Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist wohl schon so alt wie die Menschheit selbst; selbst wenn diese Frage nicht immer ausformuliert, sondern nur in den eigenen Gedanken gestellt wurde.
Ich glaube auch nicht, dass es eine einheitliche Antwort auf diese Frage gab, gibt oder geben wird, denn dazu sind die Individuen, welche sich diese Frage stellen, wohl viel zu verschieden.
Daher denke ich auch, dass diese Frage in der Hoffnung einer klärenden Antwort nicht an andere gerichtet werden sollte. Vielmehr sollte man sich selbst die Frage stellen, mit welchem Sinn man das eigene Leben erfüllen möchte, was demnach wiederum eine Frage persönlicher Ziele werden wird.
Ich für meinen Teil möchte mir einfach Mühe geben, mich in der Zeit, in der ich Gast auf diesem Planeten sein darf, anderen Gästen (nicht nur Menschen) gegenüber gut zu benehmen.
Also halte ich mich fest an den Grundsatz „
Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst.“ – auch bekannt unter „
Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.“. Dieser Grundsatz wird auch als sogenannte „
Goldene Regel“ bezeichnet – ein alter und verbreiteter Grundsatz der praktischen Ethik. Ähnliche, negativ oder positiv formulierte Merksprüche oder Lehrsätze sind seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. in religiösen und philosophischen Texten aus China, Indien, Persien, Altägypten und Griechenland überliefert.
Und über diesen Grundsatz hinaus gebe ich mir persönliche Ziele vor, nach denen ich streben möchte: Stets hinzuzulernen und verstehen zu wollen; mich in Vorsicht, Rücksicht und Nachsicht üben; Zufriedenheit zu erlangen und zu bewahren; meine Gesundheit wertzuschätzen und zu erhalten; meinen beschränkten Blickwinkel durch neue Erfahrungen und andere Ansichten zu erweitern; etc. PP.