danke. das sehe ich genau so. ich würde auch sagen, dass die "geheimniskrämerei" gerade durch überzogene erwartungen verursacht und massiv forciert wird. wenn die schere zwischen vermeindlichen idealen und tatsächlichen bedürfnissen zu weit auseinander geht, führt dies zwangsläufig zu problemen.
hier sehe ich eigentlich eine wesentliche aber meist unbeachtete "baustelle" in beziehungen, dass man (oft stillschweigend) idealisierte erwartungshaltungen als selbstverständlichkeit betrachtet, z.b. aufgrund gesellschaftlicher/sozialer/kultureller "normen", diese aber in keiner weise auf "richtigkeit" und "lebbarkeit" in seiner persönlichen, ganz individuellen beziehungskonstellation überprüft.
hier sehe ich eigentlich eine wesentliche aber meist unbeachtete "baustelle" in beziehungen, dass man (oft stillschweigend) idealisierte erwartungshaltungen als selbstverständlichkeit betrachtet, z.b. aufgrund gesellschaftlicher/sozialer/kultureller "normen", diese aber in keiner weise auf "richtigkeit" und "lebbarkeit" in seiner persönlichen, ganz individuellen beziehungskonstellation überprüft.
Nein, ICH danke. Ich hätte es nämlich nicht besser ausdrücken können.
Dieser Gedanke, wieso sich jemand überhaupt zum Lügen gezwungen fühlt in einer Beziehung, der beschäftigt mich seit ich in diesem Thread schreibe. Es ist genau so wie Du es sagst... es werden Dinge in einer Beziehung idealisiert, die im Grunde nicht langfristig lebbar sind.
Vor allem finde ich es erschreckend, dass die zwanghafte Erfüllung dieser Erwartungen als der einzig taugliche Liebesbeweis gesehen wird. Ist er/sie mir treu, liebt er/sie mich. Ist er/sie es nicht, liebt er/sie mich auch nicht.
Ich halte das für eine gefährliche und auch nicht realistische Simplifizierung.