@*******n_78
Zugegeben, ich habe mich begrenzt auf die stimulierenden Organe in der Region. Gedankliches Angefixtsein ist davon unabhängig grundsätzlich bei allem möglich und von Person zu Person individuell unterschiedlich. Vielleicht werden manche sogar beim Erstellen der Steuererklärung sexuell erregt.
Rein körperlich ist da halt kein Reizorgan der Frau involviert.
Natürlich glaube ich sofort, dass es lustvoll (zwischen den Ohren) sein kann, dich mit Toys zu bespielen. Gar keine Frage. Aber, wenn du dabei regungslos bliebest als ob es bei dir so gar nichts auslösen und das nicht Teil des Spiels ist, also man sich nicht an deiner Reaktion, egal wie die ist, erfreuen kann, wird das auch auf Dauer keinen Spaß für den Durchführenden ergeben und als langweilig oder gar belastend angesehen.
Das war du zu Recht ansprichst, ist die Befriedigung, die Freude, die entstehende Geilheit, wenn man erlebt, was man bei dem anderen auslöst. Ohne Wirkung des Tuns auf dich, wird das dem Aktiven auch nicht gefallen (Bestenfalls in Dem/Dev-Spielsituationen).
Meine, sehr auf das platte Eigenerlebnis (nicht meine sondern die der jeweils Beteiligten) reduzierte Sichtweise das vorigen Posts, beschreibt das eigene Lustempfinden aufgrund von Stimulation der betroffenen Körperteile.
Ein Beispiel: Wenn ich grundsätzlich mehr Lust empfinde, jemandem durch die Haare zu streichen, als meine Eichel stimuliert zu bekommen, kann das sein und ist okay, es wird aber wohl als Fetisch zu bezeichnen sein.
Wenn ich aktiven Analsex praktizieren, ohne dass es für den passiven Part lustvoll ist, wird dennoch mein Sexualorgane gereizt und ich kann es als lustvoll empfinden. Wenn ich als soziales Wesen aber dann davon gebremst werde, weil ich Sex als lustvollen Interaktion von zwei Menschen sehe, dann overruled das Hirn diese primären Reizung und ich finde es eben nicht mehr angemessen und schön, da es dem anderen scheinbar nicht gefällt.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich hatte den körperlichen Effekt ohne Berücksichtigung der Wirkung aus der Reaktion des anderen beschrieben. Das ist sehr theoretisch. In der Praxis hoffe ich sehr, dass die größte Lust an der gegenseitigen Freude entsteht.
Daher steht dein Post nicht im Widerspruch zu meinem, der Blickwinkel ist nur ein anderer.
Im Übrigen hatte hier noch keine Frau geschrieben, dass sie es bei ihm nur deshalb macht, weil er das will, sie aber daran keine eigene Lust verspürt. Also rein als Freundschafts- oder Liebesgabe, was ja trotzdem in Ordnung wäre. Schließlich darf man ruhig mal was für den Liebsten tun, ohne dass es einen selbst geil macht.