Der ideale Solomann im Club, wie soll er sich verhalten?
Der einzelne mann im swinger- oder fetischclub wird von vielen frauen und paaren kritisch beäugt, während er zum schuss kommen will. Er sei zu wortkarg, zu aufdringlich, zu egoistisch oder es gebe zu viele von seiner art, die auf- und ablaufen. Oder er gilt per definitionem als störfaktor. Wenn er eloquent an der bar wäre, wenn er sich vorsichtig zum richtigen zeitpunkt einbrächte, wenn er sich anschließend diskret zurückzöge, dann könnte er toleriert werden, ja eine bereicherung sein. Doch in den augenblicken, in denen er als akteur gefragt ist, sollte er freihändig mindestens 20 x 5 zentimeter aufbieten und mit 150 beats per minute einschlagen und gegen ende gerne um die 200.
Der solomann ist ein gern gesehener gesell bei gangbangs, doch ansonsten wird er nicht unbedingt als bereicherung für das clubleben wahrgenommen, ist vielleicht nur ein spielball der lust. Wie denn auch – erfüllen nicht zuviele solomänner ihr klischee? Er sucht sie oder paar und ist kein teamplayer. Er drängelt sich vor. Er kuschelt, wenn er ficken soll. Er weiß nicht, wie man ein kondom benutzt. – Das problem des solomanns ist nicht seine existenz, sondern sein verhalten. Andererseits, was bleibt ihm übrig, als immer wieder neu sein glück zu versuchen?
Und so lautet die frage: Wie wäre für euch der der ideale solomann im club? Was würde er tun, was lassen? Was müsste er verstehen, damit er in euren augen als gentleman, als sympathischer soloherr erschiene? Oder wenn man das fragen kann: was erwartet ihr von ihm?