@**C
Für mich ist Liebe etwas Lebendiges. Das Wesen von Leben ist Dynamik. Etwas Lebendiges an einem Status Quo einfrieren zu können halte ich für eine Illusion.
Liebe in meinem Verständnis darf sich natürlich wandeln. Wie könnte sie denn entstehen, wenn sie nicht vergehen darf oder sich wandeln?
Wenn Liebe sich wandelt ist für mich ein Abschnitt zu Ende, das empfinde ich aber doch nicht als Scheitern.
Ich finde grundsätzlich unsere Erwartungshaltung unrealistisch und empfinde auch in hohem Maße inkonsequent, auf dem Gefühl von Liebe etwas aufzubauen, von dem ich dann erwarte, dass es auch ohne das Gefühl der Liebe dennoch weiter getragen werden muss.
Was da scheitert ist doch am Ende eine unsinnige Idee an der Realität.
Aber eine sich wandelnde Liebe als Scheitern zu befinden, nein, das kommt mir nicht in den Sinn.
Wenn die Liebe kommt, was auch ein Wandel ist, stellen wir ihn nicht in Frage.
Willkommener Wandel = romantisch. Unwillkommener Wandel = Scheitern?
Kann ich nicht mittragen.