Haben Männer im Durchschnitt mehr Lust auf Sex als Frauen?

Der Glaube hält sich hartnäckig, dass Sex für Frauen darin besteht, sich auf den Rücken zu legen...und der Mann stößt zu und das ist dann Sex.
Da ist es kein Wunder, dass angenommen wird, Frauen hätten weniger Lust.
Wenn Frauen von Anfang an solche, wenig inspirierende und auch nur mäßig lustvollen Sexerlebnisse haben, dann haben sie nach einem halben Jahr Beziehung keine Lust mehr - und schon ist der Mythos vom Mann der viel mehr will geboren.
Vielen Männern und auch Frauen fehlt es an Erfahrungen mit verschiedenen Praktiken. In Partnerschaften fehlt es an unverkrampfter, offener Kommunikation über Sex und auch am lockeren, spielerischen Umgang mit den beteiligten Körpern.
Es gibt Frauen, die ziehen sich nur im Dunkeln aus, weil sie ihren Körper so häßlich finden, es gibt Männer, die glauben ohne Erektion nicht mehr ernst genommen zu werden...
In dieser Frau ist aber vlt viel Lust zuhause, die wird aber gut weg gesperrt - auch dieser Mann möchte wahrscheinlich gerne erotische Erlebnisse, er weiß aber nicht recht wie und erzählt dann seinen Freunden, dass die Frau halt nicht mehr will...und träumt von tollen Sexabenteuern.

Beim Sex gibt es soooooo viele 'Nebenstränge', die sehr viel Einfluss auf das Entstehen von Lust und Verlangen haben, da tut das jeweilige Geschlecht, glaube ich, verhältnismäßig wenig zur Sache.

Als ich jung war, war es ganz normal, dass Männer meinten, in Ehe und Partnerschaft ein Recht auf Sex zu haben. Da fühlte ich mich oft gedrängt, und obwohl ich eine sehr starke Libido habe und egal ob ich dem Drängen nachgab oder nicht - das wirkt bis heute in mein sexuelles Erleben hinein.

Es ist mMn reiner Zufall, dass in meinen ersten Beziehungen eine lockere, neugierige und experimentierfreudige Atmosphäre herrschte und wir mit viel Spaß viel herumprobiert haben.
Später lernte ich Männer kennen, für die Sex gleichbedeutend war mit: Mann legt sich auf die Frau und stößt zu. Wäre ich gleich 'am Anfang' solchen Männern begegnet, hätte ich heute vlt auch wenig Lust und würde voller Überzeugung behaupten beim Shoppen eine größere Lust als beim Sex zu empfinden.
Durch reinen, glücklichen Zufall ist es bei mir anders gelaufen.

Die Natur gibt vor:
• Männer können sich, psychische und physische Probleme jetzt mal unberücksichtigt, von der Pubertät bis ins Grab täglich (eventuell mehrmals) fortpflanzen.
• Bei Frauen sind es nur die Jahre von kurz vor der ersten Menstruation bis in die Wechseljahre, durchschnittlich einmal alle 28 Tage.

Aber da es ja hier nicht nur um den Fortpflanzungsprozess geht:
• Männer müssen zu Fortpflanzungszwecken einen Orgasmus haben, damit sie ihre Gene verteilen und die dann gut durchgemischt werden können wurde dies dann von der Natur so vorgegeben. Da braucht es nicht lange zu dauern, das wäre ja "Energieverschwendung". Damit die Gene weit gestreut werden können kann der Mann täglich begatten und wird jedesmal mit dem Orgasmus "belohnt". Muß nicht mehrfach sein, da das befruchtungsfähige Sperma ja nachproduziert werden muß.
• Bei Frauen ist der Höhepunkt für die Fortpflanzung nicht notwendig, zumal Männer durch den höheren Testosteronstand eher gewaltbereit (es geht hier nicht drum was richtig ist, ich empfinde es nicht für richtig) und durchsetzungsfähig sind und die Frau dadurch eher auch gegen deren Willen begatten könnten, wenn wir nicht inzwischen die Zivilisation "erfunden" hätten. Der Orgasmus ist zwar nicht notwendig für den Erfolg der Fortpflanzung, aber immerhin möglich (ich gehe jetzt von den, von der Natur vorgegebenen Facts aus) damit ist da auch für Frauen ein Anreiz da. Da aber nur an den wenigen empfängnisbereiten Tagen die Schwängerung möglich ist könnten sie dies mit mehreren in Frage kommenden Männchen durchführen.

Frauen brauchen halt länger um einen Orgasmus zu bekommen und dadurch muß sich der Mann auf die Frau einstellen und/oder auch öfters hintereinander "können" um die Frau durch Penetration befriedigen zu können. Das ist ja leider eher selten der Fall. Daher auch die Bereitwilligkeit vieler Frauen zu HÜ und Gangbangs.

Woher solche Neigungen der Männer bestehen kann ich mir nur durch die Voyeurneigung der meisten Männer erklären oder rudimentärem Rudelverhalten, was auch Kukies erklären könnte die die Frau, mehr oder weniger freiwillig, dem dominanteren Männchen überlassen.

Aus gegebenem Anlaß:
Das war nur eine allgemeine Erklärung die sich aber nicht mit meinen Neigungen deckt - also bitte keine dementsprechenden Anfragen! Vorher bitte mein Profil lesen!

Ich sehe das wie folgt:
Eine Frau, die nicht zu ihrer Lust und ihrem Verlangen steht, will warscheinlich tendenziell weniger Sex als ihr Gegenüber.
Warum soll der Lustauslöser ein anderer sein? Wenn ich einen wirklich attraktiven Mann sehe, bekomme ich durchaus auch ein Kopfkino und verspüre Lust.

Ich kann nur für mich sprechen, aber in meinen 20ern war sowas wie "oft Bock auf Sex" nicht häufig ( ja traurig, ich weiß). Daher nehme ich an, dass es mit dem älter werden und der inneren Reife zusammen hängt. Und Ja, auch mit den Partnern, mit denen man Sex hatte. Wie wurde man animiert zu seiner Lust und Leidenschaft zu stehen oder war es gar 08/15 Sex?

LG La Lionne

Bei der Lust auf Sex gibt es, glaube ich, keinen Unterschied. Die Frage, was sich der oder die Einzelne konkret von Sex erhofft, macht die Probleme...

Aus meinem statistisch nicht signifikanten Erfahrungsschatz sehe ich eher keinen Unterschied. Das, was einen Unterschied machen kann, liegt m. E. weniger in der Biologie und eher mehr in gesellschaftlichen Normen und der individuellen Sozialisation - und letztere wiederum befindet sich ja stark im Wandel. Ich vermute jedenfalls nicht, dass die Jugendlichen heute noch mit den Rollenklischees und Stereotypen der 70er konfrontiert sind, jedenfalls nicht vorherrschend. Der Ansatz, dass es eher Männern sind, die gerne mal schnell zwischendurch Sex, auch zum Stressabbau, haben wollen, Frauen dagegen eher aus einer entspannten Situation heraus, erscheint mir bedenkenswert. Aber auch dies ist nicht völlig unabhängig vom oben genannten.

ich vermute mal, Du bist eine Frau, um diese These so hinstellen zu können,
richtig?

Frauen brauchen im Durchschnitt nicht länger, um einen Orgasmus zu bekommen. Nicht nur aus meinem Bekanntenkreis, sondern auch von Umfragen her weiß ich, dass die meisten Frauen bei der Masturbation genauso schnell kommen können wie Männer. Wenn sie es sich selbst machen, ist das kein Problem. Ich selbst kann, wenn ich es drauf anlege, in unter 30 Sekunden zum Orgasmus kommen, wenn ich masturbiere.
Die grundsätzliche Orgasmusfähigkeit und -geschwindigkeit ist nicht so unterschiedlich, wie man den Leuten immer weismachen will. Meines Erachtens ist es sogar kontraproduktiv, Frauen und Männern einreden zu wollen, dass Frauen "komplizierter" seien, was ihren Orgasmus betrifft.

Der einzige Unterschied ist, dass die Art und weise, WIE ein Mann beim Masturbieren zum Orgasmus kommt, sich nur unwesentlich vom Sex unterscheidet und er zudem meistens Tempo und "Stil" vorgibt und es sich beim Sex praktisch genauso gut machen kann wie beim Wichsen.
Der Großteil der Frauen dagegen stimuliert bei der Masturbation die Klitoris und Labien. Und das wird beim Sex dann gerne mal vergessen und dann dauert die Geschichte länger, als es eigentlich sein müsste (was nicht heiß, dass es kurz dauern muss, es muss nur bei Weitem nicht ewig dauern).

Auch der weibliche Höhepunkt hat fortpflanzungstechnisch eine Funktion. Durch die Kontraktion "saugt" der Muttermund Sperma in die Gebärmutter.

Warum wird hier versucht etwas zu vergleichen, was nicht zu vergleichen ist? Äpfel und Birnen können wir nicht aufaddieren und vergleichen. Genauso ist es mit der Lust der Frauen und Männer. Die Lust hat jeweils ganz spezifische Funktionen, Auslöser und Bedingungen. Und auch die Erlebensintensität der Lust ist nicht vergleichbar, da sie jeweils etwas anderes beinhaltet.

Dabei wird auch das Potential der männlichen Lust klein geredet

Ja, das ist auch so was Doofes. "Der muss ja nur rubbeln." Ne.

Jo, für eine einfache Ejakulation reicht rubbel bei vielen (?). Und das ist nicht alles

Eisprungphase?
...eine SIE deutlich forcierender als ein ER !

Sich die Frage was beim Damen oder Herren oft ist?

Wahrscheinlich gibt es bei Männern wie Frauen eine ganz individuell unterschiedlich ausgeprägte Libido.
Auffällig und problematisch wird es immer dann, wenn starke Lust auf schwache Lust trifft.
Vor ein paar Jahren gab's mal eine Untersuchung über die sexuelle Zufriedenheit in deutschen Ehen - heraus kam, dass ca. 50% der Männer und Frauen über mangelnden Sex klagten.
Pech gehabt bei der Partnersuche. Denn irgendwo wäre sie/er gewesen, der/die mit der gleichen Libido.

Ich denke, Männer und Frauen haben im Durchschnitt gleich oft Lust. Nur bei der Frage der Vorraussetzungen, unter denen sie tatsächlich Sex haben wollen sind unterschiedlich. Und ja (auch auf die Gefahr hin, mich jetzt wirklich unbeliebt zu machen), ich denke, dass Männer da eher Kompromisse eingehen (besser irgendein Sex als keiner) und Frauen eher nicht (besser kein Sex als schlechter).

Wie bist du denn auf diese absurde Idee gekommen?? Selbst im Joyclub hat nur ein geringer Teil der Frauen Interesse an Gangbags und HÜ ...

honey

Ich glaube die Lust auf Sex hängt nicht vom Geschlecht ab, sondern schlichtweg wie der Mensch dafür gepohlt ist, wie er Sex für sich empfindet und wie oft er ihn benötigt. Ich
habe Männer kennen gelernt, die ziemlich lustlos waren und welche die den Hals nicht genug voll bekamen und so gibt es Frauen die kaum Bedarf auf Sex verspüren und welche die so oft es nur geht Verlangen nach Sex haben. Es gibt keine Formel dafür, das Männer öfter Sex benötigen als Frauen...völliger Quatsch.

Bodyguard Und es kommt darauf an wie schnell jemand erregt werden kann. Durch was auch immer.

G/w

Och, ob das wirklich so stimmt? Mein jüngeres ich z.Bsp. sowie auch viele meiner früheren Freundinnen und Bekannten haben damals richtig die Post rausgelassen, waren wild und verrückt. Aber vlt. waren junge Frauen ja in deiner Zeit dir gegenüber so zurückhaltend...dann kann schon mal so ein falscher Eindruck entstehen 😄.

Ich glaube, dass ist sehr individuell und unterschiedlich. Eine pauschale Aussage ist dazu wohl nicht möglich. Ich kenne sowohl jüngere, als auch ältere Frauen, bei denen die Lust sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Gleiches gilt für Männer. Es kann sich auch mit zunehmenden Alter ändern. Eine frühere Freundin von mir konnte im Alter von 20 bis 30 nicht genug vom Sex bekommen, da war ihr 2-3 Mal pro Woche zu wenig. Nachdem aber ihr Nachwuchs da war, hat es sich total gewandelt. Wenn sie in den letzten 8 Jahren in Summe 10 Mal Sex hatte, dann wäre das schon viel.
Im im JC vermute ich mal, sind wir alle eher überdurchschnittlich aktiv....

Je mehr du den Sex geniesst, desto mehr Lust hast du

Ganz allgemein kann man sagen: Je mehr ein Mensch (Mann oder Frau) gelernt hat, den Sex zu geniessen, desto eher hat er auch Lust auf Sex.

Vom Geschlecht kann man nicht auf die Lust auf Sex schliessen

Im Jugendalter sind es oft die Männer, die mehr Lust auf Sex haben. Das liegt daran, dass ihr Körper verstärkt das Sexualhormon Testosteron produziert und ausschüttet. Du hast vielleicht schon eine Erektion, wenn du an eine bestimmte Frau denkst. Deine Kanone ist bereit – aber ihr Schnetterling noch nicht. Es gibt aber auch Frauen, die im Jugendalter stets Lust auf Sex haben.

mcih gerade wie sinnig es ist so eine Umfrage auf einer Erotikplattform zu stellen...ich gehe mal davon aus, dass allle hier anwesenden Frauen und Männer sehr gerne und oft Sex ausleben wenn sich ihnen die Gelegenheit bietet.

Nennt sich korrumpierte Stichprobe

Trotzdem interessant