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Frauen suchen Liebe und Männer Sex.......
Vieleicht suchen Frauen ja auch Sex, durch Liebe. Vielleicht suchen Männer ja auch Liebe, durch Sex.
Die Bedeutungsvielfalt innerhalb einer Ehe, selbst nach 15 Jahren immernoch verblüffend festzustellen ist größer als man es vermutet. Daher nicht nur die Frage was ist, sondern was es für den anderen bedeutet, wie ist es in ihm verknüpft.
Unser Partner wird selbst bei identischer Motivation etwas anderes tun als wir es machen würden (Das ist ein nicht hoch genug einzuschätzender Punkt!!!) Zeigt mir eine Frau ihre Liebe zu mir wird sie das nicht auf die Weise tun, wie ich ihr meine Liebe zeigen würde. Dieses "Du liebst mich nicht!" ist oft genug genau solch eine Feststellung ebendessen- nur mit falscher Schlussfolgerung.
Wir sollten lernen uns mehr aufeinander einzulassen. Und trotzdem mit einer größeren Bedeutungsvielfalt aber auch Symbolischer Vielfalt (wie z.Bsp. Liebe gezeigt wird) klarzukommen. U.U. geht eine Beziehung schon daran zugrunde, wenn es keine einigung darüber gibt wie Liebe gezeigt werden soll (weil es auf Wunsch der Beteiligten unbedingt dies EINE Zeichen geben muss, und keine Smbolische Vielfalt erwünscht ist). Im Endefekt kann Liebe nicht dann gezeigt werden (sie hat kein Symbol) und stirbt, weil sie sich nicht manifestieren kann (und auch dadurch keine Wertschätzung erhält).
Je weiter aufgestellt wir werden, umso weniger Menschen brauchen wir um glücklich zu sein. wir brauchen nicht fünf Partner, der Eine reicht dann aus. Wir könnten dann mehrere Partner haben- wir müssen dann aber endlich nicht mehr mehrere Partner haben (Weil die Bedürfnisse uns das suggerieren). In gewisser Weise ein Paradoxon.
Und auch diese Vorurteile hören dann auf. weil wir uns von unseren Zwängen lösen können. Und damit meine ich auch die Antihaltung (monogamie ist Zwang, sex wird zwangsweise schlechter, blablabla). Denn bei genauer Betrachtung hängen sie an den gleichen Ketten gefangen wie "Es kann nur einen Partner geben", "Monogamie ist das einzig Wahre" und dergleichen mehr. Beide Seiten sind gefangen an ein und der sselben Kette. Losgebunden bin ich nur, wenn ich mit beidem klarkomme. Also: Ich kann glücklich monogam leben aber auch glücklich polygam- beides ist für mich denkbar. Nur dann wäre man frei und ohne Zwang. man hätte eine freie Wahl.
Das würde auch Einfluss auf die Beziehungskultur haben. Ist man offen für viele Möglichkeiten bieten sich viele Optionen für die Lösung von Konflikten und Problemen. wenn beiden egal ist welchen sex sie haben ist die chance da, das beide den Sex bekommen, den sie haben wollten, weil alle Arten von Sex möglich werden. Ist es so das es nur den einen Sex zwischen zwei Partnern gibt, ist die Chance groß, das einer leer/leerer ausgeht. Denn es gibt nur den einen Sex, vielleicht passt er, vielleicht auch nicht.
Es bleibt nur zu wünschen, das in Beziehungen wieder stärker nach Möglichkeiten geforscht wird, und nicht nach Konsum von Bedürfnissen.