, wie hier die Begriffe Dominant und Submissiv verwendet werden. Ich finde das missverständlich, denn im SM Kontext ist es selbstverständlich nicht so, dass der Dominante seine/n Sub bevormundet. Es geht darum, zumindest in meiner Sicht, sich gegenseitig eine Erfahrung zu schenken und hat mit unserer Frage hier überhaupt nichts zu tun
@*****366

Ich verstehe die Pyramide nach Maslow ohnehin dynamisch. Das ist doch keine "Karriereleiter" der Befriedigung. Sie gibt einen Hinweis darauf, wie Menschen priorisieren. Wenn ich dringend auf's Klo muss, hat das Prio vor so ziemlich allem und ist bei allem Privileg zur Selbstverwirklichung mein Verweilen auf der unteren Stufe, wie bei Hunger, Durst auch ...

Ich sehe auch nicht jedes Opfer in Not. Es gibt aktive Opfer, die da ganz schön hässliche Spiele mit spielen, ebenso wie Hilfe nicht zwingend aus dem Herzen kommt, sondern sehr oft aus Egoismus geschieht.

Im Ergebnis und den Werten ticken wir wohl ähnlich, ich bin etwas weniger esoterisch.

Ja Trennungen kann man überleben. Individuen weniger schmerzhaft als Menschen, die sich alleine unvollständig fühlen.
dann spreche ich wohl japanisch, denn ich habe versucht aufzuzeigen, dass Selbstverwirklichung nichts mit der Erfüllung individueller Bedürfnisse im unteren Teil der Pyramide zu tun haben - wer meint, dass er sich selbstverwirklicht, weil er zum Beispiel seinen sexuellen Trieb außerhalb seiner Partnerschaft ausleben muss, weil eben diese Bedürfnisse in der Beziehung ja nicht befriedigt werden irrt!

Selbst wirklich werden bedeutet aus sich und seiner Natürlichkeit heraus selbstbestimmt wie eigenverantwortlich sein Leben gestalten. So jemand geht nicht fremd, so jemand geht.

Sich Co-Abhängig und regungslosen Partner nicht regen ist nicht Selbstverwirklichung. Wo fängt das an, wo hört das auf?

Er kann nicht reden = ich auch nicht?
Er kann sich nicht entwickeln = ich auch nicht?
Er kann sich nicht auseinandersetzen = ich auch nicht?

Wenn mein Leben die Folgeerscheinung des Lebens meines Partners ist, dann ist da keine Selbstverwirklichung. Dann lasse ich mich leben.

Wenn ich fremdgehe, lasse ich mich fremd leben mit kleinen Pausen.
Selbstsein kostet zunächst Kontakte. Um dann Raum für neue zu haben.

So geschieht es bei mir.

Selbstliebe könnte auch Liebe ins Leben ziehen.

Ich hoffe darauf. Doch mein Selbst sucht die Eigenliebe noch.
Liebe und Gerechtigkeit!
Menschen und Situationen sind unterschiedlich. Es gibt keine allgemein gültigen Wahrheiten zur Fairness. Aber es gibt eine, die immer für Liebe und Gerechtigkeit kämpfen wird:



YEAH!!
Soll sagen: Liebe und Bedürfnisbedienung meines Partners sind nicht synonym. Sie beeinflussen einander, aber aus und in Liebe kann ich meinem Partner durchaus auch seine Bedürfnisse vorhalten, verweigern, nicht erfüllen, wenn sie meinem Verständnis nicht entsprechen.

Richtig - man kann aus liebevoller Fürsorge Bedürfnisbedienung vorenthalten... Bei abhängigen unmündigen Menschen.

Bei mündigen Erwachsenen empfinde ich das als übergriffige Frechheit und keineswegs als Hilfe.

Würde mir jemand, wie einem kleinen Kind, Schokolade wegnehmen, würde ich ihn, liebevoll natürlich (nicht) fragen, ob er noch alle Latten am Zaun hat. Ein besorgter Partner kann mich darauf aufmerksam machen, dass es mir nicht gut tut, ich mich gerade selbst schädige. Er kann mich fragen, warum es mir schwer fällt, darauf zu verzichten oder Hilfe anbieten. Aber aus Eigeninitiative mich wie einen Idioten zu behandeln könnte ihm auf die Füße fallen.

Ich frage mich aus der Argumentation resultierend, was das liebevolle Momentum daran sein soll, meinem mündigen, erwachsenen Liebespartner wortlos Sexualität aufzukündigen.

Ich frage mich auch, was das liebevolle Momentum daran sein soll, dem Partner jegliches Interesse an seinen Bedürfnissen und / oder Interessen und / oder Person zu verweigern, ihm nicht einmal die Möglichkeit zu geben, sich darüber auszutauschen, was er gerne hätte und was es mit ihm macht.

Um Deine Argumentation mal anhand der handfesten Beispiele aus dem anderen Thread auszuprobieren.

Für mich mag das eigene Not und Hilflosigkeit sein oder zig andere Gründe. Aber dass jemand bei so einem Verhalten viele liebevolle Gedanken hatte, dazu fehlt mir etwas die Phantasie.

Aber da man aus dem eigenen Gefühl der erwartungs- und bedingungslosen Liebe natürlich auch darauf verzichten kann, dass der Partner liebevoll motiviert agiert, spielt das ja zum Glück auch gar keine Rolle, ob man den Zärtlichkeitsentzug liebevoll, ignorant, hilflos oder demütigend erfährt.

Es gibt Leute, die können so ein Verhalten lieblos empfinden. Ich kann das gut verstehen, das geht mir glatt ebenso.
Liebe & Gerechtigkeit

Ich persönlich denke das Problem liegt daran, dass man viel zu viele Gedanken über solche Dinge verschwendet. Liebe birgt die Kraft gerne gewisse Kompromisse zu machen ohne sich verbiegen zu müssen. Wenn ich mich in den Augen einer Frau verliere an die Liebe, würde ich ganz sicher nicht anfangen solche Gedanken und Aspekte einer gerechten und Bedürfnisse orientierte Beziehung zu führen.
Liebe wenn sie gefühlt und gelebt wird findet seinen Weg.....nur wir neigen dazu uns selbst im Wege zu stehen😋😋😋

Psychologie sagt, der glücklichere ist meist der Dumme, denn er stellt nicht alles in Frage und lebt einfach und genießt es
Sailor Moon!

ähm ... ja ... ich bin alt ... aber ich freue mich, wenn sich die Jugend für die gute Sache engagiert *grins*
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
**********01818:
Psychologie sagt, der glücklichere ist meist der Dumme, denn er stellt nicht alles in Frage und lebt einfach und genießt es

Dumm nur für den 'Dummen' wenn dann nicht alles glatt läuft ...

Nachdenken und Selbsterkenntnis ist kein bequemer Weg. Aber immerhin ist es einer! *g*
War das nicht Oscar Wilde? Der Dumme und der Arme haben nichts zu verlieren und können daher nur gewinnen oder so ähnlich?

Dann bin ich gerne Beziehungsdumm und gehe Partnerschaften ein, in denen ich eben nichts zu verlieren habe ... dann kann ich auch nur gewinnen *zwinker*

Zum Beispiel notwendige Auseinandersetzungen führen, um nicht in diffusen Vermutungszuständen leben zu müssen.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*********_love:
... Ich frage mich aus der Argumentation resultierend, was das liebevolle Momentum daran sein soll, meinem mündigen, erwachsenen Liebespartner wortlos Sexualität aufzukündigen.

Daran empfinde ich nichts liebevoll.
Ich denke eher, dem Partner wortlos die Sexualität aufzukündigen, ist nur selbst das Resultat vorangegangener Ereignisse (Krakheit mal außen vorgelassen). Bei mir war das tatsächlich eine Reaktion (aus heutiger Sicht Resignation) auf das nicht liebevolle, wertschätzede, teilweise auch respektlose Verhalten meines damaligen Partners. Meine Kommunikationsversuche scheiterten an seiner Ignoranz, seiner Annahme und Überzeugung, mit ihm sei alles in Ordnung (Errektionsprobleme), etc. Ich habe Alles mir mögliche getan, um die Situation zu verbessern. Er war mit dem Sex zufrieden, ich schon lange nicht mehr und da habe ich irgendwann resigniert und die Lust war dahin Oo

Ich frage mich auch, was das liebevolle Momentum daran sein soll, dem Partner jegliches Interesse an seinen Bedürfnissen und / oder Interessen und / oder Person zu verweigern, ihm nicht einmal die Möglichkeit zu geben, sich darüber auszutauschen, was er gerne hätte und was es mit ihm macht.

Das ist ebenfalls kein liebevolles Verhalten, eher Gleichgültigkeit dem Partner gegenüber.
*****de2:
**********01818:
Psychologie sagt, der glücklichere ist meist der Dumme, denn er stellt nicht alles in Frage und lebt einfach und genießt es

Dumm nur für den 'Dummen' wenn dann nicht alles glatt läuft ...

Nachdenken und Selbsterkenntnis ist kein bequemer Weg. Aber immerhin ist es einer! :)

Es geht wohl eher um die Frage ob wir nicht eher alles kaputt denken....😋😋😋 Klugschwätzer hat die Welt genug....!!!😈
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.