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Liebe und Gerechtigkeit

*******elle Frau
35.834 Beiträge
Für mich fügt sich das einfach zusammen.

Wobei einfach eben nicht immer einfach ist.
Da kommt dann halt Verständnis, Empathie, Wohlwollen ins Spiel.

Aufrechnen kann und will ich da nichts, das geht auch gar nicht in meinen Augen.
Bei banalen Sachen vielleicht: "Du hattest einen Männerabend, dann gehe ich heute mit den Mädels aus.."

Aber bei ernsten Sachen, Krankheiten, Unglücken, Unbill des Lebens, geht das nicht.
Mal fängt der eine den anderen auf, mal umgekehrt.
Aber bei ernsten Sachen, Krankheiten, Unglücken, Unbill des Lebens, geht das nicht.
Mal fängt der eine den anderen auf, mal umgekehrt.

Das ist für mich der Treuebegriff. Sich aufeinander verlassen können.

Ich bin da, immer. WENN ich um Hilfe bitte, dann bin ich mit meinem Latein schon am Ende, dann brauche ich wirklich Unterstützung. Wenn ich dann vom eigenen Partner hängen gelassen werde, dann weiß ich, ich bin da kein Stück weniger allein als als Single.

Natürlich kann nicht jeder immer helfen. Aber da sein und vielleicht Hilfe organisieren, dabei kann man schon unterstützen.

Banales Gedöns interessiert mich nicht. Daher mag ich den Aufrechnungsbegriff nicht.

Für mich trifft der Treuebegriff es besser.
Wer Dir EINMAL geholfen hat,
der wird Dir auch ein zweites Mal helfen -
ich sehe da eher die UNMÖGLICHKEIT
Liebe von Gerechtigkeit zu trennen - oder was bedeutet FAIR für DICH??

FAIR bedeutet für mich nicht UNFAIR - das heisst, aus Freiem Willen heruas etwas zu tun und nicht zu etwas gezwungen / genötigt zu werden - wer will das denn schon (in Deiner Umgebung)???

Der angetretene Rückzug in sich selbst (als OASE der Stille und Ruhe, an dem Du sicher bist und einmal KEINER etwas von der will oder keiner Dir etwas anhaben kann) ist natürlich mit dem Grundbedürfnis nicht vereinbar, wenn es um MEHR geht - da der Mensch nicht irrational, sondern mehr relational / rational (in Beziehungsmustern denkt, fühlt und handelt) kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der STILLSTAND der Ort ist, an dem gefühlt die Liebe und Gerechtigkeit sich zum GLÜCK, welches man momentan verspürt hingesellen will. Gemütlich sein geht wohl nur in der wohlmeinenden Gesellschaft anderer.

Ich sehe da keine grundlegenden Erkenntnisse / Lebenserfahrungen gefährdet, wenn man einmal davon absieht, dass nur endgültige Entscheidungen zu mehr Frohsinn und Lebensfreude führen.
**********meljj Paar
337 Beiträge
*****366:

ich sehe da eher die UNMÖGLICHKEIT
Liebe von Gerechtigkeit zu trennen
Ja, das ist auch mein Gedanke. Daher war ich auch etwas irritiert von der Wahl der Überschrift.
Gerechtigkeit und Liebe stehen in meinen Augen nicht nebeneinander, sondern für mich setzt Liebe, so wie ich sie erleben darf, unter anderem Gerechtigkeit voraus.

(W)
Ich gehe sogar weiter und glaube daran, dass Gerechtigkeit die logische Folge von Liebe ist.

Wenn ich nicht gerade „verliebt in die Liebe“ bin, sondern tatsächlich einen anderen Menschen liebe und diesem in Liebe begegne ist ihm gerecht werden doch ein Herzenswunsch.

Die Überschrift habe ich gewählt, weil mich aufgrund etlicher Forenthemen, bei denen es um gewaltige Schieflagen in Beziehungen ging, interessiert hat, wie man das denn zusammen bringt. Dieses „wir lieben uns“, dem gegenüber interessiert sich maximal einer für die Belange des anderen.

Ich persönlich gehe davon aus, wenn ein Partner kein Interesse dafür aufbringt, was mich bewegt und auch was ich brauche, dass der dann in vieles verliebt sein mag, in mich jedenfalls nicht.

Mit gerecht werden meine ich nicht einander den Hintern nachtragen oder Mangel ausgleichen. Ich meine damit aufrichtiges Interesse und Ausdruck findende Zuneigung. Das, was ich als natürlich empfinde, wenn man liebt.

Umso mehr erstaunt mich immer wieder, dass die große Liebe beschworen wird, gelebt werden aber die Bedürfnisse des vermeintlich Schwächeren und für dem vermeintlich Stärkeren interessiert man sich nicht einmal.

Gönne das jedem, der darin sein Glück findet, aber ich kann das emotional nicht nachempfinden.

Daher habe ich das Thema genau so zur Diskussion gegeben.
Dieses „wir lieben uns“, dem gegenüber interessiert sich maximal einer für die Belange des anderen.

Der Satz mit beginnend gewähltem Wort "wir" darf dann , so stehen bleiben finde ich .

Ob dem so ist , geht mich nichts an.
@*********2019

Weswegen das Thema auch allgemein diskutiert wird.

Selbstverständlich geht das niemanden was an.
Selbstverständlich geht das niemanden was an.


Aber ein Part tritt heraus und beschwert sich laut .


Liebe ist somit auch von dieser Seite nicht mehr zu erfahren.
Aber ein Part tritt heraus und beschwert sich laut .

Liebe ist somit auch von dieser Seite nicht mehr zu erfahren.

Das ist mir zu pauschal. Mit der „Part, der heraus tritt“ müssten demnach die gemeint sein, die sich mit ihren persönlichen Themen Rat suchend ans Forum wenden.

Was ist daran lieblos? Ich finde das ehrlich hilflos. Immerhin gibt es aber auf „dieser Seite“ noch genug Puls, um aktiv etwas machen zu wollen, um die Situation zu verbessern.
Wir.....
....haben bisher von einer Beschwerde nichts gelesen......

Und verstehen es als den Versuch einer Begriffsdefinition mit Feinabstimmung.........
pauschal und lieblos ... nicht meine Worte.

Ich stelle mich nunmal nicht auf eine gehörte Seite im Falle von .

Aber ein Part tritt heraus und beschwert sich laut .

Liebe ist somit auch von dieser Seite nicht mehr zu erfahren.

Das ist mir zu pauschal. Mit der „Part, der heraus tritt“ müssten demnach die gemeint sein, die sich mit ihren persönlichen Themen Rat suchend ans Forum wenden.

Was ist daran lieblos? Ich finde das ehrlich hilflos. Immerhin gibt es aber auf „dieser Seite“ noch genug Puls, um aktiv etwas machen zu wollen, um die Situation zu verbessern.

*******Bonn Mann
53 Beiträge
*********_love:
Ich gehe sogar weiter und glaube daran, dass Gerechtigkeit die logische Folge von Liebe ist.

Im Idealfall ist es so. Gerechtigkeit wird aber unterschiedlich empfunden. Einer bringt die Kinder zur Schule und der andere holt sie ab. Ist das gerecht? Bei der einen Person paßt es gut in den Alltag, bei der anderen nicht.

Wenn jetzt eine Person das Gefühl hat, dass sie unter dem Strich mehr gibt / investiert / eingeschränkt wird, dann kann ein Gefühl der Ungrechtigkeit entstehen, dass die andere Person nicht teilen kann.

Das ist auch eine Persönlichkeitsfrage, ob man das weitestgehend objektiv beurteilt, oder das eigene Päckchen, das man zu tragen hat, immer etwas größer sieht als die Päckchen der anderen. Selbst wenn man die Päckchen tauscht, fühlt es sich für manche Menschen immer noch nicht gerecht an.

Die "Ungerechtigkeit" ist dann schwer zu verhandeln, da sie nicht von beiden Seiten gesehen wird. Das bedeutet aber nicht, dass sich die beiden Personen nicht lieben.

Es ist dann eine Herausforderung damit umzugehen bzw. sich die Frage zu stellen, ob die eigene Liebe so groß ist, dass man die Herausforderung annehmen will.

Die Konsequenz könnte sein, dass man sich trennt (die Liebe ist nicht so groß, daß man dauerhaft mit einem Ungleichgewicht in der Gerechtgkeit leben will), oder daß man eine gewisse Ungerechtigkeit dauerhaft akzeptiert, weil die Liebe dafür groß genug ist das zu ertragen und man sich bewußt ist, daß man nur den ganzen Menschen mit allen seinen Vor- und Nachteilen lieben kann.

Über Gespräche kann man sich vielleicht bei der empfundenen Gerechtigkeit annähern und mehr Verständnis aufbauen. Aber auch solche Gespräche können eine große Herausforderung sein und viel Kraft kosten. Die Gefahr ist immer, daß man anfängt aufzurechnen, sich angegriffen fühlt, etwas verteidigt und nicht mehr unter die Oberfläche schaut, was eigentlich dahinter steckt.

Vielleicht hat eine Person einfach weniger Kraft als die andere und fühlt sich schneller überfordert. Dann ist es vielleicht grecht, dass die Person mit mehr Kraft auch ein größeres Päckchen trägt. Das kann man nur durch Kommunikation herausfinden.
@*********2019

Wir sind hier nicht vor Gericht, wo es darum geht, jemanden zu verurteilen.

Partei ergreifen ist somit ebenfalls nicht das Thema.

Diskutieren kann man, was sich zeigt, über alles andere könnte man vermuten, was wohl kaum sinnvoll sein kann.

Du stellst Dich vielleicht nicht auf eine Seite, aber zum verurteilen reichts.

Gibt es inhaltlich noch was?

Diese Diskussion führt gerade auf eine Ebene, wo sie nicht hingehört.
Du stellst Dich vielleicht nicht auf eine Seite, aber zum verurteilen reichts.

Nein ,selbst "verurteilen" ist nicht in meinem Wesen verankert.


Ich lese Dich sehr aufmerksam ,nicht mehr und nicht weniger.

Und geht es hier nicht darum ? Liebe und Gerechtigkeit ?
Sorry @*********2019

Ich kann und will mit Deinen subtilen Andeutungen nichts anfangen.

Das gehört hier auch einfach nicht hin.
Liebe und Gerechtigkeit ...Dein Thema.

Ich nehme mir Worte wie pauschal,lieblos oder schwarz-weiss denken ..nicht wirklich zu Herzen ..weil ich nicht so lebe und denke.

Du fragst aber hier ,weil Du die Denkweise der "wir lieben uns" Menschen verstehen möchtest.

Um diese Frage beantworten zu können ,bedarf es nicht viel : erleben.In Schuhen eines Fremden gehn.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Wenn ich nicht gerade „verliebt in die Liebe“ bin, sondern tatsächlich einen anderen Menschen liebe und diesem in Liebe begegne ist ihm gerecht werden doch ein Herzenswunsch.

Die Überschrift habe ich gewählt, weil mich aufgrund etlicher Forenthemen, bei denen es um gewaltige Schieflagen in Beziehungen ging, interessiert hat, wie man das denn zusammen bringt. Dieses „wir lieben uns“, dem gegenüber interessiert sich maximal einer für die Belange des anderen.

Vielleicht bin ich zu romantisch veranlagt, denn für mich stellt sich die Frage nach "Gerechtigkeit" nicht wenn ich Liebe in mir spüre. Liebe ist, sie ist einfach in mir und fragt nicht ob sie "im Recht ist noch ob sie "gerecht" ist. Auch will ich es der geliebten Person nicht "recht machen", um Liebe zu bekommen. Auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen ist für mich eher eine Frage des "Beziehungskonformen-Verhaltens". Was muss ich, was will ich tun, damit wir ein möglichst harmonisches, böse Zungen können auch sagen "bequemes" Miteinander haben.


Bezüglich des 2. Absatzes mit „wir lieben uns“, muss ich gestehen habe ich meine Schwierigkeiten. Wer ist denn "wir"? Ich glaube nicht, dass Einer für Beide in allen Situationen sprechen kann. Spricht da Einer für den anderen mit oder Beide im Chor. Wird einer da entmündig oder Einer zum Mitläufer degradiert. Auch wenn nur Nuancen dazwischen sind, spüre ich diese gern in einem Gespräch. Gerade bei so einem Thema wie Liebe und Gerechtigkeit.
Das hier ist ein Forum, keine therapeutische Sitzung.

Das kann man hier nicht individuell erörtern, wie es im konkreten Fall sinnvoll und richtig ist, um beiden Partnern aus einem Konflikt zu helfen und dabei jedem auch gerecht zu werden.

Ich finde diesen Anspruch völlig überzogen über mehr als ein Phänomen sprechen zu können.

Das kann maximal jemand, indem er über eine Erfahrung berichtet und auch das nur aus seiner Perspektive.

Mehr gibt das Format einfach nicht her.
Vielleicht bin ich zu romantisch veranlagt, denn für mich stellt sich die Frage nach "Gerechtigkeit" nicht wenn ich Liebe in mir spüre. Liebe ist, sie ist einfach in mir und fragt nicht ob sie "im Recht ist noch ob sie "gerecht" ist. Auch will ich es der geliebten Person nicht "recht machen", um Liebe zu bekommen. Auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen ist für mich eher eine Frage des "Beziehungskonformen-Verhaltens". Was muss ich, was will ich tun, damit wir ein möglichst harmonisches, böse Zungen können auch sagen "bequemes" Miteinander haben.

Ich habe ebenso nicht die Idee, mir Zuneigung zu „erarbeiten /verdienen“. Für mich findet die empfundene Liebe Ausdruck in Handlung, aus nichts anderem als Freude. Ich liebe weniger in mich rein, als aus mir heraus.

Natürlich ist das unterschiedlich und daher auch nicht zu gewichten, weshalb mir die Unterstellung des Aufrechnens einfach sowas von zuwider ist.

Jemandem gerecht werden bedeutet für mich, ihn achten. Achtung ist für mich eine Mischung aus Aufmerksamkeit und Respekt.

Wenn ich das nicht mehr habe, der andere mich überhaupt nicht mehr interessiert, dann empfinde ich auch keine Liebe mehr. Sympathie durchaus noch.

Gleichgültigkeit und Liebe schließen sich für mich aus. Ich habe noch nie beides gleichzeitig empfunden. Daher kann ich das aus meiner eigenen Gefühlswelt heraus nicht nachvollziehen.

Werde ich meinem Partner gegenüber gleichgültig, gehe damit aber nicht offen um, finde ich, werde ich ihm nicht mehr gerecht.

Das empfinde ich dann auch als Untreue.
Das hier ist ein Forum, keine therapeutische Sitzung.


Ich z.Bsp. war eine Stunde bis jetzt in meinem Leben in einer therapeutischen Sitzung .. er wandte sein erlentes Wissen an und ich verstand ihn "0".


Und so ein Forum .. kann durchaus therapeutisch mit wirken.
Vieles kann heilsam wirken, ändert nichts daran, dass das hier kein Format für eine gezielte Arbeit ist, davon ab, dass es auch keinen Auftrag gibt.

Hat Deine persönliche Therapieerfahrung Relevanz für das Thema?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ich gehe sogar weiter und glaube daran, dass Gerechtigkeit die logische Folge von Liebe ist.

Daran glaube ich nicht nur, ich weiß das tief in meinem Inneren. Als die Wahrheit, obwohl es "die Wahrheit" für mich "eigentlich" nicht gibt.

Alle Menschen die ich liebe, einschließlich meiner Person, gehören zu denjenigen, die sich nicht auf Kosten anderer persönlich bereichern. Schon alleine das wäre für mich ein Grund jemanden lieben zu können. Ich selber kenne nur sehr wenige von ihnen.

Das lässt sich auch auf Liebenbeziehungen übertragen. Somit wäre eine gerechte Liebesbeziehung für mich die, in der sich niemand auf Kosten des jeweils anderen persönlich bereichert und sich selbst nicht verbiegt und sich aufgibt.
Hat Deine persönliche Therapieerfahrung Relevanz für das Thema?


Im Bereich der Selbsterkenntnis..sicher.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Die Liebe erkenne ich an dem inneren Frieden.
Und wenn ich meinen inneren Frieden wie eine Pflanze betrachten "kann"..gieß ich,pfleg ich diesen ..achte ich ihn,auch in dem ich ihm..Licht schenke.. mein/sein/unser Bedürfnis .

Anderen Frieden verstehen..nicht meine Aufgabe.
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