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"Beziehungskompatibilität"... ist das heute noch erwünscht?

*******hten Frau
534 Beiträge
So fühl es sich an! *top*
Und so habe ich das auch erlebt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich nicht...
liest sich toll und ich beneide wirklich jeden menschen, der das so aus vollem herzen sagen kann...
meine beziehungs-realität sah anders aus...
nicht am anfang - in der verliebtheits-phase - alles rosarot und wie auf wolken
diese phase geht vorbei
und dann kommt es darauf an...
**********meljj Paar
337 Beiträge
*********arls:
Seit...
... nun fast 20 Jahren wache ich neben meiner geliebten Frau auf und beginne den Tag mit meiner Seelenverwandten, Frau, Freundin, Geliebte, Mutter meiner Kinder, meiner Welt.
Tiefe Liebe und Vertrautheit verbindet uns, keine Minute an ihrer Seite möchte ich missen und die Dinge, die ich vielleicht noch nicht von ihr weiss, liebe ich zu erkunden und zu erfahren! In tiefer Liebe sind wir eng verbunden!

Eine funktionierende Beziehung ist was Schönes und ich könnte mir nicht vorstellen, alleine ohne sie durchs Leben zu ziehen ... ohne sie wäre alles ein wenig grauer...

Beziehungskompatibilität ist was Wunderbares und lässt auch Freiheit !

Wie schön!😍😍
Das sollten sich alle die, die meinen beim geringsten Problem wegrennen zu müssen, mal zu Herzen nehmen! Damit sie wissen, was ihnen evtl entgeht...
Das sollten sich alle die, die meinen beim geringsten Problem wegrennen zu müssen, mal zu Herzen nehmen! Damit sie wissen, was ihnen evtl entgeht...

Romantisches Wunschdenken. Romantische Verklärung.
Habe ich auch alles in den ersten Wochen und Monaten einer Beziehung. Wenn's nachlässt, wird es Zeit zu gehen.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Romantisches Wunschdenken. Romantische Verklärung.
Habe ich auch alles in den ersten Wochen und Monaten einer Beziehung. Wenn's nachlässt, wird es Zeit zu gehen.

da bin ich - meiner persönlichen erfahrung nach - ganz bei Dir...

ich weiss nicht, ob es ein riesiges glück ist
oder einfach nur eine spezielle fähigkeit
die beziehung zu einem menschen weiterhin aufrecht zu erhalten
und damit wirklich glücklich zu werden

es ist wie es ist...
**C Mann
12.724 Beiträge
Themenersteller 
*******_DA:
Romantisches Wunschdenken. Romantische Verklärung.

...tja, schade, dass Du damit nichts anfangen kannst... *zwinker*
Tja, FTC, wir wären kein gutes Paar. *zwinker*
**C Mann
12.724 Beiträge
Themenersteller 
*******_DA:
Tja, FTC, wir wären kein gutes Paar. *zwinker*

...das will ich doch hoffen... *zwinker*
Alle Paare an die ich glaube, weil ich sie stark und glücklich erlebe sind durchgängig Wachstumsgemeinschaften.

Bei allen gibt es auf beiden Seiten eine Freude daran, den Partner zu unterstützen, die beste Version seiner selbst zu sein. Dazu gehört auch füreinander attraktiv sein zu wollen.

Alle diese Paare verbindet ebenso Humor und tatsächliche gemeinsame Ziele (keine Kompromisse sondern beide wollen das erreichen) in den wesentlichen Dingen des Lebens.

Alle verbindet eine echte Freundschaft, bei allen bringen sich beide aktiv ein.

Das geht. Meine Eltern ziehen die Nummer schon seit 50 Jahren durch, zwischen die passt keine Zeitung. Die sind immer noch verliebt und haben nicht aufgehört einander fürsorglich zu behandeln.

Alle Beziehungen, die auf Begrenzung ausgerichtet sind, beschränken so sehr bis irgendwann einer erstickt oder das ganze Kartenhaus zusammen fällt. Macht, Kontrolle, Konkurrenzdenken, den anderen klein halten funktioniert nicht.

Es hat für mich noch nie funktioniert und ich habe noch nie ein Paar erlebt, für die das gut ausgegangen ist. Diese Beziehungen scheitern.

Auch unter älteren Paaren ist das so. Sehe das an der Generation meiner Eltern. Das kann man den Leuten sogar ansehen, wenn sie „aushalten“.

Die werden auch immer ganz schweigsam, wenn die starken Paare über gemeinsame Dinge sprechen, seien es Erinnerungen oder Pläne. Dann kann man gut sehen, dass Ehe und Gemeinschaft zwei Paar Schuhe sind.

Daher kann ich eine Ehe auch dann durchaus als gescheitert wahrnehmen, wenn die Eheleute im außen durchziehen.

Die Realität ist unübersehbar.

Manche sind noch immer Liebespaare, manche „nur“ noch gute Freunde (was aber immer noch viel hat) und andere sind einfach hängen geblieben in etwas, was sie zu ihrer Normalität erklärt haben, aber tatsächlich mit jemandem aushalten, mit dem sie gar nicht recht etwas anfangen können und der auch nach über 50 Jahren fremd sein kann.

Daher weiche ich von meinem Weg nicht ab. Für eine Einschränkungsgemeinschaft mache ich mich nicht passend. Für eine Wachstumsgemeinschaft bin ich kompatibel.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Alle Beziehungen, die auf Begrenzung ausgerichtet sind, beschränken so sehr bis irgendwann einer erstickt oder das ganze Kartenhaus zusammen fällt. Macht, Kontrolle, Konkurrenzdenken, den anderen klein halten funktioniert nicht.

Und darum ist Kompatibilität eben so wichtig, weil wenn einer nur Hoffnung hat, dass sich in der "Beziehung" doch was ändern wird, dass der andere doch mehr Zeit und Gefühl investieren wird, dann geht er kaputt daran und dann kommt eben für alle anderen danach das Misstrauen, nach dem Motto 'wer weiss ob der es überhaupt so meint mit mir...'.
weil wenn einer nur Hoffnung hat

Eben den Hoffnung bedeutet immer auch Abwesenheit von Erfüllung.

Es ist schön, hoffen zu können und bitter hoffen zu müssen.
*********0_nrw Mann
92 Beiträge
"Unverbindlichkeit" ist definitiv ein passender Begriff, den eine Vorschreiberin schon erwähnt hatte. Er passt zu unserer Gesellschaft. Entsprechende Begriffe wie "Freundschaft plus" kann ich nur belächeln. Wer etwas Verbindliches möchte, sollte sich mit solchen Leuten nicht abgeben. Das Schöne ist ja, dass man sich die (meisten) Menschen aussuchen kann, die einen umgeben.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*********_love:
Daher weiche ich von meinem Weg nicht ab. Für eine Einschränkungsgemeinschaft mache ich mich nicht passend. Für eine Wachstumsgemeinschaft bin ich kompatibel.

Da kann ich gedanklich mitgehen. Ich möchte mich in einer Beziehung auch nicht einschränken müssen, sondern alles freiwillig und aus tiefsten Herzen machen. Genausowenig möchte ich meinen Partner einschränken.

Gedanklich stoße ich lediglich beim Wachstum an meine Grenzen. Gemeinsames Wachsen ist durchaus ein schöner Gedanke, aber selbst beim Wachsen stößt man unweigerlich immer (bzw. oft) an die Grenzen, die einer überschreiten mag und der andere nicht. Was dann? Da ist dann auch keine Kompatibilität mehr gegeben! Und ich weiß ja heute nicht, wie ich über bestimmte Dinge in 10, 20 oder 30 Jahren denken werde.

Ich denke, die Kompatibilität zu Beginn einer Beziehung ist entscheidend, die weitere Kompatibilität ist nicht in Stein gemeißelt. Was heute nahezu perfekt zu passen scheint, weil Lebensziele, Lebensmodell identisch sind, kann sich in einem Jahr oder schon Morgen ändern.

Mh, vielleicht sollte man sich gar nicht so viele Gedanken um das Morgen machen, sondern einfach den Moment leben *nachdenk*
*******race Frau
462 Beiträge
Ich kämpfe immer wieder mit der Verwirrung, die sich in mir breit macht, wenn man manche langjährige Paare beobachtet. Das, was @*********_love beschreibt. Ich nehme da "Schwingungen" wahr, die irgendwie nicht harmonisch sind. Ich könnte nicht mit dem Finger drauf zeigen, was da nicht stimmt. Dafür sieht man ja zu wenig. Aber irgendwas fühlt sich nicht stimmig an.
Und dem gegenüber stehen dann Aussagen, wie glücklich man ist etc. Wenn über Pläne und Visionen gesprochen wird, sind das oft nur die von einem Partner. Der andere sitzt schweigend daneben. Und gemeinsame "Visionen" beschränken sich auf das Streichen des Gartenzauns im nächsten Frühling. *lol*

Sowas läßt mich dann immer mit der Frage zurück, ob die wirklich glauben, was die so erzählen.

Auf der anderen Seite kenn ich ein Paar, die schon echt ewig zusammen sind. Wenn man die so erlebt, haben die wenig Harmonisches im Sinne von romantisch / verklärt / verliebt an sich. Die fetzen sich lautstark, zum Teil über Kleinigkeiten. Da fall ich immer halb vom Stuhl, wenn dann plötzlich im Vorbeigehen einer den Anderen in den Arm nimmt, ihm einen Kuss aufdrückt und "ich hab Dich lieb" sagt. Und die haben echte Visionen zusammen. Große, GEMEINSAME Lebensziele. Die sie auch umsetzen. Die erarbeiten echte Kompromisse. Das ist toll zu sehen. Sowas ist mein Vorbild, das will ich auch.
Und die Beiden behaupten nicht, ach so glücklich zu sein. Das ist eher so ein "Naja, es ist nicht immer eitel Sonnenschein, aber im Großen und Ganzen paßt es". Den Worten nach total tief gestapelt, dem Empfinden nach sind die wesentlich enger als die Paare, die anders reden.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
Paare oder einer der Partner, die vor anderen immer und immer betonen wie glücklich sie sind, sind mir suspekt. Es kam immer so rüber, als wenn das reines Wunschdenken ist, von einem, oder wenn beide gemeinsam so auftraten, dass so einiges damit vertuscht werden sollte, nach dem Motto "Neinnein, alles gut bei uns, nä Schatz?"
Und es hat sich nie bestätigt, dass diese Beziehungen von ewiger Dauer waren.

Ich erinnere mich an eine Party, da war ein hochverliebtes Paar, sie redete von nichts anderem, langweilte uns mit ellenlangen Sosindwirzusammengekommen-Geschichten und präsentierte letztendlich stolz den Anhänger ihrer Halskette:

ein kleines Glasröhrchen mit der DNA ihres Partners darin.

Ein halbes Jahr später waren die beiden nicht mehr zusammen.
*******elle Frau
35.853 Beiträge
Und Männer dürfen keine Düfte mögen, oder romantisch sein?

Also ist mein handwerkliches Geschick nicht einfach eine praktisch veranlagte Frau, sondern mein männlicher Anteil?
Das halte ich, sorry, für Mumpitz. *sorry*

Ist so eine Sichtweise nicht veraltertem Rollenverhalten geschuldet?
@*******olf

Richtig. Leben ist dynamisch und nicht statisch. Auch wenn viele Menschen Veränderungen nicht mögen, ändert es nichts daran, dass Veränderungen normal sind, weil das Ergebnis von Dynamik und somit Lebendigkeit.

Veränderung darf sein, auch wenn es bedeutet, dass die gemeinsame Zeit eine begrenzte ist.

Wachstum ist auch so ein Wort was von den ganzen übermotivierten Selbstoptimierern einen doofen Beigeschmack bekommen hat.

Denn „Zwangswachstum“ ist Einschränkung.

Wachstum heißt nicht höher schneller weiter, sondern den Raum haben, sich zu entfalten.

Wie eine Pflanze in der Natur. Die wächst auch nicht unendlich, aber sie wandelt sich ständig.

Natürlich sein dürfen im Hier und Jetzt. Sich selbst und den anderen nicht begrenzen. Das ist für mich Wachstum.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*******race:
Auf der anderen Seite kenn ich ein Paar, die schon echt ewig zusammen sind. Wenn man die so erlebt, haben die wenig Harmonisches im Sinne von romantisch / verklärt / veriebt an sich. Die fetzen sich lautstark, zum Teil über Kleinigkeiten. Da fall ich immer halb vom Stuhl, wenn dann plötzlich im Vorbeigehen einer den Anderen in den Arm nimmt, ihm einen Kuss auf drückt und "ich hab Dich lieb" sagt. Und die haben echte Visionen zusammen. Große, GEMEINSAME Lebensziele. Die sich auch umsetzen. Die erarbeiten echte Kompromisse. Das ist toll zu sehen. Sowas ist mein Vorbild, das will ich auch.
Und die beiden behaupten nicht, ach so glücklich zu sein. Das ist eher so ein "naja, es ist nich immer eitel Sonnenschein, aber um Großen und Ganzen paßt es". Den Worten nach total tief gestapelt, dem Empfinden nach sind die wesentlich enger als die Paare, die anders reden.

So ein Paar kenne ich auch *lol* Streiten, was das Zeug hält, aber im Fall der Fälle haben sie zusammengehalten. Ihnen wurde von den eigenen Familien maximal 6 Monate gegeben, aber verheiratet sind sie bereits seit 1975 *zwinker* Auch heute streiten sie sich noch, aber selbst wenn ich anwesend bin, spüre ich ihre Zuneigung zueinander *love*

Als kompatibel würde ich sie jetzt nicht unbedingt sehen, da sie schon recht unterschiedliche Charaktere sind, aber sie haben allen Widerständen gemeinsam getrotzt, sich nie losgelassen und Dinge, die sie gemeinsam im Streit beschädigt haben, gemeinsam wieder repariert.
Auf der anderen Seite kenn ich ein Paar, die schon echt ewig zusammen sind. Wenn man die so erlebt, haben die wenig Harmonisches im Sinne von romantisch / verklärt / verliebt an sich. Die fetzen sich lautstark, zum Teil über Kleinigkeiten. Da fall ich immer halb vom Stuhl, wenn dann plötzlich im Vorbeigehen einer den Anderen in den Arm nimmt, ihm einen Kuss aufdrückt und "ich hab Dich lieb" sagt.

Nicht jede Harmonie bedeutet auch innerer Frieden.

Was das Paar, dass Du beschreibst hat, das hab ich in meiner „Liste“ eben tatsächlich vergessen ist, dass sie einander aushalten und zwar nicht in stillschweigender Duldung sondern darin, dass Menschen emotional sind und sein dürfen.

Das, was Du als „Fetzen“ wahrnimmst ist offenbar für beide eine funktionierende Möglichkeit, sich zu klären. Dafür gärt da aber auch nichts. Alles kommt auf den Tisch und dann ist auch wieder gut.

Einander in der Emotion aushalten und sich selbst oder auch einander nach einer starken Emotion wieder einfangen können, darin liegt eine große Kraft.

Das sind Reinigungsprozesse. Die schleppen sowas nicht mit sich rum. Die können das für sich auch einschätzen und sich einander „zumuten“.

Zumuten finde ich so viel besser als umschleichen. Natürlich nicht als Einbahnstraße.
@*********0_nrw

Was bedeutet denn unVERBINDlich?

Ich kann mich nicht verbinden. Fertig.

Manchmal reicht es eben nicht.

Manchmal steht dem etwas anderes im Weg, wie Ängste aus gemachten Erfahrungen oder Ängste aus drohenden Erfahrungen.

Man muss da jetzt nicht überheblich die Leute abwerten, die eine Verbindung nicht spüren.

Ich würde auch keine eingehen, die ich nicht spüre.
*******ssa Frau
5.655 Beiträge
dass sie einander aushalten und zwar nicht in stillschweigender Duldung sondern darin, dass Menschen emotional sind und sein dürfen.
*top*

Eben, miteinander glücklich sein sollte nicht bedeuten, dass man das jeden Tag feiern muss sondern auch, dass man die Schwächen des anderen verzeiht oder auch froh darüber ist, wenn es mal zu leidenschaftlichen Ausbrüchen jeglicher Art kommen kann.
Und auch negativen, das heisst ja auch wiederrum, dass man sich wichtig ist und Unstimmigkeiten nicht unausgesprochen bleiben.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
*******elle:
Und Männer dürfen keine Düfte mögen, oder romantisch sein?

Also ist mein handwerkliches Geschick nicht einfach eine praktisch veranlagte Frau, sondern mein männlicher Anteil?
Das halte ich, sorry, für Mumpitz. *sorry*

Ist so eine Sichtweise nicht veraltertem Rollenverhalten geschuldet?

Von mir aus dürfen Männer Düfte mögen und romantisch sein *zwinker* Sie dürfen aber auch gerne Manns sein und Reifen wechseln, obwohl ich es selbst könnte. Sie dürfen mir auch meine Möbel aufbauen, obwohl ich das selbst kann *zwinker*

Ich beschäftige mich zurzeit relativ viel mit dem oft als Yin/Yang Prinzip genannten Konzept und ich persönlich würde jetzt nicht unbedingt von veralteten Rollenverhalten oder Mustern ausgehen.).
Ist ein relativ komplexes Thema, da auch viele Vertreter dieses Konzeptes davon ausgehen, dass durch die Emanzipation mehr Nachteile entstanden sind als Vorteile und somit das natürliche Rollenverständnis aus den Fugen geraten ist. Und die Nachteile werden nicht nur von Männern eingebracht, sondern auch von Frauen *zwinker*
Wäre aber zu OT *lach*
*******race Frau
462 Beiträge
Richtig. Die muten sich einander zu. Und die muten dem Anderen manchmal auch recht viel zu. Aber es funktioniert.

Die ersten Male, die ich dabei war, hab ich mich echt unwohl gefühlt. War besorgt. Hab überlegt, zu gehen. Mittlerweile lehn ich mich entspannt zurück, beobachte das Schauspiel, genieße diese ungefilterte, echte, wahre Emotion. Und weiß, daß nix so heiß gegessen wird wie es gekocht wird.

Ihr Streitverhalten ist auch grundsätzlich unterschiedlich. Er dreht sich irgendwann rum und geht weg. Sagt kein Wort mehr oder nur bissige, irionische Bemerkungen. Nach dem Motto "ja, Du hast Recht und ich meine Ruhe". Das macht sie wahnsinnig. Aber wenn er sich beruhigt hat, kommt er von sich aus an und dann ist Klärung möglich. Ihr fällt das schwer, aber sie hat sich dran gewöhnt und akzeptiert es. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Die haben auch durchaus Zwistigkeiten, die sich über Monate hinziehen, bis eine Einigung zustande kommt. Mit der können aber auch Beide dann gut leben. Die ist dann erarbeitet. Beide tragen sie. Und sie ist nicht um des lieben Friedens willen zustande gekommen und wird er-tragen. Sie wird ge-tragen. Von Beiden. Und das finde ich *love5*

Paare, die jeden Zwist innerhalb von 5 Minuten klären können, sind mir da suspekt. Ich glaube, da steckt immer Einer (in der Regel immer der gleiche Partner) zugunsten des Anderen zurück.

Ich bevorzuge Variante eins. Lieber ne ausdauernde Gewitterfront und danach klare Luft statt permanente Schwüle und ein ängstlicher Blick zum Himmel, ob schon wieder ein Gewitter naht.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wer es nicht kennt
von Edward Albee Wer hat Angst vor Virginia Woolf, 1966 verfilmt mit Richard Burton und Liz Taylor. Das ist die Darstellung erbitterten Ehekampfs.
**C Mann
12.724 Beiträge
Themenersteller 
*******ssa:
Paare oder einer der Partner, die vor anderen immer und immer betonen wie glücklich sie sind, sind mir suspekt. Es kam immer so rüber, als wenn das reines Wunschdenken ist, von einem, oder wenn beide gemeinsam so auftraten, dass so einiges damit vertuscht werden sollte, nach dem Motto "Neinnein, alles gut bei uns, nä Schatz?"


...so etwas ähnliches kann man aber auch bei Singles jeden Tag erleben.... *zwinker*
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