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Liebe und Gerechtigkeit

.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Darüber hinaus ist mir ein Beziehungsraum wichtig, in dem Möglichkeiten bestehen statt Verbote. Möglichkeiten der freien Entfaltung, um sich bewegen, verändern und entwickeln zu können und das jeder für sich unabhängig von dem anderen und das sogar mit gegenseitiger Förderung und Unterstützung, statt aktiver oder passiver Verhinderung. Auch dann, wenn die Veränderung oder Entwicklung des anderen für einen selber nachteilig im Beziehungskontext auswirken könnte. Und das, damit Fülle entstehen kann statt Mangel.

Es kann nicht sein, dass ich als Mensch und Single alle Freiheiten der Welt habe, diese jedoch bei der Einlassung auf einen geliebten Menschen aufgeben muss, um in einem Käfig änlichen Zustand zu landen, mit fremdbestimmten reduzierten Möglichkeiten und minimal gehaltenen Freiräumen, den Rest meiner Tage mit überschaubarer Tagesfreizeit diesen Käfig verlassen darf.

Und wofür, für das Stillen der Defizitbedürfnisse der bekannten Bedürfnispyramide von Maslow. Über diesen Punkt bin ich schon lange hinweg. Befinde mich in Bereichen der Wachstumsbedürfnisse und fühle mich damit viel wohler als früher mit allen meinen Defiziten.

Diesen Beziehungs-Raum für Möglichkeiten und Fülle, beanspruche ich nicht nur für mich, sondern für uns.
@**C

mein Recht als Mensch ist es , daß ich so sein kann , wie ich bin.

Laut lachend halt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Der Mensch neben mir schämte sich für mich und äusserte dies verbal in meine Richtung ( Otto-Film ,wer da nicht lacht ist selbst schuld ).


so selbst schon erlebt...mit der Steigerung,
dass sich dieser Mensch bei allen anderen quasi für mich entschuldigt hat
mit Worten, die sinngemäss lauteten:
"Beachtet sie gar nicht - ist völlig neben der Spur und daher nicht ernstzunehmen"

Für mich der absolut zwischenmenschlich-empathische Super-Gau
(ich schweige - oder ich flippe völlig aus (ich schweige dann lieber))

manchmal überlege ich, welches Tier ich gerne wäre, wenn ich die Wahl hätte
und ehrlich gesagt...ich komme immer wieder auf eine Schnecke mit ihrem eigenen Haus...da passe nämlich nur ich alleine rein...kann mich jederzeit unsichtbar machen und davonkriechen...
@****rt


Mir konnte solch Situation nur geschehn ( oh ja ,er hat Recht )..weil ich in mir nicht stimmig war und darum zu vergangener Zeit ,solch einen Menschen angezogen habe.


Liebe bedeutet ,sich frei zu fühlen und diese Liebe im Besten Fall mit einem ebenso freien Geist zu leben.


Nachdenken und Selbsterkenntnis
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
manchmal überlege ich, welches Tier ich gerne wäre, wenn ich die Wahl hätte
und ehrlich gesagt...ich komme immer wieder auf eine Schnecke mit ihrem eigenen Haus...da passe nämlich nur ich alleine rein...kann mich jederzeit unsichtbar machen und davonkriechen...

Damit trägst du lebenslang einen Balast mit dir rum, um die Option des sich jederzeit unsichtbar machen können zu beanspruchen. Die Nacktschnecke hat diesen Schutz nicht, trägt dafür aber auch keinen Balast mit sich rum.

Es geht meiner Ansicht nicht darum, an Vergangenem festzuhalten aufgrund negativer Erfahrungen. Vielmehr darum aus Vergangenem zu lernen und in der Gegenwart etwas für die eigene Zukunft zu gestalten und zu verändern. Sei es nur einen überflüssigen Balast abzulegen und dabei die Erfahrung machen zu dürfen, dass es keine Schande ist sichtbar zu bleiben und das ohne davonkriechen zu müssen. Wir haben nichts anderes als unsere Nacktheit. Sie ist das, was uns im Kern als Mensch ausmacht.
Die Busfahrt
Ich bin mir nicht sicher, ob das bereits Erwähnung gefunden hat. Ich versuche es so gut es geht auszuführen.

Sind die Bedürfnisse, die ich als Single habe, auch wirklich die gleichen wie in einer Beziehung? Ist das, was ich will, auch wirklich das, was ich brauche? Da liegt oftmals ein beträchtlicher Unterschied.
Ich finde es sehr wichtig, dass man mit einem Partner im gleichen "Bus" sitzt. Was für Bedürfnisse müssen in meinem Leben erfüllt werden, damit ich glücklich bin? Und möchte/kann ich diese in einer Beziehung erfüllen? Kann ich diese vielleicht nur in einer Beziehung erfüllen? Kann ich diese auch nicht in einer Beziehung erfüllen? Diese Bedürfnisse können durchaus banal sein, dass muss ja nicht immer mit großen Zielen verbunden sein. Ich habe einfach festgestellt, dass mir so ziemlich alle Tätigkeiten in meinem Leben mit einer Partnerin an meiner Seite deutlich mehr Freude bereiten. Sex ohnehin. Und da ist es mir wichtig, dass man sich gegenseitig diese Freude schenken kann, bei einem Minimum an emotionaler Belastung. Und da macht es durchaus Sinn von Zeit zu Zeit zu prüfen, ob man noch im selben metaphorischen Bus sitzt. Gemeinsam den gleichen Weg geht. Hält man an denselben Stationen? Das muss nicht immer linear verlaufen. Vielleicht muss man auf dieser imaginären Busfahrt mal an Stationen halten, die man eigentlich nicht vorgesehen hatte. Aber wer weiß, was es bringt? Vielleicht sorgt der Partner auch dafür, dass man mal aus meiner Komfortzone herauskommt und neue Erfahrungen macht?

Die Frage ist für mich nicht, was kann sie für mich tun, oder was kann ich für sie tun? Sondern tun wir uns beide gut? Kann man sich gegenseitig eine glückliche (weil entspannte/köstliche/verspielte/geile/spannende/kurzweilige) Zeit schenken?
*******icht:


Es kann nicht sein, dass ich als Mensch und Single alle Freiheiten der Welt habe, diese jedoch bei der Einlassung auf einen geliebten Menschen aufgeben muss, um in einem Käfig änlichen Zustand zu landen, mit fremdbestimmten reduzierten Möglichkeiten und minimal gehaltenen Freiräumen, den Rest meiner Tage mit überschaubarer Tagesfreizeit diesen Käfig verlassen darf.

Sind wir über diesen Punkt nicht langsam hinweg? Warum wird genau dieses Argument immer wieder angeführt?

Wir sind uns doch wohl Alle einig, dass eine Beziehung mehr ist als jemanden seiner Freiheit zu berauben, oder?
Wir sind uns doch wohl Alle einig, dass eine Beziehung mehr ist als jemanden seiner Freiheit zu berauben, oder?

Mehr ist oder mehr sein kann?
Was ist denn gängige Praxis?

Denke wir können uns noch eine Weile im Kreis drehen, denn an der Frage der Zugewinnqualitäten scheiden sich die Geister meines Erachtens nicht.

Ich finde die Frage der Freiheitsberaubung sogar solange zentral, wie man aus der Bereitschaft, sich zu unterwerfen, eine Beziehungsfähigkeit ableiten möchte und aus der Bereitschaft das nicht zu tun, Egoismus.

Das ist mir zu schwarz weiß. Solange versucht wird die Menschen hinter alternativen Lebens- und Liebesentwürfen in eine Ecke zu stellen, wird man wohl damit leben müssen, dass man aus der Ecke damit konfrontiert wird, dass im konventionellen Modell bei weitem nicht alles Gold ist, was glänzt.

Am Ende kann eine Annäherung nur erfolgen, indem man sich von Ideologien befreit.

Für mich liegt der Wert, insbesondere bei kontroversen Diskussionen darin, dass man sich aus so vielen Perspektiven und Aspekten bedienen kann, um für sich Themen glattzuziehen, mit denen man selbst nicht zufrieden ist, hadert, unter denen man leidet.

Es kann nicht darum gehen in Frage zu stellen, ob jemand in seiner Situation glücklich ist.

Jeder merkt selbst ganz genau, ob er das ist oder nicht. Auch und gerade die, die sich aus Ängsten ihre Situation schön reden, werden ohnehin regelmäßig von ihren Gefühlen eingeholt.

Dass man sich selbst sehr lange, aber nicht unbegrenzt belügen kann, ist nicht einmal eine ideologische Frage.

Das ist das, was die Menschen, die nach Wachstum streben, aufzulösen suchen. Sich befreien von Ideen, mit denen man sich selbst im Weg steht und sich öffnen die eigene Wahrheit wie die der anderen nebeneinander stehen zu lassen.

Da persönliche Freiheit immer an der des anderen endet, braucht das eben viel Auseinandersetzung darüber, um allen gerecht zu werden. Die Moralkeule wird nur dem Bedürfnis nach Ruhe und Kontrolle gerecht.

Meinen Post meine ich allgemein, nicht an Dich persönlich adressiert. Dein Satz war ein toller Aufhänger, den ich gerne aufgegriffen habe.
Das ist mir zu schwarz weiß. Solange versucht wird die Menschen hinter alternativen Lebens- und Liebesentwürfen in eine Ecke zu stellen, wird man wohl damit leben müssen, dass man aus der Ecke damit konfrontiert wird, dass im konventionellen Modell bei weitem nicht alles Gold ist, was glänzt.

Einfach den Satz umdrehen und die Protagonisten tauschen...dann passt es genauso. *g*

unterwerfen

Wir sind hier nicht im BDSM-Forum und somit unterwerfe ich mich nicht in einer Beziehung, sondern lebe auf Augenhöhe....mit allen Höhen, Tiefen und unterschiedlichen Ansichten. Ja, ich streite mich sogar und nein, es ist nicht alles Gold was glänzt. Furchtbar ehrlich.
Alternative Beziehungsmodelle haben genauso ihre Berechtigung wie sie auch ihre Probleme haben.
Ich diskutiere gerne, aber ich möchte weder bekehrt werden (und dieses Gefühl kommt hier leider immer mal wieder bei mir hoch) noch immer wieder lesen, dass Monogamie einen Menschen seiner Freiheit beraubt. Der Eine nennt es "Freiheit aufgeben", der Andere "Kompromisse eingehen." Ich (meine persönliche Einstellung) entscheide mich für Letzteres und das darf gerne jeder auch für sich ganz alleine entscheiden.

Euch einen schönen (Arbeits-)tag.
*****608 Mann
3.311 Beiträge
Ich kann mich nicht des Eindrucks verwehren, hier geht es um klinische Beziehungen. Hier wird theoretisiert und philosophiert Und da draußen gibt noch die Praxis den 08/15 Menschen der spätestens jetzt diesen Thread zu macht, weil er meint nun geht es an seinen Bedürfnissen und Fragen vorbei. Inhaltlich finde ich das total Spannend, aber ich merke wie viele Mitschreiber sich immer weiter zurück ziehen, sicher haben die auch noch was zu sagen. Aber vom schreiben her mag es ihnen nun auch zu Intellektuell sein. Kann sein, muss aber nicht. Wie gesagt mein Eindruck.
So weiter im Text!
Einfach den Satz umdrehen und die Protagonisten tauschen...dann passt es genauso. *g*

Lies nochmal genau 😉. Selbstkritik war schon drin.

Dir auch einen schönen Tag.
@*****608

Danke für den Hinweis.

Trifft das nicht perfekt das Thema?

Wer hindert jemanden, sich einzubringen (was auch immer ein 08/15 Mensch sein soll)?

„Ich kann mich nur einbringen, wenn Du Dein‘s bleiben lässt.“

Danke für das tolle Beispiel.

Plötzlich steht die Frage im Raum, wessen Bedürfnis wichtiger ist, das derer, die das Thema durchaus auch etwas philosophisch betrachten möchten „oder“ derer, sich sich dem Thema von einer anderen Ebene nähern möchten?

In der Eigenverantwortung stellt sich diese Frage nicht, da die Antwort „natürlich die beider“ lautet. Denn es sind nicht die „Philosophen“ (so hoch würde ich das nicht mal aufhängen), die andere hindern, sich einzubringen. Es sind deren eigene Themen von Mangel an Motivation zu Unsicherheit etc ...

Jeder kann auf Beitrag klicken, Text schreiben, speichern klicken, es gibt noch sieben Seiten Raum.

Natürlich kann man mit Empathie argumentieren und es greift „natürlich“ das Gesetz der Gruppe, sich nach dem vermeintlich Schwächeren zu orientieren.

Dafür bin ich so gut wie immer, mit einer Ausnahme.

Wenn sich jemand dauerhaft in der Rolle des Schwächeren einrichtet. Da ist es gewiss bequem, man muss eigentlich gar nichts tun, nicht einmal an sich arbeiten, bekommt im Gegenzug das komplette Paket aus Empathie, Rücksicht und Unterstützung.

Richtig, der vermeintlich Stärkere bekommt das nicht. Warum eigentlich? Weil er es tatsächlich nicht braucht? Oder weil der vermeintlich Schwächere in seiner Bedürftigkeit alle Ressourcen alleine auffrisst?

Ich fühle mich sehr privilegiert oft die Stärkere zu sein und von mir kann jeder alles haben. Aber sich auf meinem Rücken einrichten läuft nicht. Ich biete immer Hilfe an Ressourcen aufzubauen und selbst stärker zu werden, aber aktive Opfer dulde ich in meinem privaten Umfeld nicht. Wer sich bewegt bekommt alle Geduld, Zeit und Unterstützung der Welt. Wer faul ist, darf das ohne mich sein.

Ich denke nicht, dass die Debatte an der Praxis vorbei geht. Dein Beispiel finde ich sehr konkret und betrifft sogar die Gemeinschaft der beteiligten Forenuser direkt.

Mehr Praxis geht wohl kaum.
**C Mann
12.730 Beiträge
*********_love:
Ich finde die Frage der Freiheitsberaubung sogar solange zentral, wie man aus der Bereitschaft, sich zu unterwerfen, eine Beziehungsfähigkeit ableiten möchte und aus der Bereitschaft das nicht zu tun, Egoismus.

....wird es nun nicht langsam komisch? Eine Beziehung mit Freiheitsberaubung und Unterwerfung zu assoziieren? Ist das nicht dann doch ein wenig zu theatralisch..?
....wird es nun nicht langsam komisch? Eine Beziehung mit Freiheitsberaubung und Unterwerfung zu assoziieren? Ist das nicht dann doch ein wenig zu theatralisch..?

Steht da nicht
********weiz Mann
11.234 Beiträge
… ich glaube wir verlassen gerade den Pfad der "Liebe und Gerechtigkeit" *zwinker*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Wir sind uns doch wohl Alle einig, dass eine Beziehung mehr ist als jemanden seiner Freiheit zu berauben, oder?

Interessant das du das Berauben seiner Freiheit nicht ausschließt, denn ganau das ist das Thema welches ich wiederholt anspreche.

Meine Freiheit und Selbstbestimmung, selber darüber zu entscheiden, wen oder wie viele Menschen ich liebe, auch zur gleichen Zeit ist nicht venhandelbar. Auch nicht, mit wem ich mich sexuell einlasse. Ob mit einer oder mehreren Frauen zur gleichen Zeit. Meine Persönlichkeitsrechte bleiben außschließlich bei mir. Ich lasse mir von niemanden mehr vorschreiben wie und was ich zu fühlen habe und auch nicht wie ich mich verhalten muss.

Das ziehe ich mir nicht aus den Fingern. In den letzten Jahren hatte ich unzählige Begegnungen mit Frauen. Bei der Frage nach Beziehung waren sich alle ausnahmslos darüber einig, dass ich die oben genannten persönlichen Freiheiten für eine Beziehung (mit ihnen) aufgeben müsste. Was mir wiederum deutlich macht, dass es nicht um meine Person geht, sondern ausschließlich um die Vorstellungen und Erwartungen anderer.

Das ein Großteil sogar damit ein Problem hatte, dass ich bereits wichtige und wertvolle weibliche Freundschaften habe, lasse ich an dieser Stelle außen vor.

Die Freiheit mit dem Freiraum sich selber unabhängig zu verändern und entwickeln, nicht vorstellbar.

Meine Beiträge betreffen ausschließlich mich selber, meine Biografie und meine persönlichen Bedürfnisse. Meine Beiträge beinhalten keinelei Aufforderung an andere, etwas davon in ihr Leben zu übernehmen oder zu übertragen. Deshalb sehe ich keine Form der Missionierung.

Einen klaren Standpunkt ja. Was für einige ein Problem zu sein scheint.
Es ist.......
.....schön, hier permanent lesen zu können, welche Bandbreite das menschliche Leben doch bereit hält......
Nicht nur männlich und weiblich......
Da gibt es mental starke -, genau wie schwache Menschen beiderlei Geschlechtes.....

Der Starke betrachtet ev. den in einer Beziehung befindlichen schwächeren als "eingesperrt"......
Dabei fühlt jener sich gerade darin vielleicht deutlich wohl, glücklich.....

Alpha und Omega

Durch die gesamte Tiefe des Zusammenlebens aller Arten von Säugetieren zieht sich ein Hirarchegefälle....

Warum sollte es beim Menschen anders sein?
Weil irgendwer der Meinung ist, im Zeitalter des modernen Lebens wäre es nicht mehr zeitgemäß?

Mit derartigen Ansagen und Aussagen sperrt man Menschen in einen Käfig und nimmt ihnen einen Teil der Freiheit, nämlich für sich selber zu entscheiden, was für sie selbst gut und richtig ist.

Der Verweis auf den Mainstream behindert permanent die freie Entscheidung, gibt beständig eine angeblich einzuschlagende Richtung vor, bildet also eben oben angesprochenen Käfig......
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Einen klaren Standpunkt ja. Was für einige ein Problem zu sein scheint.

Nicht der klare standpunkt, sondern was er beinhaltet, ist m.m.n. das problem (oder auch nicht)
ich würde mir mehr solche mutigen, offenen, ehrlichen und authentischen menschen wünschen
dann hätte ich nämlich die wahl - von anfang an
1. ja - sehe ich auch so
2. nein - geht gar nicht
3. hmmm vielleicht...kenn ich so nicht, könnte ich ausprobieren (wenn mir die person wichtiger erscheint als die angst vor dem möglichen scheitern des experiments)

wobei die 3. option sicher die ist, die die meiste zeit bzw. energie frisst...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Mit derartigen Ansagen und Aussagen sperrt man Menschen in einen Käfig und nimmt ihnen einen Teil der Freiheit, nämlich für sich selber zu entscheiden, was für sie selbst gut und richtig ist.

Im Rahmen der freien Meinungäußerung, in der wir uns hier alle befinden, schafft es niemand mich in einen derartigen Käfig zu sperren. Außer ich mich selber und das auch nur dann, wenn ich an meinen eigenen Entscheidungen und meiner Lebensform noch zweifele, in dem ich mir noch nicht sicher bin, was mir wirklich gut tut und für mich das Richtige ist.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
3. hmmm vielleicht...kenn ich so nicht, könnte ich ausprobieren (wenn mir die person wichtiger erscheint als die angst vor dem möglichen scheitern des experiments)

wobei die 3. option sicher die ist, die die meiste zeit bzw. energie frisst...

Angst darf jeder gegen Vertrauen eintauschen. Damit meine ich Selbstvertrauen.

Das Scheitern ist ein wichtiger Bestandteil im Prozess der persönlichen Entwicklung. Man scheitert nicht am Experiment, sondern an der eigenen Fähigkeit der Umsetzung. Diese Fähigkeit gilt es zu erlernen, wenn man sich das wünscht und das geht nur im realen Experiment, wenn es um persönliche Gefühle und andere Belange geht, die für einen selber wichtig und wertvoll sind und damit zu jeder Zeit zur Disposition stehen. Daraus entsteht persönliche Erfahrung und auch die Fähigkeit eigene Gefühle zu verstehen, zuzulassen und mit ihnen umgehen zu können.

Das Experiment ist für mich dann gescheitert, wenn ich nicht die Bereitschaft mitbringe eigene Konflikte zu lösen und statt dessen meinem Gegenüber die Forderung stelle, alles das zu unterlassen was mir Konflikte bereitet oder bereiten könnte.

Zeit und Energie frisst auch die Hoffnung, eines Tages jemanden zu begegnen, der seinen Lebensinhalt darin sieht, einem selber alle Probleme zu lösen und ein zufriedenes und glückliches Leben zu ermöglichen, damit das Gefühl entsteht endlich angekommen zu sein, ohne sich jemals auf den Weg gemacht zu haben um bei sich selbst anzukommen.
Mehr Praxis geht wohl kaum?! - oder vielleicht doch???
Wer immer VERSUCHT (es wird wohl kaum einem jemals tatsächlich IMMER und auch VOLLKOMMEN gelingen), dem schwächsten zu helfen, dem hilft auch IMMER (zumindest dann wenn es am allermeisten darauf ankommt) der stärkste - das bedeutet aber NICHT, dass es das Bedürfnis ist, von dem man selbst AUSGEHT, dass es das wichtigste sei (und nicht ist). Sex ist auch ein Bedürfnis, steht aber wegen den damit verbundenen Anstrengungen und Verpflichtungen (danach und davor) in einem ganz anderen zeitlichen Horizont, wobei über das ganze Jahr hinweg gesehen die Feste der LIEBE eindeutig festgelegt sind - der eigene Geburtstag ist nicht nur für das Geburtstagskind wichtig, sondern auch für die Freunde, die das Geburtstagskind "hoch" leben lassen wollen.

Aus der Realität heraus - zumindest aus MEINER - besteht ein GRUNDBEDÜRFNIS auch darin, einmal für sich selbst und alleine Orientierung im eigenen Leben zu FINDEN und dann zu behalten - mit prevligiert zu sein hat das nichts zu tun, weil es auch Bedürfnisse gibt, die man mit Geld befriedigen kann, sondern mit den wesentlichen / essentiellen Erfahrungen im menschlichen Dasein: Mit- und Füreinander und ein Bedürfnis zu teilen was man hat ohne ausgenutzt zu werden ist wohl hier das OPTIMUM der Gefühle und Ziele (Ein Bedürfnis erfüllt immer Sinn und Zweck).

Wenn ein Mann Liebe und Gerechtigkeit zum Thema hat / macht (so wie ich hier), dann ist dies eher die Aufforderung an ihn, sich dem Thema aus seiner persönlichen Erfahrung her zu nähern und dies auch zu beschreiben, damit ein möglichst großer AHA-Affekt bei demjenigen entsteht, der das Thema angeschoben hatte - um diese Person geht es daher auch in der HAUPTSACHE.

Ich kann als MANN aber nicht von Liebe sprechen, ohne dass ich TRENNE und LOSLASSE - und wenn ich als MANN von Gerechtigkeit spreche, dann ist dies mit genau DEM Zeitpunkt Loszulassen verbunden, an dem es zum allerersten Mal möglich ist und dass sich mir jemand aus einer (für mich gesunden) Distanz nähert (dem ich auch diese Erlaubnis zusprechen möchte - d. h. ich verweigere mich dem möglichen Meinungsaustausch halt eben nicht, sondern partizipiere / nehme daran teil).

An diesem Punkt angekommen geschieht auch IMMER etwas - entweder JA oder NEIN (zu mir).

Ein Lehrer, der seine Schüler zu selbstständigem Denken und Handeln erziehen / bewegen möchte, handelt gewiss ebenso - er stelle eine Frage, von der er die Antwort mit 100%-iger Sicherheit auch kennt. Entscheidend bei DIESEM Thema ist aber die Richtung, von der man sich nähern kann - und da wird es nun einmal interessant. Bleibe ich bei MEINEM "roten Faden" und versuche mir selbst nicht untreu zu werden und versuche den roten Faden des anderen zu sehen (also dessen Herkunft / Familie), so geschehen Dinge, mit denen ich grundsätzlich übereinstimme - also weder von mir noch von einer anderen Person abhängig sind - Ursache und Wirkung sind hier ein- und dasselbe. Wenn Liebe URSACHE ist und Gerechtigkeit WIRKUNG, dann ist der Ausgangspunkt das eigene Herz und das Ziel ist mir deshalb auch nicht klar, mit dem das Thema aufgerufen worden ist - ich bin mir selbst meiner ja schon sicher: ICH WILL NIE WIEDER IN SOLCH SCHLECHTE GESELLSCHAFT, sondern lasse mich gerne überzeugen, warum GERADE ICH eine Person sein soll, die es wert ist, dass man sie an ihrem eigenen Geburtstag nicht alleine lässt (das wäre wohl so ziemlich das allerschlimmste was einem lieben Menschen geschehen kann).
****ume Frau
156 Beiträge
Gerechtigkeit
Gerechtigkeit kann auch sein, wenn man den anderen mitteilt wie die Dinge sich für einem entwickeln oder sein werden wenn man nur einem gerecht ist und die Folgen nicht erkennt.
Wo ist der Gerechtigkeit geblieben.
Ich mag Menschen die auch ehrlich zu sich selbst sind und nicht denken sie sind in der "Finder Phase." Die anderen was vormachen zu müssen sich nicht ,persönlich" outen".
Wie soll man da wissen das es der richtige ist den man seine Liebe, das Herz in die Hände legen würde.
Irgendwann wird man müde. Auch hier gilt die Würde des Menschen sollte gewahrt sein.

Versprechen werden nicht wahrgenommen und schon fühlt man sich verarscht und schäbig, fühlt sich allein gelassen.
Wie soll man da auf eine Partnerschaft aufbauen. Man wird runtergebrochen bis auf die Knochen aber das Herz schlägt trotzdem weiter. Und wenn dann der Tag an einem vorbei rennt merkt man was einem fehlt. Die Phsyche ist nicht krank sondern fühlt sich hingezogen nach Wärme und Geborgenheit.
Wenn man sich auf der Straße begegnet kann einer dem anderen seine Gefühle und Gedanken nicht erraten. Man ist kein Hellseher.
Aber wie gesagt man ist der Sprache mächtig und sollte sich trauen doch ein Wort zu sagen.... vielleicht kann man viele Dinge nicht mehr gerade biegen. Aber man sollte sich der Herausforderung stellen.
Danke euch vielen Beobachtern für die vielen Meinung und Ratschläge🤔😊
**********ngfor Frau
250 Beiträge
****ume:

Gerechtigkeit

...aber das Herz schlägt trotzdem weiter. Und wenn dann der Tag an einem vorbei rennt merkt man was einem fehlt. Die Phsyche ist nicht krank sondern fühlt sich hingezogen nach Wärme und Geborgenheit.

Danke euch vielen Beobachtern für die vielen Meinung und Ratschläge🤔😊

@****ume
dem kann ich mich nur anschließen

Die unterschiedlichen Denkweisen zu hören, ist super interessant. Ich danke euch für den einen oder andeten Denkanstoß.
Profilbild
****fit
1.195 Beiträge
80/20
*********_love:


Was ist gemeint mit „seinem Partner genügen“, woran erkennt ihr seine Zustimmung und was seid Ihr bereit dafür zu tun, zu geben?


*herz*lich
GreenEyes_love

80/20:
Fuer 80 Prozent fuer ihn wachsen, 20 - so sein wie ich bin. Aber ich erwarte das Gleiche.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
80/20:
Fuer 80 Prozent fuer ihn wachsen, 20 - so sein wie ich bin. Aber ich erwarte das Gleiche.

hm, ich glaube nicht dass es da so ein 100% gibt und das man das aufteilen muss, jedenfalls mache ich das nicht.

Mir geht es auch nicht darum "zu genügen" sondern im Kern so angenommen zu werden, wie ich bin. Klar habe ich inkompatible Macken, kann ich daran arbeiten uns sie verändern.

"wachsen" für eine Partnerin tue ich eher darin, dass ich sie bewundere, annehmen, verstehe, sie in ihrem Wesen immer wieder bereit bin neu zu erkennen. Mich freue auf ihre Andersartigkeit bei aller Gleichartigkeit.

Doch das "angenommen werden wollen" konkurrenziert für mich nicht das "annehmen".
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