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Sex mit guter Freundin - trotz Beziehung

kateransicht (vielleicht etwas altmodisch)
aber meinem empfinden nach sollten solche geschichten grundsätzlich von der anderen seite her aufgezogen werden. ich meine damit, dass die initiative zu sexuellen aktivitäten außerhalb der beziehung nicht von einer externen person geweckt werden sollte.
OHNE dabei nun für die monogamie plädieren zu wollen, halte ich es für nicht nur für problemloser, sondern auch der beziehung und der gemeinsamen erotik wesentlich förderlicher, wenn die initiative zu solch außenbeziehungsmäßigen sexuellen aktivitäten den gemeinsamen fantasien in der beziehung selbst entsteht. das bedeutet für mich, dass diesbezüglich ein konsens besteht, der nicht nur auf einem widerwilligen einverständnis beruht, sondern auch der gemeinsamen erotik förderlich ist.
auf einem solchen konsens geht übrigens auch meine anwesenheit hier zurück. mein luderschatz hatte appetit, es war abgesprochen und für mich vin ordnung. so entstand hier mal einst mal paarprofil.....
die gleiche absichten/handlungen ohne mein wissen durch einen dritten initiiert hätte für mich einen ganz gravierenden bruch in der beziehung bedeutet.

so sieht´s jedenfalls der
olle kater
Der Sinn der Beichte..
Ehrlichkeit.
Eigentlich einer der Pfeiler in einer Beziehung und doch:

Wenn ein Partner den anderen (einmalig?) betrügt oder betrogen hat - es war einfach nur sex (und ist zu einer Prostituierten gehen ebenfalls betrügen?) und dann beichtet er/sie, wer zahlt dann eigentlich die Rechnung?

Er, weil er mit seinem Geständnis ehrlich war und riskiert hat, sie zu verlieren?
Oder sie, weil sie verletzt wird, sich ggf. Vorwürfe macht warum das passieren konnte usw.?

Ich denke, bei einer Beichte zahlt der Beichtende den geringeren Preis und der Partner für etwas, das er gar nicht wollte.

Beichtet er nicht, verbirgt es vor ihr und schaut in den Spiegel, wissend Scheiße gebaut zu haben, dann zahlt er - und das ist angemessen. Effektiv kann kaum ein Partner, dessen Ideal eine monogame Beziehung ist, mit so etwas umgehen. Die meisten glauben zwar, sie wären anders, aber im "Ernstfall" ist das Gejammere groß. Dann klingelt nachts um zwei das Telefon beim besten Freund...

Im Vorfeld über sowas mit seinem Partner zu reden - ohne jetzt gleich die Wunschpartner beim Namen zu nennen - ist sicher eine bessere Lösung und führt bestenfalls zu sehr viel mehr Spaß in der Beziehung.

Ich denke übrigens nicht, das der Wunsch Sex mit jemand anderem zu haben, gleichzusetzen ist mit einem Fehler in der Beziehung.

Allerdings denke ich, es ist eine Charakterfrage, ob man dem Wunsch nach gibt oder nicht - ebenso wenn man überlegt ob und wie wahrscheinlich es ist, das es auf fliegt.

Ebenso wichtig wie Ehrlichkeit ist es sicher auch, dem Partner nicht weh tun zu wollen. Das bedeutet in dem Fall eben klar, entweder ich lasse es oder ich sorge dafür, das es mein Partner NIE und unter keinen Umständen/Zufällen erfährt.

Die Frage "Wie wäre es umgekehrt?" ist sicher nicht die schlechteste.

Nik
********kita Frau
58 Beiträge
Du
--liebst deine Freundin, willst sie aber hintergehen? No way, dann werd dir der Bdeutung erstmal bewusst. Fremdgehen ist das letzte.
*******z_st Mann
785 Beiträge
@ soccermeister
zwei dinge fehlen mir:

1. mehr beteiligung an deinem thread deinerseits. von deinen gedanken liest man hier leider weniger als von den anderen teilnehmern.

2. der bei der angelegenheit wichtigste aspekt, nämlich wie denkt ihr partner und deine partnerin darüber? zwar impliziert deine aussage "Natürlich sollen unsere Partner davon nix mitbekommen.", die partner würden dies nicht tolerrieren, aber konkrete informationen wie sich eure beziehungen gestalten, welche vereinbarungen getroffen sind und wie ihr mit den bedürnissen des anderen umgeht, fehlen.
******_nw Frau
16 Beiträge
oha
ich hätte nie gedacht dass hier so viele moralaposteln herumlaufen. *g*
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Erstaunlich dass Respekt und Achtung vor dem Partner und vor der Beziehung immer mit Moralapostel gleichgesetzt wird, man könnte jetzt sagen das lässt tief blicken, wie gesagt man könnte.

Punkt 1: Du hast gefummelt, geknutscht, also bist du schon fremdgegangen und es scheint dich ja nicht sehr gestört zu haben.

Punkt2: Wenn du deine Freundin wirklich so liebst fängst du vielleicht mal an darüber nachzudenken wie sie sich dabei fühlen würde, wie sie darüber denken würde, welche Konsequenzen es für euch BEIDE hätte.

Punkt3: Wenn es dir so wichtig ist allgemein Sex außerhalb der Beziehung zu haben dann habe den Arsch in der Hose und sag das deiner Freundin, geb ihr die Möglichkeit zu entscheiden ob sie damit leben kann und will und akzeptiere dass sie als erwachsene Person auch das Recht hat darüber zu entscheiden, du bist nicht ihr Vater der über ihren Kopf hinweg entscheiden kann. Wenn eure Vorstellung einer idealen Beziehung in diesem Bereich drastisch auseinander gehen solltest du dich mal fragen ob sie die richtige Partnerin ist, gerade in Bezug auf dein noch junges Alter.
******_by Frau
554 Beiträge
Das
musst Du im Prinzip schon selber wissen, da kann Dir keiner raten ob Du mit Deiner Bekannten ins Bett hüpfst oder nicht.
Wenn Du es unbedingt willst dann mach es, aber mit evtl. Konsequenzen musst Du dann auch klarkommen.

Kannst Dir ja auch mal die Frage stellen, wie Du es finden würdest wenn Deine Freundin mit einem anderen schlafen würde.
ja. sowas hatte ich auch schomal, da ist allerdings über bischen fummeln nicht rausgekommen, mehr haben wir uns nicht getraut.
Sex mit guter freundin
Ich denke wenn ihr es beide so innig wollt,dann tut es.Ist eh ne schwierige Situation.Ich glaube ich würde es machen.Man Lebt doch nur einmal.Wenns schief geht,dann könnt ihr euch doch Gegenseitig trösten.Viel Glück
ich hätte nie gedacht dass hier so viele moralaposteln herumlaufen. *g*

Bei aller Offenheit … ist man kein Moralapostel wenn man innerhalb einer Beziehung den Sex mit einem „Fremden“ ohne Wissen des Partners vollzieht? Das ist eindeutig Betrug und Antworten wie „Mach ruhig!“ erscheinen mir doch recht fragwürdig, zieht man seine eigene Einstellung in Betracht. Alleine schon deswegen da der Threadsteller doch mit seinem Gewissen ringt, sonst hätte er nicht geschrieben.

Also wenn bei der Lust auf „fremde Haut“ alles gewissenlos erlaubt ist, erlaube ich mir auch bei der nächsten feucht, fröhlichen Party betrunken in mein Auto zu steigen und nachhause zu fahren. Schließlich verspüre ich dann auch nur die Lust auf mein Bett und komme vielleicht auch damit durch ohne das es jemand weiß. Solange es niemand bemerkt!?! Eine dumme Idee, die ich bestimmt nie umsetzen würde … aber die auch nie befürwortet werden würde … Lust ist nicht automatisch ein Freifahrtsschein und hat mit „Moralapostel“ in diesem Sinne auch wenig zu tun.

Grüße
Jimbo
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Mir ist bei alledem noch immer nicht bewusst, welchen effektiven Nutzen unbedingte Aufrichtigkeit in dieser Sache hat.

Wir reden hier nur von Sex, richtig? Es geht nicht darum, dass ein Partner sich mit allen Konsequenzen neu verliebt. Das steht für mich nämlich auf einem anderen Blatt.

Es geht hier also nur um LUST auf einen anderen Partner, der nicht der Beziehungspartner ist. Was gewinne ich denn mit Ehrlichkeit?

Beichte ich hinterher, füge ich meinem Partner profunde Schmerzen zu für etwas, das in letzter Konsequenz keine Bedeutung für die Beziehung hatte.

Beichte ich vorher ("Schatz ich hätte da mal Lust auf Sex mit jemand anderem, was meinste denn dazu?") erreiche ich so ziemlich dasselbe. Verblüffung, Erschütterung des Vertrauens, Verletzung ("Wie, ich reiche Dir nicht mehr? Ich bin nicht gut genug für Dich? Seit wann hast Du denn bitte solche Gedanken schon?? etc...")

So oder so, ein Zuviel an "Ehrlichkeit", was bringt es denn wirklich für die Beziehung.

Ich finde die Lust auf einen anderen Partner allzu menschlich. Ich denke, es kann sich kaum einer, der lange in einer festen Partnerschaft lebt, davon frei machen.

Es ist in der Tat eine Charakterfrage, wie man mit dieser Lust umgeht und eine Frage der Gewichtung für das eigene Leben ob man diese Lust dauerhaft verleugnen will.

Eine offene Beziehung zu führen, das wäre in diesem Fall vielleicht eine Lösung, aber auch das Umgehen mit so einer Beziehung ist eine Charakterfrage. Nicht jeder ist dazu bereit oder dafür geschaffen.

So oder so... mein Gedanke bzw. meine Frage ist eigentlich nur, wem unbedingte Ehrlichkeit in diesen Dingen wirklich nutzt. Im Grunde doch nur dem "Delinquenten" selbst weil er sein schlechtes Gewissen erleichtert. Das wiederum finde ich inkonsequent. Wer seitenspringt, der sollte auch mit dem nagenden Gewissen klar kommen. Hinterher den Gedankenmüll beim Partner abzuladen und dem den Boden unter den Füßen wegzuziehen, ich halte das gar für einen rein egoistischen Akt.
**_n Mann
602 Beiträge
Genau das ist mir am WE passiert - es geht schon über 2 Jahre mit den beiden irgendwas, und nu ist es rausgekommen das sie es gemacht haben - das Ende vom lied ..... Ende für beide und die Freundschaft zwischen uns - die Frage ist, war es das wert ????? Ich denke nicht, wenn man keine offene Beziehung führt ist soetwas immer der Tod und nicht nur der Beziehung, ich fühle mich gerade ziemlich beschi**n und habe echt Schwierigkeiten mir die Frage zu beantworten ob ich jemals wieder einer Frau vertrauen kann.
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
@**na: Also stellst du dieses, für mich profane Bedürfnis über die zwischenmenschliche Beziehung? Kann man das dann nicht auf alles beziehen, was man gegen den Willen des Partners macht, gegen die Absprachen in einer Beziehung? Wozu hat man denn dann eine? Mir will das nicht so recht einleuchten.
Um mal auf deine Frage zu antworten, Ehrlichkeit ist ein Grundbaustein der Beziehung und jeder weiß, dass Beziehungen nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen sind, sprich es werden auch Dinge auf den Tisch kommen die unangenehm sind. Meiner Meinung nach begründet das die Tiefe der Beziehung, behalte ich alles für mich bleibt eine Beziehung doch oberflächlich, lässt man den anderen nicht in die eigene Seele blicken lebt man doch irgendwo seine eigene Scheinwelt.

Dass Sex so unwichtig ist ist nur deine Meinung, für andere hat Sex eine große, symbolische Bedeutung, wird mit Emotionen verknüpft, mit Vertrauen, diese Menschen werden das sicher anders sehen als du. Es hat auch nicht jeder das Bedürfnis mit anderen Sex zu haben, Verallgemeinerungen halte ich hier für unangebracht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Stichwort unangebracht, @***ny:

Unangebracht ist in meinen Augen auch der agressive Unterton in Deinem Posting.

Sieh mal, ich weiß dass meine Position da recht unangepasst ist und auch recht streitbar.

Dennoch solltest Du mir nicht gleich unterstellen, ich wüsste nichts von der Bedeutung, die Sex in einer Beziehung hat und nichts von den Säulen, auf denen eine Beziehung stehen sollte.

Vielleicht gewichte ich Dinge anders als Du. Aber deswegen bin ich nicht oberflächlicher oder weniger in der Lage, eine tiefgehende Beziehung zu führen.

Dein Posting ist durchsetzt von sehr vielen Vorurteilen und Dein Ton ist so gewählt, dass er andere Ansichten nicht gelten lässt. Das stört mich etwas, um ehrlich zu sein.

Ansonsten gönne ich Dir und allen anderen ihre Position sicher von Herzen. Jeder muss selbst die Art und Weise wählen, mit der er glaubt, eine Beziehung am besten führen zu können.
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Moment mal, mein Ton ist völlig neutral gemeint. Ich respektiere deine Meinung durchaus, habe dabei das aufgegriffen was du gesagt hast.

Wir reden hier nur von Sex, richtig? Es geht nicht darum, dass ein Partner sich mit allen Konsequenzen neu verliebt. Das steht für mich nämlich auf einem anderen Blatt.

Beichte ich hinterher, füge ich meinem Partner profunde Schmerzen zu für etwas, das in letzter Konsequenz keine Bedeutung für die Beziehung hatte

Ich finde die Lust auf einen anderen Partner allzu menschlich. Ich denke, es kann sich kaum einer, der lange in einer festen Partnerschaft lebt, davon frei machen.

Ich habe nur gesagt dies ist eine Meinung, andere sehen das anders, nicht jeder sieht Sex als "nur Sex" an, nicht mehr oder weniger steht oben in meinem Beitrag. Und nicht jeder möchte angelogen werden oder etwas verheimlicht wissen. Würde mein Partner mir all diese Dinge nicht sagen heisst das vorallem eins, er vertraut mir nicht, hält die Beziehung nicht für tief genug mir etwas anzuvertrauen. Macht er es hinter meinem Rücken ist es ihm schnurz was ich darüber denke und wie ich schon sagte hält sich wohl eher für meinen Vater als für meinen Partner.
Ich meinte am Ende man solle nicht verallgemeinern, wichtig ist doch hierbei wie seine Freundin darüber denkt. Am Ende ist diese Frage jedoch eh unnötig, da es den Themenersteller nicht zu jucken scheint, ich habe in seinen Beiträgen bisher nur ich ich ich gelesen, seine Freundin und ihre Gefühle scheinen keine Rolle zu spielen, denn seine einzige Sorge war ob es nicht doch rauskommt, nicht ob er jemanden verletzen könnte.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nun, ich kann noch einmal wiederholen dass ich in zu viel Beichterei zuweilen einen sehr viel egoistischeren Akt sehe als im bewussten Verschweigen von Dingen.

Er verletzt seine Freundin doch sowieso, schon allein mit der Tatsache, dass er es wagt, von Sex mit einer anderen Frau zu träumen, obwohl er mit ihr in einer monogamen Beziehung lebt. Ist das keine Verletzung? Was ist denn so wünschenswert daran, dass er ihr das auch noch brühwarm erzählt? Würde sie das nicht verletzen? Doch! Vermutlich sogar erheblich.

Natürlich gibt es Momente, in denen Sex NUR Sex ist. Nicht jeder Sex ist von Liebe und einem tiefen Gefühl nach innerer Verschmelzung motiviert... Sex und der Gedanke daran entstehen in erster Linie aus einem Lustempfinden heraus. Liebe allerdings entsteht aus völlig anderen Dingen heraus. Nämlich aus einem Gefühl von Verbundenheit und Zugehörigkeit, das über Jahre wächst und stärker wird. Jemand der seinen Partner liebt, sich ihm verbunden und zugehörig fühlt, kann deswegen aber trotzdem LUST auf das Zusammensein mit einer anderen Person verspüren.

Das nicht voneiner getrennt betrachten zu können, finde ich ein wenig unerwachsen.

Und letztlich schrieb ich ja auch, es ist eine Frage des Charakters, wie individuell mit dieser Lust verfahren wird. Nicht jeder käme ja auf die Idee, sie auszuleben. Das ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss.
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Da scheinen wir auf keinen Nenner zu kommen und das meine ich nicht böse :-). In dem Punkt stimme ich dir zu, man muss nicht jede Fantasie ausplaudern. Gerade da Fantasien nicht zwingend ausgelebt werden und man nicht jede Fantasie ausleben will. Sollte es aber so wichtig werden, dass man es umsetzen will, sollte man so fair sein es zu sagen und ihr die Entscheidung zu ermöglichen. Aber das ist eben meine Meinung, für mich heisst Beziehung vorallem auch Fairness.

Dass es unerwachsen ist Sex und Liebe in einer Beziehung zu verbinden, nun gut, du siehst das so. Ich sage die die das nicht mehr können haben etwas verloren. Und das beziehe ich auf das Thema Sex mit anderen, nicht Sex innerhalb der Beziehung. Aber das ist auch nicht Thema hier.

Also sag mir bitte was wäre ganz konkret dein Tip zu seiner Sache? Was ist deine Meinung dazu, dass er den Betrug vollzieht und vollzogen hat?
******_nw Mann
97 Beiträge
Zieh sie durch *rock*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Aus meiner Sicht hat er ihn nicht vollzogen. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die Flirts, Berührungen oder einen Kuss mit Betrug gleichsetzen.

Der Sex mit einem anderen Menschen ist es oft doch auch gar nicht, der eine monogame Beziehung nach Betrug scheitern lässt. Es sind die Lügereien drum herum. Meines erachtens zwingt eine streng monogame Beziehung mit ihren zu eng gesteckten Grenzen allerdings dazu, entweder zu lügen oder aber sich selbst, seine Lust und seine Bedürfnisse zu einem gewissen Grad zu verleugnen.

Ich soll Dir jetzt also sagen ob ich dem TE eher raten soll, zu lügen oder sich selbst zu verleugnen? Das ist wie die Wahl zwischen Pest und Cholera...

Ich weiß schon wieso ich selbst nichts davon halte, Sex IMMER mit Liebe gleichzusetzen und Sex mit anderen Menschen grundsätzlich als Betrug und Trennungsgrund zu werten...

Ich habe keinen Rat für den TE. Muss ich leider zugeben. Wenn er sich selbst in einer monogamen Beziehung sieht und auch zukünftig sehen möchte, dann sollte er seine Gelüste wohl lieber verleugnen und seiner Freundin treu bleiben. Denn was natürlich NICHT geht ist dass er sich Freiheiten nimmt, die seiner Freundin aber nie zugestehen könnte. Auch solche Kandidaten soll es ja geben...
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
So ist das nun mal, man muss sich entscheiden, das macht das Leben aus oder nicht? Deswegen habe ich anfangs gesagt gerade in seinem noch jungen Alter sollte man zumindest darüber nachdenken, ob diese Beziehungsform langfristig die Richtige ist, ob die Partnerin mit ihrem Lebensmodell die Richtige ist. Man kann jemanden lieben und passt trotzdem nicht zusammen, das mag schmerzen, ist aber der ehrlichste und fairste Weg, auch für sich selbst. So viele leben ein Leben lang mit einer Maske, man hat doch nur ein Leben, das sollte auch jeder so gestalten können wie er mag und hiefür gibt es nun mal passende und unpassende Wegbegleiter.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Nun kann man sich a) ja nicht immer aussuchen, wo die Liebe hinfällt... es ist manchmal einfach nicht planbar, dass man sich nur verliebt, wenn der Partner in allen wichtigen Belangen passt... abgesehen davon dass ich nicht glaube dass EIN Partner in der Lage ist oder sein sollte, in allen wichtigen Belangen zu passen... und b) ist es ja so dass Bedürfnisse sich im Laufe des Lebens ändern können. Wenn also die Bedürfnisse sich ändern, wäre das nach Deiner Philosophie der gnadenlosen Ehrlichkeit IMMER ein Trennungsgrund, wenn der Partner diese geänderten Bedürfnisse nicht erfüllen kann oder möchte?

Hm...
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Nun das kommt drauf an, ich gebe zu ich bin da strikt, auch mit mir selbst. Ich halte nichts davon immer den einfachen Weg zu wählen, weil es einem am angenehmsten ist. Auch wenn ich darunter leider stelle ich mich lieber der Realität. Sollte ich also mal heim kommen und mein Mann sitzt z.B. in Frauenwäsche und mit Make Up auf dem Sofa muss ich sagen ja, solche "extremen" Dinge wären für mich ein Trennungsgrund. Ich habe mich anfangs in einen ganz bestimmten Mann verliebt, wenn dieser sich so stark ändert ist dies für mich fast eine andere Person, unter diesen Umständen wäre es nicht zu einer Beziehung gekommen. Allerdings muss ich auch sagen dass ich bei allen Entscheidungen auch immer den Kopf einschalte, wenn etwas daher überhaupt nicht (mehr) passt dann kann die Liebe noch so groß sein, ich würde gehen. Sollte also ein Mann, der schon von Beginn an wusste ich gehe nur eine monogame Beziehung ein trotzdem Lust auf andere haben dann muss ich sagen bin ich die Falsche für ihn und er der Falsche für mich. Ich habe lieber keine Beziehung als eine, die auf Lug und Heimlichkeiten aufgebaut ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Der einfache Weg...
Ich denke, es ist ein Trugschluss, den Weg als den einfacheren zu sehen, den ich angeführt habe. Es ist ein anderer Weg. Aber einfacher ist er aus vielerlei Gründen sicher nicht.

Das gilt auch für das der-Realitität-stellen: wieso tust DU das, ich aber Deiner Meinung nach nicht?

Können wir uns darauf einigen, dass wir mit den Realitäten des Lebens und des Beziehungsalltags einfach nur ganz unterschiedlich umgehen würden?

Ich könnte damit leben und es würde hier auch wieder anderen Usern die Möglichkeit geben, sich in den Thread einzuklinken. *g*
*******_nw Frau
1.373 Beiträge
Ich habe nie gesagt dass du das nicht tust ;-). Und ich sehe keinen Grund warum andere sich nicht äußern können, es geht ja nach wie vor um den Themenersteller. Er scheint das ja eh ganz anders zu sehen als ich, da er ja nur seine Position in den Vordergrund stellt.
übereinstimmung mit kater 48
von den hier genannten überlegungen stimme ich sehr mit dir kater 48 überein. eine vertrauensvolle beziehung als basis, sexuelle wünsche "lust auf fremde haut..."des partners zu kennen und wenn beide keinen stress damit haben dies dann auch auszuleben.
eine absprache VORHER zu treffen wäre ideal. in unserer langjährigen offenen beziehung war der anfang auch nicht ideal. aber jetzt können wir dem partner eifersuchtsfrei schöne stunden, kurzurlaube mit jemandem anderen ermöglichen.

wenn ich versuche mich jetzt in die situation des te hineinzuversetzen würde ich folgendes tun um nicht ggfs 4 menschen unglücklich zu machen:
jetzt erstmal nicht weiter fummeln *g* mit der freundin des freundes, sondern mit der freundin verabreden, dass sowohl sie als auch ich mit dem jeweiligen eigenen partner auf das thema "lust auf fremde haut..."zu sprechen zu kommen.
ob diese beiden das für sich ablehnen oder sich auch vorstellen können bestimmt den weiteren weg -bis hin zu dem hier gemachten vorschlag "zu viert zu saufen und über solche themen zu sprechen"

bis dahin würde ich mich zurückhalten wollen, nicht aus moralischen gründen, sondern um den eigenen partner und gute freunde nicht zu verletzen.
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