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"Beziehungskompatibilität"... ist das heute noch erwünscht?

Schicksal
Zitat von *******ust:
ohne das jetzt ganz gelesen zu haben...
deine Ausführungen und dein Schlußsatz lassen darauf schliessen,
dass du mit der Situation haderst,
in der du dich befindest
und das AUCH den veränderten Bedingungen anlastest.
Das bringt nix,
ja, da machst du dir wirklich zu viel Gedanken
und vermiest dir letztlich nur den Tag und den Kopf.

Glück ist nicht,
wenn du kriegst,
was du willst.

Glück ist,
wenn du willst,
was du kriegst.

oder mit anderen Worten

"Schicksal ist, wenn Du etwas findest, was Du nie gesucht hast und dann feststellst, dass Du nie etwas anderes wolltest" ...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
"Schicksal ist, wenn Du etwas findest, was Du nie gesucht hast und dann feststellst, dass Du nie etwas anderes wolltest" ..

das ist ein richtig toller satz!

mein kompliment dafür...
****ody Mann
13.273 Beiträge
Für einen Zwischenstand ist das eine sehr schöne Erkenntnis, aber dann landet man vielleicht wieder am Eingangspost und versucht das, was man da hat, in zeitgemäße, unverbindliche (Nicht-) Beziehungsformen zu zwängen, pendelt ständig aus, damit ein starkes Gefühl keine Angst bereitet, redet es herunter, versucht es zu einer beiderseitig gewinnbringenden Sache hin zu steuern, die die klar formulierten Bedürfniskontrollen zweier Menschen übersteht.

Oder man gibt sich damit zufrieden, wenn eine starke Sache nach wenigen Wochen wieder vorbei ist.

Etwas Verbindendes in den Händen zu halten, ließe aus meiner Sicht auch den Mut zu, Komfortzonen zu verlassen, überhaupt in mir nach etwas wie Mut zu suchen. Ich treffe aber sehr oft auf vermeintlich unveränderliche Persönlichkeiten, deren Blick auf ein "Wir" von vornherein ein skeptischer ist. Fatalismus pur.

Meine Biografie gäbe das auch her, insoweit kann ich das zumindest nachempfinden. Manchmal brächte aber der Versuch einer Beziehung bei entsprechendem Gesprächsvermögen auch die Chance, sich aus einer Erstarrung ein Stück weit herauszulösen. Hinschmeißen kann man immer noch.

Ich bitte das nicht als Doktrin meinerseits zu werten. Ich habe die Weisheit definitiv nicht mit Löffeln gefressen. Nur mag ich den Glauben an Beziehungsfähigkeit nicht gänzlich aufgeben.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
****ody:
Etwas Verbindendes in den Händen zu halten, ließe aus meiner Sicht auch den Mut zu, Komfortzonen zu verlassen, überhaupt in mir nach etwas wie Mut zu suchen.

So unterschiedlich kann man empfinden. Für mich bringt dieser Satz

*********lence:
"Schicksal ist, wenn Du etwas findest, was Du nie gesucht hast und dann feststellst, dass Du nie etwas anderes wolltest" ...

genau das zum Ausdruck. Die Bereitschaft, sich von vorgefassten Denk- und Beuteschemata wenigstens teilweise zu lösen und sich auf etwas Neues einzulassen. Mir spricht dieser Satz aus der Seele - er beschreibt sehr gut einige wirklich bedeutsame, wunderbare Erfahrungen in meinem Leben.
Komfortzone verlassen
Zitat von *****de2:
****ody:
Etwas Verbindendes in den Händen zu halten, ließe aus meiner Sicht auch den Mut zu, Komfortzonen zu verlassen, überhaupt in mir nach etwas wie Mut zu suchen.

So unterschiedlich kann man empfinden. Für mich bringt dieser Satz

*********lence:
"Schicksal ist, wenn Du etwas findest, was Du nie gesucht hast und dann feststellst, dass Du nie etwas anderes wolltest" ...

genau das zum Ausdruck. Die Bereitschaft, sich von vorgefassten Denk- und Beuteschemata wenigstens teilweise zu lösen und sich auf etwas Neues einzulassen. Mir spricht dieser Satz aus der Seele - er beschreibt sehr gut einige wirklich bedeutsame, wunderbare Erfahrungen in meinem Leben.

Hab mich auch gerade gewundert über die Interpretation....dacht nur, dass ich es nicht kapiere *lach...
aber genau so *zwinker* so verstehe und lebe ich ihn auch. So völlig abseits eines früheren Leben.
****ody Mann
13.273 Beiträge
Kartoffelquetscher
Naja, mittlerweile sind ja Denkschemata sehr verbreitet, die alles, was nur annähernd nach Liebesbeziehung ausschaut, als nicht machbar deklarieren. Mut aufbringen, Neues ausprobieren, könnte dann bedeuten, dem was sich da schicksalhaft ereignet, einem Gefühl für einander, eine Chance zu geben. Das ist mittlerweile natürlich arg progressiv. Ein Risiko eingehen, echte Nähe zu lassen, ohne zu wissen, wo es hinführt. Darüber wurden früher Bücher geschrieben. *zwinker*
Gefahr von Nähe
Viele Menschen trauen sich doch gar nicht mehr sich einzulassen. Man müsste sich ja trauen, sich festzulegen mit dem Risiko womöglich etwas zu verpassen 🤷🏻‍♀️ dazu würde ich auch gern ein Thema eröffnen, aber es wurde schon öfter über ähnliches diskutiert 🤔
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Schlag das Thema vor wenn du es diskutieren magst - dass es bereits ähnliche Themen gab ist da kein Hindernis. Es gibt immer wieder unterschiedliche Aspekte die man dabei betrachten kann und unterschiedliche Mitglieder die gerade daran Diskussionsinteresse haben *g*
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Vlt. Ist es ja auch Veranlagung ,ob man Beziehungen eingehen will und kann.

Ich hatte das schon immer lieber, eine feste Beziehung zu haben.
Halte daran fest und tue auch gerne etwas dazu, dass sie hält, alle rundum zufrieden sind.
****60 Paar
911 Beiträge
@*******elle

Da kann ich dir voll und ganz zustimmen, wobei ich nicht an Veranlagung glaube.

Nach meiner Erfahrung werden Denkschemata mit zunehmendem Alter immer unwichtiger. Man löst sich viel leichter davon und pfeift oftmals auch auf den Mainstream, was immer das auch ist. Heute ist mir wichtig zu tun was mir gut tut, was andere darüber denken interessiert mich nicht mehr. Mut braucht das nicht, aber eine gewisse Portion Gelassenheit und Selbstvertrauen. Meine Ex hat sich einen deutlich jüngeren Lover zugelegt, was eben in ihrem Umfeld auch so erwartet wird. Meine neue Partnerin ist älter wie ich und entspricht nicht dem gängigen Schönheitsideal. Kritische Kommentare dazu gab es einige von Leuten, mit denen ich heute keinen Kontakt mehr pflege. Aber zu einer Beziehung gehört eben auch deutlich mehr wie nur guten Sex zu haben. Nach gut jetzt 2 Jahren würde ich uns durchaus als beziehungskompatibel bezeichnen, wobei vermutlich jeder diesen Begriff etwas anders definiert.
**********audia
4.914 Beiträge
Thema Beziehungen
Die Veranlagung ist für mich und mein Verständnis erstmal die Ausrichtung entweder zum anderen, zum gleichen oder zu beiden Geschlechtern.
Das Beziehungen eingehen wollen oder nicht wollen oder Beziehungen eingehen können oder nicht können, basiert m.E. nicht unbedingt auf der individuellen genetischen Veranlagung, sondern mit anderen "Parametern".
Zu Punkt Eins: Beziehungen eingehen wollen oder nicht wollen, wär für mich ein wissentlich entscheidbarer Prozess, man hat dann die Wahl, geht man eine Beziehung ein oder nicht. FAKT.
Zu Punkt Zwei: Beziehungen eingehen können oder nicht können, steht wieder auf einem anderen Blatt, denn da hilft auch keine Veranlagung oder Orientierung. Da kommen dann solche Punkte wie: Aussehen, sozialer Status, Verdienst, Verhaltensweisen, Aura usw. ins Spiel. Da diese Punkte halt von Mensch zu Mensch eh total verschieden sind, kann m.E. wohl nicht JEDER MENSCH eine Beziehung eingehen können, da mitunter halt gewisse Voraussetzungen entweder komplett fehlen oder nicht hundertprozentig ausgebildet sind.
Klingt zwar wieder etwas theoretisch, macht von der Logik an der ganzen Beziehungssache für mich aber Sinn.
Da kommt ja in Punkt Zwei diese Kompatiblität ins Spiel, welche in Punkt Eins ja nur auf drei "Zustände" gemünzt sind: Heterosexualität, Homosexualität oder Bi-Sexualität.
Die von mir erwähnten sog. "Voraussetzungen" für eine Beziehung sind da viel komplexer und reichhaltiger, da reichten meist zwei oder drei Punkte garnicht aus.
So hab ich es auch mal selbst erlebt, das macht die ganze Sache für bestimmte Menschen eher einfach, für andere Menschen durchaus schwieriger und für wieder andere Menschen gar unmöglich.
Mal so meine zwei logischen Groschen zum großen Thema. *zwinker*
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Genau das meine ich aber mit der Veranlagung, meine Denke ändert sich im Alter eben nicht.
Beziehungen sind mir immer noch lieber.

Fühle mich in der Beziehung wohler, aufgehoben, nicht gefesselt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
veranlagung?
ich habe mein leben lang nichts anderes gelebt als "monogame" beziehungen
dabei ist eine nach der anderen gescheitert...die gründe sind individuell...
ich würde mich auch als "monogam" veranlagt bezeichnen
(wenn ich einen habe, der mich fasziniert, will ich niemanden sonst)
aber
wenn ich "offen" bleiben will für alles, was möglich ist
und den anfang einer beziehung als experiment betrachte
wusste schon albert einstein (sinngemäss)

immer dasselbe experiment starten, in erwartung eines ANDEREN ergebnisses, ist dumm...

deshalb starte ich das experiment "beziehung" gar nicht mehr

schaue aber trotzdem, wie ich mein grund-bedürfnis nach sex ausleben kann

das genau ist nämlich einfach DA - die beziehung drumherum hat der mensch gemacht...
*******elle Frau
35.859 Beiträge
Deswegen darf ich aber meine behalten ?

Das ist doch eh individuell zu sehen.
Ich habe nie behauptet, dass es Veranlagung sei, ich fragte danach.
Vlt ist es Veranlagung.....?

Das ist ein Unterschied.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********rippe:
die beziehung drumherum hat der mensch gemacht...

Das stimmt so nicht. Man kann vielleicht sagen, dass der Mensch an der Form der Beziehung einen Anteil hat. Grundsätzlich ist der Mensch allerdings ein soziales Wesen und im Gegenzug zu manch anderem ist soziale Bindung ein wirkliches Grundbedürfnis des Menschen. Kleinkinder kümmern und sterben wenn sie keine soziale Zuwendung erhalten. Völlig unabhängig davon ob sie alle anderen Grundbedürfnisse wie beispielsweise Nahrung ausreichend erfüllt bekommen. Dazu gibt es zahlreiche Beobachtungen aus Kinderheimen.
Richtig. Zugehörigkeit ist ein Grundbedürfnis.

Blöd ist, dass Menschen gerne damit erpresst werden.

„Wenn Du nicht bist, wie wir Dich haben wollen, dann drohen Sanktionen durch die Gruppe“.

Das kann man sehr oft unschön beobachten.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Das stimmt so nicht. Man kann vielleicht sagen, dass der Mensch an der Form der Beziehung einen Anteil hat. Grundsätzlich ist der Mensch allerdings ein soziales Wesen und im Gegenzug zu manch anderem ist soziale Bindung ein wirkliches Grundbedürfnis des Menschen. Kleinkinder kümmern und sterben wenn sie keine soziale Zuwendung erhalten. Völlig unabhängig davon ob sie alle anderen Grundbedürfnisse wie beispielsweise Nahrung ausreichend erfüllt bekommen. Dazu gibt es zahlreiche Beobachtungen aus Kinderheimen

das wollte ich auch gar nicht infrage stellen...
und dass menschen in ihren beziehungen all das suchen und wollen
aber eben AUCH den sex...

löse ich mich von "beziehung" bzw. gehe ANDERE beziehungs-formen ein
oder nur noch freund-schaften
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
*********_love:
„Wenn Du nicht bist, wie wir Dich haben wollen, dann drohen Sanktionen durch die Gruppe“.

Nun, die Grundzüge davon sind schlichtweg systemimmanent. Eine soziale Formation aus Egomanen ist keine. Ein Abgleich der verschiedenen Bedürfnisse und eine Aushandlung der Art des Umgangs miteinander ist unverzichtbar für eine funktionierende soziale Struktur.

Dennoch behält auch in solchen Strukturen jeder die Verantwortung für sich selbst. Soziale Strukturen sind nicht alternativlos, man kann durchaus die Gruppen wechseln oder eigene Gruppen bilden. Nur wenn man nach einer schaut die nur dazu da ist, die eigenen Vorstellungen zum Maß aller Dinge zu machen kann man sich die Suche eigentlich schenken ... *zwinker*
@*****de2

Nun, oft ist eine gesunde Gruppe, in der es im Hinblick auf Individualität, Selbstbestimmung und gemeinsame Werte eine Ordnung gibt und die Passung der Mitglieder über Offenheit erfolgt ...

... schwer zu unterscheiden von einer kranken Gruppe, in der die Verantwortungen verschoben sind und die Passung der Mitglieder über Angst erfolgt.

Von daher teile ich Deinen Gedanken und teile ihn gleichzeitig nicht.
Zitat von *****de2:
*********rippe:
die beziehung drumherum hat der mensch gemacht...

Das stimmt so nicht. Man kann vielleicht sagen, dass der Mensch an der Form der Beziehung einen Anteil hat. Grundsätzlich ist der Mensch allerdings ein soziales Wesen und im Gegenzug zu manch anderem ist soziale Bindung ein wirkliches Grundbedürfnis des Menschen. Kleinkinder kümmern und sterben wenn sie keine soziale Zuwendung erhalten. Völlig unabhängig davon ob sie alle anderen Grundbedürfnisse wie beispielsweise Nahrung ausreichend erfüllt bekommen. Dazu gibt es zahlreiche Beobachtungen aus Kinderheimen.

Kasper Hauser ist ein sehr gutes Beispiel dafür....
Der Gegegenentwurf zu Kaspar Hauser sind Sekten, die Mafia und so manche Familie...

Beziehungen brauchen Ordnung, um ein gut und nährend zu wirken.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich möchte einfach nur unterscheiden zwischen

was sind unsere angeborenen bedürfnisse
(grund-bedürfnisse?)

was wurde uns von aussen in welcher form auch immer
suggeriert
dass es eigentlich unsere grundbedürfnisse sind

für mich ein riesen-unterschied...
Und da stelle ich das Grundbedürfnis nach Sex in Frage.
Zumindest kenne ich es so als nicht so wichtig bei vielen Leuten wie Essen und Trinken, Schlafen, Toilettengang.
@*********rippe

Grundbedürfnis - Zugehörigkeit

Blödsinn: „Du brauchst mich, sonst kannst Du nicht existieren. Deshalb musst Du tun, was ich sage, wollen, was ich für Dich will, mir hörig sein ... Deine eigenen Wünsche sind Hirngespinste. Nur ich weiß, was gut für Dich ist. Höre nicht auf Dein Bauchgefühl, höre auf mich“.

Blödsinn hat ganze Arbeit geleistet, wenn der Mensch nur noch Angst als Bauchgefühl spürt.

Angst alleine nicht klar zu kommen. Angst keine neuen Freunde, keinen neuen Partner zu finden. Angst falsch zu sein. Angst nicht mehr geduldet zu sein.
@*****717

Is es. Berührung ist für den Menschen sehr wichtig und sich in seiner Geschlechtlichkeit spüren ebenso.

Mangel führt zu ernsthaften Erkrankungen.

Auf der Bedürfnispyramide nach Maslow haben Essen und Trinken zu Recht eine höhere Priorität, weil Tod nunmal absoluter ist als Krankheit.

Dennoch sind alle diese Bedürfnisse in einem Menschen angelegt. Die Pyramide zeigt lediglich die Prioritäten im Fall von Mangel.
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