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... Aber nur, weil keine Erfahrungswerte da sind. In den unausgesprochenen (und überhaupt nicht niedergeschriebenen) Pakt, der seit Jahrhunderten geschlossen wird, ist körperliches Miteinander stillschweigend impliziert, und zwar exklusiv und monogam, ohne Chance auf legale Flucht.
Den Pakt haben Menschen geschlossen. Da liegt es auch an ihnen, diesen Pakt zu überarbeiten. Wollen nur einige nicht.
Darüber wird nicht geredet, das wird nicht geregelt und schon gar nicht zu Beginn einer Beziehung. Erst, wenn (mindestens) einer leidet, und dann hängt es sehr vom anderen ab, ob das rechtzeitig noch einmal neu verhandelt wird.
Gewisse Dinge kann man nicht schon zu Beginn einer Beziehung klären. Ich weiß doch jetzt nicht, wie ich in 10 der 20 Jahren denke und fühle. Ich kann nur versprechen, dass ich immer meinen Möglichkeiten entsprechnd bemüht sein werde, dem Partner eine Partnerin zu sein - in jeder Lebenslage.
Die Glücklichen finden eine Lösung oder zumindest Ansätze dafür, die anderen (die in der Überzahl sind) fressen Dreck, wieder und wieder.
Die Menschen fressen immer wieder Dreck, weil sie vielleicht auch nicht die Eier in der Hose haben, ihren Weg zu gehen oder sich nicht eingestehen können, dass die Beziehung besser beendet werden sollte.
Und dennoch gibt es sehr viel mehr, was eine Lebenspartnerschaft ausmachen kann. Wenn nur endlich diese altertümlichen, unmenschlichen Doktrin weg wären.
Was ist daran altertümlich oder unmenschlich, wenn jemand nicht anders kann als monogam?
Eine Lebenspartnerschaft mach sicher viel mehr aus als regelmäßiger Sex - da stimme ich Dir zu. Wenn jedoch Ignoranz, Lieblosigkeit, Respektlosigkeit, etc, Einzug gehalten hat: warum an so einer Beziehung festhaten? Aus Liebe? Wegen einem Haus? Die Kinder merken doch, dass was schief läuft!