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Die leidige Frage des richtigen Objektives

Die leidige Frage des richtigen Objektives
Hallo Leute,

ich benötige da mal Eure (kompetente) Hilfe:

Ich bin stolzer Besitzer einer Canon EOS 450D und bin mit diesem Body dermaßen zufrieden, das ich den Kauf schon mal NICHT bereue! Gekauft habe ich die Kamera im KIT mit einem Canon EF-S 18-55 IS (Standard)-Objektiv.

Dazu werde ich mir jetzt in den nächsten 1-2 Wochen einen Canon SpeedlightEX II Blitz kaufen – das ist quasi schon beschlossene Sache. (bekomme ich von einem Bekannten für einen SEHR günstigen Kurs)

Und jetzt mal zu meinem Problem. Und das ist ein in solchen Foren schon wirklich berühmtes Problem, dennoch stelle ich die Frage (mit genug Zusatzangaben) und hoffe auf eine helfende Antwort! Also:

Im KIT war wie gesagt das Canon EF-S 18-55 IS (Standard) mit 4-5,6er Lichtstärke. Und mit diesem Objektiv bin ich nicht ganz zufrieden! Viele werden jetzt denken „KLAR … WIE DENN AUCH!“, aber wartet bitte erst mal ab. Natürlich gibt es um längen bessere Objektive … aber es kommt meiner Meinung nach wirklich auf das Einsatzgebiet und die Ansprüche des Fotografierenden an. Und da ich noch ziemlicher Anfänger (das behaupte ich übrigens schon länger von mir *zwinkert*) bin sind meine Ansprüche zugegebenermaßen nicht ganz so hoch. „Nicht ganz so hoch“ heißt aber nicht „gar nicht“ vorhanden!!!!

Was also stört mich jetzt genau: Zum einen der Zoom. Der reicht mir nicht. Es ist nicht viel was fehlt, aber etwas mehr darf es doch sein. Und zum zweiten stört es mich, das man beim Umgebungslicht (wenn´s mal etwas weniger ist) so schnell an die Grenzen stößt. Ich denke aber, das ich bei dieser Problematik schon mit dem Blitz sehr viel kompensieren kann.

Um noch ein paar Rand-Informationen zu geben, als Hobby-Fotograf fotografiere ich im Außenbereich Landschaften, Sonnenauf- und Untergänge, Farbspiele am Himmel, gerne auch mal Gebäude, Stadt-Szenen oder was mich halt sonst so fasziniert und inspiriert. Und dann kommt besonders die Menschen/Personenfotografie und aufgrund meines Hauptberufes auch der Event und Party-Bereich dazu.

Ich war/bin also auf der Suche nach einer Art Allround-Lösung mit der ich aber dann zusätzlich halt meinem Hobby weiter nachgehen kann, mich mit den Feinheiten und Tiefen der Fotografie deutlich näher zu befassen! Und auch noch mal so angemerkt, mit der eigentlichen Bildqualität (zumindest bei Tageslicht und in der Dämmerung oder mit Blitz) vom original Objektiv war ich gar nicht so abgetan. Ok … begeistert ist jetzt was anderes. Aber wie schon öfter erwähnt … immer langsam mit den jungen Pferden. Ich bin ja noch Anfänger.

Gut, bedenkt man jetzt mal meine Kamera und den Blitz, dann stellt sich jetzt die Frage des Objektives. Welches kann ich Eurer Meinung nach mit ruhigem Gewissen kaufen ohne einen Fehler zu machen? Also verschlechtern was Bildqualität, Farbwiedergabe, Kontrast und Helligkeit der Bilder angeht will ich mich auf KEINEN Fall. Gegen Verbesserungen habe ich logischerweise nichts … vorausgesetzt sie lässt sich bezahlen!

Meine eigenen Idee war das Canon EF-S 17-85mm IS USM oder das EF-S 18-200mm IS ebenfalls aus dem Hause Canon. Ja ja … ich weiß … deutlicher Preisunterschied. Was mich jetzt allerdings interessiert ist, ob ich mich von der oben genannten Qualität des Ergebnisses verschlechtere oder ob das für mich evt. eine Verbesserung ist. Und natürlich, was zum Henker eine TONNEN_FÖRMIGE Verzerrung beim Weitwinkel sein soll !?!?! Denn das steht bei einigen Testergebnissen des 85ers bei. Das 200er wird auch andauernd in diversen Foren zerrissen … wegen Unschärfe und Abdunklung und mangelndem Kontrast. Allerdings wird niemals eine Lösung genannt, nur was halt alles so angeblich „katastrophal“ ist“
Aber vielleicht könnt Ihr mir ja mal, aus Erfahrung zum Beispiel, einige Tipps geben.
Ich sag im Voraus schon mal danke,

ganz liebe Grüße
Stefan78
*******gig Paar
190 Beiträge
Tonnenförmige Verzeichnung: in der Realität gerade Linien (z.B. bei Gebäuden) werden nicht gerade, sondern in der Mitte nach außen gebogen (eben tonnenförmig) dargestellt. Stört vor allem bei Architeckturaufnahmen (aber nicht nur) und lässt sich - in Grenzen - durch geeignete SW beheben.

Du hast für Deine 450D Geld ausgegeben - wenn Du die Auflösung des Sensors auch tatsächlich nutzen willst, solltest Du keine Billigscherben draufschrauben (also EF-S 17-85mm IS USM oder das EF-S 18-200mm), sondern was Gescheites - und zwangsläufig teureres. Welche Objektive für Dich in Frage kommen, hängt von Deinen Fotografiergewohnheiten ab. Du kannst natürlich auch zu den von Dir genannten greifen, aber damit nutzt Du nicht das Potenzial der Kamera - dann hättest Du Dir auch was günstigeres kaufen können.

Das Problem bei Canon ist, dass neben einigen wirklich guten Objektiven auch viele Scherben im Angebot sind (auwei - jetzt muss ich wohl Prügel einstecken ...). Im SWW-Bereich z.B. musst Du da lange suchen ...
*******gig Paar
190 Beiträge
Noch was zum 18-200: es ist grundsätzlich physikalisch nicht möglich, einen so großen Brennweitenbereich mit einem Objektiv abzudecken und gleichzeitig optimale Leistung von dem Objektiv zu erwarten. Solche zehnfach (oder mehr) - Objektive werden immer schlechtere Leistung bringen als es bei zwei- oder dreifach-Zooms möglich ist. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht *zwinker*

Wenn Du lichtstärkere Objektive willst, die was taugen, dann wirds eben teurer. Aber die machen Spaß ... ein Blitz ersetzt oft nicht ein lichtstarkes Objektiv, weil er oft die Stimmung versaut.

Mit einem relativ lichtschwachem Superzoom wie das 18-200 (oder auch das 17-85 (zwar kein Superzoom, aber relativ lichtschwach)) erweiterst Du zwar Deinen Brennweitenbereich, aber Deine fotografische Kreativität und die Abbildungsleistungen Deiner 450D werden dadurch nicht unbedingt verbessert.
Danke ...
... das ist interessant. Unter dem Aspekt das der Body deutlich mehr kann, welches Objektiv würdest Du denn empfehlen? Ich bin wirklich neugierig und lernwillig!

Am Wochenende jetzt habe ich mir ein 18-200er von einem guten Freund auf meine Kamera gesetzt und etwas herumprobiert. Also mal als Fazit:

In den Automatik-Modi (bei Tag) war qualitativ kein Unterschied zum Kit-Objektiv zu sehen, Abends war es minimal schlechter. Allerdings hab ich ziemlich lange rumdoktern müssen bis ich einigermaßen brauchbare Aufnahmen (Belichtung und Schärfe) mit den freien Modi im Dunklen zusammenbekommen habe. Aber ich denke das lag eher an mir (und dem zugegebenermassen leicht fortgeschrittenem Alkohohlkonsum am Samstag Abend)! *smile*

hmm ... aber irgendwie bin ich jetzt noch verunsicherter. Ich wäre für ein paar konkrete Tipps wirklich dankbar. Die Budget-Grenze würde ich jetzt mal so bei ca. 500€ sezen. Mehr sitzt nicht drin. Und es muss doch ein Objektiv für diesen Kurs geben das zu meinen Vorstellungen (und "Ansprüchen") passt, oder nicht ?!?

Liebe Grüsse, Stefan78
*******gig Paar
190 Beiträge
Und auch noch mal so angemerkt, mit der eigentlichen Bildqualität (zumindest bei Tageslicht und in der Dämmerung oder mit Blitz) vom original Objektiv war ich gar nicht so abgetan.
Was also stört mich jetzt genau: Zum einen der Zoom. Der reicht mir nicht. Es ist nicht viel was fehlt, aber etwas mehr darf es doch sein. Und zum zweiten stört es mich, das man beim Umgebungslicht (wenn´s mal etwas weniger ist) so schnell an die Grenzen stößt. Ich denke aber, das ich bei dieser Problematik schon mit dem Blitz sehr viel kompensieren kann.

Und es muss doch ein Objektiv für diesen Kurs geben das zu meinen Vorstellungen (und "Ansprüchen") passt, oder nicht ?!?

Schwierig ... die Allround-Lösung, die Du suchst - nämlich bessere Abbildungsqualität und gleichzeitig größerer Zoombereich und das Ganze für max. 500 € - gibt es nicht.

Entweder ein Allround-Zoom mit Einbußen in der Abbildungsqaulität, oder, wenn Du nicht mehr als 500 € ausgeben willst, Festbrennweiten von Canon (aber vorsicht ... auch da kannst Du daneben langen).
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, greif zu den L-Objektiven ... die mit dem roten Ring. Allerdings wird´s da mit 500€ eng.


Man kann oft schon viel bei der Aufnahme falsch machen. Vor allem, wenn Licht fehlt: unbedingt ein gutes (!) Stativ nehmen. Und unbedingt mit Spiegelvorauslösung fotografieren! (kommt zwar auf den Belichtungswert an, aber das hier zu erklären ist mir im Moment zu viel)
Auch die EBV ist nicht unwichtig: richtig (!) schärfen.

Viele Grüße und viel Spaß!
mmhh
hallo

ich hab nur eine Nikon d300 als kamera
von daher kann ich nicht so ganz beurteilen
wie das bei canon aussieht..
aber mal so von meiner warte aus gesehen..
gibt es nur ein objektiv das du wirklich brauchst
stabilisiertes 18-200 mm/f3,5-4,5 im cropformat 1.6 (ich glaube das waren die Daten).
Das ganze müsste sich für 500euro finden lassen..
und damit kannst du erstmal gründlich viele bilder machen
und wenn du dann mal wirklich was besseres brauchst
dann kannst du immer noch weitersehen.

ps. Bei einer Bildstabilisierung holst du locker 2 Blendenstufen an Helligkeit wieder raus. Von Scherben zu Reden ist in der Regel arrogantes Nerdgerede, lass dir also nicht deine Objektive schlechtreden. In der Regel sind die Kitobj sehr brauchbar und sehr leicht. Dafür halt nicht besonders haltbar.
Oha, die Frage nach dem alleskönner Objektiv. Wenn du keine Ahnung hast was du fotografieren möchtest kann man dir nichts empfehlen, Anfänger hin oder her. Pauschalaussagen wie "unter 500€ ist das meiste eh mist und man muss aufpassen etc. sind pauschalisierte oder irgendwie Blauäugig. Unter der Bedingung nicht auf Postergröße zu Arbeiten und die Cam als anfänger zu verwenden würde ich eher genau überlegen wo ich damit zunächst am meisten fotografieren möchte.
Ich fotografiere viel bei available light, ich habe deshalb zwei lichtstarke Festbrennweiten die perfekte Bilder liefern. Eins ging für 40€ über den Ladentisch, das andere neu für 240€. Damit fotografiere ich auch auf ner Party etc. Plöd natürlich das es die nicht Bildstabilisiert gibt *g*


Ansonsten gilt:

Lichtstärke vs Zoom
Lichtstärke vs Brennweite
Abbildungsleitung vs Zoom

usw.

Was bedeutet: Werd dir lieber klar darüber was du machen möchtest und behalt solange das Kit-Objektiv. Danach kannst du dir gezielt ein passendes Objektiv suchen. Im Zweifelsfall würde ich btw. nicht soviel auf das gerede in Internetforen geben.
Der Fachhändler sollte hier klar dein Freund sein und dir ggf. ein Objektiv für einen Tag zum testen vermieten.
*******979 Mann
69 Beiträge
Wenn ich auch meine Senf dazugeben darf: Investiere in Festbrennweiten. Diese haben den Vorteil, dass sie einerseits superscharf abbilden, andererseits haben sie kaum Verzeichnung und vignettieren so gut wie gar nicht. Klar kann man dann nicht mehr hin und her zoomen, aber die Abbildungsleistung ist enorm! Von der Sache her reichen ein 35er, 50er und ein 85er vollkommen aus. Damit sind Generationen von Fotografen groß geworden *zwinker*

Viele Grüße

Alex
Würde ich auch so sehen. Gibt eigentlich kaum was besseres für den Anfang.
*******979 Mann
69 Beiträge
Vorteil dabei ist ausserdem, dass man "sehen lernt"...und seine Bilder nicht kaputtzoomt *zwinker*
*******gig Paar
190 Beiträge
Pauschalaussagen wie "unter 500€ ist das meiste eh mist und man muss aufpassen etc. sind pauschalisierte oder irgendwie Blauäugig.

Stefan78 hat klar gesagt, dass er mit seinem Kitobjektiv nicht zufrieden ist - und das in Bezug auf die Bildqualität und zu wenig Brennweitenbereich.

Für die mangelnde Abbildungsleistung gibt es zwei mögliche Ursachen:
1. die mangelnde Abbildungsleistung liegt hinter der Kamera.
2. die mangelnde Abbildungsleistung liegt tatsächlich am Objektiv.

Hinweise auf Fehler, die man beim Fotografieren machen kann, habe ich geschrieben.
Das Kitobjektiv ist relativ gut - aber auch nur relativ. Es gibt tatsächlich bessere. Da ich Stefan78 ernst nehme mit seiner Aussage, dass er eine bessere Abbildungsleistung haben möchte, bleibt in meinen Augen die Anschaffung eines besseren Objektivs.
Entweder Festbrennweite (wie Du auch empfohlen hast) oder ein anderes Zoomobjektiv. Da er noch einen größeren Zoombereich möchte, wird es nach meiner bescheidenen Meinung schwierig. Oder nenn mir bitte ein Objektiv mit besserer Abbildungsleistung als das Kitobjektiv, größerem Zoombereich für maximal 500 Euro? Ich bin auf Deine Antwort gespannt!
*******979 Mann
69 Beiträge
Ist mir schon klar *zwinker* Trotzdem bleib ich bei meiner Meinung mit den Festbrennweiten. Mit etwas Glück beim Kauf bleibt er da auch noch innerhalb seines Budgets. Andererseits kann und muss man sich fragen, wieviel einem die Fotografie wert ist. Klar gibts besser Zooms, dann aber mit deutlich mehr Aufpreis. Bedenken sollte man dabei eines: Kamerabodies kommen und gehen...Objektive (gute!) bleiben. Darauf, dass die mangelnde Abbildungsleistung hinter der Kamera liegen könnte, möcht ich jetzt erstmal nicht eingehen...

Grüße

Alex
Also als erstes schon mal ein riesiges Danke bis hierher. Schön das ich hier ernst genommen werde und das Ihr versucht mir zu helfen!!! (*das meine ich ernst!*) *danke*

Zum Thema „Fehler HINTER der Kamera“: Ja, das ist wahr. Man(n) kann wirklich eine ganze Menge falsch machen. Aber noch öfter kann ich nun wirklich nicht erwähnen dass ich noch Anfänger bin. Und zugegebenermaßen … ich denke viele von Euch könnten mit meinem vorhandenen Equipment mehr Qualität erreichen. Aber ich arbeite hart daran mich und die Photos zu verbessern … und jeder hat ja mal angefangen oder nicht ?!?

Zum Thema „was ich GENAU“ fotografieren will: Wie ich oben schon erwähnte, geht es mir im Außenbereich um Landschaften, Sonnenauf- und Untergänge, Farbspiele am Himmel, gerne auch mal Gebäude oder Stadt-Szenen. Und dann kommt die Menschen/Personenfotografie und aufgrund meines Hauptberufes auch der Event- und Party-Bereich dazu. Und bevor ich jetzt den nächsten Rüffel bekomme … *zwinker* … ich weiß auch das ich damit einen RIESEN Bereich der Fotografie anspreche und eigentlich die „Eierlegendes-Woll-Milch-Sau“ bräuchte. Und so was scheint es ja nicht zu geben.
ABER es muss doch ein Objektiv geben, das NICHT schlechter als mein Kit-Obj. ist, mir dabei aber mehr Zoom bietet und trotzdem dieselben oder ein paar mehr (Anfänger)Möglichkeiten was die Feinheiten angeht eröffnet.

Zur „Budget-Frage“ mit 500 €: Also ich denke das das eine ganze Menge Geld ist. Allerdings weiß ich sehr wohl das gute Objektive auch durchaus noch um einiges teurer sind. Nur für meine Ansprüche ist es meiner Meinung nach völlig „OVERSIZED“ ein 1000 oder mehr €uro Objektiv zu benutzen. Das wäre im Moment (und ich denke dieser Moment ist auch noch etwas länger) PERLEN vor die SÄUE werfen.

Dann zur Poster-Größe: „NÖ!“ Wo mal mich hier dann interessieren würde ab welcher Größe Deine Anmerkung gilt @******eur?

Zu den Festbrennweiten: Ich habe jetzt schon sehr oft gehört (und glaube es auch) das die deutlich besser sind. Allerdings fühle ich mich da doch etwas eingeschränkt, gerade wenn es ums banale „knipsen“ geht. Geht es um das besondere Motiv, evt. im Studio oder bei einem schönen Outdoor-Shooting, da kann ich mich sehr wohl vorstellen mehrere Objektive dabei zu haben (und dann auch bzw. gerade Festbrennweiten) um die Qualität zu sichern. Aber im täglichen Bedarf empfinde ich das glaube ich als etwas störend so viele Objektive dabei zu haben und regelmäßig zu wechseln. Und ich fange ja gerade erst an. Also versuche ich natürlich, da ICH zumindest nicht alles auf einmal kaufen kann, so viel wie Möglich mit dem ersten Objektiv abzudecken. Und ich denke einfach, das ich noch nicht so weit bin als das ich wirklich die guten festbrennweiten bräuchte.

Dann also noch mal: (sorry wenn´s nervt)
Ich fotografiere ein sehr breites Spektrum von Motiven bei verschiedensten Lichtverhältnissen. Bin von der Bildqualität meines Kit-Objektiv nicht abgetan (möchte mich nur nicht verschlechtern), nutze die Kamera auch als Knipse für „normalen“ Bilder wie z.B. im Urlaub. Also einen „Immer-Drauf“-Bedarf habe ich genauso oft wie den Wunsch mich in der hochwertigeren Fotografie zu verwirklichen (oder da weiter zu üben!).

Kleines PS zum Thema „Gerede in (anderen) Internetforen“ … da gebe ich nicht viel drauf … deshalb frage ich ja Euch … *zwinker*

Als Fazit glaube ich liegt @*******rph am nächsten dran. Wobei ich mich immer noch Frage, ob die Lichtempfindlichkeit und die Bildqualität schlechter, gleich bleiben oder besser werden.
Vergleich: 18-55 zu 17-85 oder 18-200 (Alle drei die 4 – 5,6er mit IS von Canon)

Bin aber für Gegenvorschläge nach wie vor sehr offen! *g*

Liebe Grüße, Stefan
*******gig Paar
190 Beiträge
Als Fazit glaube ich liegt @*******rph am nächsten dran. Wobei ich mich immer noch Frage, ob die Lichtempfindlichkeit und die Bildqualität schlechter, gleich bleiben oder besser werden.
Vergleich: 18-55 zu 17-85 oder 18-200 (Alle drei die 4 – 5,6er mit IS von Canon)

Mit Sicherheit kannst Du auch mit einem 18-200 gute Bilder machen. Für ein gutes Bild ist in erster Linier nicht die technische Erstklassigkeit verantwortlich, sondern das fotografische Auge.

Daher kann man sehr wohl mit solch einem Objektiv glücklich werden. Ich besitze ebenfalls solch ein "Suppenzoom" (wie es von manchen manchmal abschätzig genannt wird). Aber ich bin mir durchaus bewusst, dass die Bildqualität sichtbar (!) eine andere ist als die höherwertigen Objektive, die ich besitze - es sei denn, man bleibt bei kleinen Ausdrucken. Wenn ich Auftragsarbeiten mache, bleibt es zu Hause. Allerdings nützen Dir die besten Objektive nichts, wenn Du sie nicht dabei hast - und das 18-200 als "Immerdrauf" deckt nun mal einen großen Brennweitenbereich ab und bietet mir für einige private Anwendungsbereiche ausreichende Leistung. Es kommt halt darauf an, was Du willst.

Und ich bleibe dabei: die 12 MP Deiner 450D werden nicht ausgereizt mit einem 18-200. Megapixel sind aber nicht alles ... mit einer DSLR mit weniger Megapixel und einem Klasse-Objektiv bekommt man technisch hochwertigere Bilder. Wenn einem das wichtig ist, müssen eben andere Objektive drauf.

Festbrennweiten halte ich für durchaus geeignet - die Gefahr, dass man an Ort und Stelle stehen bleibt und mit dem Zoom "drauflosknipst" ist geringer. Oft werden gerade für Einsteiger Festbrennweiten empfohlen, um sich bewusster Gedanken über den Bildaufbau zu machen (was nicht heißt, dass sie für Fortgeschrittene oder Profis nicht in Frage kämen ...). Ich jedenfalls möchte auch auf meine feinen Festbrennweiten nicht verzichten.

In den gängigen Fotoforen wird tatsächlich viel geredet und gestritten.
Dennoch ein Tip: bei der fotocommunity.de oder (meiner Meinung nach besser) bei DSLR-forum.de finden regelmäßig Treffen statt, wo man auch mal Objektiven anderer draufschrauben und probieren kann.
*******979 Mann
69 Beiträge
etwas besseres als das dslr-forum kann ich auch kaum empfehlen... *g* da werden sie geholfen^^
ganz schön nerd-blau
die 12 MP Deiner 450D werden nicht ausgereizt mit einem 18-200

ehrlich, ich halte das für überzogenen Unsinn. Kannst du mir bitte mal eine Quelle sagen wo man die Auflösung des Objektives so nachlesen kann.

Ich kann hier kurz Ken Rockwell (den Fototest-Junkie) zitieren mit

"Canon EF-S 18-200m f/3.5-5.6 IS. Three years after Nikon's 18-200mm VR, Canon finally has one for its consumer DSLRs. If I shot 1.6x Canon, I'd have wanted one of these since 2005. "

Das bisschen chromatische Abberation (Farbfächer an den Rändern bei dünnen schwarzen Linien) wirst du dann auch nochmal irgendwann korregieren lernen, wenn du es denn bemerkst..
aber bis dahin .. einfach losknipsen und viel spass dabei.
jump !
*********rFFM Mann
178 Beiträge
ehrlich, ich halte das für überzogenen Unsinn. Kannst du mir bitte mal eine Quelle sagen wo man die Auflösung des Objektives so nachlesen kann.

The most interesting aspect is naturally the resolution of the lens but, unfortunately, this is nothing to rave about. At 18mm the lens struggles to come up with an acceptable performance even at medium aperture settings. The center performance is great but the border quality is soft based on a 15mp sensor - the potential is roughly sufficient for 6mp here. The situation improves significantly (good borders) at 24mm. At 50mm the resolution is on a very good level even at max. aperture. At 100mm @ f/5 and 200mm @ f/5.6 the border quality worsens significantly although it helps to stop down to medium apertures. Overall the lens shows a roller-coaster ride in terms of resolution but that's admittedly that's not unusual in the extreme zoom range lens league. While not formally tested the same seems to apply for the contrast behavior.

Quelle :

http://www.photozone.de/canon-eos/400-canon_18200_3556is
Profilbild von mir
*******ist Mann
3 Beiträge
back to basics
Guten Tach,

also ich glaub ich muss mal der "back to basics"-Fraktion beipflichten und ebenfalls erstmal einfache Festbrennweiten empfehlen. Richtig ist natürlich, dass man mit den genannten Suppenzooms rein physikalisch den Sensor von der Auflösung her nicht wird ausnutzen können - die Frage ist aber doch: will man das? Ich renne regelmäßig noch mit einer 6 MP DSLR rum, aber mache problemlos Abzüge bis 30x45.

Was aber bisher überhaupt nicht recht diskutiert wurde: Anfangsblende (siehe Originalpost). Wenn man hübsch freistellen möchte, ist man mit dem Cropsensor der 450D eh schon eine Blende im Nachteil gegenüber FF, und bei sich bewegenden Objekten hilft auch kein noch so guter IS. Wenn er Landschaftsfotos macht, wird auch der Blitz nicht helfen *gg*

Die übliche Canon-Empfehlung: 50/1.8 II. Preismäßig und optisch nicht zu schlagen, taugt freilich nicht als Schwanzverlängerung (zu kurz!). Und dann Demut üben und "sehen lernen" - wie ein Vorposter so treffend schrieb.

Ein lichtstarker, sehr kostengünstiger Geheimtipp ist noch das Tamron 17-50/2.8. Der AF ist zwar laut, lahm und "falschrum", aber die Linse ist selbst bei Offenblende extrem scharf und liefert durch die 2.8er Blende die nötige Luft, wenns dunkel wird

Al
*******gig Paar
190 Beiträge
ehrlich, ich halte das für überzogenen Unsinn. Kannst du mir bitte mal eine Quelle sagen wo man die Auflösung des Objektives so nachlesen kann.

Ich halte zwar wenig von Tests (vor allem im deutschsprachigem Raum), aber wenn diese Erkenntnis des Offensichtlichen bis zu Dir noch nicht vorgedrungen ist, kann (und will) ich Dir auch nicht helfen.
Das Netz ist überschwemmt von Tests, die meine Aussage bestätigen. Ein wenig physikalisches Verständnis hilft vielleicht auch ... Sorry, für diese Worte. Dein Zitat von KR sagt übrigens nichts über die Qualität des Objektivs aus!
Dass man mit soch einem Objektiv bei geeigneten Lichtverhältnissen auch Spaß haben kann, dürfte klar sein und wurde nie bezweifelt.
*******gig Paar
190 Beiträge
Ein lichtstarker, sehr kostengünstiger Geheimtipp ist noch das Tamron 17-50/2.8
Kann ich nur bestätigen. Allein die Anfangsöffnung ermöglicht Dir Fotos, die mit einen 18-200 nicht möglich sind.
Von dem immer wieder erwähnten 1,8/50 II bin ich nicht ganz so begeistert ... ist aber für den Preis sicherlich keinesfalls ein Fehlgriff.


also ich glaub ich muss mal der "back to basics"-Fraktion beipflichten und ebenfalls erstmal einfache Festbrennweiten empfehlen. Richtig ist natürlich, dass man mit den genannten Suppenzooms rein physikalisch den Sensor von der Auflösung her nicht wird ausnutzen können - die Frage ist aber doch: will man das? Ich renne regelmäßig noch mit einer 6 MP DSLR rum, aber mache problemlos Abzüge bis 30x45.

Was aber bisher überhaupt nicht recht diskutiert wurde: Anfangsblende (siehe Originalpost). Wenn man hübsch freistellen möchte, ist man mit dem Cropsensor der 450D eh schon eine Blende im Nachteil gegenüber FF, und bei sich bewegenden Objekten hilft auch kein noch so guter IS. Wenn er Landschaftsfotos macht, wird auch der Blitz nicht helfen

So isses.
die frage
die frage ist doch ob ihr wirklich
überhaupt eine Ahnung habt was ihr schreibt
was ich mal bezweifel, sprich ob ihr so ein objektiv real kennt,
in den händen hattet und auch mal ein paar wochen geknipst habt.
Also ich hab sowas, denn ich hab meiner Frau so ein ding (von Nikon) vor ein par jahren gekauft zusammen mit einer Nikon D80.
Wenn man die Bilder anschaut gibt es überhaupt nichts auszusetzen
und ich finde ihr übertreibt maßlos mit den angebl objektiven Tests.
Ganz im Gegenteil würde ich nie ein Tamron empfehlen
das ist nämlich so lausig gebaut und so langsam im fokussieren
und kann man auch nciht mit einem polfilter gescheit betreiben
dass das schon fast verdummung ist. Gerade ein 2.8er sollte ziemlich schnell fokussieren können sonst war es das mit dem Freistellen.
Letztlich will ich euch aber nicht dreinreden..ich wollte eher einem Anfänger einen Tip geben und nicht Pixelzähler überzeugen.
Profilbild von mir
*******ist Mann
3 Beiträge
Pixelzähler
@*******rph: Deine Frage möchte ich gern beantworten. Ich besitze sowohl das Tamron als auch das Canon 50/1.8, letzteres sogar noch seit Analogzeiten. Ich hab auch in der Tat schon bisschen damit rumgeknipst. Das letzte mal zumindest, als ich nachgeguckt hab, hatte meine EOS so um die 45.000 Auslösungen auf dem Zähler. Dass das Tamron erhebliche Einschränkungen bei der Haptik (aber nicht der Optik) hat, schrieb ich schon weiter oben, dafür kostet es auch nur knapp über 300 Euronen. Ich denke, das ist gerade für einen Anfänger ein akzeptabler Kompromiss.

Was die AF-Geschwindigkeit mit dem Freistellen zu tun haben soll, erschließt sich mir indes nicht.
*******gig Paar
190 Beiträge
die frage ist doch ob ihr wirklich
überhaupt eine Ahnung habt was ihr schreibt
was ich mal bezweifel, sprich ob ihr so ein objektiv real kennt,
in den händen hattet und auch mal ein paar wochen geknipst habt.

Nur aus Testberichten nachplappern ist leider tatsächlich viel zu viel die übliche Praxis.
Ich habe (nicht nur) beruflich mit dem, worüber ich geschrieben habe, intensiv zu tun.


Letztlich will ich euch aber nicht dreinreden..ich wollte eher einem Anfänger einen Tip geben und nicht Pixelzähler überzeugen
Lies (!) bitte die Beiträge, bevor Du das Wort "Pixelzähler" benutzt: ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein 18-200 seine Daseinsberechtigung hat. Der TO hat geschrieben, dass er bessere Abbildungsleistung haben möchte als mit seinem Kit-Objektiv.
Und da ist das 18-200 meiner bescheidenen Meinung nach die falsche Wahl.
Für "normalgroße" Abzüge spielt das keine Rolle, aber hast Du mal 50x70-Abzüge vom 18-200 verglichen mit den Abzügen einer gescheiten Festbrennweite?

Nochmal: wer nur Abzüge fürs Familienalbum macht oder größere Abzüge nicht mit Abzügen von m.M. nach besseren Objektiven vergleicht, wird mit der Brennweite möglicherweise glücklich - jedem das seine. Ich will dem Betreffenden seine Begeisterung für solch ein Objektiv auch ausreden (wie gesagt, ich habe selbst so eins). Ich will niemanden was aufquatschen.

Aber bitte nicht behaupten, dass ein 18-200 die gleiche Abbildungsleistung hat, wie eine qualitativ hochwertige Festbrennweite oder ein gutes Zoom.

Das ist schlichtweg Unsinn.
Erica Jong hat einmal gesagt:
Oft sucht man einen Rat, wenn man die Antwort kennt, aber nicht wahrhaben will.

So ist es auch hier. Eigentlich hast du dich schon längst entschieden und brauchst nur noch jemanden zum Abnicken. Wirklich etwas Neues erfahren willst du nicht, du willst, dass dir die Meinung, die du schon längst hast, bestätigt wird. Schade um die zeit derer, die hier die Kassandrarufe anstimmen *smile*
das
das muss aber schon ewig her sein dass die erica jong sowas gesagt haben soll..
da kann ich mich ja kaum noch erinnern so lange ist das her
dass ich deren bücher gelesen habe..
damals die heidelberger toiletten beschreibend.
die gute..
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