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Leiden Männer mehr/anders als Frauen?

Leiden Männer mehr/anders als Frauen?
Aufgrund persönlicher Erfahrungen und auch bei der Betrachtung einiger Filme/Serien (welche ja auch oftmals viel Wahres beinhalten), fällt mir immer wieder auf, dass Männer und Frauen gerade in Liebesangelegenheiten und auch Trauer-/Verlustarbeit oftmals recht unterschiedlich empfinden/reagieren.

Mich würde interessieren, ob Ihr ebenfalls diese Erfahrungen gemacht habt, oder ob man solche Ereignisse im Leben nicht über einen Kamm scheren darf/kann?!

Ich freue mich über Erfahrungsberichte von Betroffenen.
****az Mann
4.494 Beiträge
Das ist sehr subjektiv, aber generell gesehen habe ich den Eindruck auch, dass Männer mitunter mehr leiden können/müssen.

Bzw. nicht mehr leiden, aber weniger Möglichkeit das Leiden zu verarbeiten.
In unserer aktuellen Gesellschaft kommt es mir vor, dass Männern nach einer Trennung weniger Zeit und Tiefe gewährt wird, um diese zu verarbeiten. Heißt: Ein Mann hat oft weniger Möglichkeit sich bei jemanden auszuheulen, zu beschweren, zu trauern, zu verarbeiten, sondern er muss eben seinen Mann stehen, und wieder funktionieren, und das möglichst rasch.

Ich möchte jetzt ungern Filme als Beispiele heranziehen, aber ich kenne real zu wenige Beispiele. In Filmen kommts mir bei älteren Männern manchmal so vor, als wenn da einiges an Trauer und Bitterkeit nicht verarbeitet werden konnte, und sie somit allmählich ziemlich verbittert sind. Das ist immer recht traurig und ich muss dann immer dran denken, dass ich vllt auch mal so werde.

In mir brodelt da aber eh ständig ein Zwiespalt. Wenn ich wegen irgendwas oder irgendwem trauere, will ich einerseits Freunden und Kumpels nicht damit zur Last fallen, sondern mit ihnen lieber eine gute Zeit haben und ihnen diese bieten, andererseits hätte ich aber auch Lust mich einfach mal auskotzen zu dürfen, ohne ein Gefühl, dass ich dafür verurteilt werde oder als schwach oder unmännlich wahrgenommen werde.
Das kommt aber auch drauf an, warum ich traurig bin. Wenns wegen einer Person ist, hätte ich eher Lust mich auszukotzen - und wenns wegen einer Frau ist vorzugsweise bei meinen weiblichen Freunden und Kumpelinen - als wenns wegen einer Sache ist. Die stecke ich gut alleine weg und kann mich dann eben mit Dingen beschäftigen, die mir helfen. Zum Beispiel Musik, Sport, Zocken oder so.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es wird behauptet,
dass Männer an einem Schnupfen jedes Mal sterben. Bekennende Hypochonder wie Jürgen von der Lippe und Harald Schmidt sind Männer. Offenbar ist Hypochondrie für Männer und Hysterie für Frauen. Die Medizinwissenschaft behauptet, dass Frauen leidensfähiger seien, Schmerzen ganz anders annehmen, es nicht denkbar wäre, dass Männer zum Beispiel Wehen aushalten könnten.
Ich habe das Gefühl das Frauen heftiger leiden aber dann kürzer
Männer haben meiner beobachtung nach weniger Emotionen leiden aber einen längeren Zeitraum.

Zusammengefasst ist es ein anderes Leiden in der Summe aber nicht weniger oder mehr denke ich.
*****a42 Frau
13.560 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde, jeder Mensch hat ein Recht auf seine eigene Weise zu trauern.
Jeder Mensch ist anders. Die Persönlichkeit eines Menschen entscheidet, wie er mit Krisen umgeht. Manche leiden nach innen, verstecken sich und spielen nach außen etwas vor. Andere brauchen Geselllschaft und haben Redebedarf. .... Einer kann neue Situationen annehmen und kommt, von außen gesehen, gut damit zurecht. Manche Menschen stürzen sich in ihr Leid, scheinen sich selbst aufzugeben...

Mein Großvater hat nach dem Tod meiner Großmutter noch nach 2 Jahren den Tisch für sie mitgedeckt und Weihnachts. und Geburtstagskarten für sie mit unterschrieben. Geredet hat er nie. Gefragt habe ich aber auch nicht.

Nach dem Tod ihres Mannes hat meine Schwiegermutter eine Reise in die USA unternommen. Angesprochen darauf, dass sie wohl gut zurecht käme, sagte sie:" Das sieht wohl so aus." Und ja, sie bemühe sich. Sie habe ihm ein Versprechen gegeben, ihre Leben weiter zuleben und dann weinte sie bitterlich und ich weinte mit ihr und ich fühlte mich beschämt.

Wer leidet nun mehr oder weniger? Und woran will ich das festmachen?
Wir sehen doch nur, was wir sehen wollen oder das bischen, was wir sehen können.

Ich denke so oft, laßt uns doch Mensch sein unter Menschen.
Vielleicht sehen wir dann genauer hin, ohne diese Schubladen-Brillen.

*herz2* sandra42
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Unsinn!
Das hat überhaupt nichts mit Männern und Frauen zu tun... Leidensfähigkeit und Schmerzempfinden ist bei jedem Menschen anders.
Diese Dinge auf Männer und Frauen aufzuteilen ist wieder so ein längst überholtes Vorurteil.
Bei uns ist einfach so, das meine Frau eher der Hypochonder ist und ich mein Leiden besser ertragen und verarbeiten kann... aber sie hat eindeutig die Möpse, also alles Quatsch dieser Mann/Frau Kram…
Jeder Jeck ist anders, egal ob Mann, Frau oder Divers!

Und ich könnte mir durchaus vorstellen auch die Leiden einer Geburt zu ertragen...
**st
Ich denke, dass Männer und Frauen gleichermaßen leiden, sofern es sich um Liebesleid handelt, dass sich das Leiden aber unterschiedlich ausdrückt.
Meiner Erfahrung nach leiden Männer still, sie lassen es sich nicht anmerken, höchstens unter wirklich guten Freunden. Männer jammern nicht, sie fressen es in sich rein.
Frauen leiden öffentlicher und das über längere Zeit. Das kann schon mal dazu führen, dass Frauen mit ihrem Gejammer ihrer Umwelt auf die Nerven gehen.
Wessen Leiden länger anhält, wird von Fall zu Fall verschieden sein. Mich hat Liebeskummer ein mal über mindestens 2 Jahre heftig gequält. Meine Umwelt hat davon so gut wie nichts mitbekommen. Für die Verarbeitung des Leids ist das natürlich hinderlich.

Geht es rein um körperliches Leid, also physische Krankheiten, kacken die Männer voll ab. Da werden Männer zu Kleinkindern, während Frauen auch große Schmerzen viel besser wegstecken können.
*********erker Mann
11.923 Beiträge
*******_DA:
Ich denke, dass Männer und Frauen gleichermaßen leiden, sofern es sich um Liebesleid handelt, dass sich das Leiden aber unterschiedlich ausdrückt.
Meiner Erfahrung nach leiden Männer still, sie lassen es sich nicht anmerken, höchstens unter wirklich guten Freunden. Männer jammern nicht, sie fressen es in sich rein.
Frauen leiden öffentlicher und das über längere Zeit. Das kann schon mal dazu führen, dass Frauen mit ihrem Gejammer ihrer Umwelt auf die Nerven gehen.
Wessen Leiden länger anhält, wird von Fall zu Fall verschieden sein. Mich hat Liebeskummer ein mal über mindestens 2 Jahre heftig gequält. Meine Umwelt hat davon so gut wie nichts mitbekommen. Für die Verarbeitung des Leids ist das natürlich hinderlich.

Geht es rein um körperliches Leid, also physische Krankheiten, kacken die Männer voll ab. Da werden Männer zu Kleinkindern, während Frauen auch große Schmerzen viel besser wegstecken können.


Dann bin ich wohl doch ne Frau.... *headcrash*
**st
Ich schrieb: "Meiner Erfahrung nach..."
Also wohl nicht allgemeingültig.
Rollenbild
@******los
andererseits hätte ich aber auch Lust mich einfach mal auskotzen zu dürfen, ohne ein Gefühl, dass ich dafür verurteilt werde oder als schwach oder unmännlich wahrgenommen werde.

Dass Männer und Frauen ihr Leid, ihre Trauer immer noch unterschiedlich zum Ausdruck bringen können und dürfen, hängt auch mit den nach wie vor wirksamen Rollenbildern zusammen. Frauen gestehen sich selbst das Ausagieren ihrer Gefühle viel eher zu, als Männer dies tun. Frauen beschäftigen sich von Anfang an mehr mit ihren Gefühlen und haben durch diese jahrelange Übung tendenziell einen besseren Zugang zu ihnen. Sie haben in der Regel keine Probleme, ihre Gedanken und Gefühle mitzuteilen.
Männern bleibt oft nur die berühmte "Männergrippe" (auf der humoristischen Ebene) oder tatsächlich eine ernsthafte körperliche Erkrankung, um ihrem "Leidstau" einen Abfluss zu verschaffen.
Nach wie vor nehmen sich wesentlich mehr Jungen und Männer das Leben als Frauen. Das ist schlimm und zeigt, wie wichtig es ist, dass wir alle, vor allem die Männer selbst, sich zugestehen, gegen das von ihnen mitgetragene Rollenbild zu verstoßen:

Gestern beim Sport den Klassiker erlebt: Ein junger Mann schmeißt sich auf den Boden, um den Ball vorm touch down zu retten. Keine Knieschoner, man hörte den Aufprall des Knies auf den Boden. Ich frage sofort: "Was ist mit deinem Knie - hast du dich verletzt?" Zwei Männer neben ihm bügeln (stellvertretend für ihn!) meine Besorgnis sofort ab: "Ach was, der ist jung, der kann das ab." Er selbst kam gar nicht zu Wort.
Definitiv gehen Männer und Frauen damit unterschiedlich um. Mag an unterschiedlichen Rollenbildern liegen. Auf beiden Seiten gibt es natürlich vereinzelte Exemplare, die das Verhalten des jeweils anderen Geschlechts zeigen, aber in der Mehrzahl gibt es gravierende Unterschiede.

Ich beziehe mich mal auf Trauer und/ oder Weinen.

So bin ich beispielsweise eine Wutweinerin. Ich habe noch nie einen Mann aus Wut weinen sehen, wohl aber nicht nur eine andere Frau.

Auch in den Trauersituationen sind es eher die Ladies, die hemmungslos weinen und sich an seine Brust klammern, während er sie in den Arm nimmt und immer noch versucht Haltung zu bewahren.

Männer trauern leise, allein und mehr in sich gekehrt. Wie hat mein kinky Mentor mal zu mir gesagt: "Weinen löst keine Probleme." Darauf antwortete ich: "Aber es hilft!" Er dann wiederum: "So? Mir nicht."

Allerdings können Männer manchmal in für mich vollkommenen unverständlichen Situationen ein Übermaß an Emotion und Trauer zeigen. Abstiege aus Fußball- Bundesliga, verpasste Meisterschaften des Lieblngsclubs etc...das wären so Beispiele.
@ TE
Aufgrund persönlicher Erfahrungen und auch bei der Betrachtung einiger Filme/Serien (welche ja auch oftmals viel Wahres beinhalten), fällt mir immer wieder auf, dass Männer und Frauen gerade in Liebesangelegenheiten und auch Trauer-/Verlustarbeit oftmals recht unterschiedlich empfinden/reagieren.

1) Was soll man denn auf diese Frage sagen ? Wenn Männer anders leiden sollen als Frauen bzw. wenn Frauen anders leiden als Männer müßte es erst einmal eine geschlechtsunabhängige Betrachtung geben, die als Maßstab dienen kann: Männer leiden wie Männer bzw. Frauen leiden wie Frauen - aber abgesehen davon ist der, der sich bei Filmen / Serien emotional reinstreßt eh schon selber schuld am emotionalen Streß.

2) Aber selbst wenn: Mal angenommen ein Mann ist ein Arschloch im Umgang mit Frauen und zugleich ein Frauenheld. Ein Mann sieht, daß es ein Typ ist, mit dem Frau besser nichts zu tun haben sollte, aber es gibt diese Frauen, die sich in diese Typen dennoch verlieben - frau glaubt an sich und frau meint, diesen grauseligen Typen ändern zu können ?

Fällt Frau auf so einen Typen rein, kann mann sagen: "Frau, sieh her, ich habs Dir gleich gesagt, aber Du wolltest nicht hören." Frau leidet aber in dieser Konsellation maßlos, weil frau den Kopf beizeiten nicht einschalten wollte.

Für Männer gilt umgekehrt das gleiche: Natürlich sieht frau die frau, auf die Mann sich besser nicht einläßt und Mann läßt sich dennoch auf die Frau ein.

3) Das reale Leben ? Ich denk es kommt bei beiderlei Geschlecht immer darauf an, den Kopf einzuschalten: Wer rational sagen kann "Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende" bzw. "Ich hab alles getan was ich tun konnte, meine Gedanken niedergeschrieben und der andern Person geschickt" bzw. "Es hatte eh keine Zukunft" ist den Liebeskummer bzw. das Leiden eher los als der, der sosehr emotional ist, daß er / sie bei lauter Trauer den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht und so keinen Weg aus der Trauer heraus findet.


Aber sonst meine ich niciht, daß es eine Antwort auf diese Frage gibt.
*********ouple Paar
283 Beiträge
Ich glaube schon, dass Männer und Frauen unterschiedlich leiden. Und dass dies an den Rollenbildern liegt, die weiterhin vorherrschen. Männer haben keine Emotionen zu haben und nicht zu leiden, Frauen dürfen das aber sehr wohl.

Und was Krankheiten angeht:
Ich konnte beobachten, dass Männer unsagbar leiden, wenn sie eine völlig harmlose Erkrankung haben (Männerschnupfen). Wenn es aber was Ernstes ist, dann überspielen sie das und es ist alles nicht so schlimm.

LG
Mrs. CrazyCat
****az Mann
4.494 Beiträge
Männerschnupfen ist doch was Ernstes. *gruebel*
Der Friehof ist ein guter Ort an dem mann beobachtungemn machen kann.
Am Tag der Beerdigung weinen mehr Frauen als Männer man kommt zu dem Schluss sie leiden Stärker in diesem Moment.
Wenn ich mir aber die Gräber anschaue stelle ich fest das Männer die Gräber ihrer verstorbenen Frauen länger besuchen und in Schuss halten, als das Frauen mit den Gräbern ihrer Männer machen.

Ich komme aus einem kleinen Vorort vo jeder jeden mit Namen kennt daher darf ich diese Beobachtung als Fakt sehen.

Auch in meinem Freundeskreis haben die Mädels nach trennungen stärker gelitten als die Jungs aber die mädels hatten danach schneller wieder einen Abschluss und waren bereit für einen neuen Partner.
Obwohl rein wirtschaftlich kein bedarf bestand wie man vermuten könnte, weder bei Mann noch bei den Frauen.
*********erker Mann
11.923 Beiträge
Wenn ich das hier alles so lese...
dann komme ich eindeutig zu dem Schluß:

Ich bin eine lesbische Frau gefangen in einem männlichen Körper der mir wunderbar gefällt!

Ich bin was besonderes *top2*
Testesteron
Und Schmerzempfinden hängen zusammen, habe 2018 irgendwo gelesen. (Wenn ich die Quelle nochmal entdecke, liefere ich sie noch nach.) Mehr T. = mehr Schmerzen

Leiden ist dann aber noch mal was ganz anderes. Da spielt eine Rolle, ob es mir schlechter als dem Nachbarn/der Nachbarin geht. Und solange es Geschlechterrollen gibt, ist auch der Vergleich zur eigenen (abgelehnten oder akzeptierten) Rolle ein wichtiger Vergleichsmassstab.

Meine Meinung: Männer und Frauen leiden anders .

So, wie jeder Mensch unterschiedlich anders tickt und leidet.
ja
ich meine schon, dass Männer und Frauen anders leiden

Frauen sind pragmatischer

hinfallen, kurz weinen, aufstehen, drüber reden, Krone richten, weiter geht es

ich fände es für Männer schön, wenn sie sich mehr trauen würden, ihr Leid anderen mitzuteilen und es nicht in sich zu vergraben … reden hilft
**st
Frauen sind pragmatischer

hinfallen, kurz weinen, aufstehen, drüber reden, Krone richten, weiter geht es

Es wäre schön, wenn alle Frauen in dieser Art leiden würden.
Die meisten Frauen, die ich schon leidend erlebt habe, haben so lange rumgeheult und haben jedem, der ihnen zu nahe kam, die Ohren voll gejammert und das über WOCHEN, bis die Leute nur noch einen großen Bogen um die Damen gemacht haben.
Männer leiden auch manchmal nur um von Frau/Freundin umsorgt zu werden. Das genießensie dann. *schnupfen* *schwester* *taetschel*
@Tatjana_DA
nun ja, ich umgebe mich gerne mit halbwegs gleichgesinnten Geschlechtsgenossinnen
******114 Paar
12.693 Beiträge
Ich
bin der Meinung, das wir Frauen emotional und physisch heftiger leiden aber wir verarbeiten dadurch auch besser.
Männer können schneller zurück zur Tagesordnung, verarbeiten dadurch weniger gut und tragen den Schmerz, das Leid länger mit sich.
LG Frau Reisa
*********weety Frau
80 Beiträge
Ob der eine oder andere nun mehr Schmerz empfindet sei dahin gestellt. Manche transpotieren ihr leiden aber einfach nicht nach außen, daher kann der Eindruck entstehen, dass sie weniger leiden.

In den "schlimmen" Zeiten meiner Beziehung und der Trennungsphase, habe ich eigentlich niemandem davon erzählt. Wozu auch? Die können mir weder helfen, die Entscheidung noch den Schmerz abnehmen, das muss ich mit mir selbst ausmachen. Brauche keine Bemitleidungen (diese hätten mich nur "schwach" fühlen lassen) bestimmten Männern habe ich Teile meiner "Geschichte" erzählt, diese haben mich aufgebaut, mir gesagt was ich wert bin und es nicht nötig habe mich so behandeln zu lassen. Danke dafür 😘 (nein sie wollten mich nicht für sich bzw. mich ficken, das durften sie schon während der Beziehung)

Eine Arbeitskollegin ist nach ihrer 1 Jährigen Beziehung in Therapie gegangen um sie zu verarbeiten bzw aufzuarbeiten. Für sie sind immer die anderen an ihrem Schmerz schuld. 🤷🏻‍♀️

Mein Ex hat sich 3 Tage nach dem ich Schluss gemacht habe mit ner anderen "abgelenkt", mit der er mittlerweile ein beziehungsähnliches Verhältnis hat, hoffe für das Mädel, dass er sie irgendwann lieben wird und nicht nur als Notanker benutzt.

Ein Arbeitskollege wurde verlassen und heult ständig rum, wie sehr er sie vermisst, sie zurück will, er nichts falsch gemacht hat, die schönen Erinnerungen sich alle in negativ wandeln, etc pp.
Er fragt mich wie ich es "so einfach weggesteckt habe". Einfach war es ganz und gar nicht, man hat es mir nur nicht angemerkt, weil ich es nicht wollte. Ich habe nach vorne geschaut. Was passiert ist, ist passiert, daran kann man nichts ändern, ABER wie ich mein morgen gestalte ist meine Entscheidung. Ich habe mich "entschieden" positiv in die Zukunft zu schauen. Wieder glücklich zu werden.

Klar kann man sich in Selbstmitleid suhlen, bringt nur nichts, außer, dass man aus der Abwärtsspirale nicht bzw. nur noch schwer raus kommt. Wenn man sich schlechte Erinnerungen/Erfahrung so präsent hält, fühlt man sich halt auch ständig schlecht und es kommen immer mehr negative Gefühle dazu.

Wer entscheidet wie man seinen Schmerz verarbeiten soll? Was bringts zu wissen wie sehr andere leiden? Ist das ein Wettbewerb? Jeder geht mit Schmerz (emotional oder körperlich) auf seine Weise um, so lange es funktioniert is doch alles ok.

Wie jemand mit gewissen Situationen umgeht hängt eher mit dem Charakter oder/und Prägung zusammen, als mit dem Geschlecht.
Ich mag keine Pauschalisierungen 😅 aber anscheinend schweife ich gerne etwas ab 😂🙈
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